DE1085127B - Verfahren zur Herstellung eines Gewindebolzens mit einem ringfoermigen Sicherungsglied - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Gewindebolzens mit einem ringfoermigen SicherungsgliedInfo
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- DE1085127B DE1085127B DEZ6452A DEZ0006452A DE1085127B DE 1085127 B DE1085127 B DE 1085127B DE Z6452 A DEZ6452 A DE Z6452A DE Z0006452 A DEZ0006452 A DE Z0006452A DE 1085127 B DE1085127 B DE 1085127B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H3/00—Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
- B21H3/02—Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
- B21H3/025—Rolling locking screws
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Verfahren zur Herstellung eines Gewindebolzens mit einem ringförmigen Sicherungsglied Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Gewindebolzens mit einem ringförmigen Sicherungsglied aus elastischem Material, dessen Außendurchmesser größer als der Gewindeinnendurchmesser ist, auf dem Gewindeschaft, bei dem der Schaftdurchmesser auf den Ausgangsdurchmesser des Gewindes gebracht und eine Nut für den Sicherungsring in den Schaft eingedreht wird. Es ist bereits bekannt, bei einem Gewindebolzen nach der Herstellung des Gewindes eine Ringnut einzuarbeiten und dann erst das Sicherungsglied einzusetzen. Jedoch ist man in diesem Fall gezwungen, den Grund der Ringnut aufzurauhen, um ein Mitdrehen des Sicherungsglieds zu verhindern. Außerdem ist der Arbeitsaufwand bei der Herstellung verhältnismäßig groß.
- Um eine wesentliche Vereinfachung zu erzielen, wird erfindungsgemäß ein Verfahren angewandt, nach dem das Gewinde auf den Bolzenschaft und auf den Sicherungsring aufgewalzt wird, wobei die mit geraden Seitenflächen eingedrehte Nut einen etwa schwalbenschwanzförmigen Querschnitt erhält. Durch den Walzdruck werden die beiden Kanten und Flanken der Ringnut gegen das elastische Sicherungsglied gepreßt, so daß sich eine dauernde Verformung der Ringnut in der Weise ergibt, daß diese einen sich nach außen verengenden Querschnitt aufweist. Unter Gewindewalzen wird jede Art von spanloser Herstellung von Gewinde durch plastische Verformung des Werkstückes mittels profilierter Werkzeuge unabhängig von der Gestalt dieser Werkzeuge (z. B. Rollen, Flachbacken) verstanden.
- Durch dieses Verfahren wird es zunächst ermöglicht, für die Ringnut sehr große Toleranzen zuzulassen, da in jedem Fall nach dem Walzvorgang ein Zusammenpressen in genügendem Ausmaß erfolgt. Außerdem muß der Grunddurchmesser der Ringnut nicht wesentlich kleiner als der Kerndurchmesser des Gewindes sein, da die Haftung des ringförmigen Körpers am Bolzen erheblich höher als bei bekannten Ausführungsformen ist. Dadurch wird der Gewindebolzen praktisch nicht mehr geschwächt, vor allem weil auch der Übergang zu den Flankenflächen der Ringnut mit Radien versehen wird. Die Gesamtherstellung wird durch die Anwendung dieses Verfahrens ebenfalls erleichtert. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Herstellungdes Gewindes bei Gewindebolzen und Schrauben heute bereits allgemein spanlos durch Walzen oder Rollen erreicht wird, so daß kein zusätzlicher Arbeitsvorgang erforderlich ist.
- Die Querschnittsform der Ringnut kann rechteckig sein und ist damit ebenfalls besonders einfach herstellbar. Das gleiche gilt für den ringförmigen Körper, der in seinem Querschnitt der Form der Ringnut zweckmäßigerweise angepaßt ist. Gegenüber bekannten Ausführungsformen ergibt sich jedoch noch ein weiterer; entscheidender Vorzug. Während bei der Erfindung der ringförmige Körper, nachdem er zusammen mit dem Bolzenschaft der Einwirkung von Gewindewalzwerkzeugen ausgesetzt worden ist, bereits ein vorgeformtes- Gewinde aufweist, mußte dieses bei den früheren Ausführungsformen erst beim Aufschrauben der Mutter auf den Gewindebolzen mit Hilfe des Muttergewindes eingepreßt werden, wodurch ein erheblicher Kraftaufwand erforderlich war. Dieser Kraftaufwand wird nunmehr bei dem vorgeformten Gewinde eingespart. Die Sicherungswirkung ist jedoch die gleiche, da auch beim Einwalzen eines Gewindes in elastisches Material anschließend wieder eine gewisse Ausdehnung desselben erfolgt.
- Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es stellt dar Fig. 1 einen auf Walz- bzw. Rollendurchmesser gebrachten Bolzen in einer Seitenansicht, Fig. 2 den Bolzen nach Fig. 1 mit eingerolltem bzw. gewalztem Gewinde.
- Die Herstellung des Gewindebolzens mit Sicherungsglied erfolgt, in dem man den Gewindebolzen l zunächst auf den erforderlichen Walz- bzw. Rolldurchmesser 2 bringt. Außerdem wird möglichst am freien Ende des Bolzens eine im Querschnitt rechteckige Ringnut 3 eingearbeitet und anschließend der ringförmige, aus elastischem Material bestehende Körper 4 in die Ringnut eingesetzt. Anschließend wird der Gewindebolzen 1 gewalzt, so daß sich das Gewinde 5 ergibt.
- Durch den Walzdruck werden die oberen Kanten 6 und die Flanken 7 der Ringnut 3 nach innen gepreßt, wodurch wiederum ein Zusammendrücken des ringförmigen Körpers 4 erfolgt.
- Der ringförmige Körper 4 wird dabei ebenfalls mit Gewinde 8 versehen, jedoch dehnt er sich nach dem Walzen wiederum aus, so daß der Gewindeaußendurchmessec des elastischen Körpers 4 größer als der des Gewindebolzens 1 ist und somit eine gute Sicherungswirkung gegenLösen einer aufgeschraubten (nicht dargestellten) Mutter erreicht wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Gewindebolzens mit einem ringförmigen Sicherungsglied aus elastischem Material, dessen Außendurchmesser größer als der Gewindeinnendurchmesser ist, auf dem Gewindeschaft, bei dem der Schaftdurchmesser auf den Ausgangsdurchmesser des Gewindes gebracht und eine Nut für den Sicherungsring in den Schaft eingedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde auf den Bolzenschaft und auf den Sicherungsring aufgewalzt wird, wobei die mit geraden Seitenflächen eingedrehte Nut einen etwa schwalbenschwanzförrnigen Ouerschnitt erhält. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 849 441; USA.-Patentschrift 11r.2 585 621.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ6452A DE1085127B (de) | 1958-01-02 | 1958-01-02 | Verfahren zur Herstellung eines Gewindebolzens mit einem ringfoermigen Sicherungsglied |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ6452A DE1085127B (de) | 1958-01-02 | 1958-01-02 | Verfahren zur Herstellung eines Gewindebolzens mit einem ringfoermigen Sicherungsglied |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1085127B true DE1085127B (de) | 1960-07-14 |
Family
ID=7619764
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ6452A Pending DE1085127B (de) | 1958-01-02 | 1958-01-02 | Verfahren zur Herstellung eines Gewindebolzens mit einem ringfoermigen Sicherungsglied |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1085127B (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1958
- 1958-01-02 DE DEZ6452A patent/DE1085127B/de active Pending
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