DE1085347B - Teleobjektiv - Google Patents
TeleobjektivInfo
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- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
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- G02B13/02—Telephoto objectives, i.e. systems of the type + - in which the distance from the front vertex to the image plane is less than the equivalent focal length
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Teleobjektiv, das für chromatische und sphärische Aberrationen, Koma,
Astigmatismus, Bildfeldwölbung und Verzeichnung korrigiert ist und ein sammelndes vorderes Objektivglied und
ein zerstreuendes hinteres Objektivglied, bestehend aus mindestens einem sammelnden Element und mindestens
einem zerstreuenden Element, aufweist.
Wenn der durch ein Objektiv zu deckende Bildwinkel sehr klein ist, kann die Verwendung einfacher achromatischer
Doppellinsen oder Triplets der bei Teleskopen gebräuchlichen Bauart zu befriedigenden Ergebnissen
führen; wenn dieser Winkelbereich aber etwas größer ist und dennoch nur ein ziemlich kleines, zu deckendes
Winkelfeld von z. B. 3° Bildwinkel ausmacht, so erweisen sich diese Bauarten als unbefriedigend, weil sie
eine erhebliche Bildfeldwölbung und Astigmatismus entstehenlassen. Außerdem sind die bekannten Anastigmaten,
wie sie sich gewöhnlich für verhältnismäßig große Bildwinkel eignen, ziemlich unhandlich und kompliziert;
wenn sie eine ziemlich große äquivalente Brennweite besitzen, so liefern sie häufig für ziemlich kleine Bildwinkelbereiche
keine angemessene Korrektion der Aberrationen. Um ein einfaches Objektiv zu schaffen, das eine gute
Korrektion über einen ziemlich kleinen Bildwinkel liefert, der aber immerhin so groß ist, daß er eine gute Korrektion
des Astigmatismus und der Feldwölbung notwendig macht, ist die Verwendung von Telefoto-Bauarten vorgeschlagen
worden.
Zur Vermeidung dieser Nachteile liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein für alle primären Aberrationen
und für die Aberrationen höherer Ordnung über den zu deckenden Bildwinkel (wobei der halbe Bildwinkel !deiner
als 5° ist) gut korrigiertes Objektiv zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist nach der Erfindung vorgesehen, daß das vordere Objektivglied eine zwischen
0,75 F und i,00F liegende äquivalente Brennweite f1
besitzt (wobei -F die äquivalente Brennweite des ganzen Objektivs ist) und daß das hintere Objektivglied eine
äquivalente Brennweite besitzt, deren numerischer Wert zwischen 0,55 F und 1,75 F liegt, wobei das vordere Objektivglied
eine sammelnde Komponente besitzt, deren äquivalente Brennweite zwischen 0,22 F und 0,6 F liegt
und die in einem axialen Abstand vor der zerstreuenden Komponente angeordnet ist, der 0,003 F bis 0,08 F beträgt,
und wobei der axiale Luftabstand zwischen den beiden Objektivgliedern 0,5 F bis 0,9 F beträgt.
Durch diese Maßnahme wird die eingangs genannte, gute Korrektur erzielt und zugleich ein Teleobjektiv geschaffen,
das eine im Verhältnis zu seiner Brennweite gedrungene Bauform aufweist und zugleich eine im Verhältnis
zur Größe des zu überdeckenden Bildbereiches bzw. Bildwinkels eine verhältnismäßig große äquivalente
Brennweite besitzt. Insbesondere wird erreicht, daß der Abstand zwischen dem vorderen Linsenscheitel und der
Teleobjektiv
Anmelder:
Taylor, Taylor '& Hobson Limited,
Leicester (Großbritannien)
Leicester (Großbritannien)
Vertreter: Dr. W. Schalk, Dipl.-Ing. P. Wirth,
Dipl.-Ing. G. E. M. Dannenberg
und Dr. V. Schmied-Kowarzik, Patentanwälte,
Frankfurt/M., Große Eschenheimer Str. 39
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 6. März 1956
Großbritannien vom 6. März 1956
Gordon Henry Cook, Leicester (Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Brenn- bzw. Bildebene kleiner als die äquivalente Brennweite ist.
Zweckmäßig kann die Vorderfläche der vorderen sammelnden Komponente des vorderen Objektivgliedes nach
vorn konvex sein und einen zwischen 0,33 fx und 0,66 fx
betragenden Krümmungsradius besitzen. Ferner kann vorteilhaft der Krümmungsradius der hinteren Oberfläche
der vorderen sammelnden Komponente des vorderen Objektivgliedes nicht kleiner als der Krümmungsradius
der vorderen Oberfläche der hinteren zerstreuenden Komponente des vorderen Objektivgliedes sein, wobei
diese beiden Oberflächen nach vorn konkav sind und Krümmungsradien zwischen 0,33 fx und 0,8 f1 besitzen.
Diese Maßnahmen tragen ebenfalls zur Erzielung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabenstellung und zur
Korrektion des Gesamtobjektivs bei.
Es sei klargestellt, daß die Ausdrücke »vorn« und »hinten« so verwendet sind, daß sich, wie üblich, der
erstere auf die Seite der längeren Konjugierten und der letztere auf die Seite der kürzeren Konjugierten bezieht.
Zweckmäßig kann auch die Krümmung der hinteren Oberfläche der hinteren Komponente des vorderen Objektivgliedes
numerisch kleiner als das 0,2fache der äquivalenten Brechkraft des ganzen Objektivs sein. Ferner
kann die vordere sammelnde Komponente und die hintere zerstreuende Komponente des Vordergliedes je eine ein-
fache Komponente sein, während zweckmäßig das hintere Objektivglied aus einer einzigen zusammengesetzten
Komponente besteht, deren der Luft ausgesetzte Oberflächen nach vorn konkav sind und die eine sammelnde
innere Berührungsfläche aufweisen.
009 550/175
Abweichend hiervon kann jedoch das hintere Objektivglied
in gleicher Weise vorteilhaft eine einfache zerstreuende Komponente in axialem Abstand vor einer einfachen
sammelnden Komponente aufweisen, wobei der Luftzwischenraum zwischen diesen Komponenten am Rande
breiter als längs der Achse und kleiner als 0,8 F ist.
Die Krümmung der hinteren Oberfläche der vorderen Komponente des hinteren Objektivgliedes kann bei einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung numerisch kleiner als das 0,5fache der äquivalenten Brechkraft
des ganzen Objektivs sein, und die Krümmung der hinteren Oberfläche der hinteren dieses Objektivgliedes ist
hierbei numerisch kleiner als das 0,33fache dieser äquivalenten Brechkraft.
In Fig. 1, 2 und 3 der Zeichnung sind drei praktische Beispiele eines erfindungsgemäßen Teleobjektivs dargestellt,
und die Zahlenangaben für diese Beispiele sind in den nachstehenden Zahlentafeln aufgeführt; dabei bedeuten
R1, R2 die Krümmungsradien der einzelnen Oberflächen,
von vorn aus gezählt (wobei ein positives Vorzeichen eine nach vorn konvexe und ein negatives Vorzeichen
eine nach vorn konkave Oberfläche bezeichnet), D1, D2 ... die axialen Dicken der einzelnen Elemente
und S1, S2 die axialen Luftabstände zwischen den
einzelnen Komponenten. Die Zahlentafeln geben ferner den mittleren Brechungsindex «^ (für die i-Linie) und
die Abbesche F-Zahl des für das jeweilige Element verwendeten
Glases an.
Äquivalente Brennweite (F) 1,00 | Dicken bzw. | Relative Apertur F/4,0 | Beispiel II | Abbesche | Abbesche |
Luftabstände | Brechungs | Äquivalente Brennweite (-F) 1,00 | Zahl V | Zahl V | |
xvaaien | index nd | ||||
R1 = + 0,3908 | D1 = 0,050 | 57,7 | |||
1,5722 | Dicken bzw. | ||||
R2 = - 0,4104 | S1 = 0,012 | Luftabstände. | |||
R3 = — 0,3774 | D2 = 0,020 | 33,5 | |||
1,6535 | |||||
A1 = +19,8965 | S2 = 0,655 | ||||
R5 = - 0,2001 | D3 = 0,005 | 57,7 | |||
1,5722 | |||||
R6= 00 | S3 = 0,012 | ||||
A7 = + 0,3704 | D4 = 0,010 | 33,5 | |||
1,6535 | |||||
R8= co | |||||
Relative Apertur .F/5,6 | |||||
Brechungs | |||||
index nd |
R1 = + 0,4318
R2 = - 0,5397
A3 = - 0,4830
Ri = +22,8379
R5 = — 0,2014
R6= + 3,7353
i?7 = + 0,3861
R2 = - 0,5397
A3 = - 0,4830
Ri = +22,8379
R5 = — 0,2014
R6= + 3,7353
i?7 = + 0,3861
Rx = DO
D1 = 0,0283
51 = 0,0150
D2 = 0,0205
D2 = 0,0205
52 = 0,6848
D3 = 0,0050
D3 = 0,0050
53 = 0,0145
D4 = 0,0070
D4 = 0,0070
Aus den Fig. 1 und 2 und aus den vorstehenden Zahlentafeln ist ersichtlich, daß bei jedem dieser Beispiele das
Objektiv ein Vorderglied aufweist, das seinerseits aus zwei in axialem Abstand befindlichen Einzellinsen Z1, Z2
besteht, und ein Hinterglied besitzt, das aus zwei in axialem Abstand voneinander befindlichen Einzellinsen
Z3, Z4 besteht.
Bei jedem Ausführungsbeispiel ist das Objektiv für primäre Aberrationen und Aberrationen höherer Ordnung,
insbesondere für sphärische und chromatische Aberrationen höherer Ordnung, sowie für Koma gut korrigiert
und deckt einen halben Bildwinkel von I1Z2 0; in
beiden Beispielen besitzt das Objektiv einen rückwärtigen Brennpunkt bei 0,120 F.
Beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist die äquivalente Brennweite f1 des konvergenten Vordergliedes
0,854 F, während das divergente Hinterglied eine äquivalente Brennweite von 0,982 F besitzt, der ungefähr
gleich 1,15 fx ist. Die Lage der vorderen und der hinteren
ao Knotenebene des Vordergliedes ist mit 0,028 F vor der Oberfläche R1 bzw. mit 0,081 F vor der Oberfläche R8
gegeben, während die Lage der vorderen und der hinteren Knotenebene des Hintergliedes bei 0,026 F vor der Oberfläche
R5 bzw. bei 0,049 F vor der Oberfläche R8 gegeben
ist. Somit beträgt der axiale Abstand zwischen der hinteren Knotenebene des Hintergliedes und der Brennebene
des Objektivs für einen unendlich fernen Gegenstand 0,169 F, während der axiale Abstand zwischen den
benachbarten Knoten der beiden Glieder 0,710 F beträgt, wobei das Verhältnis des ersteren Wertes zum letzteren
ungefähr 0,238 beträgt. Die äquivalente Brennweite der konvergenten vorderen Komponente Z1 des Vordergliedes
ist 0,358 F.
Der Krümmungsradius der vorderen Oberfläche R1 der
Komponente Z1 hat die Größe 0,459 flt der Krümmungsradius
R2 der hinteren Oberfläche dieser Komponente die Größe 0,481 fx und der Krümmungsradius Rs der
vorderen Oberfläche der Komponente Z2 die Größe 0,441 fv Die Krümmung der hinteren Oberfläche R1 der
divergenten Komponente Z2 hat ungefähr die Größe des 0,052fachen der äquivalenten Stärke des ganzen
Objektivs.
Beim zweiten, in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die äquivalente Brennweite ft des konvergenten
Vordergliedes 0,872 F, während die äquivalente Brennweite des divergenten Hintergliedes 1,256F, d.h. ungefähr
1,44 f1 ist. Die vier Knotenebenen der beiden Glieder
liegen, von vorn nach hinten gezählt, 0,025 F vor der Oberfläche R1 bzw. 0,067 .F vor der Oberfläche i?4 bzw.
0,040 F vor der Oberfläche R5 bzw. 0,064 F vor der Oberfläche
R8. Somit ist der axiale Abstand zwischen der hinteren Knotenebene des Hintergliedes und der Brennebene
des Objektivs für einen unendlich fernen Gegenstand 0,184 F, während der axiale Abstand zwischen den
benachbarten Knoten der zwei Glieder 0,712 F ist, so daß das Verhältnis der ersten Größe zur letzteren 0,258 beträgt.
Die äquivalente Brennweite der konvergenten vorderen Komponente Z1 ist 0,395 F.
Auch bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist der
Auch bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist der
6o Krümmungsradius der Oberfläche R1 0,494 fx, der Krümmungsradius
R2 gleich 0,618 fx und der Krümmungsradius
R3 gleich 0,553 fv Die Krümmung der hinteren
Oberfläche i?4 der divergenten Komponente Z2 hat ungefähr
die Größe des 0,044fachen der äquivalenten Stärke 1,51507 56,35 65 des ganzen Objektivs.
Bei beiden Ausführungsbeispielen ist die Krümmung
der hinteren Oberfläche R8 der hinteren Komponente Z4
Null, während die Krümmung der hinteren Oberfläche A6
1,70035 30,28 der Komponente Z3 zwar beim ersten Beispiel auch Null
ist, aber im zweiten Beispiel eine positive Größe von dem
1,61452 56,22
1,70035 30,28
0,262fachen der äquivalenten Stärke des ganzen Objektivs
hat.
Beim ersten Ausführungsbeispiel ist der Abstand des vorderen Objektivscheitels, d. h. des axialen Punktes an
der vorderen Oberfläche des Objektivs, von der hinteren Brennebene des Objektivs ungefähr 0,885 F; der gleiche
Abstand ist beim zweiten Ausführungsbeispiel 0,895 F, so daß sich in beiden Fällen zusätzlich zu der einfachen
Bauweise auch ein sehr gedrungenes Objektiv ergibt, das in einem kleinen Gehäuse untergebracht werden kann.
Der lichte Durchmesser des Vordergliedes ist 0,25 F beim Beispiel I und 0,179F beim Beispiel II, während derjenige
des Hintergliedes 0,068 F beim Beispiel I und 0,060 F beim Beispiel II ist.
Es ist jedoch zu beachten, daß die Erfindung nicht auf Bauweisen mit vier in axialem Abstand voneinander befindlichen
Elementen beschränkt ist und daß das Hinterglied eine oder mehrere Verbundkomponenten einschließen
kann.
In diesem Sinne bezieht sich die nachstehende Zahlentafel auf ein Objektiv, bei dem das Hinterglied aus einer
einzelnen Verbundkomponente besteht, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist.
Knoten der zwei Glieder 0,689 F beträgt, wobei das Verhältnis
der erstgenannten Größe zur letzteren ungefähr 0,305 ist. Die äquivalente Brennweite der konvergenten
vorderen Komponente L1 ist 0,395 F.
Der Krümmungsradius der vorderen Oberfläche R1 der
Komponente L1 beträgt 0,495/^1, derjenige der hinteren
Oberfläche R2 dieser Komponente 0,620 fx, und derjenige
der vorderen Oberfläche R3 der Komponente L2 beträgt
0,554 fv Die Krümmung der hinteren Oberfläche i?4 der
divergenten Komponente Z2 hat einen Wert, der ungefähr das 0,044fache der äquivalenten Stärke des ganzen
Objektivs beträgt.
Bei den ersten zwei Ausführungsbeispielen ist das Objektiv sehr kompakt, wobei der Abstand des vorderen
Scheitels des Objektivs von der hinteren Brennebene ungefähr 0,806 F beträgt.
Der lichte Durchmesser des vorderen Gliedes ist 0,179 -F,
derjenige des hinteren Gliedes ist 0,061 F.
Es ist zu bemerken, daß die vorgenannten Objektive in
verschiedener Art und Weise im Rahmen des Erfindungsgedankens abgeändert werden können. Zum Beispiel
können die Komponenten des Vordergliedes gewünschtenfalls zusammengesetzte Verbundkomponenten sein.
Äquivalente Brennweite (F) 1,00
Dicken bzw.
Luftabstände
Dicken bzw.
Luftabstände
Radien
Relative Apertur .F/5,6
Brechungs- Abbesche index ti/, Zahl V
R1 = + 0,4318
R2 = - 0,5397
R3 = - 0,4830
Ri = +22,8379
R5 = - 0,1771
R6 = + 0,4480
R7 = - 0,4168
R3 = - 0,4830
Ri = +22,8379
R5 = - 0,1771
R6 = + 0,4480
R7 = - 0,4168
D1 = 0,0283 1,6145 56,22
S1 = 0,0150
D2 = 0,0205 1,70035 30,28
S2 = 0,6848
D3 = 0,0174
D4 = 0,0200
D3 = 0,0174
D4 = 0,0200
1,5151 56,35
1,7000 41,18
1,7000 41,18
35
40
45
Wie in Fig. 3 gezeigt, besteht das Objektiv bei diesem Ausführungsbeispiel aus einem Vorderglied, das zwei in
axialem Abstand voneinander angeordnete EinzeUinsenZ,!,
L2 aufweist, und aus einem Hinterglied, das seinerseits
aus einer einzelnen Verbundkomponente mit zwei verkitteten Elementen L3, L1 besteht.
Das Objektiv ist für primäre Aberrationen und Aberrationen höherer Ordnung gut korrigiert und deckt einen
Halbwinkelbereich bzw. halben Bildwinkel von I1Z2 0,
wobei die rückwärtigen Brennabstände 0,120 F sind.
Die äquivalente Brennweite des Vordergliedes ist 0,872 F, während diejenige des Hintergliedes —1,256 F
ist; das Zahlenverhältnis der letztgenannten Größe zur erstgenannten ist angenähert 1,44. Die vordere Knotenebene
des Vordergliedes liegt 0,025 F vor der Oberfläche A1,
und die hintere Knotenebene des Vordergliedes liegt 0,067 F vor der Oberfläche Z?4, während die vordere
Knotenebene des Hintergliedes 0,063 F vor der Oberfläche R5 und die hintere Knotenebene des Hintergliedes
0,090 F vor der Oberfläche i?7 liegt. Der axiale
Abstand zwischen der hinteren Knotenebene des Hintergliedes und der Brennebene des Objektivs beträgt für
einen unendlich fernen Gegenstand somit 0,21Oi7, während der axiale Abstand zwischen den benachbarten
Claims (8)
1. Teleobjektiv, das für chromatische und spärische Aberrationen, Koma, Astigmatismus, Bildfeldwölbung
und Verzeichnung korrigiert ist, mit einem sammelnden vorderen Objektivglied und einem zerstreuenden
hinteren Objektivglied, das aus mindestens einem sammelnden Element und mindestens einem zerstreuendenElement
besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Objektivglied eine zwischen 0,75 F
und I1OOF liegende äquivalente Brennweite (/\) besitzt
(wobei F die äquivalente Brennweite des ganzen Objektivs ist) und daß das hintere Objektivglied eine
äquivalente Brennweite besitzt, deren numerischer Wert zwischen 0,55 F und 1,75 F liegt, wobei das
vordere Objektivglied eine sammelnde Komponente besitzt, deren äquivalente Brennweite zwischen 0,22 F
und 0,6 F liegt und die in einem axialen Abstand vor der zerstreuenden Komponente angeordnet ist, der
0,003 F bis 0,08 F beträgt, und wobei der axiale Luftabstand zwischen den beiden Objektivgliedern
0,5 F bis 0,9 F beträgt.
2. Teleobjektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderfläche der vorderen sammelnden
Komponente des vorderen Objektivgliedes nach vorn konvex ist und einen 0,33 f1 bis 0,66 fx
betragenden Krümmungsradius besitzt.
3. Teleobjektiv nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der
hinteren Oberfläche der vorderen sammemden Komponente des vorderen Objektivgliedes nicht kleiner als
der Krümmungsradius der vorderen Oberfläche der hinteren zerstreuenden Komponente des Vordergliedes
ist, wobei diese beiden Oberflächen nach vorn konkav sind und Krümmungsradien zwischen 0,33 fx
und 0,8 fx besitzen.
4. Teleobjektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung der
hinteren Oberfläche der hinteren Komponente des vorderen Objektivgliedes numerisch kleiner als das
0,2fache der äquivalenten Brechkraft des ganzen Objektivs ist.
5. Teleobjektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere sammelnde
Komponente und die hintere zerstreuende Komponente des Vordergliedes beide einfache Komponenten
sind.
6. Teleobjektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Objektivglied
aus einer einzigen zusammengesetzten Komponente besteht, deren der Luft ausgesetzte Oberflächen
nach vorn konkav sind und die eine sammelnde innere Berührungsfläche aufweist.
7. Teleobjektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Objektivglied
eine einfache zerstreuende Komponente in
axialem Abstand vor einer einfachen sammelnden Komponente aufweist, wobei der Luftzwischenraum
zwischen diesen Komponenten am Rande breiter als längs der Achse ist und kleiner als 0,8 F ist.
8. Teleobjektiv nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Krümmung der hinteren Oberfläche der vorderen Komponente des hinteren Objektivgliedes
numerisch kleiner als das 0,5fache der äquivalenten Brechkraft des ganzen Objektivs und daß
die Krümmung der hinteren Oberfläche der hinteren Komponente dieses Objektivgliedes numerisch kleiner
als das 0,33fache dieser äquivalenten Brechkraft ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 550/175 7.60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB7003/56A GB796445A (en) | 1956-03-06 | 1956-03-06 | Improvements in or relating to telephoto objectives |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1085347B true DE1085347B (de) | 1960-07-14 |
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ID=9824774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET13320A Pending DE1085347B (de) | 1956-03-06 | 1957-03-05 | Teleobjektiv |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE1085347B (de) |
FR (1) | FR1178444A (de) |
GB (1) | GB796445A (de) |
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