DE1080525B - Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Heben einer Mischung granulierter Stoffe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Heben einer Mischung granulierter Stoffe

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DE1080525B
DE1080525B DEH12708A DEH0012708A DE1080525B DE 1080525 B DE1080525 B DE 1080525B DE H12708 A DEH12708 A DE H12708A DE H0012708 A DEH0012708 A DE H0012708A DE 1080525 B DE1080525 B DE 1080525B
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Joward C Passmore
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J8/00Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
    • B01J8/0015Feeding of the particles in the reactor; Evacuation of the particles out of the reactor
    • B01J8/0025Feeding of the particles in the reactor; Evacuation of the particles out of the reactor by an ascending fluid

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Heben einer Mischung granulierter Stoffe Zahlreiche industrielle Fabrikationsvorgänge bedienen sich eines kontinuierlichen Umlaufs fester, grobkörniger Stoffe durch eine Förderanlage. Ein besonders vorteilhaftes Verfahren zur Bewegung des Gutes durch die Anlage besteht darin, daß man dasselbe aus einer hohen Lage in tiefere Lage gleiten läßt, darauf das Gut aus der Tieflage innerhalb der Anlage durch ein Hubgas wieder in die Hochlage befördert, aus der es anschließend zufolge der Schwerkraft nach unten fällt. Ein Beispiel einer derartigen Anlage ist die sogenannte katalytische Umwandlung mit bewegtem Bett unter Anwendung des Gashubes.
  • In solchen Anlagen durchwandert grobkörniges Kontaktmaterial zufolge seiner Schwerkraft nacheinander eine IJmwandlungs- und eine Regenerationszone und wird nach Erreichen eines Tiefpunktes in der Anlage mittels eines Hubgases in Hochlage gebracht, um später von dort durch die Schwerkraft nach unten zu fallen, wobei der Vorgang sich im Kreislauf unter stetigem Umlauf von Kontaktmaterial durch die Umwandlungs- und Regenerationszone abspielt.
  • Bei der katalytischen Umwandlung mit beweglichem Bett und in anderen Anlagen für grobkörniges Gut bestehen die verwendeten festen Stoffe im allgemeinen entsprechend der ursprünglichen Aufbereitung aus Teilchen in gröberer Körnung als die, welche zum Passieren eines Siebes von 58 MascheWcm2 nötig ist. Während des Durchlaufes solcher Tel .hen durch ein Kreislaufsystem für feste Stoffe werden die Teilchen der Reibung unterworfen, und hierbei entstehen wesentliche Mengen derselben, deren Körner für 58 Maschen/cm2 Siebfläche zu klein sind. Bei stetigem Betrieb jedoch werden solche kleinen Teilchen aus der Anlage entfernt und frisches, grobkörnigeres Gut in einem Maß zugesetzt, daß in der Anlage eine Teilchenmischung bestehenbleibt, die einen größeren Anteil von Teilchen enthält, welche zum Passieren eines Siebes von 58 Maschen pro cm2 Siebfläche zu grob sind.
  • Früher wurden Mischungen von festen Stoffen der oben beschriebenen Art mittels eines Hubgases in »dünnphasigen« Fördervorgängen (Phase geringer Dichtigkeit) gehoben, wobei das Gut in relativ großen Fördergasmengen suspendiert wird und dadurch in hohe Lage gehoben wird. »Dünnphasige« Hubvorgänge sind durch relativ hohe Geschwindigkeiten fester Teilchen bei Aufwärtsbeförderung durch das Fördergas und auch durch niedrige Konzentrationen der festen Stoffteilchen in der Förderleitung gekennzeichnet. Diese Geschwindigkeiten sind genügend hoch, und die Konzentration ist niedrig genug, daß bei Vorgängen, wo Fördergas stetig in die Zone mit auftretender Suspension fester Teilchen im Fördergas eingeleitet wird, bei plötzlicher Unterbrechung der Fördergaszufuhr in diese Zone die Förderleitung weniger als zu einem. Viertel gefüllt ist, wenn die Teilchen zur Ruhe kommen, während die Konzentration der Teilchen in der Förderleitung vor der Unterbrechung niedrig war und viele Teilchen infolge ihrer hohen Geschwindigkeiten nach Unterbrechung der Fördergaszufuhr aus deilil Oberende der Förderleitung herausgedrängt wurden.
  • Gemäß der Erfindung wird ein höchst vorteilhaftes-Verfahren zum kontinuierlichen Heben grobkörniger Stoffe in »dichter Phasel<,geschaffen. Ein derartiger.
  • Fördervorgang untèrscheidet sich von dem früheren »dünnphasigen« Eeben insofern, als die »dicht' phasige« Betriebsweise im Verhältnis zu der gehoben nen Menge fester Teilchen relativ kleine Mengen Fördergas verwendet und eine hohe Konzentration fester.
  • Teilchen in der Förderleitung und niedrige Geschwindigkeiten der Teilchen in dieser bewirkt. Demzufolge ist in einem kontinuierlichen »dichtphasigen« Fördervorgang bei plötzlicher Uüterbrechiing der Fördergaszufuhr die Förderleitung mehr als zur Hälfte und in einigen Fällen ganz gefüllt, wenn die Teilchen zur Ruhe kommen.
  • Bei der Betriebsweise gemäß der Erfindung ist es möglich, zunächst durch Bildung einer dichten Masse in einer umschlossenen Hubzone z. B. durch Füllen oder teilweises Füllen er Förderleitung von deren Oberende her mit körnigen festen Teilchen und anschließendes Einleiten von-Fordergas in einen tieferen Teil der dichten Masse- einen dichtphasigen Hubvor-. gang zu erzielen, während nur »dünnphasige« Hubvorgänge durch frühere Verfahren erreicht werden, bei denen ein Zuleitungsgefäß mit einer aus diesem nach oben herausragenden Verbindungsförderleitung mit einem Katalysator gefüllt wurde, wobei die Förderleitung im wesentlichen leer blieb und Fördergas in das Zuleitungsgefäß eingeleitet wurde, um durch die Förderleitung feste Teilchen aus diesem zu heben.
  • Aus Obigem ist zu ersehen, daß die Anlaufbedingungen im wesentlichen die Art des Fördervorganges bestimmen.
  • Wenn eine kompakte Masse fester Teilchen in der Förderleitung gebildet wird, wird ein dichtphasiger Hub erzielt; auf andere Weise wird nur ein dünnphasiger Hub erreicht.
  • Die dichten Massen körniger Teilchen, die gemäß der Erfindung aufsteigen, bedingen hohe Schüttdichte, d. h., das Gewicht fester Teilchen in einer Volumeinheit ist in einem bestimmten Augenblick sehr hoch.
  • Bei einem »dichtphasigen« Hubvorgang ist die Schüttdichte einer aufsteigenden dichten Masse fester Teilchen im allgemeinen größer als das 0,5fache und oft fast so groß wie die Schüttdichte eines lose aufgehäuften kompakten Bettes derselben Teilchen in Ruhe, während bei einem dünnphasigen Hubvorgang die Schüttdichte derselben Teilchen viel geringer ist und beispielsweise das 0,15fache der Schüttdichte eines lose aufgehäuften, ruhenden Bettes beträgt. Die obigen Schüttdichten sind beispielsweise angeführt; sie schwanken mit der durchschnittlichen Partikelgröße, Größenverteilung und anderen Faktoren.
  • Die Drücke, mit welchen das Fördergas dem tiefer liegenden Zulaufbehälter gemäß der vorliegenden Erfindung zugeführt wird, sind hoch im Verhältnis zu den Drücken, die bei »dünnphasigen« Hubvorgängen in Anwendung kommen. Es kann z. B. bei einem dünnphasigen Hubvorgang der Gasdruck am Fuße einer Förderleitung von 30,5 m Höhe 0,35 Atm.,kglcm2 betragen, um den Förderdruckabfall zu überwinden, während bei einem dichtphasigen Hubvorgang der Gasdruck am Fuß einer Förderleitung von 30,5 m, Höhe 4,92 Atm./kg/cm2 zur Überwindung des gröseren Fördergasdruckabfalls betragen könnte. Diese Drücke wechseln jedoch mit den anderen Bedingungen der entsprechenden Vorgänge. Vorzugsweise beträgt die Schütthöhe des Fördergutes über der Eintrittsstelle des Gases etwa das 20- bis 400fache, besser das 50- bis 300fache der durchschnittlichen größten Abmessung des horizontalen Querschnittes der Förderleitung. In vielen industriellen Anlagen, bei denen grobkörnige feste Stoffe in Umlauf zu bringen sind, müssen diese über Höhen von mehr als 30,5 m gehoben werden. Bei einem dichtphasigen Hubvorgang, wie er gemäß der Erfindung erzielt wird, kann die Anstieghöhe fester Teilchen über das Oberende der Förderleitung hinaus auf einem kleinen Bruchteil der Höhe gehalten werden, die notwendigerweise bei einem dünnphasigen Hubvorgang erreicht wird. Der Vorteil geringer Anstieghöhe besteht darin, daß die festen Teilchen weniger tief fallen, ehe sie auf der Oberfläche einer Masse fester Teilchen unter dem Oberende der Förderleitung aufschlagen. Je größer die Fallstrecke, desto größer ist die Reibung der körnigen Teilchen, und in vielen Prozessen ist es unerwünscht, daß eine übermäßige Reibung der Teilchen eintritt.
  • Die Erfindung ist allgemein auf körnige Stoffe in Mischungen anwendbar, von denen der größere Teil eine gröbere Körnung, als zum Passieren eines Siebes von 58 Maschen pro cm2 Siebfläche geeignet, aufweist.
  • Die Masse wird vorzugsweise frei von Teilchen gehalten, die mehr als 1,25 cm Dicke messen. Beispiele von festen Stoffen, auf welche die Erfindung vorteilhaft anwendbar ist, sind körnige Katalysatoren, wie I(ieselsäure-Tonerde-Krackkatalysatoren, und körnige, träge feuerfeste und wärmeübertragende Materialien, wie sie oft in nichtkatalytischen Kohlenwasserstoffumwandlungsprozessen verwendet werden.
  • Die festen Teilchen können irgendeine geeignete, z. B. kugelige oder zylindrische Form oder Zwischenform aufweisen, wie sie sich aus der Reibung von zylindrischen Teilchen usw. ergeben. Die Erfindung hat bei ihrer Anwendung auf feste Stoffe, die bei Beaufschlagung fester Flächen wesentlicher Reibung unterworfen sind, den besonderen Vorteil einer Verminderung solcher Reibung.
  • Das bei der Erfindung verwendete Fördergas kann irgendein beliebiges Gas sein; es kann träge und mit den gehobenen festen Stoffen chemisch reaktionslos sein, oder es kann bei Berührung mit den festen Stoffen eine Reaktion eingehen wie im Falle von Kohlenwasserstoffdämpfen, die zur Hebung von Kontaktmaterial dienen, das die Fähigkeit hat, eine Kohlenwasserstoffumwandiungsreaktion zu fördern. Beispiele für inertes Hubgas, welche vorteilhaft zum Heben von Kontaktmaterial bei Kohlenwasserstoffumwandlung dienen können, sind Dampf, Luft, Ofengas usw.
  • Es ist zwar schon eine Fördervorrichtung für granuliertes Gut bekanntgeworden, die einen Zulaufbehälter aufweist, in welchen von oben die Förderleitung eintaucht, die am oberen Ende in einen Auslaufbehälter einmündet. Das Fördergas wird hier von unten her in den Zulaufbehälter durch eine koaxial auf den Eintritt der Förderleitung zu gerichtete Fördergasleitung zugeführt, so daß das Fördergut injektorartig in die Förderleitung mitgerissen wird. Hierdurch entsteht aber kein dichtphasiger Hubvorgang wie bei der Erfindung. Das Fördergut bildet vielmehr mit dem Fördergas eine Suspension, und eine Fördergas-Fördergut-Suspension wird in den Auslaufbehälter befördert, aus dem das Gas nach oben abgeleitet wird und das Gut auf den Boden des Behälters fällt, von dem es abgezogen wird. Augenscheinlich erfolgt also ein dünnphasiger Hubvorgang, wie er weiter oben ausführlich erörtert wurde. Er benötigt eine hohe Fördergasgeschwindigkeit, die eine hohe Fördergutgeschwindigkeit zur Folge hat. Hierdurch entsteht hohe Reibung des Fördergutes in der Apparatur, dadurch hohe Abnutzung in ihr und ihren Leitungen und hoher Fördergasbedarf. Die bekannte Vorrichtung erlaubt keine Regulierung der Förderung auf verschiedenartiges Fördergut. Ihre Apparatur muß höher sein als die der Erfindung.
  • Im Gegensatz hierzu erlaubt die Erfindung einen dichtphasigen Hubvorgang, indem das Fördergas seitlich im Abstand vom unteren Ende der Förderleitung in das das untere Ende der vollständig mit Gut gefüllten Förderleitung in einem Zulaufbehälter umgebende Fördergut eingeführt wird, unter Konstanthaltung der Schütthöhe des Fördergutes über dem Eintritt des Fördergases, wobei das Gut am Eintritt in die Förderleitung in einer verengten Zone umgelenkt und am Austritt aus der Förderleitung gedrosselt wird, derart, daß es als kompakter Pfropfen, der sich unten stetig erneuert und oben stetig auflöst, gehoben wird.
  • Da bei der Erfindung der Grad der Drosselung des Fördergutstromes regelbar ist, kann der Fördergasdruck derart auf die Förderhöhe und den Zustand des Fördergutes abgestimmt werden, daß die Fördergeschwindigkeit zu einer dichtphasigen Hebung des Gutes gerade ausreicht, die zwar eine geringere Fördergeschwindigkeit des Gutes ergibt als bei Förderung einer Suspension Fördergas-Fördergut, aber größere Fördermengen pro Zeiteinheit erzielen läßt.
  • Die hierdurch erreichten Vorteile bezüglich der Apparatur sind oben schon erwähnt.
  • Ferner wird erfindungsgemäß dem Fördergut-Fördergas-Pfropfen am Austritt der Fördersäule in den Auslaufbehälter zweckmäßig ein Teil des Fördergases schon entzogen, bevor dieses ganz abströmen kann. Dadurch werden Feinteilchen des Fördergutes mitgerissen und so aus diesem entfernt, die zur weiteren Verwendung des Gutes nicht erwünscht sind.
  • Der Eintritt in die Förderleitung im Zulaufbehälter kann vorzugsweise durch einen nach oben gerichteten Krümmer gebildet sein, während in das offene Ende des Auslaufes der Förderleitung ein im Deckel des Auslaufbehälters verschiebbar sitzendes Drosselventil hineinragt und unterhalb der Drosselstelle seitliche Auslaßöffnungen sitzen, welche in einen Hubrohrmantel münden, an den eine regelbare Gas ableitung anschließt. Die Umlenkvorrichtung am Einlauf in die Förderleitung kann nach einer weiteren Ausführung der Erfindung durch eine auf die Einlaufmündung zu und von ihr weg verschiebbare Scheibe gebildet sein.
  • Statt dessen ist es erfindungsgemäß auch möglich, als Umlenkvorrichtung einen Becher zu verwenden, der die Einmündung umgibt und auf die Einlaufmündung zu und von ihr weg verschiebbar angeordnet ist.
  • Die Erfindung ist nachfolgend an Hand von Zeichnungen beschrieben, welche ein Vorrichtung veranschaulichen, die mit Vorteil bei dichtphasigen Fördervorgängen gemäß der Erfindung verwendet werden kann.
  • Fig. 1 zeigt eine Anlage zum kontinuierlichen Heben körniger Stoffe gemäß der Erfindung; Fig. 2 und 3 zeigen weitere Ausführungen des Einlasses zur Förderleitung; Fig. 4 zeigt eine besondere Ausbildung der Austrittsöffnung aus der Förderleitung.
  • In Fig. 1 ist 10 ein oberes Reaktionsgefäß, wie es beispielsweise für katalytische Krackvorgänge eingesetzt wird, 11 ein unteres Reaktionsgefäß, wie etwa ein katalytischer Krackregenerator; 12 und 13 sind Druckgefäße, 16 ein Druckzulaufbehälter, 18 die Förderleitung und 19 ein Auslaufbehälter.
  • Die Förderleitung 18 steht mit ihrem unteren Ende in einem Zulaufbehälter 16. Am unteren Ende der Förderleitung 18 ist als Zulauf ein nach oben gerichteter Krümmer 31 angesetzt, während an dem anderen Ende des Krümmers 31 das kurze Rohrstück32 angebracht ist. An der Innenwand des Zulaufbehälters 16 ist die zylindrische Rinne 35 angebracht. Festes Kontaktmaterial kann zu Beginn des Arbeitens in die in Fig. 1 veranschaulichte Anlage in folgender weise eingeführt werden: Eine ausreichende Menge Kontaktmaterial wird auf mechanischem Wege zum oberen Ende der Förderleitung 18 befördert, um letztere von oben zu füllen. Die Druckgefäße 12 rund 13 und der Zulaufbehälter 16 werden durch nicht gezeichnete Mannlöcher mit Kontaktmaterial gefüllt. Die Ventile 25, 26 und 29 werden geschlossen und Ventil 28 geöffnet, während Fördergas unter hohem Druck in den Zulaufbehälter 16 durch Leitung 30 und Kanal 35 eingeleitet wird, um den Druck in den Gefäßen 12 und 16 ansteigen zu lassen und Fördergas unter hohem Druck durch Rohrstück 32 und Rohrkrümmer 31 unten der dichten Masse fester Teilchen im Förderrohr 18 zuzuführen.
  • Das Fördergas veranlaßt die festen Teilchen zur Aufwärtsbewegung in einer dichten Masse durch die Förderleitung 18 und zum Austritt auf derselben in einen Auslaufbehälter 19, an dessen Boden sich eine kompakte Masse fester Teilchen ansammelt und abwärts in und durch eine Leitung und den darunter befindlichen Apparat wandert, bis sie durch die geschlossenen Ventile 25 und 26 aufgehalten wird und sich darüber als eine kompakte Masse sammelt.
  • Während feste Teilchen aus dem Zulaufbehälter 16 nacheinander in und durch Rohrstück 32, Rohrkrümmer 31 und Förderleitung 18 eintreten, fließen Teilchen unter hohem Druck von Gefäß 12 nach dem Zulaufbehälter 16, letzteres auffüllend. Wenn das Gefäß 12 fast leer ist, wird der Hahn 28 geschlossen und Hahn 29 geöffnet, worauf Fördergas unter Druck aus dem Zulaufbehälter 16 in das Gefäß 13 iibertritt. Gefä.ß 12 wird dann durch nicht gezeichnete Mittel entleert, und frische Teilchen werden durch ein nicht gezeichnetes Mannloch in das Gefäß 12 nachgefüllt.
  • Wenn das Gefäß 13 nahezu leer ist, wird Ventil 29 geschlossen und Ventil 28 geöffnet, das Gefäß 13 wird abgelassen und mit Teilchen gefüllt, während das Gefäß 12 dem Zulaufbehälter 16 Teilchen zuführt.
  • Dieser Kreislaufvorgang wird fortgesetzt, wobei die Gefäße 12 und 13 abwechselnd Teilchen dem Zulaufbehälter 16 zuführen und aus letzterem fortlaufend Teilchen und Fördergas der Förderleitung 18 und Fördergas den Gefäßen 12 und 13 zugeleitet werden, um diese nötigenfalls unter Druck zu setzen.
  • Der Vorgang wird fortgesetzt, bis die ganze Apparatur bis zum gewünschten Grad mit der Mischung gefüllt ist. Dann wird der Vorgang durch Einleitung von Teilchen in die Gefäße 12 und 13 aus Regenerator 11 durch Leitungen 23 und 24 anstatt durch Mannlöcher wie zuvor umgelenkt. Während also das Gefäß 12 unter erhöhtem Druck steht und Teilchen dem Zulaufbehälter 16 bei geschlossenem Ventil 25 zuleitet, steht das Gefäß 13 unter geringerem Druck, nachdem es entlüftet wurde und durch die Leitung 24 Teilchen aufnimmt. Wenn das Gefäß 12 nahezu entleert ist, wird das Ventil 28 geschlossen und das Gefäß 12 entlüftet. Dann wird das Ventil 25 geöffnet und Ventil 26 geschlossen, so daß der stetige Strom von Teilchen aus dem Regenerator 11 zum Gefäß 12 abgelenkt wird. Ventil 29 wird geöffnet, um Fördergas unter Druck dem Gefäß 13 zuzuleiten und letzteres unter Druck zu setzen. Dann fließen Teilchen aus dem Gefäß 13 in den Zulaufbehälter 16, bis das Gefäß 13 nahezu leer ist, worauf das Ventil 29 geschlossen, Gefäß 13 entlüftet, Ventil 26 geöffnet, Ventil 25 geschlossen und Ventil 28 geöffnet wird, um den Kreislauf zu schließen.
  • In der obigen Weise wird der Umlauf der Teilchen durch die ganze Apparatur in Gang gehalten, wobei Teilchen durch Eigenschwere aus dem Auslaufbehälter 19 zum Zulaufbehälter 16 herabfiießen und aus diesem als dichte Masse wieder zum Auslaufbehälter 19 gehoben werden. Die Ingangsetzung der Kohlenwasserstoffumwandlungsreaktion im Reaktionsgefäß 10 und der Kontaktmaterialrückgewinnung im Regenerator 11 kann in irgendeiner Form bewerkstelligt werden; es kann z. B. Heißluft in den Regenerator 11 eingeleitet werden, um die darin enthaltenen Teilchen auf Umwandlungstemperatur zu bringen; dann können die erwärmten Teilchen zum Reaktionsgefäß zurückbefördert werden, um den Kontakt mit dorthin eingeleiteten erwärmten Kohlenwasserstoffen zu bewirken.
  • Qbwohl bei dem beschriebenen Vorgang die Gefäße 12 und 13 durch aus dem Zulaufbehälter 16 durch Leitungen 14 und 15 eingeleitetes Fördergas unter Druck gesetzt werden} können selbstverständlich diese Gefäße gemäß der Erfindung durch Fördergas aus irgendeiner anderen Quelle unter Druck gesetzt werden.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Anlage, die mit den Druckgefäßen 12 und 13 eine Mehrzahl von Behältern für- körnige Stoffe enthält, ist besonders vorteilhaft zur Einleitung von Teilchen unter erhöhtem Druck in den Zulaufbehälter 16, der seinerseits körnige Teilchen unter hohem Druck der Förderleitung 18 zuführt.
  • Diese Apparatur ermöglicht die stetige Entnahme von Teilchen aus seiner Quelle wie der Austrittsöffnung des Regenerators 11 bei relativ niedrigem Druck, z.
  • 0,49 kg/cm2, Ausübung eines relativ hohen Druckes, z. B. 4,9 kg/cm2, auf die entnommenen Teilchen und fortlaufende Einleitung der unter Druck gesetzten Teilchen in eine Förderleitung. Bei einer bevorzugten Betriebsweise, wie sie oben beschrieben wurde, ist ständig ein Druckgefäß bei relativ niedrigem Druck vorhanden, in welches Teilchen aus dem Regenerator 11 eingeleitet werden. Dies ist wünschenswert, da es für die Teilchen gewöhnlich schädlich ist, während eines beträchtlichen Zeitraumes im Regenerator zu bleiben.
  • In Fig. 1 ist ein Einlauf dargestellt, der unten an die Förderleitung angeschlossen ist, wobei kein Fördergas in die Förderleitung eindringen kann, ausgenommen durch den Einlauf. Dieser wird in Fig. 1 durch Rohrstück 32 und jenen Teil des Rohrkrümmers 31 zwischen Rohrstück 32 und der untersten Stelle des Rohrkrümmers 31 gebildet. Dieser Einlauf hat vorzugsweise eine Querschnittsfläche, die annähernd gleich der horizontalen Querschnittsfläche am Fuß der Förderleitung ist. Die vertikale Länge des Einlaufes ist veränderlich und beträgt vorzugsweise ungefähr das 1- bis 20fache der Abmessung des horizontalen Querschnitts am Fuß der Förderleitung.
  • Der Einlauf braucht nicht vertikal zu sein.
  • Die oben beschriebenen, mit dem Einlaß zur Förderleitung verbundenen Merkmale finden bevorzugt Anwendung, da sie zu einem glatten Betrieb ohne wesentliche Bildung von Fördergasansammlungen in der aufsteigenden dichten Masse oder andere unerwünschte Zustände führen.
  • Fig. 2 veranschaulicht einen Zulaufbehälter 16, eine Förderleitung 18, ein Einlaßrohr 33 für die Mischung, das Gaseinlaßrohr 30, Gasrinne 35, eine im Abstand vom Einlauf der Förderleitung 18 angeordnete Scheibe 36 und eine durch den Boden des Zuflußbehälters 16 und durch die Dichtungsbuchse 38 verschiebbar angebrachte Stange 37. Während des Betriebes erhält der Zulaufbehälter 16 in Fig. 2 durch Leitung 33 Mischung und Fördergas unter erhöhtem Druck durch Leitung 30 wie bei dem Zulaufbehälter 16 in Fig. 1. Fördergas wird durch die Drosselstelle zwischen der Scheibe 36 und dem Einlauf in die Förderleitung eingeleitet und dem Gut im Förderrohr 18 zugeführt. Dieses bewirkt das Ansteigen der Güter durch die Förderleitung 18, während stetig weitere Teilchen unter hohem Druck durch die Drosselstelle zwischen der Scheibe 36 und dem Einlauf des Förderrohres 18 dem Einlauf der Förderleitung 18 zugeführt werden.
  • In der in Fig. 2 veranschaulichten Anlage hat die Scheibe 36 eine horizontale Fläche, die wesentlich größer- als diejenige des Einlaufs der Förderleitung 18 ist, und schafft einen engen horizontalen Durchtritt zur Förderleitung 18 für Fördergut und Förder- gas. Der Durchtritt ist durch die Vertikalbewegung der Stange 37 und Scheibe 36 einstellbar. Durch richtige Einstellung ist daher ein glatt verlaufender » dichtphasiger« Fördervorgang herbeizufiihren.
  • Fig. 3 veranschaulicht einen Zulaufbehälter 16 mit Förderohr 18, Einlaßrohr 33 für das Fördergut ein Fördergaseinlaßrohr 30, eine Gasrinne 35, einen Drosselbecher36 auf einer Stange37, der mit Zwischenraum den Zulauf der Förderleitung 18 umgibt.
  • Während des Betriebes nimmt der Zulaufbehälter 16 Fördergut durch das Rohr 33 und Fördergas unter hohem Druck durch Rohr 30 und Rinne 35 auf. Das Fördergas wird durch die dichte Masse von Fördergut im Zulaufbehälter 16 in und durch die ringförmige Masse, die in den Drosselbecher39 und das Förderrohr 18 eingeleitet wird, dem Zulauf des Förderrohres 18 zugeführt. Es bewirkt das Ansteigen des Fördergutes in einer dichten Masse durch das Förderrohr 18, während weitere Teilchen fortlaufend unter hohem Druck durch den Drosselraum zwischen Becher 39 und Förderrohr ein- und dem Zulauf des Förderrohres 18 zugeführt werden.
  • Der Ringraum zwischen Becher 39 und Förderrohr 18 bildet einen Einlauf zum Förderrohr. Vorzugsweise ist bei der Erfindung die Querschnittsfläche zwischen Becher und Förderrohr annähernd gleich groß wie der horizontale Querschnitt des Einlaufs des Förderrohres.
  • Fig. 4 zeigt einen Auslaufbehälter 19, das Förderrohr 18, dessen oberes Ende in den Auslaufbehälter 19 hineinragt, Gas auslaß öffnung 20, einen Austritt 21 für das Fördergut, einen das Förderrohr 18 mit Zwischenraum umgebenden Hubrohrmantel 40 mit Boden 41, eine das Oberende des Hubrohrmantels 40 abschließende Deckplatte42, in welcher das Oberende des Förderrohres 18 befestigt ist. 43 ist der Fördergasaustritt an dem Hubrohrmantel 40, 44 ein umgekehrt konisches Drosselventil, das konzentrisch zum Förderrohr 18 liegt und von der Stange 45 herabhängt, die in der Decke des Auslaufbehälters 19 und der Dichtungsbüchse 46 verschiebbar gelagert ist. Das Drosselventil 44 kann also in jede Höhenlage eingestellt werden. Die Seitenwand des Förderrohres 18 trägt in der Nähe seines oberen Endes Öffnungen 47, die eine Verbindung zwischen dem Inneren des Förderrohres 18 und dem Inneren des Mantels 40 schaffen.
  • Während des Betriebes steigt, durch das Fördergas getrieben, eine dichte Masse körnigen Kontaktmaterials durch das Förderrohr 18 an. Wenn diese den mit den Öffnungen 47 versehenen Bereich passiert, trennt sich ein Teil des Fördergases von der dichten Masse und tritt durch die Öffnungen 47 in den Mantel 40 aus und aus diesem in die Leitung 43. Das Maß der Entnahme von Fördergas aus der dichten Masse kann mittels des Drosselventils 48 eingestellt werden. Gewünschtenfalls können vakuumerzeugende Mittel der Leitung 43 zugeordnetwerden. JenerTeil des Fördergases, der nicht durch die Öffnungen 47 austritt, wandert mit der dichten Masse des Kontaktmaterials, die über den Öffnungen 47 ansteigt, weiter aufwärts durch den ringförmigen Raum zwischen den Förderwänden und Drosselventil 44 in den erweiterten Raum im Innern des Auslaufbehälters 19. Die Teilchen kehren nun ihre Laufrichtung um und fallen zufolge ihres Eigengewichtes in den Auslaufbehälter 19 und gelangen als kompakte Masse in das Rohr 21.
  • Das Fördergas, das in den Auslaufbehälter 19 austritt, trennt sich nun vom Fördergut und verläßt den Auslaufbehälter 19 durch Rohr 20 und kann zu nicht gezeichneten Abscheidern, z. B. einem Zyklonscheider, zwecks Entfernung feiner etwa mitgeführten Kontakmassenteilchen geleitet werden. Das durch die Öffnungen 47 und Mantel 40 abgeleitete Fördergas kann durch Leitung 43 ebenfalls solchen, Feinteilchen -ausscheidenden Vorrichtungen zugeführt werden. Die Öffnungen47 sind vorzugsweise eng genug, um den Durchtritt von groben Teilchen zu verhindern, es können jedoch durch das Fördergas mitgeführte Feinteilchen durchtreten.
  • Gemäß der Erfindung wird zweckmäßig die offene Zone in einem Abstand vom Oberende des Förderrohres von etwa dem 0,5 bis Sfachen der größten Abmessung des Querschnitts des Förderrohroberendes vorgesehen. Der Mantel40 mit Boden und Decke 41 und 42 und Gasaustritt 43 bilden Mittel zur Regulierung der Entnahme von Fördergas durch die Öffnungen 47.
  • Das Drosselventil 44 ist ein Mittel zur Verengerung der für den Durchtritt des Fördergutes durch das Förderrohr in der Nähe seines Oberendes freien Querschnittsfläche auf eine Fläche, die kleiner ist als die Durchschnittsquerschnittsfiäche des gesamten Förderrohres.
  • Vorzugsweise liegt die Spitze des Drosselventils 44 in solcher Höhe unter dem Oberende des Förderrohres 18, und seine Höhe im Verhältnis zum Basisdurchmesser ist derart, daß die für den Durchtritt von Teilchen am Oberende des Förderrohres verfügbare Querschnittsfläche etwa das 0,3 bis 0,9fache des durchschnittlichen Querschnitts des Förderrohres beträgt. Ebenso verringert sich vorzugsweise der verfügbare Querschnitt allmählich gegen das Oberende des Förderrohres, wie in Fig. 4 dargestellt ist, wobei die Höhe des Teiles, innerhalb welchem die Verringerung des Querschnitts eintritt, vorzugsweise nicht wesentlich gröber als das Zweifache der größten Abmessung des durchschnittlichen Horizontalquerschnitts des Förderrohres ist.
  • Die in Fig. 4 veranschaulichte Ausbildung wird bei der Erfindung. mit besonderem Erfolg verwendet, da sie zu einer Stabilisierung des dichtphasigen Hubvorganges führt und dessen l:lbergang in einen dünnphasigenHubvqrgang durchErhöhung der Geschwindigkeit der Teilchenbew-egung-terhindert.-Òbwohl die Erfindung nicht durch irgendeine Theorie abzugrenzen ist, wird angenommen, daß die Entnähme vPoXl, Fördergas durch die Öffnungen 47 es bewirkt) daß die über den Öffnungen ansteigenden Teilchen geringere Geschwindigkeit haben als in dem Falle, wo Fördergas nicht auf diese Weise abgeleitet wird, so daß das Bestreben der Teilchen, zu schnell aus dem oberen Ende des Förderrohres auszutreten, auf diese Art eingeschränkt wird. Auch wird angenommen, daß die Verringerung des Querschnitts am Oberende des Förderrohres, wie dies z. B. durch das Drosselventil 44 geschieht, zu einer Bremswirkung auf die dichte Masse der Teilchen führt.
  • Die folgende Erprobung wurde vorgenommen: Ein dichtphasiger Hubvorgang wurde in einer Anlage mit den Merkmalen der Erflndung durchgeführt. Es wurde ein zylin,dritschler Zullaufblehälter 16 von 406 mm Durchmesser und etwa 915 mm Höhe mit einem Einlaß für das Fördergut am Oberende verwendet; dieses Gefäß entsprach dem in Fig. 1 gezeigten Zulaufblehälter 16. Ein 50 mm weites vertikales zylindrisches Förderrohr stand mit dem Zulaufbekälter in Verbindung, wobei die Einlaß öffnung etwa 309 mm über dem Boden des Zulaufbehälters lag. Am unteren Ende des Förderrohrs war ein um 180im gebogener Rohr s B krümmer angebracht, an dessen offenem Ende ein 50 mm weites Rohrstück von 25 mm Länge angesetzt war. Das Rohrstück und die Hälfte des Rohrkrümmers mit offenem Ende bildeten ein Einlaufrohr für die körnigen Teilchen des Fördergutes. Das Förderrohr war 4,26 m hoch, und sein oberes Ende ragte in einen Auslaufbehälter. Am oberen Ende des Förderrohres waren die in Fig. 4 gezeigten Mittel zur Lenkung (Regulierung) des Stromes der Teilchen und des Fördergases aus dem Förderrohr angeordnet. Ein umgekehrt konisches Drosselventil mit 50 mm Basis und einer Höhe von 76 mm war konzentrisch zum Förderrohr angeordnet: Ein zylindnischer -Förderrohimantel war verschiebbar um das obere Ende des Förderrohres in reibender Berührung mit diesem angebracht, wobei das Oberende des Mantels etwa 75 mm über dem oberen Ende des Förderrohres lag. Der Mantel hatte eine nicht vom Förderrohr bedeckte Fläche, die mit runden, durch die Mantelwand gebohrten Löchern versehen war, die senkrecht und rings um die Umfangs fläche des Mantels herum mit Abstand voneinander in dem Bereich zwischen etmra 63 und 76 mm von seinem Oberende angeordnet waren. Der Scheitelpunkt des Drosselventils lag etwa 12,5 mm unter dem Oberende des Förderrohrmantels.
  • Bei diesem Erprobungsbeispiel der Erfindung bildete der mit Öffnungen versehene Förderrohrmantel einen beweglichen oberen Teil des Förderrohres und ebenso ein Mittel zur Entnahme von Fördergas durch die Öffnungen, wobei die Stellung des Mantels und des nicht mit Öffnungen versehenen Teiles des Förderrohres zueinander die Zahl der Öffnungen bestimmte, durch welche Fördergas entweichen konnte.
  • Der Zulaufbehälter wurde währenddessen bei atmosphärischem Druck mit einer, Mischung von körnigen Kügelchen eines Krackkatalysators gefüllt. Das Förderrohr wurde ebenfalls durch das Oberende mit derselben gekörnten. Mischung gefüllt. Praktisch alle Körner in der Mischung waren klein genug, um ein Sieb. von etwa 58 Maschen. pro cm2 Siebfläche zu pas--sieFen.
  • Der Einlaß für die gekörnte.Mischung in den. Zulaufbehälter wurde durch ein Ventil.geschlossen,. worauf .Druckluft bei etwa, 0,7. Arm. -Druck und einer -Strömungsgeschwindigkeit von 0;55 mslmin - in einen ringförmigen, im Querschnitt runden Kanal am Umfßng.des Gefäßes entsprechend 35 in Fig. 1 eingeleitet wurde Die Luft strömte um den unteren Rand des Kanals, der etwa 100 mm unterhalb des unteren Endes des Förderrohres und in etwa 150 mm horizontalem Abstand von der Mittellinie des Förderrohres lag, und in das kompakte Bett des Katalysators. Die Luft strömte aufwärts durch den Katalysator zum Einlaufsende des Rohrstückes, dann abwärts in dieses unter Zusammenströmen mit dem Katalysator durch das Rohrstück, den Rohrkrümmer und das Förderrohr.
  • Der Katalysator trat fortlaufend aus dem oberen Ende des Förderrohres als dichte Masse aus, die höchstens einige Zentimeter über das Oberende des Förderrohres anstieg, ehe sie auf den Boden des Auslaufbehälters fiel. Der Katalysatordurchlauf betrug etwa 1,056 t/Std.
  • Der Vorgang verlief glatt weiter, bis der Katalysator im Einlaufbehälter ein Niveau erreichte, bei dem kein Katalysator mehr in die Eintrittsöffnung des Rohrkrümmers strömte. Nach plötzlicher Unterbrechung der Fördergaszufuhr und nachdem die Teilchen zur Ruhe gekommen waren, füllten diese das Förderrohr vollkommen, was eine hohe Teilchenkonzentration und geringe Geschwindigkeit derselben im Förderrohr während des Fördervorganges anzeigte.
  • In einem dichtphasigen Fördervorgang ähnlich dem obigen, jedoch bei einem Luftstrom von 0,736 mS/min wurde der Katalysatordurchlauf auf etwa 1,&83 t/Std. erhöht. Unter gleichen Bedingungen ergab sich bei einem dünnphasigen Hubvorgang eher als bei einem dichtphasigen eine Zunahme der Luftströmungsgeschwindigkeit über 0,736 m3/min hinaus.
  • Dieses Beispiel zeigt, daß der Vorgang gemäß der Erfindung eine dichtphasige Betriebsweise mit sehr geringer Austrittshöhe und entsprechend geringem Reibungsgrad ermöglicht.
  • Es ist zu bemerken, daß beim vorstehend beschriebenen Beispiel die maximale Fördergasgeschwindigkeit bei dichtphasigem Betrieb zwischen 0,552 und 0,736 m3/min lag. Dieser Maximalwert schwankt weitgehend in Abhängigkeit von den übrigen Bedingungen beim Fördervorgang, z. B. der Förderhöhe, Größe der Teilchen usw. Auf Grund der Beschreibung kann jeder Fachmann ohne weiteres die maximale Gasgeschwindigkeit für andere Bedingungen bestimmen.
  • Selbstverständlich können die mit dem Auslaufbehälter zusammenhängenden besonderen Merkmale, wie sie in Fig. 4 veranschaulicht sind, obwohl sie bei einigen Vorgängen zur Erhöhung ihrer Stetigkeit besonders nützlich sein können, in einigen Fällen überflüssig werden, da der Vorgang auch ohne solche Einrichtungsmerkmale stetig genug verlaufen kann.
  • Solche Momente treten beispielsweise ein, wo die Strecke, über welche die Teilchen gehoben werden müssen, verhältnismäßig groß ist, z. B. mehr als das 100fache der größten durchschnittlichen Abmessung des Horizontalquerschnitts des Förderrohres, so daß das Gewicht der Teilchen im Förderrohr eine ausreichende Bremswirkung auf das Fördergas ausübt, um zu verhindern, daß der Vorgang in einen dünnphasigen statt dichtphasigen Hub übergeht.
  • PATENTANSPROCRE: 1. Verfahren zum kontinuierlichen Heben einer Mischung granulierter Stoffe, deren Körner ein Sieb von 58 Maschenlcm2 nicht mehr passieren können, insbesondere in Behältern einer Vorrichtung zur katalytischen Umwandlung, mit Hilfe einer Förderleitung, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördergas seitlich im Abstand vom unteren Ende der Förderleitung in das das untere Ende der vollständig mit Gut gefüllten Förderleitung in einem Zulaufbehälter umgebende Fördergut eingeführt wird, unter Konstanthaltung der Schütthöhe des Fördergutes über dem Eintritt des Fördergases, wobei das Gut am Eintritt in die Förderleitung in einer verengten Zone umgelenkt und gegebenenfalls am Austritt aus der Förderleitung gedrosselt wird derart, daß es als kompakter Pfropfen, der sich unten stetig erneuert und oben stetig auflöst, gehoben wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß am Austritt der Fördersäule dem Fördergut-Fördergas-Gemisch ein Teil des Fördergases entzogen wird.
    3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlauf in die Förderleitung (18) im Zulaufbehälter (16) durch einen nach oben gerichteten Krümmer (31) gebildet ist.
    4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkvorrichtung am Einlauf in die Förderleitung (18) durch eine auf die Einlaufmündung zu und von ihr weg verschiebbare Scheibe (36) gebildet ist (Fig. 2).
    5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkvorrichtung aus einem auf die Einlaufmündung der Förderleitung zu und von ihr weg verschiebbaren Becher (39) gebildet ist, der die Mündung umgibt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in das offene Ende des Auslaufs der Förderleitung (18) ein im Deckel des Auslaufbehälters (19) verschiebbar sitzendes Drosselventil (44) hineinragt und unterhalb der Drosselstelle sich seitliche Auslaßöffnungen (47) befinden, die in einen Hubwhrmantel (40) münden, an den eine regelbare Gasableitung (43) anschließt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 986 291; USA.-Patentschriften Nr. 2458498, 2458499, 2 488 028, 2488030, 2 497 940, 2587669.
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