DE1079776B - Seifenkuehl- und Formmaschine - Google Patents

Seifenkuehl- und Formmaschine

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DE1079776B
DE1079776B DEV12999A DEV0012999A DE1079776B DE 1079776 B DE1079776 B DE 1079776B DE V12999 A DEV12999 A DE V12999A DE V0012999 A DEV0012999 A DE V0012999A DE 1079776 B DE1079776 B DE 1079776B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
soap
screws
cooling
machine according
speeds
Prior art date
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Pending
Application number
DEV12999A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Tackmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEIDENAU MASCHF VEB
Original Assignee
HEIDENAU MASCHF VEB
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/12Cooling

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum kontinuierlichen Kühlen von flüssiger Seife und Formen zu endlosen Strängen.
Es sind Plattenkühlmaschinen zum Kühlen flüssiger Seife bekannt, bei denen die flüssige Seife zwischen gekühlte Zellen geleitet wird und dort zu großen Platten erstarrt. Abgesehen von den großen Ausmaßen dieser Maschinen und den somit oft verbundenen Aufstellungsschwierigkeiten ergibt sich eine unwirtschaftliche Arbeitsweise infolge der erforderlichen hohen Kühlzeiten. Außerdem sind die entstehenden großen Seifenplatten sehr unhandlich für den Transport zu den Schneidemaschinen, an denen die Platten noch zu Riegeln und Stücken zerschnitten werden müssen.
Die weiterhin bekannten Seifenstrang-Kühlmaschinen weisen Nachteile insofern auf, als keine intensive und ausreichende Durchmischung und Verdichtung während des Kühlprozesses erreicht wird, so daß der aus der Maschine austretende Strang keine gleichmäßige Bindung hat, wobei es beim nachfolgenden Trocknen zu Rißbildungen kommt. Bei weiter bekannten Maschinen dieses Systems wird zum Fördern der Seife durch die Kühlzone eine besondere Pumpe benötigt, wobei keinesfalls gewährleistet ist, daß die Verweilzeit der einzelnen Seifenpartikelchen auch nur annähernd gleich ist und womit auch nicht die Gleichmäßigkeit der Kristallisation gewährleistet ist. Außerdem sind Maschinen letztgenannten Systems bekannt, die infolge ihres äußeren Aufbaues mit separat angesetzten Pump- und Mahlstationen im Verhältnis zu ihrer Leistung einen sehr hohen Anschaffungspreis bedingen.
Bekannt ist weiterhin eine Anlage zur kontinuierlichen Seifeherstellung, deren letztes Glied, das nur wahlweise Verwendung findet, einen Schneckenförderer darstellt, dessen Gangvolumen und -Steigung in der Nähe des Einlaßendes für die flüssige Masse größer sind als in der Nähe des Austrittsendes für die feste Masse.
Es ergibt sich damit jedoch eine ungünstige Kühl- und Förderwirkung. Auch ist bei dieser Ausführung keine Möglichkeit vorgesehen, die unterschiedlichen Gangvolumen innerhalb der Schnecke, die großen Einfluß speziell auf den Fördervorgang haben, auszugleichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die aufgeführten Nachteile zu vermeiden und eine Seifenkühl- und Formmaschine zu schaffen, mit der die flüssige Seife eine rasche, einwandfreie Umwandlung in einen pastösen Strang erfährt. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß der Kühl- und Mischvorgang für die flüssige Seife mittels mehrerer hintereinandergeschalteter, vorteilhafterweise neben- bzw. übereinanderliegend angeordneter Schnecken vorgenommen wird,
Seifenkühl- und Formmasdiine
Anmelder:
VEB Maschinenfabrik Heidenau,
Heidenau (Sa.), Thomas-Mann-Str. 2-4
Paul Tackmann, Dresden,
ist als Erfinder genannt worden
deren Drehzahlen Gangformen, Ganghöhen und Ganginhalte zueinander derart unterschiedlich gehalten sind, daß sich die Drehzahlen im absteigenden und die Ganginhalte im ansteigenden Sinn zur Durchlaufrichtung der Seifenmasse verhalten, wodurch ein inniges Mischen und Kneten der Seifenmasse und ein Anpassen an die sich ändernde Viskosität der erstarrenden Seife erreicht wird. Die Schnecken laufen in gekühlten Hohlzylindern, deren Temperatur regelbar ist. Jeder der Hohlzylinder wird getrennt temperaturgeregelt, und der Kühlungsverlauf kann somit den jeweiligen Abkühlungserfordernissen angeglichen werden. Dabei haben die Schnecken nicht nur die Aufgabe, die Seifenmassen zu mischen und zu kneten, sondern sie dabei auch so ausgiebig als möglich an die Mäntel der gekühlten Hohlzylinder heranzuführen und zum Auspreßmundstück zu transportieren. Zur Erzielung einer besonders wirkungsvollen Durchmischung sind die Umfangsgeschwindigkeiten der Schnecken am Außendurchmesser besonders hoch, mindestens jedoch 20 m/Min, gehalten. In Nähe der Über- bzw. Austrittsstellen der Seifenmasse sind an den Schnecken mitumlaufende Stauscheiben angebracht, die die Seifenmasse in ihrem Durchlauf hemmen und dadurch eine weitere Erhöhung der Misch- und Knetwirkung hervorrufen. Das Auspressen und Formen der Seifenmasse zu einem endlosen Strang geschieht in bekannter Weise.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das die Anordnung der Schnecken übereinanderliegend im Schnitt zeigt.
An der Eintrittsöffnung 1 erfolgt die Zuführung der flüssigen Seife, die von den Schnecken 2, 2' und 2" innerhalb der Hohlzylinder 3, 3' und 3" über die Überläufe 4 und 4' zum Auspreßmundstück 5 gefördert
So wird. Ihre unterschiedlichen Bewegungen erhalten die Schnecken über die Antriebsräder 6. Zur Erhöhung der Misch- und Knetwirkung sind an den Schnecken 2, 2' und 2" mitumlaufende Stauscheiben 7, 7' und 7" angebracht.
909 770/108
Die Kühlung der Hohlzylinder 3, 3' und 3" und damit der durch diese zu transportierenden Seifenmassen erfolgt im Ausführungsbeispiel mittels Kühlflüssigkeit, die durch um die Zylinder gelegte Doppelmäntel 8, 8' und 8" fließt und durch die Rohre 9, 9' und 9" den Doppelmänteln getrennt zugeleitet wird und somit in der Temperatur den einzelnen Abkühlungsstufen angeglichen werden kann. Die sich in der Durchlaufrichtung in ansteigendem Sinn verhaltenden Ganghöhen und Ganginhalte der Schnecken sind vergleichsweise an den Stellen 10, 10' und 10" zu erkennen.

Claims (4)

PaTENTANSPRQCHE:
1. Maschine zum kontinuierlichen Kühlen von flüssiger Seife und Formen zu endlosen Strängen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere hintereinander-■ geschaltete Schnecken angeordnet sind, deren Drehzahlen, Gangformen, Ganghöhen und Ganginhalte untereinander dergestalt verschieden sind, daß sich die Drehzahlen im absteigenden und die Ganginhalte im ansteigenden Sinn zur Durchlaufrichtung der Seifenmasse verhalten.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Schnecken am Außendurchmesser größer als 20 m/Min, ist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecken in gekühlten Hohlzylindern laufen, die getrennt temperatur regelbar sind.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schnecken Stauscheiben angebracht sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 720 439;
britische Patentschrift Nr. 487 470.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 770/10& 4.60
DEV12999A 1957-08-26 1957-08-26 Seifenkuehl- und Formmaschine Pending DE1079776B (de)

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