DE1447259C - Objektiv mit veränderbarer Brennweite - Google Patents
Objektiv mit veränderbarer BrennweiteInfo
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- DE1447259C DE1447259C DE19631447259 DE1447259A DE1447259C DE 1447259 C DE1447259 C DE 1447259C DE 19631447259 DE19631447259 DE 19631447259 DE 1447259 A DE1447259 A DE 1447259A DE 1447259 C DE1447259 C DE 1447259C
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Description
Gemäß der Erfindung ist das Objektiv dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste vordere Komponente
der vorderen Wirkungsgruppe annähernd afokal ist, d.h. eine Brennweite aufweist, die größer als
4 fA ist, wobei fA die Brennweite der vorderen
Wirkungsgruppe bezeichnet, und aus einem zweilinsigen Kittglied besteht, dessen Gläser sich in den
Abbe-Zahlen um mehr als 25 und in den Brechzahlen um 0,18 bis 0,24 unterscheiden und dessen axiale
Dicke kleiner ist als 0,25 fA, und daß ferner die axial
bewegbare hintere Komponente eine Brennweite zwischen 0,75 und 1,125 fA aufweist und aus Einzellinsen,
vorzugsweise aus zwei einfachen Sammellinsen besteht, deren axiale Gesamtdicke größer als 0,075 fA und
kleiner als 0,25^ ist, und fA vorzugsweise zwischen
dem 1,2- und 2,4fachen Maximalwert für das Verhältnis der äquivalenten Brennweite des Gesamtobjektivs zur
Öffnungszahl des Objektivs liegt.
Das Objektiv gemäß der Erfindung hat im wesentlichen
folgende Vorteile:
a) eine möglichst kleine Bewegung der hinteren Komponente der vorderen Wirkungsgruppe für
einen gegebenen Verstellbereich,
b) eine minimale Gesamtlänge und Größe der vorderen Wirkungsgruppe,
c) die Möglichkeit der Anwendung einer sehr einfachen Verstellvorrichtung,
d) gute Stabilität der Aberration (im Gegensatz zu einer Korrektion), und zwar insbesondere der
chromatischen Aberration.
Die Beziehungen zwischen den Brennweiten der beiden Komponenten der vorderen Wirkungsgruppe
sind in erster Linie für die Erreichung des an erster Stelle genannten Vorteils verantwortlich. Die im
Kennzeichen angegebenen Werte tragen dazu bei, den rückwärtigen Brennpunkt der vorderen Wirkungsgruppe nach hinten zu verschieben und auf diese
Weise die Baulänge und Größe des vorderen Teils des Objektivs zu verkleinern.
Der dritte Vorteil wird dadurch erreicht, daß die Stabilität der Aberration, insbesondere die Stabilität
der chromatischen Aberration, welche die Verwendung einer Doppelkomponente bedingt, in dem
ortsfesten Teil (dem afokalen Teil) der vorderen Wirkungsgruppe bewirkt wird, so daß sich für den
bewegbaren Teil ein möglichst einfacher und leichter Aufbau ergibt. Der vierte Vorteil wird durch geeignete
Wahl bestimmter Parameter der stationären afokalen Komponente der vorderen Wirkungsgruppe im Zusammenhang
mit den angegebenen Werten erreicht.
Die Bezeichnungen »vorn« und »hinten« beziehen sich auf die Seite des Objektivs, die näher an der
längeren Konjugierten bzw. weiter von dieser weg liegt. Die Bezeichnung »innere Kontaktfläche« in
Verbindung mit einer zusammengesetzten Komponente bezieht sich nicht nur auf eine Kittfläche,
sondern auch auf ein Nachbarflächenpaar, bei dem zwei sich berührende Flächen etwas unterschiedliche
Krümmungsradien aufweisen; der effektive Krümmungsradius eines solchen Nachbarflächenpaares ist
dabei das arithmetische Mittel aus den Krümmungsradien der einzelnen sich berührenden Flächen, während
die Brechkraft dieses Flächenpaares der harmonische Mittelwert aus den Brechkräften der einzelnen,
sich berührenden Flächen ist.
Die äquivalente Brennweite fA der vorderen Wirkungsgruppe
liegt vorzugsweise zwischen dem 1,2- und 2,4fachen Maximalwert für das Verhältnis der
äquivalenten Brennweite des gesamten Objektivs zur Öffnungszahl des Objektivs. Hierdurch werden die
Gesamtabmessungen des Objektivs und die relative öffnung des Vordergliedes so klein wie möglich
gehalten.
Die ortsfeste vordere Komponente der vorderen Wirkungsgruppen, die aus dem zweilinigen Kittglied
besteht, ist vorzugsweise eine divergente Meniskusdoppellinse, deren Vorder- und Rückfläche konkav
nach vorn gekrümmt ist. Die Vorderfläche weist eine disperse Brechkraft zwischen. 0,4X, und \ fA auf.
Hierdurch kann der hintere Knotenpunkt des gesamten Vordergliedes gut nach hinten und manchmal über
die Rückfläche der vorderen Wirkungsgruppe hinaus verlegt werden, wodurch nicht nur die gewünschten
Bewegungen der Glieder hinter dieser Wirküngsgruppe beim Einstellen der Brennweite und der BiId-.
größe angepaßt werden können, sondern auch eine gute Zwischenlösung für die Durchmesser und die
relativenöffnungendereinzelnen Glieder gefundenwird.
Um die Stabilität der sphärischen Aberration und '· des Astigmatismus im gesamten Bereich der Fokussierbewegungen
leichter beibehalten zu können, liegt der Petzvalbeitrag der Vorderfläche des Meniskusgliedes
der vorderen Wirkungsgruppe vorzugsweise zwischen dem 0,85- und l,15fachen Beitrag der
Rückfläche dieses Gliedes, wobei die innere Berührungsfläche des Meniskusgliedes mit einem Krümmungsradius
zwischen 1,5 fA und 3fA konvex nach
vorn gekrümmt ist. Außerdem soll die letzte Fläche der vorderen Wirkungsgruppe vorzugsweise einen
Krümmungsradius zwischen 1,5 Z1 und 5fA haben, der
konvex nach vorn gekrümmt ist.
Die Vorderflächen der beiden Einzellinsen der hinteren Komponente sind vorzugsweise konvex nach
vorn gekrümmt; der Krümmungsradius der Vorderfläche der vorderen Linie ist kleiner als 4fA und größer
■ als der doppelte Krümmungsradius der Vorderfläche der anderen Linse, der seinerseits größer als 0,75 fA
ist. Diese Merkmale wirken mit denen der vorderen Komponente der vorderen Wirkungsgruppe zusammen
und tragen zur Stabilisierung der sphärischen *, Aberration und des Astigmatismus bei allen Fokussierbewegungen
bei.
Ein Objektiv mit der Fokussieranordnung gemäß der Erfindung ergibt einen sehr weiten Änderungsbereich
der äquivalenten Brennweite. Ein Vorteil, die vordere Komponente der vorderen Wirkungsgruppe afokal herzustellen, besteht darin, daß unter
dieser Bedingung die Bewegung der hinteren Komponente zur Fokussierung ein Kleinstmaß einnimmt.
Obgleich man von diesem Gesichtspunkt aus die vordere Komponente afokal machen müßte, bringt
eine beträchtliche Abweichung von der strengen Afokalität nur eine geringe Differenz für die Bewegung
der hinteren Komponente mit sich und kann daher geduldet werden. Insbesondere wenn das Objektiv
mit einem weiten Änderungsbereich der Brennweite Anwendung findet, soll von der strengen Afokalität
abgewichen werden, um die vorderen Komponente etwas divergent zu machen.
Bei einer Gruppe von Objektiven ist das ortsfeste Hinterglied konvergent, und die Anordnung mit den
für die Einstellung der Brennweite und Bildgröße bewegbaren Gliedern enthält zwei bewegbare diver-
gente Glieder, die das zweite und dritte Glied des Objektivs bilden.
Bei einer anderen Gruppe von Objektiven enthält die Anordnung mit den zur Einstellung der Brennweite
und Bildgröße bewegbaren Gliedern ein bewegbares divergentes Glied, das das zweite Glied des Objektivs
bildet, dem ein bewegbares konvergentes Glied folgt, das das dritte Glied des Objektivs bildet.
In diesem Fall führt die Anordnung mit den zur Einstellung der Brennweite und der Bildgröße bewegbaren
Gliedern vorzugsweise als Ganzes eine Axialbewegung in nicht linearer Beziehung zur Bewegung
des Steuerelementes aus, während gleichzeitig innerhalb dieser Anordnung das zweite und dritte Glied
eine Axialbewegung in entgegengesetzter Richtung in linearer Beziehung zur Bewegung des Steuerelementes
ausführen; während einer Änderung von kleineren und größeren Werten der äquivalenten Brennweite des
Objektivs bewegen sich die beiden Glieder aufeinander zu.
Je nach Wunsch kann eine achromatische Doppelkomponente vorgesehen sein, die hinter das ortsfeste
Hinterglied des Objektivs gestellt werden kann, um die äquivalente Brennweite um ein gewähltes Verhältnis
im gesamten Änderungsbereich zu vergrößern.
Einige Objektive mit der Fokussieranordnung gemäß der Erfindung seien in Verbindung mit den
Figuren näher erläutert: Die Fig. 1 bis 4 zeigen vier
Objektive, in denen das bewegbare zweite und dritte Glied divergent sind;
F i g. 5 zeigt ein Objektiv, bei dem das bewegbare zweite Glied divergent und das bewegbare dritte Glied
konvergent ist; die F i g. 6 und 7 zeigen das Objektiv der Fig. 1 zusätzlich mit einem achromatischen
Glied, das abnehmbar hinter dem ortsfesten Hinterglied des Objektivs angeordnet ist.
Die numerischen Werte für diese sieben Objektive sind in den folgenden Tabellen aufgenommen, in
denen R1, R2 ... der Krümmungsradius der von
vorn gezählten einzelnen Flächen des Objektivs bedeutet, das positive Vorzeichen eine konvex nach vorn
gekrümmte Fläche und das negative Vorzeichen eine konkav nach vorn gekrümmte Fläche angibt. D1, D2 ■ ■.
die axiale Dicke der einzelnen Linsen des Objektivs darstellt und S1, S2 ... den axialen Luftabstand
zwischen den Gliedern des Objektivs wiedergibt. In den Tabellen sind die mittleren Brechungsindizes nd
für die d-Linie des Spektrums, die Abbeschen Zahlen für die Materialien, aus denen die verschiedenen Linsen
ίο hergestellt sind, und zusätzlich der freie Durchmesser
der verschiedenen Flächen des Objektivs angegeben. Im zweiten Abschnitt der ersten fünf Objektiv-Tabellen
sind die Werte für die drei variablen Luftabstände, die sich beim Einstellen der Brennweite
und Bildgröße zwischen den vier Gliedern des Objektivs ändern, in mehreren Lagen innerhalb des Einstellbereiches
angegeben, für den die entsprechenden Werte der äquivalenten Brennweite F des gesamten
Objektivs zwischen ihrem Kleinstwert F0 und dem Maximalwert Fm gemeinsam mit dem entsprechenden
Wert log F angegeben sind.
Im dritten Abschnitt der ersten fünf Objektiv-Tabellen sind für einige Werte des Objektivabstandes d
vor der Fläche R1 die Änderungen JS1 und JS3 aus
den Werten S1 und S3 des ersten und zweiten
Abschnitts der Tabelle errechnet, die auf die Fokussierbewegung der hinteren Komponente der vorderen
Wirkungsgruppe zurückzuführen sind, wenn dieses an die Objektabstände angepaßt wird.
Einigen Objektiv-Tabellen ist ein vierter Abschnitt zugeordnet, in dem eine Gleichung für einen axialen
Schnitt durch eine asphärische Fläche am ortsfesten Hinterglied des Objektivs angegeben ist; der im ersten
Abschnitt der Objektiv-Tabelle für diese Fläche angegebene Krümmungsradius ist der Scheitelradius der
Fläche.
Die Abmessungen in den Tabellen sind bezogen auf die minimale Brennweite F0 des Objektivs, wobei
das Objektiv auf ein Objekt im Unendlichen fokussiert ist.
Objektiv I
Radius | Dicke oder | Luftabstand | Brechungs index nd |
Abbesche Zahl | 26,10 | Freier | Durchmesser | |
Ri | = -5,5349 | - | Ri | = 3,487 | ||||
D1 = | 0,1357 | 1,7847 | 52,02 | |||||
R2 | = +7,9114 | R2 | = 3,529 | |||||
D2 = | 0,6312 | 1,57427 | ||||||
R3 | = -4,5290 | R3 | = 3,529 | |||||
S1 = | 0,5131 | 49,48 | ||||||
A4 | = +10,1825 | R4 | = 3,399 | |||||
D3 = | 0,2562 | 1,6888 | ||||||
R5 | = -21,1649 | = 3,385 | ||||||
S2 = | 0,0031 | 49,48 | ||||||
R6 | = +3,7789 | = 3,120 | ||||||
D* = | 0,2969 | 1,6888 | ||||||
Ri | = +13,9198 | R7 | = 3,085 | |||||
S3 = | variabel | 56,19 | ||||||
Rh | = +2,7753 | Rs | = 1,7000 | |||||
D5 = | 0,0563 | 1,69734 | ||||||
Rr, | = +1,2154 | R9 | = 1,4812 | |||||
S+ = | 0,3625 | 56,19 | ||||||
«... | = -2,7397 | Rio | = 1,4712 | |||||
0«, = | 0.0500 | 1,69734 | 26,10 | |||||
= +-3,1121 | Rn | = 1,4092 | ||||||
D- = | 0.2125 | 1,7847 |
209 682/; 0;
Fortsetzung
10
Radius | Dicke oder Luftabstand | Brechungs index nä |
Abbesche Zahl | Freier | Durchmesser | |
R12 | = ' -3,1121 | Ri2 | = 1,3947 | |||
D8 = 0,0500 | 1,69734 | 56,19 | ||||
Rl3 | = +5,7801 | Ri3 | = 1,3412 | |||
S5 = variabel | ||||||
Ru | = -1,3021 | Rl4 | = 0,7807 | |||
D9 = 0,0375 | 1,69734 | 56,19 | ||||
R15 | = +1,3021 | RlS | = 0,8205 | |||
D10 = 0,1063 | 1,7847 | 26,10 | ||||
R16 | = +9,8892 | Ri6 | = 0,8300 | |||
S6 = variabel | ||||||
Rn | = +13,8889 | Rn | = 0,8865 | |||
D11 = 0,1250 | 1,524 | 58,87 | ||||
Rl8 | = -1,8116 | Rl8 | = 0,9017 | |||
S7 = 0,0031 | ||||||
R19 | = +1,8116 | R19 | = 0,9157 | |||
D12 = 0,1250 | 1,524 | 58,87 | ||||
Rio | = -8,3333 | R2o | = 0,9102 | |||
S8 = 0,0031 | ||||||
R21 | = +1,0417 | R2i | = 0,8858 | |||
D13 = 0,1250 | 1,524 | 58,87 | ||||
R22 | = +3,1250 | ' R22 | = 0,8602 | |||
S9 = 0,2373 | ||||||
R23 | = -4,0770 | (asphärisch) | R23 | = 0,7560 | ||
D14 = 0,2133 | 1,7283 | 28,66 | ||||
R24. | = +1,0626 | R2* | = 0,6907 | |||
S10 = 0,3175 | ||||||
R2S | = +5,1589 | R25 | = 0,7197 | |||
O15 = 0,0625 | 1,7283 | 28,66 | ||||
. Ri6 | = +1,5001 | R26 | = 0,7200 | |||
D16 = 0,1563 | 1,61452 | 56,22 | ||||
Rn | = -1,5001 | R2i | = 0,7225 |
2,54423 | ■ . S6 |
" 1 F |
' ~i log F |
d | —-————. AS1 |
ZlS3 |
|
0,03128 | 1,40738 | 0,68858 | 1,00000 | . 0,00 | OO | 0 | 0 |
1,11514 | 0,60353 | 0,74157 | 1,77827 | 0,25 | 357 | -0,0575 | +0,0575 |
1,93535 | 0,16104 | 0,72521 | 3,16227 | 0,50 | 179 | -0,1162 | +0,1162 |
2,55181 | 0,16657 | 0,55123 | 5,62339 | 0,75 | 135 . | -0,1556 | +0,1556 |
2,96338 | 0,13414 | 10,00000 | 1,00 | 90 | -0,2381 | +0,2381 | |
67 | -0,3256 | +0,3256 | |||||
45 | -0,5069 | +0,5069 | |||||
Gleichung für asphärische Fläche A23
χ = -4,077 + 16,62193 - f - 0,02459203/ + 0,08899172/ - 0,02440590/ - 0,07442450 />
χ = -4,077 + 16,62193 - f - 0,02459203/ + 0,08899172/ - 0,02440590/ - 0,07442450 />
Objektiv II
Radius | Dicke oder Luftabstand | = 0,1438 | Brechungs index nä |
Abbesche Zahl | Freier | Durchmesser | |
Ri | = -5,6638 | Ri | = 3,497 | ||||
Di | = 0,6406 | 1,7618 | 26,78 ■ | ||||
R2 | = +7,8125 | R2 | = 3,530 | ||||
D2 | = 0,5131 | 1,54065 | 59,54 | ||||
R3 | = -4,4547 | R3 | = 3,540 | ||||
S1 | = 0,2562 | ||||||
R+ | = +10,0725 | R4 | = 3,399 | ||||
D3 | 1,6888 | 49,48 | |||||
Fortsetzung
Radius | Dicke oder Luftabstand | Brechungs index nd |
Abbesche Zahl | Freier Durchmesser |
R5 = -21,5072 | H5 = 3,385 | |||
S2 = 0,003 | ||||
R6 = +3,7338 | K6 = 3,120 | |||
D4 = 0,2969 | 1,6888 | 49,48 | ||
R1 = +13,2696 | H7 = 3,085 | |||
S3 = variabel | ||||
Rs = +2,7753 | H8 = 1,7000 | |||
D5 = 0,0563 | 1,69734 | 56,19 | ||
A9 = +1,2154 | H9 = 1,4812 | |||
S4 = 0,3625 | ||||
A10 = -2,7397 | K10 = 1,4712 | |||
D6 = 0,0500 | 1,69734 | 56,19 | ||
K11 = +3,1121 | H11 = 1,4092 | |||
D1 = 0,2125 | 1,7847 | 26,10 | ||
R12 = -3,1121 | H12 = 1,3947 | |||
D8 = 0,0500 | 1,69734 | 56,19 | ||
A13 = +5,7801 | K13 = 1,3412 | |||
S5 = variabel | ||||
R14. = -1,3021 | K14 = 0,7807 | |||
D9 = 0,0375 | 1,69734 | 56,19 | ||
R15 = +1,3021 | H15 = 0,8205 | |||
D10 = 0,1063 | 1,7847 | 26,10 | ||
K16 = +9,8892 | H16 = 0,8300 | |||
S6 = variabel | ||||
H17 = +13,8889 | H17 = 0,8865 | |||
D11 = 0,1250 | 1,524 | 58,87 | ||
K18 = -1,8116 | K18 = 0,9017 | |||
S7 = 0,0031 | ||||
H19 = +1,8116 | H19 = 0,9157 | |||
D12 = 0,1250 | 1,524 | 58,87 | ||
K20 = -8,3333 | H20 = 0,9102 | |||
S8 = 0,0031 | ||||
H21 = +1,0417 | K21 = 0,8858 | |||
D13 = 0,1250 | 1,524 | 58,87 | ||
H22 = +3,1250 | H22 = 0,8602 | |||
S9 = 0,2373 | ||||
H23 = -4,0770 | (asphärisch) | K23 = 0,7560 | ||
D14 = 0,2133 ' | 1,7283 | 28,66 | ||
. H24= +1,0626 | H24 = 0,6907 | |||
S10 = 0,3175 | ||||
K25 = +5,1589 | H25 = 0,7197 | |||
. D15 = 0,0625 | 1,7283 | 28,66 | ||
K26= +1,5001 | K26 = 0,7200 | |||
D16 = 0,1563 | 1,61452 | 56,22 | ||
H27= -1,5001 | H27 = 0,7225 |
S3 | 2,54423 | - S6 | F | log F | d | JS1 | 0 |
0,03128 | 1,40738 ' | 0,68858 | 1,00000 | 0,00 | co | 0 | +0,0575 |
1,11514 | 0,60353 | 0,74157 | 1,77827 | 0,25 | 360 | -0,0575 | +0,1162 |
1,93535 | 0,16104 | 0,72521 | 3,16227 | 0,50- | 180 | -0,1162 | +0,1556 |
2,55181 | 0,16657 | 0,55123 | 5,62339 | 0,75 | 135 | -0,1556 | +0,2381 |
2,96338 | 0,13414 | 10,00000 | 1,00 | 90 | -0,2381 | +0,3256 | |
67 | -0,3256 | +0,5069 | |||||
45 | -0,5069 | ||||||
Gleichung für asphärische Fläche K23
x = -4,077 + 16,62193 - / - 0,02459203 / + 0,08899172 / - 0,02440590 / - 0,07442450 /°
x = -4,077 + 16,62193 - / - 0,02459203 / + 0,08899172 / - 0,02440590 / - 0,07442450 /°
Objektiv III
Radius | Dicke oder Luftabstand | Brechungs index nd |
Abbesche Zahl | Freier | Durchmesser | |
Ri | = -7,9069 | Ri | = 4,9814 | |||
D1 = 0,1939 | 1,7847 | 26,10 | ||||
R2 | = +11,3019 | R2 | = 5,0414 | |||
D2 = 0,9018 | 1,57427 | 52,02 | ||||
Ri | = -6,4699 | R3 | = 5,0557 | |||
S1 = 0,7330 | ||||||
R4 | = +14,5462 | R4 | = 4,8557 | |||
D3 = 0,3661 | 1,6888 | 49,48 | ||||
-R5 | = -30,2353 | R5 | = 4,8357 | |||
S2 '= 0,0045 | ||||||
= +5,3984 | Re | = 4,4571 | ||||
D4 = 0,4241 | 1,6888 | 49,48 | ||||
Ri | = +19,8853 | Ri | = 4,4071 | |||
S3 = variabel | ||||||
Ra | = . +3,9647 | Rs | = 2,4286 | |||
D5 = 0,0804 | 1,69734 | 56,19 | ||||
R9 | = +1,7362 | R9 | = 2,1161 | |||
S4 = 0,5178 | ||||||
Rio | = -3,9138 | Rio | = 2,1018 | |||
D6 = 0,0714 | 1,69734 | 56,19 | ||||
Ru | = +4,4458 | Ru | = 2,0132 | |||
D7 = 0,3036 | 1,7847 | 26,10 | ||||
R12 | = -4,4458 | Ru | = 1,9925 | |||
D8 = 0,0714 | 1,69734 | 56,19 | ||||
Ra | = +8,2572 | Ri3 | = 1,9161 | |||
S5 = variabel | ||||||
R14 | = -1,8601 | R14. | = 1,1153 | |||
D9 = 0,0536 | 1,69734 | 56,19 | ||||
RlS | = +1,8601 | RlS | = 1,1721 | |||
D10 = 0,1518 | 1,7847 | 26,10 | ||||
Rl6 | = +14,1274 | Rl6 | = 1,1857 | |||
S6 == variabel | ||||||
Ru | = QO | R11 | = 1,2830 | |||
D11 = 0,1911 | 1,524 | 58,87 | ||||
Ria | = -2,3322 | Rl8 | = 1,3098 | |||
S7 = 0,0045 | ||||||
R19 | = +10,6292 | R19 | = 1,3238 | |||
D12 = 0,1910 | 1,524 | 58,87 | ||||
Rio | = -10,6292 | R20 | = 1,3288 | |||
S8 = 0,0045 | ||||||
Rn | = +2,7812 | R21 | = 1,3273 | |||
D13 = 0,2678 | 1,61342 | 59,27 | ||||
Rn | = -2,7812 | Rn | = 1,3060 | |||
S9 = 0,0100 | ||||||
R23 | = -2,5142. | Ri3 | = 1,3049 | |||
D14 = 0,0893 | 1,72830 | 28,66 | ||||
R24. | = oo | Ri4. | = 1,2833 | |||
S10 = 1,8928 | ||||||
■ R25 | = oo | RlS | = 0,9600 | |||
D15 = 0,0893 | 1,72830 | 28,66 | ||||
Rie | = +1,4266 | R26 | = 0,9600 | |||
S11 = 0,0298 | ||||||
R21 | = +1,6477 | R21 | = 0,9600 | |||
D16 = 0,2929 | 1,69734 | 56,19 | ||||
RlS | = -2,7352 | RlS | = 0,9600 |
H1 | 3,53462 . 2,01054 0.86219 |
S„ | F j log F | d | IS1 | IS3 |
0,04468 1.59306 2.76479 |
1.0319 1.1076 1,08422 |
1.00000 I 0.0 1.77827 ! 0.25 3.16227 ί 0,50 |
CG 511 256 |
0 -0,0822 -0,1660 |
0 + 0,0822 + 0,1660 |
|
S5 | S6 | Fortsetzung | F | log F | d | ZlS1 | ZlS3 | |
S3 | 0,23005 0,23796 |
0,83569 0,23984 |
5,62339 10,00000 |
0,75 1,00 |
193 128 96 64 |
-0,2223 -0,3401 -0,4651 -0,7241 |
+0,2223 +0,3401 +0,4551 +0,7241 |
|
3,64545 4,23340 |
||||||||
Objektiv IV
Radius | Dicke oder Luftabstand | Brechungs index ηά |
Abbesche Zahl | Freier Durchmesser |
R1 = -13,8303 | K1 = 8,7220 | |||
D1 = 0,3439 | 1,78467 | 26,10 | ||
R2 ■= +19,8994 | R2 = 8,8289 | |||
D2 = 1,5787 | 1,57369 | 52,11 | ||
R3 = -11,3540 | R3 = 8,8550 | |||
S1 = 1,2833 | ||||
R4. = +26,0995 | R4. = 8,5095 | |||
D3 = 0,6409 | 1,68958 | 49,47 | ||
R5 = -50,9153 | R5 = 8,4750 | |||
S2 = 0,0078 | ||||
R6 = +9,4373 | R6 = 7,8077 | |||
D4. = 0,7425 | 1,68962 | 49,51 | ||
R7 = +34,9140 | R7 = 7,7243 | |||
S3 = variabel | ||||
R8 = +6,9388 | R8 = 4,2516 | |||
D5 = 0,1407 | 1,69681 | 56,33 | ||
R9 = +3,0368 | R9 = 3,7045 | |||
S4 = 0,9066 | ||||
A10 = -6,8699 | R10 = 3,6795 | |||
D6 = 0,1250 | 1,69681 | 56,33 | ||
A11 == +7,8124 | A11 = 3,5240 | |||
D7 = 0,5314 | 1,78503 | 26,09 | ||
R12 = -7,8124 | R12 = 3,4870 | |||
D8 = 0,1250 | 1,69681 | 56,33 | ||
R13 = +14,3312 | A13 = 3,3528 | |||
S5 = variabel | ||||
R14. = -3,2586 | R14 = 1,9539 | |||
D9 = 0,0938 | 1,69681 | 56,33 | ||
Ri5 = +3,2586 | R15 = 2,0536 | |||
D10 = 0,2657 | 1,78503 | 26,09 | ||
R16 = +24,3322 | R16 = 2,0774 | |||
S6 = variabel | ||||
R17 = -12,5098 | R17 = 2,2274 | |||
D11 = 0,3345 | 1,65031 | 58,60 | ||
A18 = -3,7028 | R18 = 2,2899 | |||
S7 = 0,078 | ||||
R19 = +10,5352 | R19 = 2,3212 | |||
D12 = 0,3345 | 1,65031 | 58,60 | ||
R10 = -10,5352 | R20 = 2,3181 | |||
S8 = 0,0078 | ||||
R21 == +4,8649 | R21 = 2,2837 | |||
D13 = 0,4689 | 1,61317 | 59,27 | ||
R22 = -4,8649 | R22 = 2,2259 | |||
S9 = 0,0258 | ||||
R23 = -4,1260 | R23 = 2,2243 | |||
D14 = 0,1563 | 1,7282 | 28,66 | ||
R24 = +27,3461 | R24 = 2,1602 | |||
S10 = 2,8136 | ||||
R2S = °o | R^5 = 1,7178 . | |||
D15 = 0,1563 | 1,76128 | 26.98 | ||
/?,„= +1,8127 | RZh = 1.7360 | |||
S1, = 0.0119 |
Fortsetzung
Radius | S5 | Dicke oder | Luftabstand | 0,288 | F | Brechungs index /Ij |
Abbesche Zahl | Freier Durchmesser | JS3 |
R27 = . +1,8913 | 6.36327 | 1,00000 | R21 = 1,7382 | 0 | |||||
3,51989 | O16 = | 0,5643 | 1,77827 | 1,65031 | 58,60 | +0,1437 | |||
.R28 = -3,5367 | 1,50941 | 3,16227 | R2S= 1J741 | +0,2907 | |||||
0,50269 | S12 = | 0,0078 | 5,62339 | +0,3891 | |||||
R29= +3,9463 | 0,41652 | (asphärisch) | 10,00000 | R29 = 1,7554 | +0,4704 | ||||
D17 = | 1,65031 | 58,60 | +0,5955 | ||||||
A30 = co | R30 = 1,7100 | +0,8143 | |||||||
S3 | S6 | log F | d | • .15, | + 1,2677 | ||||
0,08691 | 1,80704 | 0,00 | GO | 0 | |||||
2,79776 | 1,93956 | 0,25 | 900 | -0,1437 | |||||
4,84917 | 1,89864 | 0,50 | 449 | -0,2907 | |||||
6,39100 | 1,46352 | 0,75 | 338 | -0,3891 | |||||
■7,42307 ■ | 0,42032 | 1,00 | 282 | -0,4704 | |||||
225 | -0,5955 | ||||||||
168 | -0,8143 | ||||||||
113 | -1,2677 |
Gleichung für asphärische Fläche R29
χ = +3,9463 - 15,57328 - f + 0,00427020 / - 0,00777096 / + 0,00721693 /°
Bei allen Objektiven ist der Maximalwert F,„ der
äquivalenten Brennweite F der zehnfache Minimalwert F0. Die Objektive I und II sind für eine relative
öffnung //4, die des Objektivs III für eine relative öffnung von //2,8 und die des Objektivs IV für eine
relative öffnung von //1,6 korrigiert. Die Objektive I und II unterscheiden sich voneinander durch Einzelheiten
der vorderen Wirkungsgruppe LAl LA2, während
das zweite und dritte Glied LB und Lc und das ortsfeste
Hinterglied L0 einander identisch sind. Die vorderen
drei Glieder LAl LA2, LB und Lc des Objektivs III
sind denen des Objektivs I ähnlich; die Abmessungen sind jedoch gegenüber denen des Objektivs I im
Verhältnis der Öffnungszahlen, also im Verhältnis von 4/2,8 vergrößert. Das Hinterglied des Objektivs III
ist jedoch nicht gegenüber dem des Objektivs I vergrößert. Die vorderen drei Glieder Ln L42, LB und
Lc des Objektivs IV, in denen eine andere Konstruktion
des Hintergliedes gewählt ist, zeigen denselben allgemeinen Typ wie den der Objektive I bis III,
aber ihre Abmessungen unterscheiden sich etwas von denen des Objektivs I, die im Verhältnis von 4/1,6
vergrößert sind.
In allen vier Objektiven wird ein Halbwinkelfeld von 27° bei F0 bis 2,7° bei F1n überstrichen.
Die Irisblende aller vier Objektive ist ortsfest zwischen dem bewegbaren dritten Glied Lc und dem
ortsfesten Hinterglied L0 angeordnet. In den Objektiven
I und II liegt die Blende in einer Entfernung von 0,0625 F0 vor der Fläche Rn und hat einen Durchmesser
von 0,8568 F0. Im Objektiv III liegt die Blende in einem Abstand von 0,1375 Fn vorder Fläche
Rn und hat einen Durchmesser von 1,22F0. Im
Objektiv IV liegt die Blende 0,2407 F0 vor der Fläche Rn und hat einen Durchmesser von 2,1446 F0.
Die hintere Schnittweite von der Rückfläche des Hintenzliedes bis zur Bildebene beträgt bei den
Objektiven I und Ii 2,8301 F0, beim Objektiv III
2.3027 F0 und beim Objektiv IV 1.7878 F0.
Die äquivalente Brennweite J11 des beweglichen
zweiten Gliedes Ln beträgt bei den Objektiven I und I!
-1,4703F0, beim Objektiv III -2,1004F0 und beim
Objektiv IV -3,6770F0; die äquivalente Brennweite
fc des beweglichen dritten Gliedes Lc beträgt bei den
Objektiven I und II -1,8176F0, beim Objektiv III
-2,5966F0 und beim Objektiv IV -4,5458F0; die
äquivalente Brennweite fD des ortsfesten Hintergliedes
LD beträgt bei den Objektiven I und II +1,4755F0, beim Objektiv III +2,3232F0 und beim
Objektiv IV +4,0419F0; das positive bzw. negative Vorzeichen deutet die Konvergenz bzw. Divergenz an.
Die äquivalente Brennweite fA (für einen unendlichen
Objektabstand) der vorderen Wirkungsgruppe L41 LA2 beträgt bei den Objektiven I und II +4,4551 F0,
beim Objektiv III +6,3644F0 und beim Objektiv IV
+ 11,1415F0. Diese Gruppe besteht bei allen vier Objektiven aus zwei Komponenten Ln und L42.
von denen die vordere LAl ortsfest und etwas divergent
ist, während die hintere Komponente L42 zwecks Fokussierung beweglich und konvergent ist. ■
Die äquivalente Brennweite der vorderen Komponente L41 beträst beim Objektiv I -31,355F0. beim
Objektiv II -31,087 F0, beim Objektiv III -44,764 F0
und beim Objektiv IV -77,1924 F0, so daß sie in allen vier Objektiven etwa — 7/a entspricht. Die äquivalente
Brennweite der hinteren Komponente L42 beträgt
beim Objektiv I +4,2793 F0, beim Objektiv Il
+ 4,277F0, beim Objektiv III +6,1132F0 und beim
Objektiv IV +10,6868 F0, so daß sie bei den Objektiven I bis III etwa einem Wert von +0,961/4 und
beim Objektiv IV +0,959 fA entspricht. Die Tatsache.
daß die vordere Komponente nicht genau afokal ist. bedeutet, daß sich während der Fokussierbewegungen
die äquivalente Brennweite der vorderen Wirkungsgruppe ändert, aber die Änderung im gesamten
Bereich der fokussierendcn Einstellung sehr gering und daher ohne Nachteil ist. Wenn beiden Objektiven I
und II der Brennpunkt von einem unendlichen Objektes
abstand auf den kleinsten Objektabstand von 45 F0 vor der Vorderfläche R1 geändert wird, bewegt sich die
hintere Komponente der vorderen Wirkungsgruppe um einen Weg von 0.5069 F,, nach vorn, und die iiuui-
valente Brennweite der vorderen Wirkungsgruppe verändert sich von +4,4551 F0 auf +4,5315F0. Beim
Objektiv III erstreckt sich der Fokussierbereich von Unendlich bis auf einen Abstand von 64,3 F0 vor der
Fläche R1 ; die gesamte Bewegung der hinteren Komponente der vorderen Wirkungsgruppe nach vorn
beträgt für den Bereich 0,7241 F0. wobei sich die
äquivalente Brennweite der vorderen Gruppe von +6,3644 F0 auf +6,4735 F0 ändert. Beim Objektiv IV
erstreckt sich der Fokussierbereich von Unendlich bis zu einem Abstand von 113 F0 vor der Fläche R1;
die gesamte Bewegung der hinteren Komponente der vorderen Wirkungsgruppe beträgt für den Bereich
1,2677 F0, ι wobei sich die äquivalente Brennweite
der vorderen Wirkungsgruppe von +11,1415F0 auf
+ 11,3355 F0 ändert.
Bei allen vier Objektiven besteht die ortsfeste vordere Komponente LAl der vorderen Wirkungsgruppe
aus einem zweilinigen Kittglied, deren Vorder- und Rückfläche konkav nach vorn gekrümmt ist; die innere
Kontaktfläche ist dispers und mit einem Krümmungsradius konvex nach vorn gekrümmt, der beim Objektiv
17,9114 F0 oder 1,776/,, beim Objektiv II 7,8125 F0
oder 1.754/,, beim Objektiv III 11,3019F0 oder
1,776/, und.beim Objektiv IV 19,8994 F0 oder 1,786/,
beträgt. Der Petzval-Beitrag der Vorder- bzw. Rückfläche dieser Doppelkomponente beträgt beim Objektiv
I -0,0794 bzw. +0,0805/F0. beim Objektiv II -0.0763 bzw. +0,0788/F0, beim Objektiv III -0,0556
bzw. +0,0564/F0 und beim Objektiv IV -0,0318 bzw.
+ 0,0321/F0.
Der Maximaiwert für das Verhältnis der äquivalenten Brennweite des gesamten Objektivs zur Öffnungszahl des Objektivs beträgt bei den Objektiven I und II
2.5 F0, beim Objektiv 111*3,57 F0 und beim Objektiv IV
6,25 F0, so daß die äquivalente Brennweite /, der
vorderen Wirkungsgruppe L,nL.u dem 1,78'fachen
Maximalwert für das Verhältnis bei allen vier Objektiven entspricht.
Das arithmetische Mittel aus den Abbeschen Zahlen für die Materialien der drei konvergenten Linsen
der vorderen Wirkungsgruppen LAi LA2 beträgt bei
den Objektiven I und III 50,33, beim Objektiv II 52,83 und beim Objektiv IV 50,36 und übersteigt die
Abbesche Zahl für die divergente vordere Linse dieser Wirkungsgruppe bei den Objektiven I und III
um 24,23, beim Objektiv II um 26,05 und beim Objektiv IV um 24,26. In der vorderen Komponente
L41 allein beträgt die Differenz zwischen den Abbeschen
Zahlen für die Materialien der beiden Linsen bei den Objektiven I und III 25,92, beim Objektiv II
32,76 und beim Objektiv IV 26,01; die Differenz der mittleren Brechungsindizes ist bei den Objektiven I,
III und IV 0.21 und beim Objektiv II 0.22.
Die Vorderfläche R1 der vorderen Komponente hat
dne disperse Brechkraft beim Objektiv I von0,1418/Fu
absolut oder 0,6317/F0 absolut, beim Objektiv II von 0,1345/F0 absolut oder 0,5992//, absolut, beim
Objektiv II von 0,0992/F0 absolut 'oder 0,6313//,
absolut und beim Objektiv IV von 0,0567/F0 oder 0,6317//., absolut.
Die bewegbare hintere Komponente L-42 der vorderen
Wirkungsgruppe hat beim Objektiv I eine äquivalente Brennweite von +4,2793 F0 oder 0,961 /',,
beim Objektiv II +4,277 F0 oder 0,96 /'„ beim Objeki
i ν Γ11 von +6,1132 F0 oder 0,961 /', und beim Objektiv
IV von +10.6868 Fn oder 0.959/,. Diese hintere
Komponente L 12 besteht bei allen vier Objektiven
aus zwei einfachen konvergenten Linsen, deren Vorderflächen konvex nach vorn gekrümmt sind. Der Krümmungsradius
R4. der Vorderfläche der erste Linse
beträgt beim Objektiv I 10,1825F0 oder 2,286/,,
beim Objektiv II 10,0725 F0 oder 2,261 /,, beim Objektiv
III 14,5462 F0 oder 2,286 fA und beim Objektiv IV
26,0995 F0 oder 2,343/,.
Der Krümmungsradius R6 der Vorderfläche der
zweiten Linse beträgt beim Objektiv I 3,7789 F0 oder
ίο 0,848/,, beim Objektiv II 3,7338 F0 oder 0,838/,,
beim Objektiv III 5,3984 F0 oder 0,848 fA und beim
Objektiv IV 9,4373 F0 oder 0,847/,.
Die hintere Fläche der hinteren Komponente LA2
ist bei allen vier Objektiven konvex nach vorn gekrümmt; ihr Krümmungsradius beträgt beim Objektiv
I 13,9198F0 oder 3,124/,, beim Objektiv II
13,2696 F0 oder 2,979/,, beim Objektiv III 19,8853 F0
oder 3,124/, und beim Objektiv IV 34,914F0 oder
3,134Z1.
Die axiale Dicke (D1 + D2) der Doppelkomponente
der vorderen Wirkungsgruppe beträgt beim Objektiv I 0,7669F0 oder 0,1722/,, beim Objektiv II 0,7844F0
oder 0,1761 fA, beim Objektiv III 1,0957F0 oder
0,1722/4 und beim Objektiv IV 1,9226F0 oder
0,1726/,. Die Summe der axialen Dicken (D3 + D4)
der beiden einfachen Linsen der Komponente LA2
beträgt bei den Objektiven I und II 0,5531 F0, beim Objektiv III 0,7902 F0 und beim Objektiv IV 1,3834 F0
und entspricht bei allen vier Objektiven dem Wert von 0.1242 /,.
Bei allen vier Objektiven tritt der kleinste Abstand zwischen dem bewegbaren zweiten und dritten Glied
L8 und Lc des Objektivs dann auf, wenn die äquivalente
Brennweite F des Objektivs 7,45 F0 beträgt; der numerische Wert der äquivalenten Brennweite fB
und fc dieser Glieder entspricht dem 5,88- bzw.
7,27fachen Minimalwert für das Verhältnis der äquivalenten Brennweite des Objektivs zur Üffnungszahl
des Objektivs.
Das bewegliche zweite Glied LB aller vier Objektive
besteht aus einer einfachen divergenten Meniskuskomponente, deren Flächen konvex nach vorn gekrümmt
sind und der eine divergente Dreifachkomponente folgt, deren konvergentes Element zwisehen
zwei divergenten Elementen, eingesetzt ist; . ihre gesamte Axialbewegung beträgt im Änderungsbereich 1,994/ß absolut.
Das bewegliche dritte Glied L1- aller vier Objektive
besteht aus einer Doppelkomponente, deren Vorderfläche
R14. mit einem Krümmungsradius von 0,72 fc
absolut konkav nach vorn gekrümmt ist; die gesamte Axialbewegung dieses Gliedes beträgt im Änderungsbereich 0,305 /■ absolut.
Bei allen vier Objektiven sind die verschiedenen Aberrationen im gesamten Änderungsbereich der äquivalenten Brennweite des Objektivs und außerdem im gesamten Fokussierbereich für die vorderen drei Glieder L1, L/l2, La und Lc gut stabilisiert; das ortsfeste Hinterglied L0 dient dem Ausgleich dieser restlichen stabilisierten Aberrationen und bringt die sich ergebende Bildebene in eine zweckmäßige Lage. Die Konstruktion dieses Hintergliedes L0 kann sich in weitem Maße ändern.
Bei allen vier Objektiven sind die verschiedenen Aberrationen im gesamten Änderungsbereich der äquivalenten Brennweite des Objektivs und außerdem im gesamten Fokussierbereich für die vorderen drei Glieder L1, L/l2, La und Lc gut stabilisiert; das ortsfeste Hinterglied L0 dient dem Ausgleich dieser restlichen stabilisierten Aberrationen und bringt die sich ergebende Bildebene in eine zweckmäßige Lage. Die Konstruktion dieses Hintergliedes L0 kann sich in weitem Maße ändern.
Bei den Objektiven I und II kann dieses Hinter-
f>5 glied als abgewandelte. Cooksche Triplet-Konstruktion
angesehen werden, in der die am Vordere.nde benötigte, stark konvergente Brechkraft, mit der der
ziemlich weit divergierende Strahl vom dritten Glied
Lc aus aufgenommen wird, durch drei einfache
konvergente Komponenten erreicht wird, denen eine einfache divergente Komponente und eine konvergente
Doppelkomponente folgt. Mit dieser Konstruktion können bei passender Abmessung die restlichen
stabilisierten Aberrationen (insbesondere die primären Aberrationen) der vorderen drei Glieder ausgeglichen
werden; bei beiden Objektiven ist eine asphärische Fläche vorgesehen, durch die Aberrationen höherer
Ordnung besser korrigiert werden; eine derartige asphärische Fläche ist die Vorderfläche R23 der einfachen
divergenten Komponente, wenn sie für die gleichzeitige Korrektur der sphärischen Aberration
und der Koma bei einer möglichst kleinen Wirkung auf die schiefen Aberrationen verwendet werden kann.
Beim Objektiv III wird ein etwas unterschiedliches ortsfestes Hinterglied L0 benutzt, das als abgewandelte
Petzval-Konstruktion bezeichnet werden kann. In diesem Fall werden sechs einfache Komponenten
benutzt, von denen die drei ersten wiederum konvergent sind, um die notwendige starke konvergente
Brechkraft am Vorderende zu erreichen, während die nächsten beiden divergent sind und die sechste konvergent
ist. Obgleich beim angegebenen Objektiv keine sphärische Fläche Anwendung findet, kann die Aberration
höherer Ordnung besser korrigiert werden, wenn eine derartige Fläche benutzt wird.
Bei einer weiteren Konstruktion des ortsfesten Hintergliedes LD gemäß dem Objektiv IV besteht
dieses aus sieben einfachen Komponenten, von denen die ersten drei und die letzten beiden konvergent
sind, während die vierte und fünfte divergent ist. Wiederum wird eine asphärische Fläche angewendet,
die in diesem Fall die Vorderfläche R29 der hintersten
Komponente ist.
In dem nun zu beschreibenden Objektiv V wird die vordere Wirkungsgruppe LM LA2 gemäß der Erfindung
in Verbindung mit einer unterschiedlichen Anordnung der beweglichen Glieder LB und Lc
angewendet, bei der das bewegliche zweite Glied LB
divergent und das bewegliche dritte Glied Lc konvergent
ist.
Objektiv V
Radius | Dicke oder Luftabstand | Brechungs index nd |
Abbesche Zahl | Freier | Durchmesser | |
Ri | = -3,4427 | R1 | = 2,169 | |||
D1 = 0,0844 | 1,7847 | 26,10 | ||||
R2 | = +4,9209 | R2 | = 2,195 | |||
D2 = 0,3926 | 1,57427 | 52,02 | ||||
R3 | = -2,8171 | R3 | = 2,201 | |||
S1 = 0,3192 | ||||||
R4 | = +6,3336 | R^ | = 2,114 | |||
D3 = 0,1594 | 1,6888 | 49,48 | ||||
R5 | = -13,1647 | R5 | = 2,105 | |||
S2 = 0,0019 | ||||||
R6 | = +2,3505 | R6 | = 1,941 | |||
D4. = 0,1846 | 1,6888 | 49,48 | ||||
Ri | = +8,6582 | Ri | = 1,919 | |||
S3. = variabel | ||||||
Ra | = +3,2914 | Rs | = 1,092 | |||
D5 = 0,0425 | 1,6968 | 55,61 | ||||
R9 | = +0,5627 | |||||
D6 = 0,1837 | 1,7847 | 26,10 | ||||
Rw | = +0,9223 | Rio | = 0,851 | |||
S4 = 0,2263 | ||||||
Ru | = -1,5531 | Rn | = 0,825 | |||
D7 = 0,0385 | 1,6968 | 55,61 | ||||
Rn | = +3,8674 | Ra | = 0,840 | |||
S5 = variabel | ||||||
R13 | = +4,8792 | Ri3 | = 0,848 | |||
D8 = 0,0990 | 1,6510 | 58,66 | ||||
• Rl4- | = -2,2293 | R14 | = 0,855 | |||
S6 = 0,0014 | ||||||
RlS | = +1,9767 | Rls | = 0,854 | |||
D9 = 0,1653 | 1,6968 | 55,61 | ||||
R16 | = -1,3611 | |||||
D10 = 0.0470 | 1,7847 | 26,10 | ||||
R1I | = -32,1130 | Rm | = 0,829 | |||
. S7 = variabel | ||||||
Rm | = +0,7604 | = 0.524 · | ||||
D11 = 0.0895 | 1.61323 | 36,92 | ||||
R» | = +1,1087 | R w | = 0.493 | |||
S8 = 0.1424 | ||||||
= -1,4715 | «... | = 0.450 | ||||
Dn = O.IS37 | :.') i 342 | 5l).27 |
Fortsetzung
Radius | Dicke oder | Luftabstand | Brechungs index JIj |
Abbesche Zahl | Freier | Durchmesser | |
R21 | = +0,7630 | = 0,417 | |||||
S9 = | 0,2211 | ||||||
RlZ | = -6,9454 | ^22 | = 0,517 | ||||
D13 = | 0,0448 | 1,62049 | 36,24 | ||||
R23 | = +1,3175 | ||||||
D14 = | 0,1165 | 1,61342 ■ | 59,27 | ||||
R24. | = -0,7208 | •^24 | = 0,557 |
S3 | S5 | S-, | F | log F | d | ZlS1 | ZlS2 |
0,03631 | 2,08161 | 0,06723 | 1,000 | 0,0000 | oo | 0 | 0 |
0,37563 | 1,56792 | 0,24159 | 1,526 | 0,1836 | 222 | -0,0358 | +0,0358 |
0,66256 | 1,05424 | 0,46834 | 2,400 | 0,3802 | 111 | -0,0723 | +0,0723 |
0,89113 | 0,54057 | 0,75345 | 3,819 | 0,5820 | 84 | -0,0968 | +0,0968 |
1,06367 | 0,02688 | 1,09459 | 6,000 | 0,7782 | 56 | -0,1481 | +0,1481 |
42 | -0,2026- | +0,2026 | |||||
28 | -0,3153 | +0,3153 |
Bei diesem Objektiv entspricht der Maximalwert Fn, der äquivalenten Brennweite F des gesamten
Objektivs dem sechsfachen Minimalwert F0. Dieses
Objektiv ist für eine relative öffnung von //4 korrigiert, so daß ein Halbwinkelfeld von 18° bei F0 bis
3° bei Fn, überstrichen wird. Die Irisblende ist ortsfest
zwischen dem dritten und vierten Glied in einem Abstand von 0,014F0 vor der Fläche R18 angeordnet
und hat einen Durchmesser von 0,54 F0. Die hintere Schnittweite von der Rückfläche R24. des Objektivs
bis zur Bildebene beträgt 1,752 F0.
Die äquivalente Brennweite fB des beweglichen
divergenten zweiten Gliedes LB beträgt —0,8959 F0,
die des konvergenten dritten Gliedes Lc + 1,3599 F0
und die des konvergenten Hintergliedes LD ■ +13,3238 F0.
Die äquivalente Brennweite fA (für einen unendlichen
Objektabstand) der vorderen Wirkungsgruppe Lαϊ LΛ2 beträgt +2,7711F0. Die ortsfeste vordere
Komponente L41 ist wiederum etwas divergent und
hat eine äquivalente Brennweite von —19,49 F0 oder
annähernd von — lfA. Die äquivalente Brennweite
der hinteren Komponente LA2 beträgt +2,6617F0
oder +0,96/Λ. Wiederum ist die Abweichung von der
strengen Afokalität in der vorderen Komponente LA1 so gering, daß keine wesentliche Differenz bei der
Ausführung des Objektes auftritt. Der Fokussierbereich erstreckt sich aus dem Unendlichen bis auf
einen Abstand von 28 F0; die gesamte Bewegung der hinteren Komponente LA2 nach vorn bei einer
solchen Änderung beträgt 0,3153 F0.
Die ortsfeste vordere Komponente Ln der vorderen
Wirkungsgruppe besteht wiederum aus einem zweilinsigen Kittglied mit konkav nach vorn gekrümmten
Außenflächen; die innere Kontaktfläche dieser Doppelkomponente ist dispers und mit einem Krümmungsradius
R2 von 1.776/'., konvex nach vorn gekrümmt. Der Petzval-Beitrag der Vorder- und Hinterfläche R1
und R3 dieser Doppelkomponente beträgt -0.1277/F0
bzw. +0,1295/F0. Die Vorderflüche ^R1 hat eine
disperse Brechkraft von 0.2279/F,, oder 0.6316//',
absolui.
Das arithmetische Mittel der Abbeschen Zahlen für die Materialien der drei konvergenten Elemente
der vorderen Wirkungsgruppe beträgt 50,35 und übersteigt das des divergenten Elementes um 24,23.
In der ortsfesten vorderen Komponente LA1 allein
beträgt die Differenz der Abbeschen Zahlen 25,92, und die Differenz des mittleren Brechungsindex beträgt
0,21.
Der Maximalwert für das Verhältnis der äquivalenten Brennweite des Objektivs zur Öffnungszahl des
Objektivs ist 1,5 F0, so daß die äquivalente Brennweite
fA der vorderen Wirkungsgruppe dem l,85fachen
Maximalwert des Verhältnisses entspricht.
Die bewegliche hintere Komponente LA2 der vorderen
Wirkungsgruppe besteht wiederum aus zwei einfachen konvergenten Linsen, deren Vorderflachen
konvex nach vorn gekrümmt sind. Der Krümmungsradius R4. der Vorderfläche der ersten Linse beträgt
2,286X1, während der Krümmungsradius R6 der
Vorderfläche der anderen Linse 0,848/ beträgt. Der Krümmungsradius R1 der hinteren Fläche der vorderen
Linse beträgt 3,124 Z1.
Die axiale Dicke (D1 + D2) der Komponente LA2 ist 0,477F0 oder 0,1722/,; die Summe der axialen Dicke (D3 + D4) der beiden einfachen konvergenten Linsen beträgt 0,344 F0 oder 0,\242fA.
Die axiale Dicke (D1 + D2) der Komponente LA2 ist 0,477F0 oder 0,1722/,; die Summe der axialen Dicke (D3 + D4) der beiden einfachen konvergenten Linsen beträgt 0,344 F0 oder 0,\242fA.
Das divergente, bewegliche, zweite Glied L8 des
Objektivs besteht aus einer divergenten Meniskusdoppelkomponente vor einer einfachen divergenten
Komponente; das konvergente, bewegliche, dritte Glied Lc besteht aus einer einfachen konvergenten
Komponente vor einer konvergenten Doppelkomponente mit einer dispersen inneren Kontaktfläche.
Das bewegbare System mit dem zweiten und dritten Glied L0, Lc führt als Ganzes eine Axialbewegung
in nicht linearer Beziehung zur Bewegung des Steuerelementes aus; gleichzeitig führen innerhalb des beweglichen
Systems die beiden Glieder L0 und Lc eine
gleiche, aber entgegengesetzte Axialbewegung in linearer Beziehung zur Bewegung des Einstell- odor
Steuerelementes für die Brennweite und Bildgröüe aus: die beiden Glieder beweucn sich bei einer Ληα.,-
209 682/101
rung von kleinen zu größeren Werten der äquivalenten Brennweite des Objektivs aufeinander zu.
Die gesamte Axialbewegung des divergenten, zweiten Gliedes LB beträgt im Änderungsbereich 1,02736 F0
oder 1,1467/ B (absolut); diese Bewegung entspricht
der gesamten Axialbewegung des konvergenten dritten Gliedes Lc.
Die Aberrationen werden mit den drei vorderen Gliedern im gesamten Einstellbereich der Brennweite
und Bildgröße und im gesamten Fokussierbereich gut stabilisiert und im ortsfesten Hinterglied L0
ausgeglichen, das bei diesem Objektiv drei Komponenten aufweist, von denen die erste eine einfache
konvergente Meniskuskomponente mit konvex nach vorn gekrümmten Flächen, die zweite eine einfache
divergente Komponente und die dritte eine konvergente Meniskusdoppelkomponente ist, deren Außenflächen
konkav nach vorn gekrümmt sind.
In der Praxis möchte man oft zwei verschiedene Änderungsbereiche der äquivalenten Brennweite des
Objektivs zur Verfügung haben; bei dem Objektiv gemäß der Erfindung ist dies durch eine achromatische
Doppelkomponente zu erreichen, die bei Bedarf hinter das ortsfeste Hinterglied L0 des Objektivs gesetzt
werden kann; von dieser Doppelkomponente wird die sich ergebende Bildebene weiter von der Rückfläche
des Gliedes L0 entfernt, und die Werte der äquivalenten Brennweite des Objektivs werden im selben
Verhältnis imgesamten Bereich vergrößert. Eine
ίο weitere Wirkung des Zusatzes dieser Doppelkomponente
besteht darin, daß die relative öffnung des Objektivs und das überstrichene Winkelfeld herabgesetzt
werden. Die numerischen Daten sind anschließend für zwei Objektive einer achromatischen Doppelkomponente
angegeben, die dem Hinterglied L0 nach Objektiv I folgt. Die F i g. 6 und 7 zeigen diese
beiden Objektive einer Doppelkomponente LE hinter
dem Hauptobjektiv, das nur schematisch angedeutet ist; von den vier Gliedern LA, LB, Lc und L0 ist
daher nur die Vorder- und Rückfiäche gezeigt.
Objektiv VI | Brechungs index nd |
Abbesche Zahl | Freier Durchmesser | |
Radius | Dicke oder Luftabstand | 1,70035 1,60483 |
30,28 43,83 |
R28 = 0,7312 R29 = 0,7312 A30 = 0,7312 |
R28 = co R29 = -2,0920 R30 = +3,3428 |
S11 = 0,2812 D17 = 0,0781 D18 = 0,0500 |
Objektiv VII
Radius | Dicke oder | Luftabstand | Brechungs | Abbesche Zahl | Freier | Durchmesser | |
index nd | |||||||
•^28 | = 00 | ^28 | = 0,6749 | ||||
S11 = | 0,7369 | ||||||
R29 | = -2,0920 | R29 | = 0,6749 | ||||
D11 = | 0,0781 | 1,70035 | 30,28 | ||||
•R30 | = +2,0920 | ■R30 | = 0,6749 | ||||
D18 = | 0,0500 | 1,60982 | 53,31 |
Die Abmessungen dieser beiden Objektive für die achromatische Doppelkomponente sind als Faktor
des Minimalwertes F0 der äquivalenten Brennweite für das Objektiv nach Beispiel 1 angegeben. In beiden
Tabellen bedeutet S11 den Luftabstand zwischen der Rückfläche R21 des ortsfesten Hintergliedes L0 nach
Objektiv I und der Vorderfläche R28 der hinzugesetzten
Doppelkomponente. Die Doppelkomponente besteht in beiden Fällen aus einem konvergenten Element,
das vor ein divergentes Element gesetzt ist.
Durch die hinzugesetzte Doppelkomponente L£
nach Objektiv VI werden die Werte der äquivalenten Brennweite im Verhältnis von 3 : 2 vergrößert, so daß
der normale Bereich von 1 bis 10 F0 mit Hilfe der Doppelkomponente auf 1,5 bis 15 F0 verändert wird.
Mit Hilfe der Doppelkomponente nach Objektiv VII werden die Werte der äquivalenten Brennweite nach
Objektiv I verdoppelt, so daß sich ein Bereich von 2 bis 20 F0 ergibt, wenn die Doppelkomponcme eingesetzt
ist.
Die hintere Schnittweite von der Rückfläche A30
der hinzugesetzten Doppelkomponente LE bis zur neuen Läse der sich ergebenden Bildebene beträgt
beim Objektiv VI 3,704F0 und beim Objektiv VII 4,028 F0. Die relative öffnung des Objektivs ändert
sich durch Zusatz der Doppelkomponente von //4 auf f/6 beim Objektiv VI und auf //8 beim Objektiv VII.
Das Halbwinkelfeld, das sich beim Objektiv I von 27° beim Wert F0 nur auf 2,7° beim Wert F1n ändert,
ändert sich nach Zusatz der Doppelkomponente gemäß dem Objektiv VI von 18° beim Wert von 1,5F0 auf
1,8° beim Wert von 15F0 und nach Zusatz der Doppelkomponente des Objektivs VII von 13,5°
beim Wert von 2 F0 auf. 1,35° beim Wert von 20F0.
Der Zusatz nur einer achromatischen Doppelkomponente zu dem bereits gut korrigierten Objektiv
muß natürlich zu einer geringeren Korrektur der Aberrationen führen. Die vergrößerte äquivalente
Brennweite und die herabgesetzte relative öffnung bzw. das herabgesetzte Winkelfeld stellen jedoch keine
solche hohe Anforderungen an die Korrektur, wie wenn das Objektiv allein verwendet wird; für viele praktische
Zwecke reicht die mit der Doppelkomponente erhaltene Korrektur völlig aus.
Die notwendige Axialbewegung des zweiten und dritten Gliedes kann in verschiedener Weise, z. B.
mit Hilfe entsprechend geformter Führungsscheiben herbeigeführt werden, die in Form von Führungsrillen auf der inneren Fläche eines röhrenförmigen
Körpers angebracht sind, der von dem Steuerelement zur Einstellung der Brennweite und Bildgröße gedreht
wird und das zweite und dritte Glied umgibt, die gegen eine Drehung relativ zum ortsfesten Objektivgehäuse
festgehalten werden. Die Fokussierbewegung der hinteren Komponente LA2 der vorderen Wirkungsgruppe
kann unter der Steuerung eines fokussierenden Elementes dadurch bewirkt werden, daß diese Komponente
mit dem ortsfesten Objektivgehäuse verschraubt wird.
Die Erfindung kann auch in anderer Weise in die Praxis umgesetzt werden, als zuvor erläutert ist. So
kann die ortsfeste vordere Komponente der vorderen Wirkungsgruppe streng afokal oder etwas konvergent
sein. Die Anwendung einer etwas divergenten, ortsfesten, vorderen Komponente ist jedoch nicht nur
ίο hinsichtlich des Beitrages zur Rückwärtsverlagerung
des hinteren Knotenpunktes der vorderen Wirkungsgruppen, sondern auch deshalb vorteilhaft, weil das
Winkelfeld des Objektivs ausgeweitet wird. Bei einer geringeren relativen öffnung kann die bewegliche
hintere Komponente der vorderen Wirkungsgruppe aus einer einfachen konvergenten Linse bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Objektiv mit veränderbarer Brennweite, mit einer bezüglich der Brennweitenänderung ortsfesten
vorderen Wirkungsgruppe, die in zwei Komponenten aufgeteilt ist,1 von denen die hintere
Komponente unabhängig von der vorderen Komponente zur Fokussierung zwecks Anpassung an
verschiedene Gegenstandsweiten bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste
vordere Komponente (LAl) der vorderen Wirkungsgruppe
(L A1, LA2) annähernd afokal ist,
d. h. eine Brennweite aufweist, die größer als 4fA ist, wobei fA die Brennweite der vorderen
Wirkungsgruppe bezeichnet und aus einem zweilinsigen Kittglied besteht, dessen Gläser sich in
den Abbe-Zahlen um mehr als 25 und in den Brechzahlen um 0,18 bis 0,24 unterscheiden und
dessen axiale Dicke kleiner ist als 0,25 fA, und
daß ferner die axial bewegbare hintere Komponente (LA2) eine Brennweite zwischen 0,75 und
1,125 X1 aufweist und aus Einzellinsen, vorzugsweise
aus zwei einfachen Sammellinsen besteht, deren axiale Gesamtdicke größer als 0,075 fA und
kleiner als 0,25 fA ist, und'fA vorzugsweise zwischen
dem 1,2- und 2,4fachen Maximalwert für das Verhältnis der äquivalenten Brennweite des Gesamtenobjektivs
zur öffnungszahl des Objektivs Hegt.
2. Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Wirkungsgruppe im
wesentlichen nach der folgenden Tabelle aufgebaut ist:
3. Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Wirkungsgruppe im wesentlichen
nach der folgenden Tabelle aufgebaut ist:
4. Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Wirkungsgruppe im wesentlichen
nach der folgenden Tabelle aufgebaut ist:
R1 = +11.3019
£>, = 0.9018
1,57427
52,02
Fortsetzung
5. Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Wirkungsgruppe im wesentlichen
nach folgender Tabelle aufgebaut ist:
Die Erfindung betrifft ein Objektiv mit veränderbarer Brennweite, mit einer bezüglich der Brennweitenänderung
ortsfesten vorderen Wirkungsgruppe, die in zwei Komponenten aufgeteilt ist, von denen
die hintere Komponente unabhängig von der vorderen Komponente, zur Fokussierung zwecks Anpassung
an verschiedene Gegenstandsweiten bewegbar ist.
Bei Objektiven der beschriebenen Art sind die zur Brennweitenänderung bewegbaren Glieder so entworfen,
daß die Aberration während der Bewegung auf einem im wesentlichen konstanten niedrigen Betrag
gehalten wird. Das stationäre Hinterglied ist so entworfen, daß es den stabilisierten Restwert der Aberration
korrigiert. Außerdem korrigiert das Hinterglied eine restliche Aberration, die von der vorderen
Wirkungsgruppe verursacht wird, und da die hintere Komponente der vorderen Wirkungsgruppe zur Fokussierung
einstellbar ist, ist es wünschenswert, daß diese restliche Aberration, die von der vorderen
Wirkungsgruppe her stammt, während der Fokussierungseinstellung stabilisiert wird.
Die deutsche Patentschrift 1109 397 zeigt ein
Objektiv, bei dem der Versuch gemacht worden ist, die Aberration des vorderen Gliedes auf einem niedrigen
Wert zu halten, indem zur Fokussierung nur der rückwärtige Teil eines zweiteiligen Vordergliedes
bewegt wird. Bei dieser bekannten Anordnung ist die Brechkraft des vorderen Gliedes zwischen dem
vorderen und hinteren Teil aufgeteilt. Dabei sind drei Komponenten zu bewegen, nämlich zwei relativ
leichte einfache konvergente Elemente und ein doppelgliedriger Achromat. Letzterer enthält ein divergentes
Element aus einem Glas hoher Qualität, welches sehr schwer ist, und ein relativ dickes konvergentes
Element, so daß der gesamte Achromat ziemlich dick und schwer ausfällt.
Außerdem ist es schwierig, die angestrebte Stabilität der Aberration während der Fokussierung zu erreichen,
besonders hinsichtlich der chromatischen Aberration infolge der Bewegung des Achromaten, weil
der hintere Teil eine verhältnismäßig große Bewegung für einen gegebenen Fokussierungsbetrag ausführen
muß.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
die vordere Wirkungsgruppe in anderer Weise aufzuspalten, und zwar in eine stationäre, etwa afokale
Komponente, die die achromatische Doppellinse enthält, und in eine bewegbare weniger komplizierte
rückwärtige Komponente. Für einen vorgegebenen Betrag der Fokussierung wird dabei die erforderliche
Bewegung der hinteren Komponente infolge der .niedrigeren Brechkraft der vorderen Komponente vermindert.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3754362 | 1962-10-04 | ||
GB37543/62A GB1066501A (en) | 1962-10-04 | 1962-10-04 | Improvements in or relating to optical objectives of variable equivalent focal length |
DER0036260 | 1963-10-03 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1447259A1 DE1447259A1 (de) | 1968-11-21 |
DE1447259C true DE1447259C (de) | 1973-01-11 |
Family
ID=
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