DE1082071B - Piezoelektrischer Schwinger - Google Patents

Piezoelektrischer Schwinger

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Publication number
DE1082071B
DE1082071B DES35462A DES0035462A DE1082071B DE 1082071 B DE1082071 B DE 1082071B DE S35462 A DES35462 A DE S35462A DE S0035462 A DES0035462 A DE S0035462A DE 1082071 B DE1082071 B DE 1082071B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heat
piezoelectric oscillator
thermally conductive
dissipating body
transducer
Prior art date
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Pending
Application number
DES35462A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Rolf Esche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1082071B publication Critical patent/DE1082071B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B1/00Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
    • B06B1/02Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy
    • B06B1/06Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy operating with piezoelectric effect or with electrostriction

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen piezoelektrischen Schwinger mit einem rückseitigen, wärmeableitenden Körper.
Es ist bekannt, den Schwingkörper zwischen Metallplatten zu haltern, wobei zwischen Metallplatte und Schwingkörper eine dünne Luftschicht entsteht, die jedoch die Wärmeableitung vom Schwingkörper auf die Metallplatte nicht erheblich beeinträchtigt. Es ist ferner bekannt, eine solche Metallplatte durch ein Sandstrahlgebläse aufzurauhen, so daß die Zahl der wärmeleitenden Kontaktpunkte erhöht wird. Mit den bekannten Einrichtungen kann jedoch bei Schwingern, die eine erhebliche Verlustwärme erzeugen, z. B. Bariumtitanatschwingern, die Wärme nicht in ausreichendem Maße abgeführt werden, so daß nach kurzer Betriebsdauer die Curietemperatur des Schwingermaterials erreicht wird und die piezoelektrischen Eigenschaften der Schwinger aufgehoben werden. Zur Vermeidung dieser Nachteile wird erfindungsgemäß der wärmeableitende Körper auf der dem piezoelektrischen Schwinger zugewandten Seite derart unterteilt, daß er ein System von Kühlflächen bildet. Vorteilhaft dient als wärmeableitender Körper ein gut wärmeleitendes Gespinst bzw. Geflecht, z. B. Kupferwolle oder Kupfernetz, wobei der wärmeleitende Körper auf einer den Schwinger abgewandten Seite mit einem flüssigkeitsgekühlten Metallkörper in wärmeleitender Verbindung stehen kann.
An Hand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele eines Schwingers nach der Erfindung näher erläutert:
Fig. 1 zeigt einen Schwingkörper 1, an dem eine Scheibe 2 mit klotzartigen Erhebungen 3 und gegebenenfalls zusätzlich mit nadelartigen Erhebungen 13 zur Kühlung anliegt. Selbstverständlich ist es auch möglich, alle Erhebungen nadeiförmig auszubilden. Anstelle der zusätzlich angeordneten Nadeln kann beispielsweise auch Kupferwolle oder ein sonstiger gespinstartig ausgebildeter, gut wärmeableitender Stoff eingebracht werden. Ein gut wärmeleitendes Gespinst bzw. Geflecht kann auch allein als Wärmeleitteil dienen. Die Fig. 2 zeigt den Grundriß der Scheibe 2. Die beispielsweise aus Metall, wie Kupfer od. dgl., bestehende Scheibe ist gleichzeitig zur Halterung des Schwingers herangezogen, indem sie mit einem Flansch 4 versehen ist. Durch den Flansch 4 ist, mittels der Hülse 5 gegen die Scheibe isoliert, ein Schraubenbolzen 6 durchgeführt, der die Scheibe mit dem Schwinger und der Halterungsplatte 7 verbindet. Um die Kühlwirkung noch weiter zu erhöhen, ist die Scheibe mit einer vorzugsweise zentrischen Bohrung 8 versehen, durch die ein Kühlmedium — eine Flüssigkeit oder auch ein Gas — durchgeleitet werden kann. Im einfachsten Fall kann auch einfach Luft durch die Piezoelektrischer Schwinger
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesellschaft, Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Dr. Rolf Esche, Erlangen,
ist als Erfinder genannt worden
Anordnung geblasen werden. Bei Verwendung eines flüssigen Kühlmittels empfielt es sich, eine isolierende Flüssigkeit zu verwenden.
Die Fig. 3 und 4 zeigen weitere Ausführungsformen der Anordnung nach der Erfindung, bei der an der rückwärtigen Elektrode als Wärmeleitteile Fahnen 11 vorgesehen sind, die im vorliegenden Falle durch einen Zylinder 12 in ihrer mechanischen Lage festgehalten sind und mit der rückwärtigen Elektrode 14 des Hohlschwingers 15 in wärmeleitender Verbindung stehen. Die Fahnen können aber auch direkt an der rückwärtigen Elektrode angelötet sein. An Stelle der Fahnen können auch kammartig Nadeln bzw. kammartig ausgebildete Fahnen vorgesehen werden, wobei — wie es in der rechten Hälfte der Fig. 4 dargestellt ist — die Fahnen noch mit Abwinkelungen u. dgl. versehen sein können, damit ein zusätzlich durch die Fahnen bzw. die Kühlvorrichtung geleitetes Kühlmedium besonders innig mit den Wärmeleitteilen in Berührung tritt und dadurch die Wärme besser abführt.
Die Ausführungsmöglichkeiten der Anordnung nach der Erfindung sind durch die beschriebenen Beispiele nicht erschöpft. Beispielsweise können zur weiteren Vergrößerung der Oberfläche und besseren Durchleitung des Kühlmediums zusätzlich im Kühlkörper radiale Schlitze vorgesehen werden. Auch ist es in manchen Fällen vorteilhaft, neben den radialen auch kreisförmige oder beliebig anders geformte Schlitze vorzusehen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Piezoelektrischer Schwinger mit einem rückseitigen, wärmeableitenden Körper, dadurch gekennzeichnet, daß der wärmeableitende Körper auf der dem piezoelektrischen Schwinger zugewandten
    ■J- V 009510/111
    Seite derart unterteilt ist, daß er ein System von Kühlflächen bildet.
  2. 2. Piezoelektrischer Schwinger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als wärmeleitender Körper ein gut wärmeleitendes Gespinst bzw. Geflecht, z. B. Kupferwolle oder Kupfernetz, dient.
  3. 3. Piezoelektrischer Schwinger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der wärmeableitende Körper auf seiner dem Schwinger abgewandten Seite mit einem flüssigkeitsgekühlten Metallkörper in wärmeleitender Verbindung steht.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 855 917, 858 410; schweizerische Patentschriften Nr. 211 334, 989, 235 800;
    »Elektrotechnik und Maschinenbau«, 68. Jahrgang,
    1951, S. 174 bis 176.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    »009 510/111 5.60
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5585686A (en) * 1989-10-23 1996-12-17 Canon Kabushiki Kaisha Vibration type actuator device

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CH211334A (de) * 1920-03-06 1940-09-15 Fides Gmbh Schwingkörper zur Erzeugung mechanischer Schwingungen mittels Magnetostriktion.
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