DE1086134B - Kupplung fuer Fall- und Bremsschirme - Google Patents

Kupplung fuer Fall- und Bremsschirme

Info

Publication number
DE1086134B
DE1086134B DEA25683A DEA0025683A DE1086134B DE 1086134 B DE1086134 B DE 1086134B DE A25683 A DEA25683 A DE A25683A DE A0025683 A DEA0025683 A DE A0025683A DE 1086134 B DE1086134 B DE 1086134B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
load
spring
clutch
locking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA25683A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Schart
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Autoflug Gerhard Sedlmayr G M
Original Assignee
Autoflug Gerhard Sedlmayr G M
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Autoflug Gerhard Sedlmayr G M filed Critical Autoflug Gerhard Sedlmayr G M
Priority to DEA25683A priority Critical patent/DE1086134B/de
Publication of DE1086134B publication Critical patent/DE1086134B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes
    • B64D17/40Packs
    • B64D17/52Opening, e.g. manual

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Kupplung für Fall= und Bremsschirme Die Erfindung betrifft eine Kupplung zum selbsttätigen Trennen des Lastenfallschirmes von der Last nach der Landung bzw. des Bremsfallschirmes vom Flugzeug nach Abnahme der Landegeschwindigkeit auf einen bestimmten Wert.
  • Es sind bereits Trennkupplungen für Lastenfallschirme bekannt, die nach folgendem Prinzip arbeiten: Bei einer bestimmten Belastung der Kupplung, beim Strecken oder Füllen des Fallschirmes, entfernen sich die beiden mit Schirm und Last verbundenen Kupplungsenden zunächst voneinander. Hierbei wird eine Feder oder Federgruppe, deren Stärke die Höhe dieser Belastung bestimmt, gespannt und durch Arretierungen in der gespannten Lage gehalten. Die Kupplung ist nun entsichert, und bei einer folgenden Entlastung derselben oder einer Verminderung der Kupplungsbelastung auf einen bestimmten Wert bewirkt eine andere Feder oder Federgruppe, da.ß sich die Kupplungsenden wieder nähern und voneinander lösen. Man kann die zuerst genannten Federn, welche die Kupplung bis zu dem die Entsicherung bewirkenden Belastungsstoß sichern, als Sperrfedern bezeichnen,. während die das Trennen der Kupplung bewirkenden Federn die Trennfedern darstellen.
  • Das Entsichern solcher Kupplungen darf selbstverständlich erst dann erfolgen, wenn die Gefahr einer Belastungsverminderung, welche ein Trennen in der Luft bewirken kann, nicht mehr besteht. Die Sperrfeder, welche beim Auseinandergehen der Kupplungsenden gespannt wird, muß deshalb so stark bemessen sein, daß sie nicht schon beim Ausziehen des Fallschirmes nachgibt, so daiß die entsicherte Kupplung bei einer im weiteren Verlauf des Entfaltungsvorganges noch möglichen Belastungsschwankung in der Luft trennt. Für ein zuverlässiges Arbeiten einer solchen Kupplung ist es .erforderlich, daß die Stärke der Sperrfeder mindestens dem Gewicht der Abwurflast, besser noch dem mehrfachen Lastgewicht entspricht, damit die Kupplung erst durch den starken Füllungsstoß des Fallschirmesentsichert wird. Nach der Schirmfüllung tritt dann eine zum Trennen notwendige Belastungsverminderung bis zur Landung nicht mehr ein.
  • Der Einbau derart starker Sperrfedern stößt aber schon bei Kupplungen für kleinere Lasten auf Schwierigkeiten und macht die Verwendung solcher Kupplungen für schwere Lasten mit einem Gewicht von beispielsweise einigen Tonnen oder für Bremsschirme mit hoherBremskraft unmöglich, da die erforderlichen Sperrfedern untragbare Kupplungsgrößen und Gewichte ergeben würden.
  • Durch die Erfindung wird eine Kupplung für Fall-und Bremsschirme vorgeschlagen, wodurch die Forderung nach einer hohen Entsicherungsbelastung er-. füllt und doch eine billige und gewichtssparende Bauweise ermöglicht wird. Bei dieser Kupplung werden an Stelle der Sperrfedern, die beim Auseinandergehen der Kupplungsenden bisher gespannt werden mußten, Sperrelemente, Scherstifte od. dgl. verwendet, die bei der für die Entsicherung der Kupplung festgesetzten Belastung eine spanlose oder spanabhebende, bleibende Verformung erfahren, indem sie verbogen, gefaltet oder abgeschert werden. Bei gesicherter Kupplung füllen die Sperrelemente, die als Falt- oder Stauchkörper ausgebildet sind, den für die Entsicherungsbewegung der ineinandergreifenden Kupplungsteile erforderlichen Bewegungsspielraum aus oder durchdringen bzw. verriegeln die gegeneinander verschiebbaren Kupplungselemente.
  • Die Kupplungen werden unter Berücksichtigung ihres jeweiligen Verwendungszweckes und der beim Anschluß an den Schirm und die Last oder das Flugzeug zu beachtenden Gegebenheiten sehr verschiedene Formen aufweisen. In den Abb. 1 bis 6 der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele von unterschiedlichem Aufbau gezeigt.
  • Abb. 1 zeigt eine Kupplung, deren Enden 1 und 2 mit Ringen für den Anschluß von Schirm und Last versehen sind und in einem hülsenartigen Kupplungskörper 3 stecken. Das obere, vom Kupplungskörper trennbare Kupplungsstück besitzt im Kupplungsinnern einen Bolzen 4 mit einer kopfartigen Verdikkung 5. Im gezeichneten, abwurffertigen Zustand der Kupplung ist dieser Bolzenkopf durch mehrere Kugeln 6 gehalten, die um den Bolzenhals gruppiert sind und auf einem sich kegelig oder ähnlich verengenden Sitz 7 der Kupplungshülse aufliegen. Eine das Trennen der Kupplung bewirkende und auf die Kugeln drückende Feder 8 ist im oberen Teil der Kupplungshülse untergebracht. Das untere Ringstück ist auf einen Bolzen 9 aufgeschraubt, der in der Kupplungshülse zum Entsichern der Kupplung um die Strecke 10 verschiebbar ist. Bei gesicherter Kupplung befindet sich dieser Bolzen in der gezeichneten oberen Stellung, in der er den Bolzenkopf 5 - der Kraft der Feder entgegenwirkend - abstützt und ein Trennen der Kupplung verhindert. Diese Sicherungsstellung ist durch ein verformbares Sperrelement festgelegt, hier in der Form eines den Bolzen durchdringenden und in Bohrungen der Kupplungshülse gelagerten Scherstiftes 11, der gegen seitliche Verschiebung durch leicht einsetzbare Federringe 12 gesichert ist.
  • Bei einer nach diesem Prinzip arbeitenden Kupplung wird bei Erreichen der festgelegten Entsicherungsbelastung der Kupplung oder beim Füllungsstoß des Schirmes der Scherstift 11 abgeschert, wobei der Bolzen 9 nach unten -gleitet und den zum Trennen der Kupplung notwendigen Spielraum zwischen dem kegeligen Ende des unteren und dem Kopf des lösbaren Bolzens 4 schafft. Bei der Landung, bei einer bestimmten, die Kraft der Feder unterschreitenden Kupplungsbelastung, kann nun die Feder die Kugeln und damit auch den Bolzen 4 nach unten und die Kugeln schließlich in die gestrichelt gezeichnete Freigabestellung 13 auseinanderdrücken, so daß der Bolzen 4 bei Zug am Ring sich vom Kupplungskörper lösen kann.
  • Die getrennte Kupplung läßt sich auf einfache Weise wieder gebrauchsfertig machen. Hierzu ist zunächst die Überwurfmutter 14 bis auf wenige Gänge zurückzuschrauben und das lösbare Kupplungsstück in die Kupplungshülse ganz einzuführen. Durch Aufden-Kopf-Stellen der Kupplung fallen die Kugeln auf den Sitz in der Kupplungshülse, und der Bolzen kann darauf bis zum Aufliegen des Kopfes auf den Kugeln nach außen gezogen werden. Nun wird der verschiebbare Bolzen 9 in die Sicherungsstellung nach innen geschoben und durch Einsetzen eines neuen Scherstiftes gesichert. Nach Spannen der Feder durch Festschrauben der Überwurfmutter ist die Kupplung dann wieder gebrauchsfertig.
  • Abb. 2 der Zeichnung zeigt eine andere Kupplungs-Ausführung; die, wie die vorher beschriebene Art, am lösbaren Kupplungsstück einen Ring aufweist, der auf einen Bolzen mit einem kopfartig verdickten unteren Ende aufgeschrauht ist. Der Bolzenkopf wird hier nicht durch Kugeln, sondern durch mehrere - beispielsweise sechs oder acht - lose Auflagestücke 15 gehalten, die um den Bolzenhals gruppiert sind und eine ringförmige Auflage für den Bolzenkopf ergeben. Dieser Ring ruht auf einem kegelgen Sitz 16 einer in dem rohrförmigen Kupplungsmantel 17 verschiebbaren Hülse 18, welche die am oberen Ringstück angreifenden Zugkräfte auf ein als verformbares Sperrelement dienendes Faltenrohr 19 überträgt. Der Kupplungsmantel ist unten durch eine Kappe 20 verschlossen, die durch einen dem Lastenanschluß dienenden Splintbolzen 21 gehalten ist. Eine Feder 22 dient zum Ausstoßen der Auflagestücke 15.
  • Im abwurffertigen, gesicherten Zustand der Kupplung sitzt der lösbare Bolzen - wie gezeichnet - mit seinem Kopf auf der Abschlußkappe des Kupplungsmantels auf. Bei der festgelegten Eutsicherungsbelastung der Kupplung wird das Faltenrohr verformt (zusammengefaltet), wobei sich die Hülse 18 nach oben verschiebt und zwischen Bolzenkopf und Kappe 20 der zum Trennen nötige Spielraum entsteht. Bei einer dann folgenden, zum Trennen ausreichenden Verminderung der Kupplungsbelastung drückt die Feder die losen Ringstücke zur Freigabe des Bolzenkopfes nach unten und außen. Beim Wiederzusammenbau dieser Kupplungsart sind nacheinander das Faltenrohr, die Hülse und die Feder in den Kupplungsmantel einzusetzen. Hierauf ist der Bolzen ohne Ringstück von unten einzuschieben, wobei die Ringstücke mittels einer kleinen Vorrichtung zusammengehalten werden. Die Feder kann nun zusammengedrückt und durch Aufschrauben des Ringstückes vollends gespannt werden. Mit dem Einsetzen der Kappe und des Splintbolzens ist die Kupplung dann wieder abwurffertig.
  • Die in Abb.3 dargestellte Kupplung weicht nicht nur in der äußeren Form, sondern auch funktionsmäßig von den vorher beschriebenen Ausführungen ab. Wegen der flachen Bauart dieser Kupplung hat das lösbare Kupplungsstück hier nicht die Form eines Bolzens, es ist hier als flache Lasche 23 mit einem Schlitz zum Anschließen eines Gurtes ausgebildet. Das untere Ende 24 der Lasche ist nach beiden Seiten kopfartig verbreitert und durch zwei Rollen 25 gehalten, die in Schlitzen 26 des Kupplungskörpers geführt sind. Der Kupplungskörper 27 ist in seinem oberen Teil zur Aufnahme der Lasche geschlitzt und besitzt unten zwei Augen28 zum Anschließen an die Last, dasFlugzeug oder - bei umgedrehter Kupplung - an den Schirm. Auf einem in der Mitte des Kupplungskörpers eingeschraubten Bolzen 29 ist eine größere Anzahl von Tellerfedern 30 zu einer Federsäule aufgereiht, deren Druckkraft über gelenkige Streben 31 auf beide Rollen übertragen wird. Als Sperrelement weist diese Kupplung einen Scherstift 32 auf, der in Bohrungen des Kupplungskörpers und der Lasche steckt.
  • Bei dieser Kupplungsart liegen abweichend von den vorher beschriebenen Kupplungen die das lösbare Kupplungsstück festhaltenden Rollen bei gesicherter Kupplung noch nicht auf ihren Sitzen am oberen Ende der Führungsschlitze auf. Dieser Weg 33 der Rollen in den im oberen Teil parallel verlaufenden Führungsschlitzen von der gezeichneten Stellung bei gesicherter Kupplung bis zu der gestrichelt angedeuteten oberen Endstellung 34 ist notwendig, damit sich Kupplungskörper und Lasche zur Verformung des sichernden Sperrelements, also zum Abscheren des Stiftes 32, voneinander entfernen können. Dabei wird bei dieser Kupplung auch noch die Federsäule um diesen Betrag zusammengedrückt.
  • Beim Trennen der Kupplung werden die Rollen in den Führungsschlitzen nach unten und außen in die untere Endstellung 35 gezogen, wobei das lösbare Kupplungsstück ebenfalls wieder etwas nach innen gedrückt und dabei freigegeben wird.
  • Zur Wiederverwendung der Kupplung wird die Lasche zunächst ganz eingeschoben und nach Spannen der Feder mittels einer geeigneten Vorrichtung, wobei die Rollen nach oben gehen, dann wieder so weit nach außen gezogen, daß ein neuer Scherstift eingesetzt werden kann. Ein mit Gewinde versehener Scherstift läßt sich leicht wie eine Schraube in den mit einer Gewindebohrung versehenen Kupplungskörper eindrehen.
  • Der in Abb.4 dargestellte Längsschnitt dieser Kupplung zeigt eine besondere Ausbildung und Führung des Scherstifts. Im Gegensatz zu dem verschiebbaren Bolzen 9 in Abb. 1 muß hier die lösbare Kupplungslasche 23 in den Schlitz des Kupplungskörpers leicht beweglich sein. Das erforderliche Spiel der Lasche soll, um die Kupplung unempfindlich gegen eindringenden Sandstaub zu machen, nicht zu klein bemessen sein. Bei einem in einfachen Bohrungen steckenden Scherstift besteht aber dann die Gefahr, daß derselbe nicht einwandfrei abgeschert, sondern etwas verquetscht wird, und das Lösen der Lasche kann dann unter Umständen durch die verquetschten Scherstiftenden gehemmt werden.
  • Es ist deshalb vorgesehen, den Scherstift 32, der z. B., wie auf der Zeichnung dargestellt, aus einem Halbrundniet bestehen kann, in einer Buchse 36 zu führen, welche in dem einen Kupplungsstück leicht verschiebbar gelagert ist und durch Federkraft an das andere, scherende Kupplungsteil - im Beispiel an die Lasche- angedrückt wird. Dies kann durch eine Blattfeder 37 geschehen, die am Kupplungshauptteil mittels einer Schraube 38 befestigt ist und den Nietkopf und damit auch die Buchse belastet. Durch eine solche Scherstiftausführung wird eine saubere Abscherung erreicht, und außerdem gibt der abgescherte, in der Buchse steckende Scherstiftteil samt der Buchse bei der Laschenverschiebung nötigenfalls federnd nach außen nach. Das innere Ende der Buchse ist hierzu etwas abgeschrägt.
  • Die Abb. 5 und 6 veranschaulichen eine Kupplung, die in Abb. 5 in gesichertem Zustand in Seitenansicht und in Abb.6 entsichert im Längenschnitt dargestellt ist. Dieselbe besteht aus dem Kupplungshauptteil 39, mit zwei Augenplatten, die durch eine Distanzbuchse 40 verbunden und in einem gewissen Abstand gehalten sind, und einer dazwischenliegenden lösbaren Lasche 41. Diese beiden Teile sind hier gelenkig durch einen durchgehenden Haltebolzen 42 verbunden und stehen bei gesicherter Kupplung in der gezeichneten Winkelstellung zueinander, welche durch einen Scherstift in Form einer beide Teile durchdringenden Schraube 43 fixiert ist.
  • Bei der festgelegten Entsicherungsbelastung der Kupplung werden diese beiden Kupplungsteile unter Abscherung der Schraube gestreckt, wobei sich die Kupplungsenden mit den Augen für den Anschluß von Schirm und Last der prinzipiellen Funktionsweise entsprechend voneinander entfernen.
  • Auf der einen Seite der Kupplung ist außen eine durch eine Kappe 44 abgedeckte, aus Band gewickelte Kegelfeder 45 angeordnet, welche auf den Haltebolzen 42 eine axiale Zugkraft ausübt. Durch eine schräge Hinterschneidung 46 des Bolzens ist derselbe mit dem innen ebenfalls passend abgeschrägten Auge der lösbaren Lasche gleichsam verhakt und kann bei belasteter Kupplung von der Feder nicht herausgezogen werden. Bei einer für das Trennen der Kupplung bestimmten Belastungsverminderung aber zieht die Kegelfeder den Haltebolzen heraus, wobei die Lasche an der Bolzenschrägung abgleitet und hierbei nach innen gedrückt wird. Der völlig herausgezogene Haltebolzen mit Feder und Kappe kann zwecks Unverlierbarkeit durch eine dünne Kette od. dgl. mit der Kupplung verbunden sein.
  • Durch eine besondere, in Abb. 5 gestrichelt eingezeichnete, nockenartige Ausbildung 47 der lösbaren Lasche liegt diese bei gesicherter,abgewinkelter Kupplung auf der Distanzbuchse 40 auf und kann dadurch nicht in die Lösestellung bedrückt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kupplung für Fall- und Bremsschirme zum selbsttätigen Lösen des Fallschirms, deren mit dem Fallschirm einerseits und der Last bzw. dem Flugzeug andererseits verbundene Kupplungsenden bei einer bestimmten, bei der Füllung des Fallschirmes eintretenden Belastung der Kupplung sich zunächst unter gleichzeitiger Entsicherung der Kupplung voneinander entfernen und bei einer dann folgenden Entlastung der Kupplung oder einer bestimmten Belastungsverminderung sich durch Federnkraft wieder nähern und voneinander lösen, dadurch gekennzeichnet, daß der hiilsenförmige Kupplungskörper (3) an Stelle von Sperrfedern auswechselbare Sperrelemente in Form von Scherstiften (11, 32, 43), Faltenrohren oder Stauchkörpern (19) aufweist, die bei der zur Kupplungsentsicherung festgelegten -Belastung der Kupplung eine spanlose oder spanabhebende bleibende Verformung erfahren, wobei die Sperrelemente bei gesicherter Kupplung einen für die Entsicherungsbewegung der ineinandergreifenden Kupplungsteile (1, 3 und 2, 9) erforderlichen Bewegungsspielraum (10) als Falt- oder Stauchkörper ausfüllen oder die gegeneinander verschiebbaren Kupplungsteile durchdringen bzw. verriegeln.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen verschiebbar angeordneten Sicherungsteil (9), welcher für den Anschluß der Last oder des Schirmes ausgebildet und durch einen abscherbaren Stift (11) bei gesicherter Kupplung in einer inneren Stellung fixiert ist, in der es den Kopf (5) eines lösbaren Kupplungsstückes abstützt und damit die Annäherung der Kupplungsenden zum Trennen verhindert.
  3. 3. Kupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Sperrelement dienender Scherstift (32) in einer Buche (36) geführt ist, die in dem einen der als Schere wirkenden Kupplungsteile verschiebbar ist und durch Federdruck an dem anderen Scherenteil, das eine Bohrung für den Scherstift aufweisen kann, anliegt und nach erfolgter Abscherung mit dem Scherstiftrest zurückdrückbar ist (Abb. 3 und 4).
  4. 4. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Kupplungskörper lösbares Kupplungsteil (23) in abwurffertigem, gesichertem Zustand der Kupplung durch verformbare Sperrglieder (32) in einer Lage gehalten ist, in der die federbelasteten Halteglieder (25) noch nicht wie bei voll belasteter Kupplung auf ihren Sitzen (34) aufliegen, und daB dadurch ein zur Verformung der Sperrglieder erforderlicher Bewegungsspielraum (33) für eine Verschiebung des Kupplungsstückes in Zugkraftrichtung bei Erreichung der Entsicherungsbelastung der Kupplung vorhanden ist (Abb. 4).
  5. 5. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Teile der Kupplung, an denen Last und Schirm anschließbar sind, ein Kupplungshauptteil (39) und ein lösbares Kupplungsstück (41) bei gesicherter Kupplung in einem Winkel zueinander stehen, der durch verformbare Sperrelemente, einen beide Teile durchdringenden Scherstift (43) oder andere Verriegelungen festgelegt ist, und um einen zentralen Bolzen (42) zur Strekkung des Winkels bei der Entsicherungsbelastung der Kupplung gegeneinander verdrehbar sind, der durch eine Feder (45) axial belastet und herausziehbar ist und Hinterschneidungen (46) od. dgl. zum Hinterhaken des lösbaren Kupplungsstückes aufweist (Abb. 5 und 6).
DEA25683A 1956-09-17 1956-09-17 Kupplung fuer Fall- und Bremsschirme Pending DE1086134B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA25683A DE1086134B (de) 1956-09-17 1956-09-17 Kupplung fuer Fall- und Bremsschirme

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA25683A DE1086134B (de) 1956-09-17 1956-09-17 Kupplung fuer Fall- und Bremsschirme

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1086134B true DE1086134B (de) 1960-07-28

Family

ID=6925966

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA25683A Pending DE1086134B (de) 1956-09-17 1956-09-17 Kupplung fuer Fall- und Bremsschirme

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1086134B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2834435A1 (de) * 1978-08-05 1980-02-21 Dynamit Nobel Ag Trennvorrichtung zum loesen einer aerodynamischen bremseinrichtung von einer last
WO2010031377A2 (de) * 2008-09-20 2010-03-25 Lfk-Lenkflugkörpersysteme Gmbh Flugkörper mit zumindest einem bremsfallschirm sowie befestigungsvorrichtung zur befestigung eines bremsfallschirms an einem flugkörper

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2834435A1 (de) * 1978-08-05 1980-02-21 Dynamit Nobel Ag Trennvorrichtung zum loesen einer aerodynamischen bremseinrichtung von einer last
WO2010031377A2 (de) * 2008-09-20 2010-03-25 Lfk-Lenkflugkörpersysteme Gmbh Flugkörper mit zumindest einem bremsfallschirm sowie befestigungsvorrichtung zur befestigung eines bremsfallschirms an einem flugkörper
WO2010031377A3 (de) * 2008-09-20 2010-06-10 Lfk-Lenkflugkörpersysteme Gmbh Flugkörper mit zumindest einem bremsfallschirm sowie befestigungsvorrichtung zur befestigung eines bremsfallschirms an einem flugkörper

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE886547C (de) Mechanische Kupplungsvorrichtung
DE3215228A1 (de) Passniet fuer hochbeanspruchte nietverbindungen
DE3308177A1 (de) Anordnung zum trennen einer last von gurtzeug
DE1086134B (de) Kupplung fuer Fall- und Bremsschirme
DE102017130168B4 (de) Auslösevorrichtung sowie Verfahren zum Auslösen derselben
DE3642044A1 (de) Flugzeugschleppstange mit ueberlastsicherung
DE3629014A1 (de) Vorrichtung zur reibungsabsorption von stoessen
DE2043634B2 (de) Zentralgurtschloss, insbesondere fuer fallschirmspringer-koerpergurtzeuge
EP1619975B1 (de) Trennschloss mit einer auslöse-einrichtung
DE102018101043A1 (de) Gelenkanordnung, Konusgewindering, Verfahren zur Herstellung einer bei Überlast lösbaren Befestigung eines Schneidwerkzeuges sowie Verfahren zur Energieumwandlung mittels einer Gelenkanordnung
DE3312657C2 (de)
DE938288C (de) Steckbolzen fuer Anhaengerkupplungen mit selbsttaetiger Sicherung
EP2577072B1 (de) Verbindungsanordnung
DE3737178C2 (de) Schnellbefestigungseinrichtung
DE2157643C2 (de) Vorrichtung zum Ausziehen eines Fallschirms
WO2018054669A1 (de) Schleppstange für flugzeuge
DE2606648B2 (de) Abziehvorrichtung für Wälzlager, insbesondere für Kegelrollenlager
WO2018054954A1 (de) Prothesenkupplung für eine prothese sowie prothese mit der prothesenkupplung
DE3020471A1 (de) Vorrichtung zum setzen eines befestigers
DE3448553C2 (de) Blindbefestiger zum Festlegen einer Vielzahl von Werkstücken
AT203807B (de) Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Gegenständen
DE951417C (de) Anhaengerkupplung
DE1431205B1 (de) Fallschirmkupplung
DE4300165C2 (de) Trennvorrichtung
DE723920C (de) Eiserner Grubenstempel