DE1086357B - Vorrichtung zur Handhabung von Brennstoff-Patronen in einem Kernreaktor mit senkrechten Kanaelen - Google Patents
Vorrichtung zur Handhabung von Brennstoff-Patronen in einem Kernreaktor mit senkrechten KanaelenInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Handhabung
von Brennstoff-Patronen in einem Kernreaktor mit senkrechten Kanälen.
Diese Vorrichtung ist insbesondere für die Durchführung
des Lade- bzw. Entladevorganges bei Verwendung von Brennstoff-Patronen bestimmt, die jeweils einzeln
im Inneren einer zylindrischen, an ihren beiden Enden offenen Hülse sitzen, wobei die Patrone und ihre
Hülse stets gleichzeitig geladen und entladen werden.
Die Hülse der Patrone besteht aus einem Stoff, der die Wirkungsweise des Reaktors nicht beeinträchtigt,
beispielsweise aus Graphit. Die Hülse hat eine innere Ringnut, und der Patroneneinsatz endet an seinem
oberen Teil in einem Kopf, unter dem eine umlaufende Nut vorgesehen ist. Die beiden Nuten liegen im
wesentlichen in der gleichen Höhe.
Die zur Handhabung derartiger Brennstoff-Patronen bestimmte Vorrichtung ist gemäß der Erfindung
vor allem dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem langgestreckten, in vertikaler Lage durch ein
Aufhängeorgan — wie beispielsweise ein Seil oder Kabel — gehaltenen Gehäuse besteht, in dem drehbare,
über das untere Ende des Gehäuses herausragende Stangen in gleichen Abständen von der
Längsachse des Gehäuses angeordnet und fest mit je einem Verriegelungsorgan von in horizontaler Richtung
langgestreckter Form verbunden sind; die Verriegelungsorgane können gleichzeitig in die innere
Ringnut der Hülse und in die unter dem Kopf der Patrone vorgesehene Nut eingreifen. Außerdem sind
Mittel zur Drehung der Stangen vorgesehen, die entweder das Festlegen der Patrone und der Hülse durch
Eingreifen der Enden der Verriegelungsorgane in die Nuten oder das Lösen der Patrone und der Hülse
durch Ausschwenken der Verriegelungsorgane aus diesen Nuten gestatten.
Weitere Einzelheiten und Merkmale einer Vorrichtung gemäß der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist; es zeigt
Fig. 1 einen teilweise aufgebrochenen Längsschnitt durch drei axial aufeinandergesetzte Brennstoff-Patronen,
aus dem der Aufbau der Patrone und der Hülse sowie insbesondere die Ausbildung desjenigen
Bereiches ersichtlich ist, in dem diese Teile durch die Vorrichtung zur Handhabung der Patrone ergriffen
werden können,
Fig. 2 einen senkrechten Axiallängsschnitt durch die Vorrichtung,
Fig. 3 einen senkrechten, aber nur durch den unteren Teil der Vorrichtung geführten Axialschnitt wie
in Fig. 2, in dem die Teile der Betätigungsvorrichtung für die Verriegelungsorgane in einer abweichenden
Stellung dargestellt sind,
Vorrichtung
zur Handhabung von Brennstoff-Patronen
zur Handhabung von Brennstoff-Patronen
in einem Kernreaktor
mit senkrechten Kanälen
mit senkrechten Kanälen
Anmelder:
Ste. des Forges et Ateliers du Creusot,
Paris
Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. R. Beetz, Patentanwalt,
München. 22, Steinsdorfstr. 10
München. 22, Steinsdorfstr. 10
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 10. Juli 1958
Frankreich vom 10. Juli 1958
Fig. 4 einen Querschnitt längs der Schnittlinie IV-IV der Fig. 2,
Fig. 5 einen Querschnitt längs der Schnittlinie V-V der Fig. 2,
Fig. 6 eine Stirnansicht, in Richtung VI-VI der Fig. 3 gesehen,
Fig. 7 einen Schnitt durch den oberen Teil einer Patrone mit Verriegelungsorganen in der Stellung, in
der die Verriegelungsorgane eine Patrone ergriffen haben.
Die in der Fig. 1 teilweise geschnitten dargestellten drei Brennstoff-Patronen sind koaxial übereinandergesetzt.
Jede Patrone ist von einer Hülse 1 umgeben, die beispielsweise aus Graphit besteht. Diese Hülse
ist sowohl an ihrem oberen Teil 2 als auch an ihrem unteren Teil offen.
Jede Hülse 1 enthält in axialer Anordnung eine Brennstoff-Patrone, die ihrerseits aus einem Rohr
aktiven Materials 3 besteht, das in eine Ummantelungshülle
4 dicht eingeschlossen ist. Die Hülle 4 ist beispielsweise aus Magnesium. Das Rohr aus aktivem
Material 3, das ein Gas, beispielsweise Helium, einschließen kann, ist an seinen beiden Enden durch je
eine Platte 5 abgeschlossen, über der ein Stopfen 6 angeschweißt ist.
Der Stopfen 6, der im oberen Teil der Patrone sitzt, besteht aus einem Stück mit einem Kopf 7, unter dem
eine umlaufende Nut 8 vorgesehen ist.
009 569/348
Die geschlossene Hülle 4 trägt an ihrem Umfang radial angeordnete Längsrippen 9, die das Brennstoffelement in der zylindrischen Hülse 1 zentrieren.
Die zylindrische Hülse 1 weist ihrerseits eine innere Ringnut 10 auf, die im wesentlichen in der gleichen
Höhe angeordnet ist wie die Nut 8 unter dem Kopf 7 der Patrone.
Die in den Fig. 2 bis 7 dargestellte Vorrichtung dient zur Handhabung einer Brennstoff-Patrone, wie
sie in der Fig. 1 dargestellt ist, die also von einer beiderseits offenen Hülse umgeben ist. Die im Inneren
der Hülse und unter dem Patronenkopf vorgesehenen Nuten stehen — wie bereits oben gesagt — einander
im oberen Teil der Patronen im wesentlichen genau gegenüber.
Die Vorrichtung für die Handhabung derartiger Patronen besteht aus einem langgestreckten Gehäuse
11, das an einem oder mehreren Seilen oder Kabeln
12 in vertikaler Lage hängt. Die Seile oder Kabel 12 dienen gleichzeitig zur Aufhängung der Vorrichtung
und zur Zuführung des elektrischen Stromes, mit dessen Hilfe die Bewegungen der Verriegelungsorgane
gesteuert werden.
Das z. B. zylindrische Gehäuse 11 der Vorrichtung enthält Stangen 13, die nach unten aus dem Gehäuse
herausragen und gedreht werden können. Die Stangen
13 sind parallel zur Längsachse des Gehäuses 11 und mit gleichem gegenseitigem Abstand um diese Achse
herum angeordnet. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform werden drei derartige
Stangen verwendet. Jede dieser Stangen ist fest mit einem Verriegelungsorgan 14 verbunden, das in horizontaler
Richtung langgestreckt bzw. hammerkopfartig ausgebildet ist.
Wie man aus der Fig. 7 ersieht, ist die horizontale Länge des Verriegelungsorgans so groß, daß es gleichzeitig
in die innere Ringnut 10 der Hülse 1 und in die Nut 8 unter dem Kopf 7 der Patrone eingreifen kann.
Wenn die drei Verriegelungsorgane 14 so eingestellt sind, wie es die Fig. 7 zeigt, d. h., wenn sie in
die beiden Nuten eingreifen, können die Patrone und die Hülse gleichzeitig durch die Vorrichtung bewegt
werden.
Es sei darauf hingewiesen, daß in der Fig. 1 die unter dem Kopf 7 der Patrone vorgesehene Ringnut 8
in einer Höhenlage dargestellt ist, die etwas unterhalb des Niveaus der im Inneren der Hülse 1 aus Graphit
vorgesehenen Innennut 10 liegt. Eine derartige Lage dieser Nut ist zweckmäßig, da sie sicher verhindert,
daß die Patrone während der Bewegung durch die erfindungsgemäße Vorrichtung von der Hülsel getragen
wird und daß die obere Schulter der inneren Ringnut 10 stets das Gesamtgewicht der Hülse und der
Patrone zu tragen hat.
Dank dieser Anordnung, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, wird beim Anheben der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, deren Verriegelungsorgane 14 in die Nuten 8 und 10 eingeschwenkt worden sind, zunächst
ganz leicht die Patrone angehoben, während die Hülse 1 noch in ihrer bisherigen Stellung verbleibt.
Die Patrone wird zunächst in der Hülse selbst um einen geringen Betrag nach oben verschoben; erst nach
dieser gegenseitigen Verschiebung stützen sich die Verriegelungsorgane nun auch auf die obere Schulter
der Innennut 10 und heben die Hülse 1 ebenfalls an.
Die Verriegelungsorgane halten so jeweils die Patrone und die Hülse 1 getrennt.
Falls sich aus irgendwelchen Gründen der Kopf 7 der Patrone von dieser lösen sollte, können trotzdem
die Patronen und die Hülse durch die erfindungsgemäße Vorrichtung aus ihrem Kanal herausgezogen
werden; der einzige Unterschied gegenüber der normalen Arbeitsweise besteht dann darin, daß die Patrone
dann von der Hülse gehalten wird, anstatt unabhängig von dieser in der Vorrichtung gehalten zu
werden.
In den Fig. 2 und 7 ist die Stellung der Verriegelungsorgane 14 dargestellt, in der sie jeweils in radialer
Stellung gegenüber der Achse des Gehäuses 11 der Vorrichtung liegen.
Die Fig. 3 zeigt die gleichen Verriegelungsorgane 14 nach einer Drehung dieser Organe in die Einführungsstellung,
in der sie in den Ringspalt eingeführt werden können, welcher den Kopf 7 der Patrone von
der inneren Wand der Hülse 1 trennt.
Die Mittel zur Durchführung einer solchen Drehung der Stangen 13 sind jeweils'fest mit jeder der Stangen
verbundene Ritzel 15, ein gemeinsames zentrales Antriebsritzel
16, das in die Ritzel 15 eingreift, und eine Betätigungsvorrichtung für die hin- und hergehende
Drehung des Antriebsritzels 16.
Diese Betätigungsvorrichtung enthält eine axial genutete Keilwelle 17 (bzw. einen Nutenschaft), deren
Keilbahnvorsprünge in entsprechende Nuten 18 der Bohrung des Antriebsritzels 16 eingreifen. Die Keilwelle
17 kann sich in axialer Richtung gegenüber dem Ritzel 16 verschieben, bleibt aber in bezug auf die
Drehmomentübertragung stets drehfest mit diesem Ritzel verbunden.
Die Keilwelle 17 trägt oberhalb der Keilbahnen einen Kragen 19, in dem ein Querzapfen 20 sitzt.
Dieser Querzapf en 20 greift in eine fest im Gehäuse 11 angeordnete schräge Führung 21 ein. Bei einer
axialen Verschiebung der Keilwelle 17 wird der Zapfen 20 durch die schräge Nutführung 21 geschwenkt
und bewirkt eine Drehung der Keilwelle 17 und somit die der Verriegelungorgane 14 über die
Rietzel 16 und 15 um ungefähr 90°.
Das äußere Ende der Keilwelle 17 weist einen glatten zylindrischen Teil 22 auf, der in einem Gewinde
23 endet, welches in einen starken Federteller 24 eingeschraubt ist. Eine Wickeldruckfeder 25 stützt
sich auf den Federteller 24 einerseits und auf einen Stützbund 26 anderseits. Diese Feder drückt infolgedessen
ständig den Federteller 24 und damit die Keilwelle 17 nach oben.
Ohne jede äußere Gegenwirkung nehmen infolgedessen die Verriegelungsorgane die in den Fig. 2
und 7 dargestellte Stellung ein, d. h. eine Stellung, in der sie die Patrone ergreifen und festhalten.
Über dem Federteller 24 ist in dem Gehäuse 11 ein Elektromagnet 27 befestigt. Sein beweglicher und mit
einem Druckzapfen 28 verbundener Magnetanker wirkt auf das obere Ende der Keilwelle 17 und drückt
diese Welle nach unten. Wenn also der Elektromagnet 27 erregt ist, wird die Keilwelle nach unten gedruckt,
und die Verriegelungsorgane 14 nehmen diejenige Stellung an, in der sie ohne Schwierigkeit in denRingspalt
zwischen dem Kopf 7 der Patrone und der Innenwand der Hülse 1 eingeführt werden können. Wird
aber die Erregung des Elektromagneten ausgeschaltet, so hebt die Druckfeder 25 die Keilwelle 17, und die
Vorrichtung wird in eine Stellung gebracht, in der die Verriegelungsorgane 14 die Patrone und die Hülse
fest erfassen.
Die Vorrichtung weist schließlich noch eine Stange 29 auf, die in dem Gehäuse 11 der Vorrichtung in
axialer Richtung verschiebbar ist und unten aus dem Gehäuse 11 zwischen den Verriegelungsorganen 14
herausragt.
Das untere Ende der Stange 29 stützt sich beim Absenken der Vorrichtung zunächst auf die Oberseite
des Kopfes 7 der Patrone und wird dabei infolge des weiteren Absenkens der Vorrichtung nach oben in das
Gehäuse 11 hineingedrückt.
Die Stange 29 hat z. B. an ihrem oberen Ende einen auf wesentlich größeren Durchmesser kegelförmig
übergehenden Teil 30, der beim Hochdrücken der ■ Stange 29 auf einen Druckknopf 31 wirkt. Der Druckknopf
kann seinerseits einen elektrischen Kontakt 32 betätigen, der beispielsweise ein Signal gibt, welches
anzeigt, daß die Vorrichtung sich in derjenigen Stellung befindet, in der ihre Verriegelungsorgane zum
Eingriff gebracht werden können.
Wird nun in dieser Stellung der Elektromagnet 27 abgeschaltet, so kommen die Verriegelungsorgane zum
Eingriff in die Nuten 8 und 10, die Patrone kann mitsamt ihrer Hülse gehoben und in eine entsprechende
Vorrichtung zum Abtransportieren eingesetzt werden. Die weiteren Patronen des gleichen Reaktorkanals
können dann Zug um Zug nacheinander auf die gleiche Weise herausgezogen werden.
Beim »Laden« einer neuen Patrone erfolgt die Betätigung der Vorrichtung in umgekehrter Weise, die
Patrone wird in einer Zubringervorrichtung ergriffen und nach ihrer Verankerung an den Verriegelungsorganen 14 in den Reaktorkanal eingeführt und abgesenkt,
bis das Schlaffwerden des Halteseiles der Vorrichtung anzeigt, daß sie auf dem Kanalboden
bzw. auf einer unter ihr liegenden Patrone aufgesetzt hat. Nun kann der Elektromagnet erregt werden, um
die Verriegelungsorgane 14 zu lösen und die Vorrichtung leer aus dem Kanal herauszuziehen.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Handhabung, z. B. zum Laden und Entladen von Brennstoff-Patronen in
einem Kernreaktor mit senkrechten Kanälen, wobei jede Patrone, die an ihrem oberen Ende in
einem Kopf endet, unter dem eine Ringnut vorgesehen ist, von einer zylindrischen, an ihren
beiden Enden offenen Hülse umgeben ist, die eine innere Ringnut aufweist, und die beiden Nuten
im wesentlichen auf gleicher Höhe liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem
langgestreckten, in vertikaler Lage durch eine Aufhängevorrichtung, z. B. ein Seil oder Kabel
(12), gehaltenen Gehäuse (11) besteht, in dem drehbare, über das untere Ende des Gehäuses
herausragende Stangen (13) in gleichen Abständen von der Längsachse des Gehäuses angeordnet und
fest mit je einem Verriegelungsorgan (14) von in horizontaler Richtung langgestreckter Form verbunden
sind und gleichzeitig in die innere Ringnut (10) der Hülse (1) und in die Ringnut (8)
unter dem Kopf (7) der Patrone eingreifen können, und daß Mittel (15 bis 28) zur Drehung der
Stangen (13) vorgesehen sind, die entweder das Festlegen der Patrone und der Hülse (1) durch
Eingreifen der Enden der Verriegelungsorgane in die Nuten (8,10) oder das Lösen der Patrone und
der Hülse durch Ausschwenken der Verriegelungsorgane aus den Nuten gestatten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für die Drehung der
Stangen (13) aus je einem fest auf jeder Stange sitzenden Ritzel (15), einem mit sämtlichen Ritzeln
der Stangen im Eingriff befindlichen zentralen Ritzel (16) und einer Einrichtung zur wahlweisen
Drehung des zentralen Ritzels bestehen.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur
wahlweisen Drehung des zentralen Antriebsritzels (16) aus einer in das innen genutete Antriebsritzel
eingreifenden und innerhalb dieses Ritzels axial verschiebbaren genuteten Keilwelle (17) oder
einem Nutenschaft, einer festen, geneigten Führungsbahn (21), einem starr mit dem Nutenschaft
oder der Keilwelle verbundenen, in der geneigten Führungsbahn geführten Zapfen (20) und einem
Betätigungsorgan besteht, das die Keilwelle oder den Nutenschaft axial verschiebt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan
für die axiale Verschiebung der Keilwelle (17) oder des Nutenschaftes ein sich auf das Ende der
Welle oder des Schaftes abstützender, mittels eines Elektromagneten (27) axial verschiebbarer
Druckzapfen (28) ist und eine Rückführ feder (25)
ständig im Sinne einer Zurückführung der Keilwelle oder des Nutenschaftes in die Ausgangslage
wirkt, in der die Patrone an der Vorrichtung festgelegt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in ihrem unteren Teil axial eine
längsverschiebbare Stange (29) vorgesehen ist, die beim Ergreifen und Festlegen der Brennstoff-Patrone
durch deren Kopf zurückgedrückt wird, und daß ein elektrischer Kontakt vorhanden ist,
der durch die Verschiebung dieser Stange (29) betätigt wird und eine Anzeige für das Erreichen
derjenigen Stellung liefert, in der die Patrone an der Vorrichtung festgelegt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 569/348 7.60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1086357X | 1958-07-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1086357B true DE1086357B (de) | 1960-08-04 |
Family
ID=9612783
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES63844A Pending DE1086357B (de) | 1958-07-10 | 1959-07-09 | Vorrichtung zur Handhabung von Brennstoff-Patronen in einem Kernreaktor mit senkrechten Kanaelen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1086357B (de) |
FR (1) | FR1212776A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1294744B (de) * | 1964-02-13 | 1969-05-08 | Atomic Energy Authority Uk | Mechanische Kupplungsvorrichtung zum Verbinden eines allgemein zylindrischen rohrfoermigen Bauteils mit einem stabfoermigen Bauteil, insbesondere fuer Greifvorrichtungen fuer Kernreaktoren |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2122367A1 (en) * | 1971-01-22 | 1972-09-01 | Commissariat Energie Atomique | Fuel element - for a nuclear reactor |
-
1958
- 1958-07-10 FR FR1212776D patent/FR1212776A/fr not_active Expired
-
1959
- 1959-07-09 DE DES63844A patent/DE1086357B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1294744B (de) * | 1964-02-13 | 1969-05-08 | Atomic Energy Authority Uk | Mechanische Kupplungsvorrichtung zum Verbinden eines allgemein zylindrischen rohrfoermigen Bauteils mit einem stabfoermigen Bauteil, insbesondere fuer Greifvorrichtungen fuer Kernreaktoren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1212776A (fr) | 1960-03-25 |
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