DE1083155B - Granatwerfergeschoss - Google Patents

Granatwerfergeschoss

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DE1083155B
DE1083155B DED28789A DED0028789A DE1083155B DE 1083155 B DE1083155 B DE 1083155B DE D28789 A DED28789 A DE D28789A DE D0028789 A DED0028789 A DE D0028789A DE 1083155 B DE1083155 B DE 1083155B
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Germany
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projectile
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DED28789A
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ILYANA VON THYSSEN BORNEMISZA
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ILYANA VON THYSSEN BORNEMISZA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/02Stabilising arrangements
    • F42B10/04Stabilising arrangements using fixed fins
    • F42B10/06Tail fins

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Toys (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Granatwerfergeschoß mit zur Stabilisierung der, Flugbahn des Geschosses dienenden Schwanzflächen, deren schräg nach hinten verlaufende Vorderkante eine Diskontinuität aufweist, durch die eine weitere Verbesserung der Flugeigenschaften erzielt werden soll.
Diskontinuitäten (Schlitze oder Aussparungen) sind bei verschiedenen bekannten Ausbildungen von Schwanzflächen anzutreffen, beispielsweise bei herausklappbaren Schwanzflächen infolge der Anbringung der Scharniere oder des Vorhandenseins von Unregelmäßigkeiten der Anlagefläche der eingeklappten Scharniere. Derartige Diskontinuitäten ergeben sich aus der betreffenden Konstruktion, können und sollen aber nicht der Verbesserung der Flugeigenschaften dienen. Bei einem bekannten Geschoß mit der alten sogenannten Crozialsteuerung weisen die Schwanzflachen Ausnehmungen auf. Diese können aber bei der Anordnung der Schwanzflächen hinter dem Geschoßkörper keine einschneidende Wirkung auf die Flugeigenschaften haben. Die Ausnehmungen haben hier lediglich den Zweck, die beim Abschuß in den Kammern zwischen den Schwanzflächen entstehenden Drücke auszugleichen und ein Verbiegen der Schwanzflächen zu verhindern. Im übrigen ist für die Wirkung von Diskontinuitäten unter anderem die Form der Schwanzflächen und der Diskontinuitäten und der Abstand der Anbringungsstelle von der Geschoßachse von ausschlaggebender Bedeutung.
Das Ziel der Erfindung ist darauf gerichtet, eine Verbesserung der Steuerung des Geschosses zu erzielen, indem die die Schwanzfläche erreichende Luftströmung umgelenkt und auf den Enden der Schwanzflächen in axialer, Richtung verdichtet wird. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Diskontinuität aus einem parallel zur Richtung der Längsachse des Geschosses gerichteten Schlitz und einer sich außen an diesen anschließenden vorspringenden Fläche besteht.
Hierbei ist es zweckmäßig, den Schlitz in einem Abstand von dem äußeren Umfang des Geschoßschwanzes anzuordnen, welcher etwa zwei Drittel der Länge der Vorderkante der Schwanzfläche beträgt. Dann befindet sich der Schlitz bei Schallgeschwindigkeit bzw. Überschallgeschwindigkeit in einem Bereich besonders starker, relativer Luftströmung.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung abgebildeten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Diese Zeichnung zeigt den mit erfindungsgemäßen Schwanzflächen versehenen Schwanz eines Granatwerfergeschosses in Seitenansicht und teilweise im Schnitt.
An dem hinteren Teil des Schwanzrohres 1 des Ge-Granatwerfergeschoß
Anmelder:
Ilyana von Thyssen-Bornemisza,
München 23, Ohmstr.6
schosses sind die Schwanzflächen 2 radial angebracht. Diese Schwanzflächen sind gleichmäßig aus gezogenen Leichtmetallprofilen geformt, und zwar vorzugsweise die gesamte Schwanzflächengruppe als ein einteiliges Formstück.
In der schräg nach hinten verlaufenden Vorderkante der Schwanzflächen 2 ist in einem Abstand von etwa zwei Drittel der Länge der Vorderkante, von dem äußeren Umfang des Geschoßschwanzes aus gemessen, ein Vorsprung 3 und davor ein Schlitz 4 angebracht. Der Vorsprung 3 überragt etwas die Vorderkante des inneren Teiles der Schwanzfläche.
Der, Schlitz 4 unterstützt die Umlenkung der Strömung und damit die Stabilisierungsfähigkeit der Schwanzfläche. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich der durch gestrichelte Linien angedeutete Schlitz 4 parallel zur Längsachse des Geschosses ein Stück weit in die Schwanzfläche 2 hinein.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Granatwerfergeschoß mit zur Stabilisierung der Flugbahn des Geschosses dienenden Schwanzflächen, deren schräg nach hinten verlaufende Vorderkante eine Diskontinuität aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Diskontinuität aus einem parallel zur Richtung der Längsachse des Geschosses gerichteten Schlitz (4) und einer sich außen an diesen anschließenden vorspringenden Fläche (3) besteht.
2. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schlitz (4) in einem Abstand von dem äußeren Umfang des Geschoßschwanzes (1) befindet, welcher etwa zwei Drittel
009 529/33
der Länge der Vorderkante der Schwanzfiäche (2) beträgt.
3. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorspringende Fläche (3) etwa eine zur Längsachse des Geschosses parallele S Ebene bildet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 552 877; schweizerische Patentschrift Nr. 313 397; französische Patentschriften Nr. 1 096 579, 863, 556 302.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 529/33 5.60
DED28789A 1957-12-07 1958-08-20 Granatwerfergeschoss Pending DE1083155B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR556302A (fr) * 1921-12-23 1923-07-17 Perfectionnements aux projectiles à empennage
FR700863A (fr) * 1929-11-09 1931-03-09 Perfectionnements aux projectiles empennés
DE552877C (de) * 1930-05-22 1932-06-18 Edgar William Brandt Geschoss mit entfaltbaren Fluegeln
FR1096579A (fr) * 1953-12-21 1955-06-22 Brandt Soc Nouv Ets Empennage pour projectile
CH313397A (de) * 1953-04-23 1956-04-15 Oerlikon Buehrle Ag Raketengeschoss mit aufklappbaren Stabilisierungsflügeln

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