DE1081419B - Vorrichtung zur Gegenstromextraktion zweier nicht miteinander mischbarer Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zur Gegenstromextraktion zweier nicht miteinander mischbarer Fluessigkeiten

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Publication number
DE1081419B
DE1081419B DEU5035A DEU0005035A DE1081419B DE 1081419 B DE1081419 B DE 1081419B DE U5035 A DEU5035 A DE U5035A DE U0005035 A DEU0005035 A DE U0005035A DE 1081419 B DE1081419 B DE 1081419B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mixing
stage
separation
liquid
separation stage
Prior art date
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Pending
Application number
DEU5035A
Other languages
English (en)
Inventor
Maurice Charles Tanner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
UK Atomic Energy Authority
Original Assignee
UK Atomic Energy Authority
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D11/00Solvent extraction
    • B01D11/04Solvent extraction of solutions which are liquid
    • B01D11/0446Juxtaposition of mixers-settlers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F23/00Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
    • B01F23/40Mixing liquids with liquids; Emulsifying
    • B01F23/45Mixing liquids with liquids; Emulsifying using flow mixing
    • B01F23/453Mixing liquids with liquids; Emulsifying using flow mixing by moving the liquids in countercurrent

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description

DEUTSCHES
Herkömmliche Misch- und Trennstufen aufweisende Gegenstrom-Extraktionsanlagen sind normalerweise in zwei Reihen von jeweils abwechselnden Misch- und Trennstufen nebeneinander angeordnet, und zwar derart, daß die Mischstufen der einen Reihe den Trennstufen in der anderen Reihe gegenüberliegen. Die Flüssigkeitsförderung zwischen den einzelnen Stufen erfolgt einfach dadurch, daß Durchlässe durch die miteinander in Verbindung stehenden Wände im Aufbau vorgesehen sind, wobei normalerweise keine Rohrleitungen benötigt werden, da einander zugeordnete Misch- und Trennbehälter einander benachbart sind. Aus Raumersparnisgründen oder anderen Erwägungen heraus, beispielsweise um das Auftreten überkritischer Verhältnisse zu verhindern, wenn bestimmte Kernspaltstoffe, die sich in Lösung befinden, behandelt werden, ist es oft erforderlich, eine in Reihe liegende Anordnung abwechselnder Misch- und Trennbehälter zu verwenden. Die Konstruktion einer derartigen Anordnung ist insofern schwierig, als zur Flüssigkeitsförderung zwischen einander zugeordneten Misch- und Trennbehältern, welche dann nicht nebeneinander liegen, durch besondere Kanäle geschaffen werden müssen.
Diese Nachteile können bei nacheinander angeordneten Misch- und Trennzonen, wobei die letzteren einen Überlauf für die leichtere und einen Unterlauf für die schwerere Flüssigkeit aufweisen, vermieden werden, wenn die Misch- und Trennzonen waagerecht nebeneinander angeordnet sind und der Überlauf und der Unterlauf je einen Durchlaß für die Mischung aufweisen.
In der Zeichnung weist die Anordnung fünf Stufen auf, nämlich die Trennstufen I1 3 und 5 und die Mischstufen 2 und 4. Sie werden gebildet durch die Grundfläche 7, in Längsrichtung verlaufende Seitenwände 8 und durch Wände 9 und 10. Die dadurch gebildete Kammer 6 wird in Querrichtung durch die Zwischenwände 11, 12,13 und 14 in die fünf Stufen 1, 2, 3, 4 und 5 unterteilt. Diese Zwischenwände weisen Durchlässe 15,16,17 und 18 für die Mischung auf. Die Zwischenwände 11 und 13 sind niedriger als die Zwischenwände 12 und 14 und bilden mit den oben abgeschrägten Kanten Überläufe 19 und 20 für die leichte Flüssigkeit von der Trennstufe 1 in die Mischstufe 2 und von der Trennstufe 3 in die Mischstufe 4. Die Zwischenwände 12 und 14 reichen nicht bis zur Grundfläche 7 der Kammer 6. Die unteren Kanten dieser Zwischenwände 12 und 14 sind abgeschrägt und bilden Unterläufe 23 und 24 für den Durchgang der schweren Flüssigkeit von der Trennstufe 3 in die Mischstufe 2 und von der Trennstufe 5 in die Mischstufe 4. Rohrleitungen 25 und 26 stehen mit der Mischstufe 1 durch die Wand 9, in welche sie hinein-
Vorrichtung zur Gegenstromextraktion
zweier nicht miteinander mischbarer
Flüssigkeiten
Anmelder:
United Kingdom Atomic Energy Authority, London
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Schubert, Patentanwalt,
Siegen, Oranienstr. 14
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 10. Januar 1957
Maurice Charles Tanner, Whitehaven, Cumberland
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
geschraubt sind und durch Muttern 27 festgehalten werden, in Verbindung. Das Rohr 25 bildet den Eingang für die leichte Flüssigkeit in die Trennstufe 1 hinein, und ein Unterlauf 28, welche eine Platte 29, die parallel zur Endwand 9 verläuft, und Seitenplatten 30 aufweist, steuert das Abführen der schweren Flüssigkeit von der Trennstufe 1 durch das Rohr 26. Die Rohrleitungen 32 und 33 stehen mit der Trennstufe 5 durch die Wand 10 hindurch in Verbindung, in welche sie hineingeschraubt sind und dort durch Muttern 24 festgehalten werden. Das Rohr 33 bildet den Eingang für die schwere Flüssigkeit in die Trennstufe 5, und ein Überlauf 35, welcher eine Klappe 36, die parallel zur Endwand 10 verläuft, Seitenplatten und eine Grundplatte 38 aufweist, steuert das Abführen von leichter Flüssigkeit aus der Trennstufe 5 durch die Rohrleitung 32.
Bei Betrieb der Anlage wird leichte Flüssigkeit in die Trennstufe 1 durch das Rohr 25 hindurch eingelassen, während schwere Flüssigkeit nach der Trennstufe 5 durch die Rohrleitung 33 eingelassen wird. Die Strömung der leichten Flüssigkeit durch die Misch- und Trennstufen hindurch verläuft in der in der Zeichnung durch die voll ausgezogenen Pfeile dargestellten Weise und Richtung, während die Strömung der schweren Flüssigkeit in der durch die strichpunktierten Pfeile angedeuteten Richtung verläuft. Leichte Flüssigkeit, welche in die Trennstufe 1 von der Rohrleitung 25 her eintritt, wälzt sich über die Schwelle 19 in die Mischstufe 2 hinein, in welcher
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sie mit der schweren Flüssigkeit, welche in die Mischstufe 2 von der Trennstufe 3 her durch den Durchlaß 23 hindurch eintritt, vermischt wird. Die Mischung wird durch die Durchlässe 15 und 16 jeweils in die Absetzstufen 1 und 3 hineingeleitet. Die sich absetzende schwere Flüssigkeit in der Trennstufe 1 wird durch die Rohrleitung 26 hindurch abgeführt, und die abgesonderte leichte Flüssigkeit wird mit frischer leichter Flüssigkeit in die Mischstufe 2 hinein erneut in Umlauf gebracht. Die schwere Flüssigkeit, welche sich in der Trennstufe 3 abgesetzt hat, wird durch den Durchlaß 23 in die Mischstufe 2 hinein wieder in Umlauf gebracht, und die leichte Flüssigkeit, welche sich in der Trennstufe 3 abgesondert hat, wälzt sich über die Schwelle 20 in die Mischstufe 4 hinein. Diese leichte Flüssigkeit wird mit der schweren gemischt, welche in die Mischstufe 4 von der Trennstufe 5 her durch den Durchlaß 24 hindurch eintritt. Die Mischung wird durch die Durchlässe 17 und 18 jeweils in die Trennstufen 3 und 5 geleitet. Die schwere Flüssigkeit, welche sich in der Trennstufe 3 abgesetzt hat, wird durch den Durchlaß 23 in die Mischstufe 2 geleitet, während die leichte Flüssigkeit, welche sich in der Trennstufe 3 abgesondert hat, über die Schwelle 20 in die Mischstufe 4 erneut in Umlauf gebracht wird. Die schwere Flüssigkeit, welche sich in der Trennstufe 5 abgesetzt hat, wird nach der Mischstufe 4 durch den Durchlaß 24 hindurch mit frischer schwerer Flüssigkeit erneut in Umlauf gebracht, welche in die Trennstufe 5 durch das Rohr 33 hindurch eintritt. Die leichte Flüssigkeit, welche in der Trennstufe 5 abgesondert wird, wälzt sich über die Schwelle 35 und wird durch die Rohrleitung 32 hindurch abgeleitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Vorrichtung zur Gegenstromextraktion zweier nicht miteinander mischbarer Flüssigkeiten, bestehend aus mehreren jeweils einander nachgeschalteten Misch- und Trennzonen, wobei letztere einen Überlauf für die leichtere Flüssigkeit und einen Unterlauf für die schwerere Flüssigkeit aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Misch- und Trennzonen (2, 4 und 1, 3., S) waagerecht nebeneinander angeordnet sind und der Überlauf (11, 13) und der Unterlauf (12, 14) je einen Durchlaß (15, 16, YI, 18) für die Mischung aufweisen.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 879537;
    USA.-Patentschriften Nr. 2 746 846, 2 768071.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEU5035A 1957-01-10 1958-01-04 Vorrichtung zur Gegenstromextraktion zweier nicht miteinander mischbarer Fluessigkeiten Pending DE1081419B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1010/57A GB835282A (en) 1957-01-10 1957-01-10 Improvements in or relating to liquid-liquid contacting apparatus

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DE1081419B true DE1081419B (de) 1960-05-12

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DEU5035A Pending DE1081419B (de) 1957-01-10 1958-01-04 Vorrichtung zur Gegenstromextraktion zweier nicht miteinander mischbarer Fluessigkeiten

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FR (1) FR1189479A (de)
GB (1) GB835282A (de)

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