DE1447259C - Objektiv mit veränderbarer Brennweite - Google Patents

Objektiv mit veränderbarer Brennweite

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DE1447259C
DE1447259C DE19631447259 DE1447259A DE1447259C DE 1447259 C DE1447259 C DE 1447259C DE 19631447259 DE19631447259 DE 19631447259 DE 1447259 A DE1447259 A DE 1447259A DE 1447259 C DE1447259 C DE 1447259C
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lens
focal length
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DE19631447259
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Gordon Henry Cadby; Merigold · Peter Arnold Thurnby; Leicester Cook (Großbritannien)
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Rank Precision Industries Ltd. trading as the Rank Organisation Rank Taylor Hobson Division, Leicester (Großbritannien)
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Description

Gemäß der Erfindung ist das Objektiv dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste vordere Komponente der vorderen Wirkungsgruppe annähernd afokal ist, d.h. eine Brennweite aufweist, die größer als 4 fA ist, wobei fA die Brennweite der vorderen Wirkungsgruppe bezeichnet, und aus einem zweilinsigen Kittglied besteht, dessen Gläser sich in den Abbe-Zahlen um mehr als 25 und in den Brechzahlen um 0,18 bis 0,24 unterscheiden und dessen axiale Dicke kleiner ist als 0,25 fA, und daß ferner die axial bewegbare hintere Komponente eine Brennweite zwischen 0,75 und 1,125 fA aufweist und aus Einzellinsen, vorzugsweise aus zwei einfachen Sammellinsen besteht, deren axiale Gesamtdicke größer als 0,075 fA und kleiner als 0,25^ ist, und fA vorzugsweise zwischen dem 1,2- und 2,4fachen Maximalwert für das Verhältnis der äquivalenten Brennweite des Gesamtobjektivs zur Öffnungszahl des Objektivs liegt.
Das Objektiv gemäß der Erfindung hat im wesentlichen folgende Vorteile:
a) eine möglichst kleine Bewegung der hinteren Komponente der vorderen Wirkungsgruppe für einen gegebenen Verstellbereich,
b) eine minimale Gesamtlänge und Größe der vorderen Wirkungsgruppe,
c) die Möglichkeit der Anwendung einer sehr einfachen Verstellvorrichtung,
d) gute Stabilität der Aberration (im Gegensatz zu einer Korrektion), und zwar insbesondere der chromatischen Aberration.
Die Beziehungen zwischen den Brennweiten der beiden Komponenten der vorderen Wirkungsgruppe sind in erster Linie für die Erreichung des an erster Stelle genannten Vorteils verantwortlich. Die im Kennzeichen angegebenen Werte tragen dazu bei, den rückwärtigen Brennpunkt der vorderen Wirkungsgruppe nach hinten zu verschieben und auf diese Weise die Baulänge und Größe des vorderen Teils des Objektivs zu verkleinern.
Der dritte Vorteil wird dadurch erreicht, daß die Stabilität der Aberration, insbesondere die Stabilität der chromatischen Aberration, welche die Verwendung einer Doppelkomponente bedingt, in dem ortsfesten Teil (dem afokalen Teil) der vorderen Wirkungsgruppe bewirkt wird, so daß sich für den bewegbaren Teil ein möglichst einfacher und leichter Aufbau ergibt. Der vierte Vorteil wird durch geeignete Wahl bestimmter Parameter der stationären afokalen Komponente der vorderen Wirkungsgruppe im Zusammenhang mit den angegebenen Werten erreicht.
Die Bezeichnungen »vorn« und »hinten« beziehen sich auf die Seite des Objektivs, die näher an der längeren Konjugierten bzw. weiter von dieser weg liegt. Die Bezeichnung »innere Kontaktfläche« in Verbindung mit einer zusammengesetzten Komponente bezieht sich nicht nur auf eine Kittfläche, sondern auch auf ein Nachbarflächenpaar, bei dem zwei sich berührende Flächen etwas unterschiedliche Krümmungsradien aufweisen; der effektive Krümmungsradius eines solchen Nachbarflächenpaares ist dabei das arithmetische Mittel aus den Krümmungsradien der einzelnen sich berührenden Flächen, während die Brechkraft dieses Flächenpaares der harmonische Mittelwert aus den Brechkräften der einzelnen, sich berührenden Flächen ist.
Die äquivalente Brennweite fA der vorderen Wirkungsgruppe liegt vorzugsweise zwischen dem 1,2- und 2,4fachen Maximalwert für das Verhältnis der äquivalenten Brennweite des gesamten Objektivs zur Öffnungszahl des Objektivs. Hierdurch werden die Gesamtabmessungen des Objektivs und die relative öffnung des Vordergliedes so klein wie möglich gehalten.
Die ortsfeste vordere Komponente der vorderen Wirkungsgruppen, die aus dem zweilinigen Kittglied besteht, ist vorzugsweise eine divergente Meniskusdoppellinse, deren Vorder- und Rückfläche konkav nach vorn gekrümmt ist. Die Vorderfläche weist eine disperse Brechkraft zwischen. 0,4X, und \ fA auf.
Hierdurch kann der hintere Knotenpunkt des gesamten Vordergliedes gut nach hinten und manchmal über die Rückfläche der vorderen Wirkungsgruppe hinaus verlegt werden, wodurch nicht nur die gewünschten Bewegungen der Glieder hinter dieser Wirküngsgruppe beim Einstellen der Brennweite und der BiId-. größe angepaßt werden können, sondern auch eine gute Zwischenlösung für die Durchmesser und die relativenöffnungendereinzelnen Glieder gefundenwird.
Um die Stabilität der sphärischen Aberration und '· des Astigmatismus im gesamten Bereich der Fokussierbewegungen leichter beibehalten zu können, liegt der Petzvalbeitrag der Vorderfläche des Meniskusgliedes der vorderen Wirkungsgruppe vorzugsweise zwischen dem 0,85- und l,15fachen Beitrag der Rückfläche dieses Gliedes, wobei die innere Berührungsfläche des Meniskusgliedes mit einem Krümmungsradius zwischen 1,5 fA und 3fA konvex nach vorn gekrümmt ist. Außerdem soll die letzte Fläche der vorderen Wirkungsgruppe vorzugsweise einen Krümmungsradius zwischen 1,5 Z1 und 5fA haben, der konvex nach vorn gekrümmt ist.
Die Vorderflächen der beiden Einzellinsen der hinteren Komponente sind vorzugsweise konvex nach vorn gekrümmt; der Krümmungsradius der Vorderfläche der vorderen Linie ist kleiner als 4fA und größer ■ als der doppelte Krümmungsradius der Vorderfläche der anderen Linse, der seinerseits größer als 0,75 fA ist. Diese Merkmale wirken mit denen der vorderen Komponente der vorderen Wirkungsgruppe zusammen und tragen zur Stabilisierung der sphärischen *, Aberration und des Astigmatismus bei allen Fokussierbewegungen bei.
Ein Objektiv mit der Fokussieranordnung gemäß der Erfindung ergibt einen sehr weiten Änderungsbereich der äquivalenten Brennweite. Ein Vorteil, die vordere Komponente der vorderen Wirkungsgruppe afokal herzustellen, besteht darin, daß unter dieser Bedingung die Bewegung der hinteren Komponente zur Fokussierung ein Kleinstmaß einnimmt.
Obgleich man von diesem Gesichtspunkt aus die vordere Komponente afokal machen müßte, bringt eine beträchtliche Abweichung von der strengen Afokalität nur eine geringe Differenz für die Bewegung der hinteren Komponente mit sich und kann daher geduldet werden. Insbesondere wenn das Objektiv mit einem weiten Änderungsbereich der Brennweite Anwendung findet, soll von der strengen Afokalität abgewichen werden, um die vorderen Komponente etwas divergent zu machen.
Bei einer Gruppe von Objektiven ist das ortsfeste Hinterglied konvergent, und die Anordnung mit den für die Einstellung der Brennweite und Bildgröße bewegbaren Gliedern enthält zwei bewegbare diver-
gente Glieder, die das zweite und dritte Glied des Objektivs bilden.
Bei einer anderen Gruppe von Objektiven enthält die Anordnung mit den zur Einstellung der Brennweite und Bildgröße bewegbaren Gliedern ein bewegbares divergentes Glied, das das zweite Glied des Objektivs bildet, dem ein bewegbares konvergentes Glied folgt, das das dritte Glied des Objektivs bildet.
In diesem Fall führt die Anordnung mit den zur Einstellung der Brennweite und der Bildgröße bewegbaren Gliedern vorzugsweise als Ganzes eine Axialbewegung in nicht linearer Beziehung zur Bewegung des Steuerelementes aus, während gleichzeitig innerhalb dieser Anordnung das zweite und dritte Glied eine Axialbewegung in entgegengesetzter Richtung in linearer Beziehung zur Bewegung des Steuerelementes ausführen; während einer Änderung von kleineren und größeren Werten der äquivalenten Brennweite des Objektivs bewegen sich die beiden Glieder aufeinander zu.
Je nach Wunsch kann eine achromatische Doppelkomponente vorgesehen sein, die hinter das ortsfeste Hinterglied des Objektivs gestellt werden kann, um die äquivalente Brennweite um ein gewähltes Verhältnis im gesamten Änderungsbereich zu vergrößern.
Einige Objektive mit der Fokussieranordnung gemäß der Erfindung seien in Verbindung mit den Figuren näher erläutert: Die Fig. 1 bis 4 zeigen vier Objektive, in denen das bewegbare zweite und dritte Glied divergent sind;
F i g. 5 zeigt ein Objektiv, bei dem das bewegbare zweite Glied divergent und das bewegbare dritte Glied konvergent ist; die F i g. 6 und 7 zeigen das Objektiv der Fig. 1 zusätzlich mit einem achromatischen Glied, das abnehmbar hinter dem ortsfesten Hinterglied des Objektivs angeordnet ist.
Die numerischen Werte für diese sieben Objektive sind in den folgenden Tabellen aufgenommen, in denen R1, R2 ... der Krümmungsradius der von vorn gezählten einzelnen Flächen des Objektivs bedeutet, das positive Vorzeichen eine konvex nach vorn gekrümmte Fläche und das negative Vorzeichen eine konkav nach vorn gekrümmte Fläche angibt. D1, D2 ■ ■. die axiale Dicke der einzelnen Linsen des Objektivs darstellt und S1, S2 ... den axialen Luftabstand zwischen den Gliedern des Objektivs wiedergibt. In den Tabellen sind die mittleren Brechungsindizes nd für die d-Linie des Spektrums, die Abbeschen Zahlen für die Materialien, aus denen die verschiedenen Linsen
ίο hergestellt sind, und zusätzlich der freie Durchmesser der verschiedenen Flächen des Objektivs angegeben. Im zweiten Abschnitt der ersten fünf Objektiv-Tabellen sind die Werte für die drei variablen Luftabstände, die sich beim Einstellen der Brennweite und Bildgröße zwischen den vier Gliedern des Objektivs ändern, in mehreren Lagen innerhalb des Einstellbereiches angegeben, für den die entsprechenden Werte der äquivalenten Brennweite F des gesamten Objektivs zwischen ihrem Kleinstwert F0 und dem Maximalwert Fm gemeinsam mit dem entsprechenden Wert log F angegeben sind.
Im dritten Abschnitt der ersten fünf Objektiv-Tabellen sind für einige Werte des Objektivabstandes d vor der Fläche R1 die Änderungen JS1 und JS3 aus den Werten S1 und S3 des ersten und zweiten Abschnitts der Tabelle errechnet, die auf die Fokussierbewegung der hinteren Komponente der vorderen Wirkungsgruppe zurückzuführen sind, wenn dieses an die Objektabstände angepaßt wird.
Einigen Objektiv-Tabellen ist ein vierter Abschnitt zugeordnet, in dem eine Gleichung für einen axialen Schnitt durch eine asphärische Fläche am ortsfesten Hinterglied des Objektivs angegeben ist; der im ersten Abschnitt der Objektiv-Tabelle für diese Fläche angegebene Krümmungsradius ist der Scheitelradius der Fläche.
Die Abmessungen in den Tabellen sind bezogen auf die minimale Brennweite F0 des Objektivs, wobei das Objektiv auf ein Objekt im Unendlichen fokussiert ist.
Objektiv I
Radius Dicke oder Luftabstand Brechungs
index nd
Abbesche Zahl 26,10 Freier Durchmesser
Ri = -5,5349 - Ri = 3,487
D1 = 0,1357 1,7847 52,02
R2 = +7,9114 R2 = 3,529
D2 = 0,6312 1,57427
R3 = -4,5290 R3 = 3,529
S1 = 0,5131 49,48
A4 = +10,1825 R4 = 3,399
D3 = 0,2562 1,6888
R5 = -21,1649 = 3,385
S2 = 0,0031 49,48
R6 = +3,7789 = 3,120
D* = 0,2969 1,6888
Ri = +13,9198 R7 = 3,085
S3 = variabel 56,19
Rh = +2,7753 Rs = 1,7000
D5 = 0,0563 1,69734
Rr, = +1,2154 R9 = 1,4812
S+ = 0,3625 56,19
«... = -2,7397 Rio = 1,4712
0«, = 0.0500 1,69734 26,10
= +-3,1121 Rn = 1,4092
D- = 0.2125 1,7847
209 682/; 0;
Fortsetzung
10
Radius Dicke oder Luftabstand Brechungs
index nä
Abbesche Zahl Freier Durchmesser
R12 = ' -3,1121 Ri2 = 1,3947
D8 = 0,0500 1,69734 56,19
Rl3 = +5,7801 Ri3 = 1,3412
S5 = variabel
Ru = -1,3021 Rl4 = 0,7807
D9 = 0,0375 1,69734 56,19
R15 = +1,3021 RlS = 0,8205
D10 = 0,1063 1,7847 26,10
R16 = +9,8892 Ri6 = 0,8300
S6 = variabel
Rn = +13,8889 Rn = 0,8865
D11 = 0,1250 1,524 58,87
Rl8 = -1,8116 Rl8 = 0,9017
S7 = 0,0031
R19 = +1,8116 R19 = 0,9157
D12 = 0,1250 1,524 58,87
Rio = -8,3333 R2o = 0,9102
S8 = 0,0031
R21 = +1,0417 R2i = 0,8858
D13 = 0,1250 1,524 58,87
R22 = +3,1250 ' R22 = 0,8602
S9 = 0,2373
R23 = -4,0770 (asphärisch) R23 = 0,7560
D14 = 0,2133 1,7283 28,66
R24. = +1,0626 R2* = 0,6907
S10 = 0,3175
R2S = +5,1589 R25 = 0,7197
O15 = 0,0625 1,7283 28,66
. Ri6 = +1,5001 R26 = 0,7200
D16 = 0,1563 1,61452 56,22
Rn = -1,5001 R2i = 0,7225
2,54423 ■ .
S6
" 1
F
' ~i
log F
d —-————.
AS1

ZlS3
0,03128 1,40738 0,68858 1,00000 . 0,00 OO 0 0
1,11514 0,60353 0,74157 1,77827 0,25 357 -0,0575 +0,0575
1,93535 0,16104 0,72521 3,16227 0,50 179 -0,1162 +0,1162
2,55181 0,16657 0,55123 5,62339 0,75 135 . -0,1556 +0,1556
2,96338 0,13414 10,00000 1,00 90 -0,2381 +0,2381
67 -0,3256 +0,3256
45 -0,5069 +0,5069
Gleichung für asphärische Fläche A23
χ = -4,077 + 16,62193 - f - 0,02459203/ + 0,08899172/ - 0,02440590/ - 0,07442450 />
Objektiv II
Radius Dicke oder Luftabstand = 0,1438 Brechungs
index nä
Abbesche Zahl Freier Durchmesser
Ri = -5,6638 Ri = 3,497
Di = 0,6406 1,7618 26,78 ■
R2 = +7,8125 R2 = 3,530
D2 = 0,5131 1,54065 59,54
R3 = -4,4547 R3 = 3,540
S1 = 0,2562
R+ = +10,0725 R4 = 3,399
D3 1,6888 49,48
Fortsetzung
Radius Dicke oder Luftabstand Brechungs
index nd
Abbesche Zahl Freier Durchmesser
R5 = -21,5072 H5 = 3,385
S2 = 0,003
R6 = +3,7338 K6 = 3,120
D4 = 0,2969 1,6888 49,48
R1 = +13,2696 H7 = 3,085
S3 = variabel
Rs = +2,7753 H8 = 1,7000
D5 = 0,0563 1,69734 56,19
A9 = +1,2154 H9 = 1,4812
S4 = 0,3625
A10 = -2,7397 K10 = 1,4712
D6 = 0,0500 1,69734 56,19
K11 = +3,1121 H11 = 1,4092
D1 = 0,2125 1,7847 26,10
R12 = -3,1121 H12 = 1,3947
D8 = 0,0500 1,69734 56,19
A13 = +5,7801 K13 = 1,3412
S5 = variabel
R14. = -1,3021 K14 = 0,7807
D9 = 0,0375 1,69734 56,19
R15 = +1,3021 H15 = 0,8205
D10 = 0,1063 1,7847 26,10
K16 = +9,8892 H16 = 0,8300
S6 = variabel
H17 = +13,8889 H17 = 0,8865
D11 = 0,1250 1,524 58,87
K18 = -1,8116 K18 = 0,9017
S7 = 0,0031
H19 = +1,8116 H19 = 0,9157
D12 = 0,1250 1,524 58,87
K20 = -8,3333 H20 = 0,9102
S8 = 0,0031
H21 = +1,0417 K21 = 0,8858
D13 = 0,1250 1,524 58,87
H22 = +3,1250 H22 = 0,8602
S9 = 0,2373
H23 = -4,0770 (asphärisch) K23 = 0,7560
D14 = 0,2133 ' 1,7283 28,66
. H24= +1,0626 H24 = 0,6907
S10 = 0,3175
K25 = +5,1589 H25 = 0,7197
. D15 = 0,0625 1,7283 28,66
K26= +1,5001 K26 = 0,7200
D16 = 0,1563 1,61452 56,22
H27= -1,5001 H27 = 0,7225
S3 2,54423 - S6 F log F d JS1 0
0,03128 1,40738 ' 0,68858 1,00000 0,00 co 0 +0,0575
1,11514 0,60353 0,74157 1,77827 0,25 360 -0,0575 +0,1162
1,93535 0,16104 0,72521 3,16227 0,50- 180 -0,1162 +0,1556
2,55181 0,16657 0,55123 5,62339 0,75 135 -0,1556 +0,2381
2,96338 0,13414 10,00000 1,00 90 -0,2381 +0,3256
67 -0,3256 +0,5069
45 -0,5069
Gleichung für asphärische Fläche K23
x = -4,077 + 16,62193 - / - 0,02459203 / + 0,08899172 / - 0,02440590 / - 0,07442450
Objektiv III
Radius Dicke oder Luftabstand Brechungs
index nd
Abbesche Zahl Freier Durchmesser
Ri = -7,9069 Ri = 4,9814
D1 = 0,1939 1,7847 26,10
R2 = +11,3019 R2 = 5,0414
D2 = 0,9018 1,57427 52,02
Ri = -6,4699 R3 = 5,0557
S1 = 0,7330
R4 = +14,5462 R4 = 4,8557
D3 = 0,3661 1,6888 49,48
-R5 = -30,2353 R5 = 4,8357
S2 '= 0,0045
= +5,3984 Re = 4,4571
D4 = 0,4241 1,6888 49,48
Ri = +19,8853 Ri = 4,4071
S3 = variabel
Ra = . +3,9647 Rs = 2,4286
D5 = 0,0804 1,69734 56,19
R9 = +1,7362 R9 = 2,1161
S4 = 0,5178
Rio = -3,9138 Rio = 2,1018
D6 = 0,0714 1,69734 56,19
Ru = +4,4458 Ru = 2,0132
D7 = 0,3036 1,7847 26,10
R12 = -4,4458 Ru = 1,9925
D8 = 0,0714 1,69734 56,19
Ra = +8,2572 Ri3 = 1,9161
S5 = variabel
R14 = -1,8601 R14. = 1,1153
D9 = 0,0536 1,69734 56,19
RlS = +1,8601 RlS = 1,1721
D10 = 0,1518 1,7847 26,10
Rl6 = +14,1274 Rl6 = 1,1857
S6 == variabel
Ru = QO R11 = 1,2830
D11 = 0,1911 1,524 58,87
Ria = -2,3322 Rl8 = 1,3098
S7 = 0,0045
R19 = +10,6292 R19 = 1,3238
D12 = 0,1910 1,524 58,87
Rio = -10,6292 R20 = 1,3288
S8 = 0,0045
Rn = +2,7812 R21 = 1,3273
D13 = 0,2678 1,61342 59,27
Rn = -2,7812 Rn = 1,3060
S9 = 0,0100
R23 = -2,5142. Ri3 = 1,3049
D14 = 0,0893 1,72830 28,66
R24. = oo Ri4. = 1,2833
S10 = 1,8928
■ R25 = oo RlS = 0,9600
D15 = 0,0893 1,72830 28,66
Rie = +1,4266 R26 = 0,9600
S11 = 0,0298
R21 = +1,6477 R21 = 0,9600
D16 = 0,2929 1,69734 56,19
RlS = -2,7352 RlS = 0,9600
H1 3,53462
. 2,01054
0.86219
S„ F j log F d IS1 IS3
0,04468
1.59306
2.76479
1.0319
1.1076
1,08422
1.00000 I 0.0
1.77827 ! 0.25
3.16227 ί 0,50
CG
511
256
0
-0,0822
-0,1660
0
+ 0,0822
+ 0,1660
S5 S6 Fortsetzung F log F d ZlS1 ZlS3
S3 0,23005
0,23796
0,83569
0,23984
5,62339
10,00000
0,75
1,00
193
128
96
64
-0,2223
-0,3401
-0,4651
-0,7241
+0,2223
+0,3401
+0,4551
+0,7241
3,64545
4,23340
Objektiv IV
Radius Dicke oder Luftabstand Brechungs
index ηά
Abbesche Zahl Freier Durchmesser
R1 = -13,8303 K1 = 8,7220
D1 = 0,3439 1,78467 26,10
R2 ■= +19,8994 R2 = 8,8289
D2 = 1,5787 1,57369 52,11
R3 = -11,3540 R3 = 8,8550
S1 = 1,2833
R4. = +26,0995 R4. = 8,5095
D3 = 0,6409 1,68958 49,47
R5 = -50,9153 R5 = 8,4750
S2 = 0,0078
R6 = +9,4373 R6 = 7,8077
D4. = 0,7425 1,68962 49,51
R7 = +34,9140 R7 = 7,7243
S3 = variabel
R8 = +6,9388 R8 = 4,2516
D5 = 0,1407 1,69681 56,33
R9 = +3,0368 R9 = 3,7045
S4 = 0,9066
A10 = -6,8699 R10 = 3,6795
D6 = 0,1250 1,69681 56,33
A11 == +7,8124 A11 = 3,5240
D7 = 0,5314 1,78503 26,09
R12 = -7,8124 R12 = 3,4870
D8 = 0,1250 1,69681 56,33
R13 = +14,3312 A13 = 3,3528
S5 = variabel
R14. = -3,2586 R14 = 1,9539
D9 = 0,0938 1,69681 56,33
Ri5 = +3,2586 R15 = 2,0536
D10 = 0,2657 1,78503 26,09
R16 = +24,3322 R16 = 2,0774
S6 = variabel
R17 = -12,5098 R17 = 2,2274
D11 = 0,3345 1,65031 58,60
A18 = -3,7028 R18 = 2,2899
S7 = 0,078
R19 = +10,5352 R19 = 2,3212
D12 = 0,3345 1,65031 58,60
R10 = -10,5352 R20 = 2,3181
S8 = 0,0078
R21 == +4,8649 R21 = 2,2837
D13 = 0,4689 1,61317 59,27
R22 = -4,8649 R22 = 2,2259
S9 = 0,0258
R23 = -4,1260 R23 = 2,2243
D14 = 0,1563 1,7282 28,66
R24 = +27,3461 R24 = 2,1602
S10 = 2,8136
R2S = °o R^5 = 1,7178 .
D15 = 0,1563 1,76128 26.98
/?,„= +1,8127 RZh = 1.7360
S1, = 0.0119
Fortsetzung
Radius S5 Dicke oder Luftabstand 0,288 F Brechungs
index /Ij
Abbesche Zahl Freier Durchmesser JS3
R27 = . +1,8913 6.36327 1,00000 R21 = 1,7382 0
3,51989 O16 = 0,5643 1,77827 1,65031 58,60 +0,1437
.R28 = -3,5367 1,50941 3,16227 R2S= 1J741 +0,2907
0,50269 S12 = 0,0078 5,62339 +0,3891
R29= +3,9463 0,41652 (asphärisch) 10,00000 R29 = 1,7554 +0,4704
D17 = 1,65031 58,60 +0,5955
A30 = co R30 = 1,7100 +0,8143
S3 S6 log F d • .15, + 1,2677
0,08691 1,80704 0,00 GO 0
2,79776 1,93956 0,25 900 -0,1437
4,84917 1,89864 0,50 449 -0,2907
6,39100 1,46352 0,75 338 -0,3891
■7,42307 ■ 0,42032 1,00 282 -0,4704
225 -0,5955
168 -0,8143
113 -1,2677
Gleichung für asphärische Fläche R29
χ = +3,9463 - 15,57328 - f + 0,00427020 / - 0,00777096 / + 0,00721693
Bei allen Objektiven ist der Maximalwert F,„ der äquivalenten Brennweite F der zehnfache Minimalwert F0. Die Objektive I und II sind für eine relative öffnung //4, die des Objektivs III für eine relative öffnung von //2,8 und die des Objektivs IV für eine relative öffnung von //1,6 korrigiert. Die Objektive I und II unterscheiden sich voneinander durch Einzelheiten der vorderen Wirkungsgruppe LAl LA2, während das zweite und dritte Glied LB und Lc und das ortsfeste Hinterglied L0 einander identisch sind. Die vorderen drei Glieder LAl LA2, LB und Lc des Objektivs III sind denen des Objektivs I ähnlich; die Abmessungen sind jedoch gegenüber denen des Objektivs I im Verhältnis der Öffnungszahlen, also im Verhältnis von 4/2,8 vergrößert. Das Hinterglied des Objektivs III ist jedoch nicht gegenüber dem des Objektivs I vergrößert. Die vorderen drei Glieder Ln L42, LB und Lc des Objektivs IV, in denen eine andere Konstruktion des Hintergliedes gewählt ist, zeigen denselben allgemeinen Typ wie den der Objektive I bis III, aber ihre Abmessungen unterscheiden sich etwas von denen des Objektivs I, die im Verhältnis von 4/1,6 vergrößert sind.
In allen vier Objektiven wird ein Halbwinkelfeld von 27° bei F0 bis 2,7° bei F1n überstrichen.
Die Irisblende aller vier Objektive ist ortsfest zwischen dem bewegbaren dritten Glied Lc und dem ortsfesten Hinterglied L0 angeordnet. In den Objektiven I und II liegt die Blende in einer Entfernung von 0,0625 F0 vor der Fläche Rn und hat einen Durchmesser von 0,8568 F0. Im Objektiv III liegt die Blende in einem Abstand von 0,1375 Fn vorder Fläche Rn und hat einen Durchmesser von 1,22F0. Im Objektiv IV liegt die Blende 0,2407 F0 vor der Fläche Rn und hat einen Durchmesser von 2,1446 F0.
Die hintere Schnittweite von der Rückfläche des Hintenzliedes bis zur Bildebene beträgt bei den Objektiven I und Ii 2,8301 F0, beim Objektiv III 2.3027 F0 und beim Objektiv IV 1.7878 F0.
Die äquivalente Brennweite J11 des beweglichen zweiten Gliedes Ln beträgt bei den Objektiven I und I!
-1,4703F0, beim Objektiv III -2,1004F0 und beim Objektiv IV -3,6770F0; die äquivalente Brennweite fc des beweglichen dritten Gliedes Lc beträgt bei den Objektiven I und II -1,8176F0, beim Objektiv III -2,5966F0 und beim Objektiv IV -4,5458F0; die äquivalente Brennweite fD des ortsfesten Hintergliedes LD beträgt bei den Objektiven I und II +1,4755F0, beim Objektiv III +2,3232F0 und beim Objektiv IV +4,0419F0; das positive bzw. negative Vorzeichen deutet die Konvergenz bzw. Divergenz an. Die äquivalente Brennweite fA (für einen unendlichen Objektabstand) der vorderen Wirkungsgruppe L41 LA2 beträgt bei den Objektiven I und II +4,4551 F0, beim Objektiv III +6,3644F0 und beim Objektiv IV + 11,1415F0. Diese Gruppe besteht bei allen vier Objektiven aus zwei Komponenten Ln und L42. von denen die vordere LAl ortsfest und etwas divergent ist, während die hintere Komponente L42 zwecks Fokussierung beweglich und konvergent ist. ■ Die äquivalente Brennweite der vorderen Komponente L41 beträst beim Objektiv I -31,355F0. beim Objektiv II -31,087 F0, beim Objektiv III -44,764 F0 und beim Objektiv IV -77,1924 F0, so daß sie in allen vier Objektiven etwa — 7/a entspricht. Die äquivalente Brennweite der hinteren Komponente L42 beträgt beim Objektiv I +4,2793 F0, beim Objektiv Il + 4,277F0, beim Objektiv III +6,1132F0 und beim Objektiv IV +10,6868 F0, so daß sie bei den Objektiven I bis III etwa einem Wert von +0,961/4 und beim Objektiv IV +0,959 fA entspricht. Die Tatsache. daß die vordere Komponente nicht genau afokal ist. bedeutet, daß sich während der Fokussierbewegungen die äquivalente Brennweite der vorderen Wirkungsgruppe ändert, aber die Änderung im gesamten Bereich der fokussierendcn Einstellung sehr gering und daher ohne Nachteil ist. Wenn beiden Objektiven I und II der Brennpunkt von einem unendlichen Objektes abstand auf den kleinsten Objektabstand von 45 F0 vor der Vorderfläche R1 geändert wird, bewegt sich die hintere Komponente der vorderen Wirkungsgruppe um einen Weg von 0.5069 F,, nach vorn, und die iiuui-
valente Brennweite der vorderen Wirkungsgruppe verändert sich von +4,4551 F0 auf +4,5315F0. Beim Objektiv III erstreckt sich der Fokussierbereich von Unendlich bis auf einen Abstand von 64,3 F0 vor der Fläche R1 ; die gesamte Bewegung der hinteren Komponente der vorderen Wirkungsgruppe nach vorn beträgt für den Bereich 0,7241 F0. wobei sich die äquivalente Brennweite der vorderen Gruppe von +6,3644 F0 auf +6,4735 F0 ändert. Beim Objektiv IV erstreckt sich der Fokussierbereich von Unendlich bis zu einem Abstand von 113 F0 vor der Fläche R1; die gesamte Bewegung der hinteren Komponente der vorderen Wirkungsgruppe beträgt für den Bereich 1,2677 F0, ι wobei sich die äquivalente Brennweite der vorderen Wirkungsgruppe von +11,1415F0 auf + 11,3355 F0 ändert.
Bei allen vier Objektiven besteht die ortsfeste vordere Komponente LAl der vorderen Wirkungsgruppe aus einem zweilinigen Kittglied, deren Vorder- und Rückfläche konkav nach vorn gekrümmt ist; die innere Kontaktfläche ist dispers und mit einem Krümmungsradius konvex nach vorn gekrümmt, der beim Objektiv 17,9114 F0 oder 1,776/,, beim Objektiv II 7,8125 F0 oder 1.754/,, beim Objektiv III 11,3019F0 oder 1,776/, und.beim Objektiv IV 19,8994 F0 oder 1,786/, beträgt. Der Petzval-Beitrag der Vorder- bzw. Rückfläche dieser Doppelkomponente beträgt beim Objektiv I -0,0794 bzw. +0,0805/F0. beim Objektiv II -0.0763 bzw. +0,0788/F0, beim Objektiv III -0,0556 bzw. +0,0564/F0 und beim Objektiv IV -0,0318 bzw. + 0,0321/F0.
Der Maximaiwert für das Verhältnis der äquivalenten Brennweite des gesamten Objektivs zur Öffnungszahl des Objektivs beträgt bei den Objektiven I und II 2.5 F0, beim Objektiv 111*3,57 F0 und beim Objektiv IV 6,25 F0, so daß die äquivalente Brennweite /, der vorderen Wirkungsgruppe L,nL.u dem 1,78'fachen Maximalwert für das Verhältnis bei allen vier Objektiven entspricht.
Das arithmetische Mittel aus den Abbeschen Zahlen für die Materialien der drei konvergenten Linsen der vorderen Wirkungsgruppen LAi LA2 beträgt bei den Objektiven I und III 50,33, beim Objektiv II 52,83 und beim Objektiv IV 50,36 und übersteigt die Abbesche Zahl für die divergente vordere Linse dieser Wirkungsgruppe bei den Objektiven I und III um 24,23, beim Objektiv II um 26,05 und beim Objektiv IV um 24,26. In der vorderen Komponente L41 allein beträgt die Differenz zwischen den Abbeschen Zahlen für die Materialien der beiden Linsen bei den Objektiven I und III 25,92, beim Objektiv II 32,76 und beim Objektiv IV 26,01; die Differenz der mittleren Brechungsindizes ist bei den Objektiven I, III und IV 0.21 und beim Objektiv II 0.22.
Die Vorderfläche R1 der vorderen Komponente hat dne disperse Brechkraft beim Objektiv I von0,1418/Fu absolut oder 0,6317/F0 absolut, beim Objektiv II von 0,1345/F0 absolut oder 0,5992//, absolut, beim Objektiv II von 0,0992/F0 absolut 'oder 0,6313//, absolut und beim Objektiv IV von 0,0567/F0 oder 0,6317//., absolut.
Die bewegbare hintere Komponente L-42 der vorderen Wirkungsgruppe hat beim Objektiv I eine äquivalente Brennweite von +4,2793 F0 oder 0,961 /',, beim Objektiv II +4,277 F0 oder 0,96 /'„ beim Objeki i ν Γ11 von +6,1132 F0 oder 0,961 /', und beim Objektiv IV von +10.6868 Fn oder 0.959/,. Diese hintere Komponente L 12 besteht bei allen vier Objektiven aus zwei einfachen konvergenten Linsen, deren Vorderflächen konvex nach vorn gekrümmt sind. Der Krümmungsradius R4. der Vorderfläche der erste Linse beträgt beim Objektiv I 10,1825F0 oder 2,286/,, beim Objektiv II 10,0725 F0 oder 2,261 /,, beim Objektiv III 14,5462 F0 oder 2,286 fA und beim Objektiv IV 26,0995 F0 oder 2,343/,.
Der Krümmungsradius R6 der Vorderfläche der zweiten Linse beträgt beim Objektiv I 3,7789 F0 oder
ίο 0,848/,, beim Objektiv II 3,7338 F0 oder 0,838/,, beim Objektiv III 5,3984 F0 oder 0,848 fA und beim Objektiv IV 9,4373 F0 oder 0,847/,.
Die hintere Fläche der hinteren Komponente LA2 ist bei allen vier Objektiven konvex nach vorn gekrümmt; ihr Krümmungsradius beträgt beim Objektiv I 13,9198F0 oder 3,124/,, beim Objektiv II 13,2696 F0 oder 2,979/,, beim Objektiv III 19,8853 F0 oder 3,124/, und beim Objektiv IV 34,914F0 oder 3,134Z1.
Die axiale Dicke (D1 + D2) der Doppelkomponente der vorderen Wirkungsgruppe beträgt beim Objektiv I 0,7669F0 oder 0,1722/,, beim Objektiv II 0,7844F0 oder 0,1761 fA, beim Objektiv III 1,0957F0 oder 0,1722/4 und beim Objektiv IV 1,9226F0 oder 0,1726/,. Die Summe der axialen Dicken (D3 + D4) der beiden einfachen Linsen der Komponente LA2 beträgt bei den Objektiven I und II 0,5531 F0, beim Objektiv III 0,7902 F0 und beim Objektiv IV 1,3834 F0 und entspricht bei allen vier Objektiven dem Wert von 0.1242 /,.
Bei allen vier Objektiven tritt der kleinste Abstand zwischen dem bewegbaren zweiten und dritten Glied L8 und Lc des Objektivs dann auf, wenn die äquivalente Brennweite F des Objektivs 7,45 F0 beträgt; der numerische Wert der äquivalenten Brennweite fB und fc dieser Glieder entspricht dem 5,88- bzw. 7,27fachen Minimalwert für das Verhältnis der äquivalenten Brennweite des Objektivs zur Üffnungszahl des Objektivs.
Das bewegliche zweite Glied LB aller vier Objektive besteht aus einer einfachen divergenten Meniskuskomponente, deren Flächen konvex nach vorn gekrümmt sind und der eine divergente Dreifachkomponente folgt, deren konvergentes Element zwisehen zwei divergenten Elementen, eingesetzt ist; . ihre gesamte Axialbewegung beträgt im Änderungsbereich 1,994/ß absolut.
Das bewegliche dritte Glied L1- aller vier Objektive besteht aus einer Doppelkomponente, deren Vorderfläche R14. mit einem Krümmungsradius von 0,72 fc absolut konkav nach vorn gekrümmt ist; die gesamte Axialbewegung dieses Gliedes beträgt im Änderungsbereich 0,305 /■ absolut.
Bei allen vier Objektiven sind die verschiedenen Aberrationen im gesamten Änderungsbereich der äquivalenten Brennweite des Objektivs und außerdem im gesamten Fokussierbereich für die vorderen drei Glieder L1, L/l2, La und Lc gut stabilisiert; das ortsfeste Hinterglied L0 dient dem Ausgleich dieser restlichen stabilisierten Aberrationen und bringt die sich ergebende Bildebene in eine zweckmäßige Lage. Die Konstruktion dieses Hintergliedes L0 kann sich in weitem Maße ändern.
Bei den Objektiven I und II kann dieses Hinter-
f>5 glied als abgewandelte. Cooksche Triplet-Konstruktion angesehen werden, in der die am Vordere.nde benötigte, stark konvergente Brechkraft, mit der der ziemlich weit divergierende Strahl vom dritten Glied
Lc aus aufgenommen wird, durch drei einfache konvergente Komponenten erreicht wird, denen eine einfache divergente Komponente und eine konvergente Doppelkomponente folgt. Mit dieser Konstruktion können bei passender Abmessung die restlichen stabilisierten Aberrationen (insbesondere die primären Aberrationen) der vorderen drei Glieder ausgeglichen werden; bei beiden Objektiven ist eine asphärische Fläche vorgesehen, durch die Aberrationen höherer Ordnung besser korrigiert werden; eine derartige asphärische Fläche ist die Vorderfläche R23 der einfachen divergenten Komponente, wenn sie für die gleichzeitige Korrektur der sphärischen Aberration und der Koma bei einer möglichst kleinen Wirkung auf die schiefen Aberrationen verwendet werden kann.
Beim Objektiv III wird ein etwas unterschiedliches ortsfestes Hinterglied L0 benutzt, das als abgewandelte Petzval-Konstruktion bezeichnet werden kann. In diesem Fall werden sechs einfache Komponenten benutzt, von denen die drei ersten wiederum konvergent sind, um die notwendige starke konvergente Brechkraft am Vorderende zu erreichen, während die nächsten beiden divergent sind und die sechste konvergent ist. Obgleich beim angegebenen Objektiv keine sphärische Fläche Anwendung findet, kann die Aberration höherer Ordnung besser korrigiert werden, wenn eine derartige Fläche benutzt wird.
Bei einer weiteren Konstruktion des ortsfesten Hintergliedes LD gemäß dem Objektiv IV besteht dieses aus sieben einfachen Komponenten, von denen die ersten drei und die letzten beiden konvergent sind, während die vierte und fünfte divergent ist. Wiederum wird eine asphärische Fläche angewendet, die in diesem Fall die Vorderfläche R29 der hintersten Komponente ist.
In dem nun zu beschreibenden Objektiv V wird die vordere Wirkungsgruppe LM LA2 gemäß der Erfindung in Verbindung mit einer unterschiedlichen Anordnung der beweglichen Glieder LB und Lc angewendet, bei der das bewegliche zweite Glied LB divergent und das bewegliche dritte Glied Lc konvergent ist.
Objektiv V
Radius Dicke oder Luftabstand Brechungs
index nd
Abbesche Zahl Freier Durchmesser
Ri = -3,4427 R1 = 2,169
D1 = 0,0844 1,7847 26,10
R2 = +4,9209 R2 = 2,195
D2 = 0,3926 1,57427 52,02
R3 = -2,8171 R3 = 2,201
S1 = 0,3192
R4 = +6,3336 R^ = 2,114
D3 = 0,1594 1,6888 49,48
R5 = -13,1647 R5 = 2,105
S2 = 0,0019
R6 = +2,3505 R6 = 1,941
D4. = 0,1846 1,6888 49,48
Ri = +8,6582 Ri = 1,919
S3. = variabel
Ra = +3,2914 Rs = 1,092
D5 = 0,0425 1,6968 55,61
R9 = +0,5627
D6 = 0,1837 1,7847 26,10
Rw = +0,9223 Rio = 0,851
S4 = 0,2263
Ru = -1,5531 Rn = 0,825
D7 = 0,0385 1,6968 55,61
Rn = +3,8674 Ra = 0,840
S5 = variabel
R13 = +4,8792 Ri3 = 0,848
D8 = 0,0990 1,6510 58,66
• Rl4- = -2,2293 R14 = 0,855
S6 = 0,0014
RlS = +1,9767 Rls = 0,854
D9 = 0,1653 1,6968 55,61
R16 = -1,3611
D10 = 0.0470 1,7847 26,10
R1I = -32,1130 Rm = 0,829
. S7 = variabel
Rm = +0,7604 = 0.524 ·
D11 = 0.0895 1.61323 36,92
= +1,1087 R w = 0.493
S8 = 0.1424
= -1,4715 «... = 0.450
Dn = O.IS37 :.') i 342 5l).27
Fortsetzung
Radius Dicke oder Luftabstand Brechungs
index JIj
Abbesche Zahl Freier Durchmesser
R21 = +0,7630 = 0,417
S9 = 0,2211
RlZ = -6,9454 ^22 = 0,517
D13 = 0,0448 1,62049 36,24
R23 = +1,3175
D14 = 0,1165 1,61342 ■ 59,27
R24. = -0,7208 •^24 = 0,557
S3 S5 S-, F log F d ZlS1 ZlS2
0,03631 2,08161 0,06723 1,000 0,0000 oo 0 0
0,37563 1,56792 0,24159 1,526 0,1836 222 -0,0358 +0,0358
0,66256 1,05424 0,46834 2,400 0,3802 111 -0,0723 +0,0723
0,89113 0,54057 0,75345 3,819 0,5820 84 -0,0968 +0,0968
1,06367 0,02688 1,09459 6,000 0,7782 56 -0,1481 +0,1481
42 -0,2026- +0,2026
28 -0,3153 +0,3153
Bei diesem Objektiv entspricht der Maximalwert Fn, der äquivalenten Brennweite F des gesamten Objektivs dem sechsfachen Minimalwert F0. Dieses Objektiv ist für eine relative öffnung von //4 korrigiert, so daß ein Halbwinkelfeld von 18° bei F0 bis 3° bei Fn, überstrichen wird. Die Irisblende ist ortsfest zwischen dem dritten und vierten Glied in einem Abstand von 0,014F0 vor der Fläche R18 angeordnet und hat einen Durchmesser von 0,54 F0. Die hintere Schnittweite von der Rückfläche R24. des Objektivs bis zur Bildebene beträgt 1,752 F0.
Die äquivalente Brennweite fB des beweglichen
divergenten zweiten Gliedes LB beträgt —0,8959 F0, die des konvergenten dritten Gliedes Lc + 1,3599 F0 und die des konvergenten Hintergliedes LD +13,3238 F0.
Die äquivalente Brennweite fA (für einen unendlichen Objektabstand) der vorderen Wirkungsgruppe Lαϊ LΛ2 beträgt +2,7711F0. Die ortsfeste vordere Komponente L41 ist wiederum etwas divergent und hat eine äquivalente Brennweite von —19,49 F0 oder annähernd von — lfA. Die äquivalente Brennweite der hinteren Komponente LA2 beträgt +2,6617F0 oder +0,96/Λ. Wiederum ist die Abweichung von der strengen Afokalität in der vorderen Komponente LA1 so gering, daß keine wesentliche Differenz bei der Ausführung des Objektes auftritt. Der Fokussierbereich erstreckt sich aus dem Unendlichen bis auf einen Abstand von 28 F0; die gesamte Bewegung der hinteren Komponente LA2 nach vorn bei einer solchen Änderung beträgt 0,3153 F0.
Die ortsfeste vordere Komponente Ln der vorderen Wirkungsgruppe besteht wiederum aus einem zweilinsigen Kittglied mit konkav nach vorn gekrümmten Außenflächen; die innere Kontaktfläche dieser Doppelkomponente ist dispers und mit einem Krümmungsradius R2 von 1.776/'., konvex nach vorn gekrümmt. Der Petzval-Beitrag der Vorder- und Hinterfläche R1 und R3 dieser Doppelkomponente beträgt -0.1277/F0 bzw. +0,1295/F0. Die Vorderflüche ^R1 hat eine disperse Brechkraft von 0.2279/F,, oder 0.6316//', absolui.
Das arithmetische Mittel der Abbeschen Zahlen für die Materialien der drei konvergenten Elemente der vorderen Wirkungsgruppe beträgt 50,35 und übersteigt das des divergenten Elementes um 24,23. In der ortsfesten vorderen Komponente LA1 allein beträgt die Differenz der Abbeschen Zahlen 25,92, und die Differenz des mittleren Brechungsindex beträgt 0,21.
Der Maximalwert für das Verhältnis der äquivalenten Brennweite des Objektivs zur Öffnungszahl des Objektivs ist 1,5 F0, so daß die äquivalente Brennweite fA der vorderen Wirkungsgruppe dem l,85fachen Maximalwert des Verhältnisses entspricht.
Die bewegliche hintere Komponente LA2 der vorderen Wirkungsgruppe besteht wiederum aus zwei einfachen konvergenten Linsen, deren Vorderflachen konvex nach vorn gekrümmt sind. Der Krümmungsradius R4. der Vorderfläche der ersten Linse beträgt 2,286X1, während der Krümmungsradius R6 der Vorderfläche der anderen Linse 0,848/ beträgt. Der Krümmungsradius R1 der hinteren Fläche der vorderen Linse beträgt 3,124 Z1.
Die axiale Dicke (D1 + D2) der Komponente LA2 ist 0,477F0 oder 0,1722/,; die Summe der axialen Dicke (D3 + D4) der beiden einfachen konvergenten Linsen beträgt 0,344 F0 oder 0,\242fA.
Das divergente, bewegliche, zweite Glied L8 des Objektivs besteht aus einer divergenten Meniskusdoppelkomponente vor einer einfachen divergenten Komponente; das konvergente, bewegliche, dritte Glied Lc besteht aus einer einfachen konvergenten Komponente vor einer konvergenten Doppelkomponente mit einer dispersen inneren Kontaktfläche.
Das bewegbare System mit dem zweiten und dritten Glied L0, Lc führt als Ganzes eine Axialbewegung in nicht linearer Beziehung zur Bewegung des Steuerelementes aus; gleichzeitig führen innerhalb des beweglichen Systems die beiden Glieder L0 und Lc eine gleiche, aber entgegengesetzte Axialbewegung in linearer Beziehung zur Bewegung des Einstell- odor Steuerelementes für die Brennweite und Bildgröüe aus: die beiden Glieder beweucn sich bei einer Ληα.,-
209 682/101
rung von kleinen zu größeren Werten der äquivalenten Brennweite des Objektivs aufeinander zu.
Die gesamte Axialbewegung des divergenten, zweiten Gliedes LB beträgt im Änderungsbereich 1,02736 F0 oder 1,1467/ B (absolut); diese Bewegung entspricht der gesamten Axialbewegung des konvergenten dritten Gliedes Lc.
Die Aberrationen werden mit den drei vorderen Gliedern im gesamten Einstellbereich der Brennweite und Bildgröße und im gesamten Fokussierbereich gut stabilisiert und im ortsfesten Hinterglied L0 ausgeglichen, das bei diesem Objektiv drei Komponenten aufweist, von denen die erste eine einfache konvergente Meniskuskomponente mit konvex nach vorn gekrümmten Flächen, die zweite eine einfache divergente Komponente und die dritte eine konvergente Meniskusdoppelkomponente ist, deren Außenflächen konkav nach vorn gekrümmt sind.
In der Praxis möchte man oft zwei verschiedene Änderungsbereiche der äquivalenten Brennweite des Objektivs zur Verfügung haben; bei dem Objektiv gemäß der Erfindung ist dies durch eine achromatische Doppelkomponente zu erreichen, die bei Bedarf hinter das ortsfeste Hinterglied L0 des Objektivs gesetzt werden kann; von dieser Doppelkomponente wird die sich ergebende Bildebene weiter von der Rückfläche des Gliedes L0 entfernt, und die Werte der äquivalenten Brennweite des Objektivs werden im selben Verhältnis imgesamten Bereich vergrößert. Eine
ίο weitere Wirkung des Zusatzes dieser Doppelkomponente besteht darin, daß die relative öffnung des Objektivs und das überstrichene Winkelfeld herabgesetzt werden. Die numerischen Daten sind anschließend für zwei Objektive einer achromatischen Doppelkomponente angegeben, die dem Hinterglied L0 nach Objektiv I folgt. Die F i g. 6 und 7 zeigen diese beiden Objektive einer Doppelkomponente LE hinter dem Hauptobjektiv, das nur schematisch angedeutet ist; von den vier Gliedern LA, LB, Lc und L0 ist daher nur die Vorder- und Rückfiäche gezeigt.
Objektiv VI Brechungs
index nd
Abbesche Zahl Freier Durchmesser
Radius Dicke oder Luftabstand 1,70035
1,60483
30,28
43,83
R28 = 0,7312
R29 = 0,7312
A30 = 0,7312
R28 = co
R29 = -2,0920
R30 = +3,3428
S11 = 0,2812
D17 = 0,0781
D18 = 0,0500
Objektiv VII
Radius Dicke oder Luftabstand Brechungs Abbesche Zahl Freier Durchmesser
index nd
•^28 = 00 ^28 = 0,6749
S11 = 0,7369
R29 = -2,0920 R29 = 0,6749
D11 = 0,0781 1,70035 30,28
•R30 = +2,0920 ■R30 = 0,6749
D18 = 0,0500 1,60982 53,31
Die Abmessungen dieser beiden Objektive für die achromatische Doppelkomponente sind als Faktor des Minimalwertes F0 der äquivalenten Brennweite für das Objektiv nach Beispiel 1 angegeben. In beiden Tabellen bedeutet S11 den Luftabstand zwischen der Rückfläche R21 des ortsfesten Hintergliedes L0 nach Objektiv I und der Vorderfläche R28 der hinzugesetzten Doppelkomponente. Die Doppelkomponente besteht in beiden Fällen aus einem konvergenten Element, das vor ein divergentes Element gesetzt ist.
Durch die hinzugesetzte Doppelkomponente L£ nach Objektiv VI werden die Werte der äquivalenten Brennweite im Verhältnis von 3 : 2 vergrößert, so daß der normale Bereich von 1 bis 10 F0 mit Hilfe der Doppelkomponente auf 1,5 bis 15 F0 verändert wird. Mit Hilfe der Doppelkomponente nach Objektiv VII werden die Werte der äquivalenten Brennweite nach Objektiv I verdoppelt, so daß sich ein Bereich von 2 bis 20 F0 ergibt, wenn die Doppelkomponcme eingesetzt ist.
Die hintere Schnittweite von der Rückfläche A30 der hinzugesetzten Doppelkomponente LE bis zur neuen Läse der sich ergebenden Bildebene beträgt beim Objektiv VI 3,704F0 und beim Objektiv VII 4,028 F0. Die relative öffnung des Objektivs ändert sich durch Zusatz der Doppelkomponente von //4 auf f/6 beim Objektiv VI und auf //8 beim Objektiv VII. Das Halbwinkelfeld, das sich beim Objektiv I von 27° beim Wert F0 nur auf 2,7° beim Wert F1n ändert, ändert sich nach Zusatz der Doppelkomponente gemäß dem Objektiv VI von 18° beim Wert von 1,5F0 auf 1,8° beim Wert von 15F0 und nach Zusatz der Doppelkomponente des Objektivs VII von 13,5° beim Wert von 2 F0 auf. 1,35° beim Wert von 20F0. Der Zusatz nur einer achromatischen Doppelkomponente zu dem bereits gut korrigierten Objektiv muß natürlich zu einer geringeren Korrektur der Aberrationen führen. Die vergrößerte äquivalente Brennweite und die herabgesetzte relative öffnung bzw. das herabgesetzte Winkelfeld stellen jedoch keine
solche hohe Anforderungen an die Korrektur, wie wenn das Objektiv allein verwendet wird; für viele praktische Zwecke reicht die mit der Doppelkomponente erhaltene Korrektur völlig aus.
Die notwendige Axialbewegung des zweiten und dritten Gliedes kann in verschiedener Weise, z. B. mit Hilfe entsprechend geformter Führungsscheiben herbeigeführt werden, die in Form von Führungsrillen auf der inneren Fläche eines röhrenförmigen Körpers angebracht sind, der von dem Steuerelement zur Einstellung der Brennweite und Bildgröße gedreht wird und das zweite und dritte Glied umgibt, die gegen eine Drehung relativ zum ortsfesten Objektivgehäuse festgehalten werden. Die Fokussierbewegung der hinteren Komponente LA2 der vorderen Wirkungsgruppe kann unter der Steuerung eines fokussierenden Elementes dadurch bewirkt werden, daß diese Komponente mit dem ortsfesten Objektivgehäuse verschraubt wird.
Die Erfindung kann auch in anderer Weise in die Praxis umgesetzt werden, als zuvor erläutert ist. So kann die ortsfeste vordere Komponente der vorderen Wirkungsgruppe streng afokal oder etwas konvergent sein. Die Anwendung einer etwas divergenten, ortsfesten, vorderen Komponente ist jedoch nicht nur
ίο hinsichtlich des Beitrages zur Rückwärtsverlagerung des hinteren Knotenpunktes der vorderen Wirkungsgruppen, sondern auch deshalb vorteilhaft, weil das Winkelfeld des Objektivs ausgeweitet wird. Bei einer geringeren relativen öffnung kann die bewegliche hintere Komponente der vorderen Wirkungsgruppe aus einer einfachen konvergenten Linse bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Objektiv mit veränderbarer Brennweite, mit einer bezüglich der Brennweitenänderung ortsfesten vorderen Wirkungsgruppe, die in zwei Komponenten aufgeteilt ist,1 von denen die hintere Komponente unabhängig von der vorderen Komponente zur Fokussierung zwecks Anpassung an verschiedene Gegenstandsweiten bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste vordere Komponente (LAl) der vorderen Wirkungsgruppe (L A1, LA2) annähernd afokal ist, d. h. eine Brennweite aufweist, die größer als 4fA ist, wobei fA die Brennweite der vorderen Wirkungsgruppe bezeichnet und aus einem zweilinsigen Kittglied besteht, dessen Gläser sich in
den Abbe-Zahlen um mehr als 25 und in den Brechzahlen um 0,18 bis 0,24 unterscheiden und dessen axiale Dicke kleiner ist als 0,25 fA, und daß ferner die axial bewegbare hintere Komponente (LA2) eine Brennweite zwischen 0,75 und 1,125 X1 aufweist und aus Einzellinsen, vorzugsweise aus zwei einfachen Sammellinsen besteht, deren axiale Gesamtdicke größer als 0,075 fA und kleiner als 0,25 fA ist, und'fA vorzugsweise zwischen dem 1,2- und 2,4fachen Maximalwert für das Verhältnis der äquivalenten Brennweite des Gesamtenobjektivs zur öffnungszahl des Objektivs Hegt.
2. Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Wirkungsgruppe im wesentlichen nach der folgenden Tabelle aufgebaut ist:
Radius Dicke oder Luftabstand Brechungsindex nd Abbesche Zahl Ri = -5,5349 D1 = 0,1357 1,7847 26,10 R2 = +7,9114 D2 = 0,6312 1,57427 52,02 R3 = -4,5290 S1 veränderbar (0,5131 für einen unendlich fernen Gegenstand) R, = +10,1825 D3 = 0,2562 1,6888 49,48 R5 = -21,1649 S2 =0,0031 R6 = +3,7789 D4. = 0,2969 1,6888 49,48 R1 = +13,9198
3. Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Wirkungsgruppe im wesentlichen nach der folgenden Tabelle aufgebaut ist:
Radius Dicke oder Luftabstand Brechungsindex nd- Abbesche Zahl = -5,6638 D1 = 0,1438 1,7618 26,78 = +7,8125 D2 = 0,6406 1,54065 59,54 R3 = --4,4547 S1 veränderbar (0,5131 für einen unendlich fernen Gegenstand) R* = +10,0725 D3 = 0,2562 1,6888 49,48 R5 = -21,5072 S2 = 0,0031 R6 = +3,7338 D4 = 0,2969 1,6888 49,48 R1 = +13,2696
4. Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Wirkungsgruppe im wesentlichen nach der folgenden Tabelle aufgebaut ist:
Radius Dicke oder Luftabstand Brechungsindex nd Abbesche Zahl R1 = -7.9069
R1 = +11.3019
D1 = 0,1939
£>, = 0.9018
1,7847
1,57427
26,10
52,02
Fortsetzung
Radius Dicke oder Luftabstand Brechungsindex nd Abbesche Zahl = -6,4699 S1 veränderbar (0,7330 für einen unendlich fernen Gegenstand) R4 = 4-14,5462 D3 = 0,3661 1,6888 49,48 R5 = -30,2353 S2 =0,0045 R6 = +5,3984 D4. = 0,4241 1,6888 49,48 Ri = +19,8853
5. Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Wirkungsgruppe im wesentlichen nach folgender Tabelle aufgebaut ist:
Radius Dicke oder Luftabstand Brechungsindex nd Abbesche Zahl R1 = -13,8303 - Dx = 0,3439- 1,78467 26,10 R2 = +19,8994 D2 = 1,5787 ■ 1,57369 52,11 R3 = -11,3540 S1 veränderbar (1,2833 für einen unendlich fernen Gegenstand) R4. = +26,0995 D3 = 0,6409 1,68958 49,47 R5 = -50,9153 S2 = 0,0078 R6 = +9,4373 D4. = 0,7425 1,68962 49,51 R1 = +34,9140
Die Erfindung betrifft ein Objektiv mit veränderbarer Brennweite, mit einer bezüglich der Brennweitenänderung ortsfesten vorderen Wirkungsgruppe, die in zwei Komponenten aufgeteilt ist, von denen die hintere Komponente unabhängig von der vorderen Komponente, zur Fokussierung zwecks Anpassung an verschiedene Gegenstandsweiten bewegbar ist.
Bei Objektiven der beschriebenen Art sind die zur Brennweitenänderung bewegbaren Glieder so entworfen, daß die Aberration während der Bewegung auf einem im wesentlichen konstanten niedrigen Betrag gehalten wird. Das stationäre Hinterglied ist so entworfen, daß es den stabilisierten Restwert der Aberration korrigiert. Außerdem korrigiert das Hinterglied eine restliche Aberration, die von der vorderen Wirkungsgruppe verursacht wird, und da die hintere Komponente der vorderen Wirkungsgruppe zur Fokussierung einstellbar ist, ist es wünschenswert, daß diese restliche Aberration, die von der vorderen Wirkungsgruppe her stammt, während der Fokussierungseinstellung stabilisiert wird.
Die deutsche Patentschrift 1109 397 zeigt ein Objektiv, bei dem der Versuch gemacht worden ist, die Aberration des vorderen Gliedes auf einem niedrigen Wert zu halten, indem zur Fokussierung nur der rückwärtige Teil eines zweiteiligen Vordergliedes bewegt wird. Bei dieser bekannten Anordnung ist die Brechkraft des vorderen Gliedes zwischen dem vorderen und hinteren Teil aufgeteilt. Dabei sind drei Komponenten zu bewegen, nämlich zwei relativ leichte einfache konvergente Elemente und ein doppelgliedriger Achromat. Letzterer enthält ein divergentes Element aus einem Glas hoher Qualität, welches sehr schwer ist, und ein relativ dickes konvergentes Element, so daß der gesamte Achromat ziemlich dick und schwer ausfällt.
Außerdem ist es schwierig, die angestrebte Stabilität der Aberration während der Fokussierung zu erreichen, besonders hinsichtlich der chromatischen Aberration infolge der Bewegung des Achromaten, weil der hintere Teil eine verhältnismäßig große Bewegung für einen gegebenen Fokussierungsbetrag ausführen muß.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die vordere Wirkungsgruppe in anderer Weise aufzuspalten, und zwar in eine stationäre, etwa afokale Komponente, die die achromatische Doppellinse enthält, und in eine bewegbare weniger komplizierte rückwärtige Komponente. Für einen vorgegebenen Betrag der Fokussierung wird dabei die erforderliche Bewegung der hinteren Komponente infolge der .niedrigeren Brechkraft der vorderen Komponente vermindert.
DE19631447259 1962-10-04 1963-10-03 Objektiv mit veränderbarer Brennweite Expired DE1447259C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3754362 1962-10-04
GB37543/62A GB1066501A (en) 1962-10-04 1962-10-04 Improvements in or relating to optical objectives of variable equivalent focal length
DER0036260 1963-10-03

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1447259A1 DE1447259A1 (de) 1968-11-21
DE1447259C true DE1447259C (de) 1973-01-11

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