DE1082986B - Reflexionsklystron - Google Patents

Reflexionsklystron

Info

Publication number
DE1082986B
DE1082986B DET10563A DET0010563A DE1082986B DE 1082986 B DE1082986 B DE 1082986B DE T10563 A DET10563 A DE T10563A DE T0010563 A DET0010563 A DE T0010563A DE 1082986 B DE1082986 B DE 1082986B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electron
resonator
electron beam
control gap
space
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET10563A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Richard Hechtel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET10563A priority Critical patent/DE1082986B/de
Priority to GB437756A priority patent/GB826017A/en
Publication of DE1082986B publication Critical patent/DE1082986B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/02Tubes with electron stream modulated in velocity or density in a modulator zone and thereafter giving up energy in an inducing zone, the zones being associated with one or more resonators
    • H01J25/22Reflex klystrons, i.e. tubes having one or more resonators, with a single reflection of the electron stream, and in which the stream is modulated mainly by velocity in the modulator zone
    • H01J25/24Reflex klystrons, i.e. tubes having one or more resonators, with a single reflection of the electron stream, and in which the stream is modulated mainly by velocity in the modulator zone in which the electron stream is in the axis of the resonator or resonators and is pencil-like before reflection

Landscapes

  • Particle Accelerators (AREA)
  • Microwave Tubes (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Reflexionsklystron, bei dem ein aus einem anfänglich konvergierenden Elektronenstrahl entstehender Rohrstrahl nach seinem ersten Durchtritt durch den Steuerspalt eines Hohlraumresonators vor einer Reflektor elektrode seine Bewegungsrichtung umkehrt und beim Rückflug unter Aufspreizung infolge der inneren Raumladung des Strahles nach seinem zweiten Durchlaufen des Hohlraumresonators auf dessen Wandung auftrifft, bei dem ferner die Elektronenlaufzeiten im Umkehrraum im wesentlichen gleich sind und bei dem außerdem die Resonatorwandung derart ausgebildet und angeordnet ist, daß sie den Elektronenstrahl vor dem ersten Durchlauf des Steuerspalts eng umschließt.
Es ist bei derartigen Laufzeitröhren bekannt, die Elektronenbahnen so zu wählen, daß der Elektronenstrahl im Umkehrraum, das ist der Raum vor der Reflektorelektrode, springbrunnenartig aufspreizt. Dies wurde bisher auf dem Wege einer besonderen Ausbildung der Reflektorelektrode erzielt, die etwa topfartig geformt und im Bereich der Rotationsachse gegen den Resonator hin ausgebuchtet ist (vgl. deutsche Patentschrift 809328). Der bisher mit derartigen Laufzeitröhren erzielte Wirkungsgrad und die elektronische Bandbreite bleiben jedoch erheblich hinter den rechnerisch vorausbestimmten Werten zurück, trotz dieser besonderen Formgebung und Bemessung der Reflektorelektrode. Außerdem versagen derartige Vorrichtungen bei hoher Perveanz des Elektronenstrahles, was insbesondere in einer Verminderung des Wirkungsgrades zum Ausdruck kommt.
Es ist weiter bekannt, den Durchmesser des bereits reflektierten Strahles mindestens so groß zu machen, daß möglichst keine Elektronen mehr in den Kathodenraum zurückfallen, um den als Hysterese bekannten nachteiligen Effekt zu vermeiden.
Weiterhin ist es bekannt, zur Erreichung einer großen elektronischen Bandbreite, d. h. einer guten Abstimmbarkeit durch Änderung der Reflektorspannung, ein möglichst großes Verhältnis zwischen dem inneren Leitwert und der Kapazität zwischen den den Spalt begrenzenden Elektroden zu erreichen.
Bei diesen bekannten Anordnungen ist es jedoch möglich, daß ein Teil der reflektierten Elektronen nicht nur den Steuerspalt, sondern den ganzen Resonatorraum bis zur gegenüberliegenden Resonatorwand durchläuft. Dadurch kann der stabile Betrieb eines Reflexionsklystrons in einem vorgegebenen Frequenzgebiet in Frage gestellt werden.
Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, daß die Perveanz des Elektronenrohrstrahles derart groß gewählt ist, daß in an sich bekannter Weise der äußere Strahldurchmesser beim Verlassen des Umkehrraumes Reflexionsklystron
Anmelder:
Telefunken G.m.b.H.,
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Dr. Richard Hechtel, Herxlingen (Württ),
ist als Erfinder genannt worden
das 1,5- bis 3fache des Strahldurchmessers beim Eintritt in den Umkehrraum beträgt, und daß eine praktisch in der Eintrittsebene des Elektronenstrahles in den Steuerspalt liegender Teil der Resonatorwandung derart ausgebildet ist, daß er im wesentlichen alle reflektierten Elektronen auffängt.
Nachstehend wird an Hand eines Ausführungsbeispieles die Erfindung näher erläutert. In der Abbilas dung ist ein Reflektionsklystron dargestellt, bestehend aus einem Strahlerzeugungssystem, einem Hohlraumresonator 2 und einer Reflektorelektrode 3. Das Strahlerzeugungssystem ist in an sich bekannter Weise aufgebaut und umfaßt eine Kathode 1, eine Fokussierungselektrode 4 und erzeugt im Betriebszustand einen im Anfangsbereich konvergenten Elektronenstrahl, der durch den Steuerspalt 5, 6 des Hohlraumresonators 2 hindurchläuft. Der Steuerspalt des Hohlraumresonators ist hierbei in an sich bekannter Weise durch zwei gitterförmige Elektroden 5, 6 begrenzt, um eine zu große Feldausbreitung in Strahlrichtung zu unterbinden. Beim Durchtritt durch den Steuerspalt besitzt der Elektronenstrahl angenähert zylinderförmige Gestalt und tritt so in den Umkehrraum vor der Reflektorelektrode 3 ein. Diese im Betriebszustand stets negativ gegenüber der Kathode vorgespannte Reflektorelektrode ist in ebenfalls an sich bekannter Weise topfförmig ausgebildet, d. h., sie besitzt einen zum Resonator hin angesetzten kurzen leitenden Flansch, der etwa ein Viertel des Reflektordurchmessers beträgt.
Die so ausgebildete Reflektorelektrode 3 wirkt im Betriebszustand wie ein Konkavspiegel auf die in den Umkehrraum eintretenden und die den Umkehrraum verlassenden Elektronen ein, d. h., sie übt eine Sammel- bzw. Bündelungswirkung auf die Elektronen aus. Durch die erfindungsgemäße Wahl der Perveanz des Elektronenstrahles, vorzugsweise gleich oder größer als 2· 10 ~6 Amp./Volt3/2, überwiegt die Auf-
009 529/220
spreizung durch die innere Raumladung des Strahles diese Bündelungswirkung, und zwar derart, daß bei geeigneter Wahl der Elektronenlaufzeit im Umkehrraum der Strahldurchmesser beim Verlassen des Umkehrraumes etwa das 1,5- bis 3fache des Strahldurchmessers beim Eintritt in den Umkehrraum beträgt, in welchem Zustand der Strahl auf den Elektronenauffänger 8 auf trifft, der den hinlaufenden Strahl eng umschließt. Gleichzeitig stellt diese Reflektorform sicher, daß die Elektronenlaufzeiten im Umkehrraum im wesentlichen gleich sind.
Die wesentliche Verringerung der Hysterese bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung läßt sich etwa auf folgende Weise erklären. Die Hysterese wird verursacht durch Elektronen, die nach dem zweiten Durchlaufen des Hohlraumresonators in den Kathodenraum zurückkehren und sich dort falschphasig den zum ersten Durchlaufen des Resonators gelangenden Elektronen eingliedern. Wählt man daher die Aufspreizung derart, wie vorstehend angegeben, zwischen dem 1,5- und 3fachen des Elektronenstrahldurchmessers beim ersten Durchlaufen des Resonators, und ist die Öffnung des Steuerspaltes bzw. des den Elektronenstrahl auf seinem Hinweg umfassenden Elektronenauffängers gerade so groß gewählt, daß sie dem Strahldurchmesser beim ersten Durchlauf entspricht bzw. daß sie den Elektronenstrahl an dieser Stelle wenigstens angenähert eng umschließt, so werden die zurückfliegenden Elektronen mit Ausnahme eines nachfolgend dargelegten praktisch verschwindend kleinen Teiles im wesentlichen auf den Elektronenauffänger auftreffen und damit vom Entladungsvorgang ausgeschieden. Beim Ausführungsbeispiel ist der Elektronenauffänger 8 aus Vereinfachungsgründen mit der Steuerelektrode 6 baulich vereinigt, was jedoch für die Zwecke der Erfindung nicht unbedingt erforderlich ist. Lediglich die in dem mittleren schraffierten Bereich 9 des Elektronenstrahles enthaltenen Elektronen vermögen nach der Reflexion in den Kathodenraum zurückzukehren. Dieser an und für sich sehr geringe Anteil an unerwünschten Elektronen läßt sich zweckmäßig dadurch noch weiter verringern bzw. vollständig beseitigen, daß ein Strahlerzeugungssystem vorgesehen wird, dessen zentraler Kathodenbereich eine wesentlich geringere Strombelastung besitzt bzw. überhaupt nicht zur Emission von Elektronen fähig ist.
Die obere Grenze der Aufspreizung liegt etwa bei dem Wert 3, da sich für größere Werte keine nennenswerte weitere Verminderung der Hysterese erzielen läßt, andererseits jedoch die Kapazität des Resonators unerwünscht stark zunimmt. Diese unerwünschte starke Zunahme der Resonatorkapazität macht sich in einer erheblichen Abnahme des Resonanzwiderstandes und damit der elektronischen Bandbreite und des Wirkungsgrades störend bemerkbar.
Zweckmäßig wählt man des weiteren bei der erfindungsgemäßen Anordnung die Laufzeit der Elektronen im Umkehr raum — für die dieAufspreizungsbedingung mit von wesentlicher Bedeutung ist — wenigstens angenähert zu 1,5 τι, 3,5 π oder 5,5 π, da sich hierdurch außer dem durch die Aufspreizung erzielten Vorteil der Hysteresefreiheit der Vorteil eines hohen Wirkungsgrades ergibt. Eine weitere Erhöhung des Wirkungsgrades bei gleichzeitiger Erhöhung der
ίο elektronischen Bandbreite einer erfindungsgemäßen Anordnung läßt sich dadurch erreichen, daß man den Durchmesser des Elektronenstrahles beim Eintritt in den Umkehrraum in der Größenordnung von etwa einem Zehntel des Resonatordurchmessers oder auch kleiner wählt. Hierdurch wird die Kapazität des Hohlraumresonators wesentlich verringert, im Vergleich zu den bekannten Anordnungen dieser Art, wodurch sich der Resonanzwiderstand des Resonators und damit die elektronische Bandbreite und der Wirkungsgrad erhöhen, wenn man eine optimal angekoppelte Last zugrunde legt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Reflexionsklystron, bei dem ein aus einem anfänglich konvergierenden Elektronenstrahl entstehender Rohrstrahl nach seinem ersten Durchtritt durch den Steuerspalt eines Hohlraumresonators vor einer Reflektorelektrode seine Bewegungsrichtung umkehrt und beim Rückflug unter Aufspreizung infolge der inneren Raumladung des Strahles nach seinem zweiten Durchlaufen des Hohlraumresonators auf dessen Wandung auftrifft, bei dem ferner die Elektronenlaufzeiten im Umkehrraum im wesentlichen gleich sind und bei dem außerdem die Resonatorwandung derart ausgebildet und angeordnet ist, daß sie den Elektronenstrahl vor dem ersten Durchlauf des Steuerspaltes eng umschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Perveanz des Elektronenrohrstrahles derart groß gewählt ist, daß in an sich bekannter Weise der äußere Strahldurchmesser beim Verlassen des Umkehrraumes das 1,5- bis 3fache des Strahldurchmessers beim Eintritt in den Umkehrraum beträgt, und daß eine praktisch in der Eintrittsebene des Elektronenstrahles in den Steuerspalt liegender Teil der Resonatorwandung (8) derart ausgebildet ist, daß er im wesentlichen alle reflektierten Elektronen auffängt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 809 328;
    britische Patentschriften Nr. 703 375, 712 266;
    Hamilton, Knipp und Kuper, Klystrons and Microwave Triodes, New York, 1948, S. 312.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET10563A 1955-02-12 1955-02-12 Reflexionsklystron Pending DE1082986B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET10563A DE1082986B (de) 1955-02-12 1955-02-12 Reflexionsklystron
GB437756A GB826017A (en) 1955-02-12 1956-02-13 Improvements in or relating to circuit arrangements including reflex klystrons and reflex klystrons for use therein

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET10563A DE1082986B (de) 1955-02-12 1955-02-12 Reflexionsklystron

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1082986B true DE1082986B (de) 1960-06-09

Family

ID=7546424

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET10563A Pending DE1082986B (de) 1955-02-12 1955-02-12 Reflexionsklystron

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE1082986B (de)
GB (1) GB826017A (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE809328C (de) * 1942-09-21 1951-07-26 Western Electric Co Hochfrequenzschwingungserzeuger vom Reflexionstyp
GB703375A (en) * 1938-06-18 1954-02-03 Standard Oil Co Improvements relating to electron discharge devices employing velocity modulation ofan electron stream
GB712266A (en) * 1951-02-28 1954-07-21 Sperry Corp Improvements in velocity-modulation tubes

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB703375A (en) * 1938-06-18 1954-02-03 Standard Oil Co Improvements relating to electron discharge devices employing velocity modulation ofan electron stream
DE809328C (de) * 1942-09-21 1951-07-26 Western Electric Co Hochfrequenzschwingungserzeuger vom Reflexionstyp
GB712266A (en) * 1951-02-28 1954-07-21 Sperry Corp Improvements in velocity-modulation tubes

Also Published As

Publication number Publication date
GB826017A (en) 1959-12-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1616104B1 (de) Elektronenstrahlroehre
DE2362734C2 (de) Magnetron
DE665619C (de) Ultrakurzwellenroehre
DE1082986B (de) Reflexionsklystron
DE2327665C2 (de) Auffangvorrichtung für einen Elektronenstrahl
DE977442C (de) Abstimmeinrichtung fuer Elektronenroehren mit einem Hohlraumresonator
DE1464682A1 (de) Elektronenstrahlerzeugungssystem
DE893521C (de) Hohlraumschwingungskreis
DE2225750A1 (de) Lauffeldrohre mit gekreuzten Feldern
DE1298648B (de) Laufzeitroehre mit koaxial um den Elektronenstrahl angeordneten Ionenfaengern
DE725559C (de) Anordnung zur Erzeugung saegezahnfoermiger Kippschwingungen sehr hoher Frequenz
DE1133837B (de) Strahlerzeugungssystem fuer eine Kathodenstrahlroehre
DE1616104C (de) Elektronenstrahlröhre
DE851529C (de) Hochvakuum-Roentgenblitzrohr
DE931600C (de) Resonatorsystem fuer eine Entladungsroehre
DE1026377B (de) Nachstimmbare Laufzeitroehrenanordnung
DE639029C (de) Gas- oder dampfgefuellte Entladungsroehren
DE764361C (de) Elektronenroehre mit eingebautem Kondensator
AT152734B (de) Bildzerlegerröhre mit Sekundärelektronenvervielfacher.
AT159768B (de) Ultrakurzwellenröhre.
DE2652070C2 (de) Bildwandler
DE1491504C (de) Reflexklystron
DE732878C (de) Anordnung zur Erzeugung oder Verstaermkung ultrakurzer Wellen
DE1541093C (de) Klystron mit angekoppeltem Resonator mit veränderbarer Resonanzfrequenz
DE2103151C (de) Röntgenröhre mit in zwei nebenein ander liegenden, durch ein Balgrohr ver bundenen Behaltern angeordneter Anode und Kathode