DE1082478B - Vorrichtung zum Profildrehen der Radreifen von Radsaetzen im unzerlegten Eisenbahnfahrzeug - Google Patents

Vorrichtung zum Profildrehen der Radreifen von Radsaetzen im unzerlegten Eisenbahnfahrzeug

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Publication number
DE1082478B
DE1082478B DED29081A DED0029081A DE1082478B DE 1082478 B DE1082478 B DE 1082478B DE D29081 A DED29081 A DE D29081A DE D0029081 A DED0029081 A DE D0029081A DE 1082478 B DE1082478 B DE 1082478B
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DE
Germany
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wheel
railway vehicle
undismantled
turning
tires
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Pending
Application number
DED29081A
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English (en)
Inventor
Karl Moriggl
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Deutsche Bundesbank
Original Assignee
Deutsche Bundesbank
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B5/28Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning wheels or wheel sets or cranks thereon, i.e. wheel lathes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Profildrehen der Radreifen von Radsätzen im umerlegten Eisenbahnfahrzeug Die dem Hauptpatent zugrunde liegende Erfindung betrifft eine ortsfeste Vorrichtung zum spitzenlosen Profildrehen der Radreifen von Schienenfahrzeugradsätzen an urizerlegten Fahrzeugen, wobei die Radsätze durch unterhalb der Gleisebene auf einem absenkbaren Schwingbalkenrahmen angeordnete, mit Rillen zur Führung des Spurkranzes versehene Reibrollen angetrieben werden und die Werkzeugträger zum Abdrehen der Radreifen auf diesem Schwingbalkenrahmen angebracht sind.
  • Der Grundgedanke des Hauptpatents beruht darauf, daß der Spurkranz während des Betriebes - auch in scharfgelaufenem Zustand - an seinem äußersten Umfang kreisförmig und zentrisch bleibt und deshalb zum spitzenlosen Zentrieren und Berichtigen der Lauffläche des Reifens benutzt werden kann, indem man ihn in die Rillen der Reibrollen einsetzt und mittels dieser dreht.
  • Weil jedoch nach dem Berichtigen der Lauffläche der Spurkranz zu hoch geworden ist, muß er auf das vorgeschriebene Maß abgedreht werden. Erfolgt dies nun dem Hauptpatent gemäß bei auf den Reibrollen aufliegendem Spurkranz, so wird sein Umfang nach dem Abdrehen nicht mehr zentrisch zur Achswellenmitte sein, da dieser während des Abdrehens spiralig abnimmt.
  • Für den Betrieb ist diese geringe Exzentrizität des Spurkranzes belanglos. Ein derart berichtigter Radreifen kann aber ein zweites Mal nicht mehr mittels dieser Vorrichtung berichtigt werden, weil die Exzentrizität des Spurkranzes ein zentrisches Abdrehen des Profils nicht zuläßt. Der Radsatz muß also ausgebaut und zwischen Körnerspitzen auf einer Drehbank berichtigt werden. Der große Vorteil der Bearbeitung des Reifenprofils am urizerlegten Fahrzeug kann daher nur - und zwar jemals einmal - für Radsätze ausgenutzt werden, deren Profile vorher zwischen Spitzen berichtigt wurden.
  • Zweck der Erfindung ist, die Vorrichtung des Hauptpatents so weiterzubilden, daß mit ihr eine ununterbrochene Folge von Radreifenprofilberichtigungen des gleichen Radsatzes möglich ist.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß nach dem Zentrieren und Berichtigen der Laufflächen diese statt der Spurkränze zum Führen und Drehen des Radsatzes herangezogen werden, indem der Radsatz mit seinen bereits bearbeiteten Laufflächen auf axial verschiebbare, mit den Reibrollen uridrehbar verbundene Laufringe von geeignetem Durchmesser gehoben und von diesen getragen und angetrieben wird, so daß der nun von den berichtigten Laufflächen geführte Spurkranz ebenfalls zentrisch bearbeitet werden kann.
  • Der Erfindungsgedanke ist an einem in den Ahb. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert, und zwar zeigt Abb. 1 die Stellung des Radsatzes beim Bearbeiten der Laufflächen, Abb. 2 seine Stellung beim Nachdrehen der Spurkränze und Abb. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit der Treibrollen- und Laufringstellung zum Radsatz in den beiden Phasen der Bearbeitung und die Anordnung der Hubvorrichtung.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Der Radsatz 1 rollt mit den Spurkränzen 27 der Radreifen 2 auf dem Grund der Umfangrillen 28 der Treibrollen 3, die in Richtung zur Gleismitte mit Bordscheiben 29 zwecks .sicherer Führung ausgerüstet sind.
  • Auf den verlängerten Naben der Treibrollen 3 sitzen axial verschiebbar die Laufringe 30. Diese können beispielsweise, wie in Abb,. 2 angedeutet, mittels herausnehmbarer Bolzen 31, oder mittels Keilen oder durch kegelige Ausbildung der Rollennabe oder in sonst geeigneter Weise kraftschlüssig mit den Treibrollen 3 verbunden werden. Während des Bearbeitens der Lauffläche ist der Laufring 30 so weit axial nach außen geschoben, daß er, wie Abb. 1 zeigt, neben dem Reifen umläuft. In dieser Lage wird der Laufring durch einen geteilten Distanzring 33, der zwischen dem Nabenbund der Treibrolle und dem Laufring eingebracht ist, gesichert und das Ganze durch den Gewindering 32 zusammengespannt. Soll nach dem Berichtigen der Rad'reifenlaufflächen nun der Spurkranz auf seine vorgeschriebene Höhe über der Lauffläche und seine erforderliche Profilbreite abgedreht werden, hebt entweder -wie Abb-. 2 und 3 (rechts) zeigen-die unter dem Radsatz befindliche Hubvorrichtung 34 diesen so weit an, daß nach Entfernen der Distanzringe 33 die Laufringe 30 unter die berichtigte Lauffläche 2 geschoben und mit den Treibrollen 3 kraftschlüssig verbunden werden können, wobei nach Festziehen der Gewinderinge 32 und Absenken der Hubvorrichtung die Laufringe den Radsatz tragen und drehen, oder die Hubvorrichtung wird nur zum Stützen des Radsatzes verwendet und der die Treibrollen.3 samt Treibwellen 4 tragende Schwingbalken soweit gesenkt, daß man die Laufringe unter die Laufflächen schieben kann, worauf der Schwingbalken so weit gehoben wird, daß die Laufringe nach Verbinden mit den Treibrollen den Radsatz ebenfalls tragen und drehen.
  • Der Durchmesser der Laufringe 30 muß im Vergleich mit dem kleinsten Durchmesser der Treibrollenrillen 28 wenigstens um den Betrag größer sein, um welche die Lauffläche eines Reifens zumindest abgedreht werden muß, damit aus dem scharfgelaufenen Spurkranz ein Spurkranz von vorgeschriebener Profilform herausgedreht werden kann.
  • Arbeitsmäßig wird die Vorrichtung am günstigsten so gehandhabt, daß an allen Radsätzen eines Fahrzeuges zuerst die Laufflächen berichtigt und nach Umsetzen der Laufringe die Spurkränze fertiggedreht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Profildrehen der Radreifen von Radsätzen im unzerlegten Eisenbahnfahrzeug, wobei die Räder auf Reibrollen aufgesetzt und da mit gedreht werden, nach Patent 1043 020, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibrollen. (3) axial verschiebbare, jedoch auf ihnen undrehbare Laufringe (30) aufweisen, wobei in deren einer Endlage die Radreifen mit dem Spurkranz (27) unmittelbar auf den Reibrollen (3, 28), in deren anderer Endlage mit der Lauffläche (2) auf den Laufringen (30) aufliegen.
DED29081A 1958-10-04 1958-10-04 Vorrichtung zum Profildrehen der Radreifen von Radsaetzen im unzerlegten Eisenbahnfahrzeug Pending DE1082478B (de)

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DE1082478B true DE1082478B (de) 1960-05-25

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DE (1) DE1082478B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2479722A1 (fr) * 1980-04-03 1981-10-09 Hegenscheidt Gmbh Wilhelm Tour pour le reprofilage des essieux montes
EP0598181A1 (de) * 1992-11-17 1994-05-25 HEGENSCHEIDT-MFD GmbH Verfahren zur spanenden Bearbeitung eines Radsatzes und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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FR2479722A1 (fr) * 1980-04-03 1981-10-09 Hegenscheidt Gmbh Wilhelm Tour pour le reprofilage des essieux montes
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