DE107900C - - Google Patents

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DE107900C
DE107900C DENDAT107900D DE107900DA DE107900C DE 107900 C DE107900 C DE 107900C DE NDAT107900 D DENDAT107900 D DE NDAT107900D DE 107900D A DE107900D A DE 107900DA DE 107900 C DE107900 C DE 107900C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G9/00Working screws, bolt heads, or nuts in conjunction with thread cutting, e.g. slotting screw heads or shanks, removing burrs from screw heads or shanks; Finishing, e.g. polishing, any screw-thread
    • B23G9/005Working nuts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenüber den durch die Patentschriften 22622, 68682 und 72900 beschriebenen Maschinen kennzeichnet sich die vorliegende selbstthätige Maschine zur Bearbeitung von Schraubenmuttern auf einem getheilten, aufspreizbaren Dorn dadurch, dafs aufser dem Spreizdorn zwei radial bewegliche und mit demselben zugleich bewegte Klemmbacken vorhanden sind; der Spreizdorn centrirt und die Klemmbacken spannen das Werkstück ein.
A bezeichnet die vom Vorgelege 13 aus umgetriebene Steuerwelle, 23 (Fig. 1 und 2) die nicht weiter in Betracht kommenden Werkzeugträger. Die hohle Spindel 24 (Fig. 1, 2 und 4) ist in den Lagern 25 des Spindelkastens B drehbar und mit fester und lösbarer Riemscheibe versehen. Sie enthält die verstellbaren Backen 28 (Fig. 4 bis 6) und den zweitheiligen Dorn 29, dessen Hälften bei 3 1 (Fig. 4) in der centrischen Büchse 30 drehbar sind. Auf der Spindel 24 sitzt auch die Fallenscheibe 32 (Fig. ι bis 3), welche für Sechskantmuttern mit sechs Kerben versehen ist. Mit der Fallenscheibe wirkt der Hebel 33 zur Feststellung zusammen, den eine Feder 34 andrückt," ein Nocken 19 auf der Steuerwelle aushebt. Neben der Fallenscheibe sitzt das Sperrrad 35 fest und neben diesem wiederum der Klinkenhebel 36 mit Klinke 37 drehbar. 37 hat eine Nase 38 und Spindelkasten B einen festen Anschlag, durch welchen in der Stellung nach Fig. 3 die Klinke 37 ausgehoben erhalten wird. Eine schwingende Platte 39 an 36 drückt auf die Klinke und auf 39 die Feder 40. Der Klinkenhebel 36 ist mit dem Hebel 43 -verbunden, welcher bei 44 schwingt und auf dessen kurzen Arm der Nocken 20 drückt. Oben sitzt an dem Hebel 43 ein Querarm 45 (Fig. *i und 3) mit Stange 46 und Feder 47. Ein zweiter Hebel 48 ist am Hebel 43 bei 49 drehbar. Sein unterer Arm ruht auf dem Nocken 20, sein oberer Arm ist mit einem auf der Stange 46 gleitenden Auge 50 (Fig. 1) versehen. Giebt Nocken 20 das untere Ende von 43 frei, so drückt Feder 47 durch den Hülfshebel 48 auf den Hebel 43 und läfst den Klinkenhebel 36 die Klinke freimachen, so dafs das Rad und seine Achse eine . Theildrehung ausführen können, falls diese nicht anderweit verhindert wird. Feder 47 hat Kraft genug, um die besprochenen Theile zu bewegen, wird aber die Achse des Systems z. B. durch den Fallenhebel 33 gehalten, so kann die Feder ihre Kraft nicht äufsern. Ein Hebel 51 (Fig. 2) ist bei 52 am Gestell C drehbar und umfafst mit zwei Röllchen 53 (Fig. 1) die Stufenscheibe 21. Der wirksame Theil - dieser Stufenscheibe ist in Fig. 8 dargestellt. Ein Bolzen 54 (Fig. 4) gleitet centrisch in der Hohlspindel 24 und wird durch eine Feder 55 auswärts (nach links, Fig. 4) gedrückt; diesem Bolzen schliefst sich der Hebel 51 durch Schildzapfen 56 an. Bolzen 54 hat eine konische Stelle 57, ^welche, zwischen die Enden der Hebel 58 getrieben, die Backen 28 einander nähert. Die Hebel 58 sind in der Hohlspindel bei 59 (Fig. 4) gelagert. Eine Feder 64 (Fig. 2, 4 und 4a), welche die Hohlspindel in halbkreisförmiger Biegung umfafst, drückt auf die Hebel 58 im .Sinne des Oeffnens der Backen. Der jenseits der konischen Verdickung 57 liegende Bolzen-
. theil 60 trifft zu gegebener Zeit auf die Platte 61 (Fig. 4 und 6) des aus zwei in der centrischen Büchse 30 verschiebbaren Stäben 63 (Fig. 5 und 6) gebildeten Auswerfers. Die Stäbe 63 reichen schon in der durch die Feder 66 aufrecht erhaltenen inneren oder Ruhelage bis nahe an die Finger des Spreizdornes und haben die Aufgabe, die Mutter zu gegebener Zeit vom Dorn abzustreifen oder abzuwerfen. Durch einen Ring 65, der, mit den Stäben 63 fest verbunden , auf 30 gleitet (Fig. 4 und 6), können die rückwärtigen Enden der ,Dornhälften zusammengedrückt werden, wodurch sich der Dorn vorn aufspreizt.
Der die Riemengabel tragende Ausrückhebel 68 (Fig. i, 2 und 9) sitzt auf der querliegenden Achse 67 fest, welche am hinteren Ende einen kurzen Arm 73 mit zwei Rollen 69 (Fig. 7 und 9) trägt, um durch den Nocken 18 bewegt zu werden. Hierdurch wird der Riemen von der Festscheibe 26 auf die Losscheibe 27 oder umgekehrt gebracht.
Rechts vor der Hohlspindel 24 und in der ideellen Verlängerung der Spindelachse ist der verschiebbare Mutternträger 70 (Fig. 1 und 2) angebracht, welcher durch den Hebel 71-74 und den Nocken 14 bewegt wird. Der Mutternträger besitzt am Kopfende den Stöfser 75 (Fig. 10 bis 12), welchen zwei Klemmbacken 76 zwischen sich fassen. Diese sitzen an Hebeln 77, die dem Querstück 78 angelenkt sind und durch eine Stange 79 mit Feder 80 nachgiebig zusammengehalten werden (Fig. 1 1 und 12).
Die Muttern können dem Mutternträger von Hand oder durch eine mechanische Vorrichtung zugeführt werden; Theile einer solchen Vorrichtung sind gezeichnet, haben aber mit der vorliegenden Erfindung nichts' zu thun.
Es wird eine Mutter zwischen die Backen 76 von hinten her eingeschoben; sie mufs grofs genug sein, um von den Klemmbacken 76, 76 einigermafsen festgehalten zu werden. Der Mutternträger geht gegen die Hohlspindel 24 vor und schiebt die Mutter auf den Spreizdorn und zwischen die Klemmbacken. Hierbei sind die Backen 28 offen und die Dornhälften 29 zusammengezogen, denn der Bolzen 54-60 (Fig. 4) befindet sich jetzt in einer Stellung, in welcher die Verdickung 57 jenseits (rechts) von den Enden der Klemmbackenhebel 58 liegt und das Endstück 60 auf die Platte 61 des Auswerfers drückt. Der Auswerfer ist so weit (nach rechts) vorgeschoben, dafs zwar die Enden der Stäbe 63 nicht zwischen die Klemmbacken treten, wohl aber der Ring 65 die hinteren Enden der Dornhälften 29 freigegeben hat. Dies bewirkt die zweite oder mittlere Stufe der Stufenscheibe 21 (Fig. 8).
Sobald die Backen des Mutternträgers auf die offenen Klemmbacken 28 stofsen, beginnt sich die Feder 81 (Fig. 12) zusammenzudrücken, doch geht der Stöfser 75 noch vor, bis die Mutter ihren gehörigen Platz in den Backen 28 eingenommen hat; nun erst geht der Mutternträger zurück.
Der Uebergang von der zweiten zur ersten, am weitesten zurückliegenden Stufe der Stufenscheibe 21 (Fig. 8) läfst nun den Bolzen 54-60 nach links, in die Stellung nach Fig. 4 zurückgehen. Der Konus 57'treibt die hinteren Enden der Hebel 58 aus einander, folglich die Backen 28 zusammen. Bplzentheil 60 läfst die Platte 61 des Auswerfers frei und die Feder 66 zur Wirkung kommen, folglich übergreift der Ring 65 die hinteren Enden der Dornhälften, der getheilte Dorn wird aufgespreizt und hält die Mutter centrisch fest. Dieses Aufspreizen des Domes geht aber dem Schliefsen der Backen zeitlich voran. Denn der Auswerfer wird ein wenig eher freigegeben, folglich der Ring 65 durch die Feder 66 auf die Enden der Spreizdornhälften aufgeschoben, bevor die konische Verdickung 57 des zurückgehenden Bolzens zwischen die Enden der Klemmbackenhebel tritt.
Ist dies geschehen, so bringt der Ausrückhebel den Riemen auf die Festscheibe 26, so dafs die Hohlspindel umläuft und die gewünschte Arbeit an der Mutter sich vollzieht. Nach ungefähr einer halben Umdrehung der Steuerwelle A bringt der Ausrückhebel den Riemen auf die Losscheibe, und die Festscheibe wird durch den Bremshebel 82 (Fig. 1, 2 und 9) unter der Wirkung des Nockens 17 gebremst. Nun überläfst der Nocken 19 (Fig. 3) den Fallenhebel 33 der Einwirkung seiner Feder, und der Nocken 20 schiebt durch das Hebelwerk des Schaltgesperres und die Feder 47 die Schaltklinke 37 vor, bis der Fallenhebel vor dein Rand einer Einkerbung liegt. So wird also die Hohlspindel nach dem Umlauf immer in eine von sechs bestimmten Stellungen gebracht bezw. in einer dieser Stellungen festgehalten, damit die Klemmbacken 28 die ihnen vom Mutternträger in einer bestimmten Stellung entgegengebrachten Muttern aufnehmen können.
Nach eingetretenem Stillstand der Spindel läfst der Uebergang von der ersten- zur dritten Stufe der Stufenscheibe 21 (Fig. 8) den Bolzen 54-60 für einige Zeit in die ä.ufserste Rechtsstellung vorgehen. Der Konus 57 geht über die Enden der Klemmbackenhebel 58 hinaus, läfst also die Klemmbacken durch die Feder 64 öffnen; der Auswerfer 61-63 wird so weit vorgeschoben, dafs nicht allein (wie beim Aufnehmen der neuen Mutter) die Spreizdornhälften 29 vom Ring 65 freigegeben werden, dafs vielmehr die Enden der Stäbe 63 bis ungefähr zur Vorderfläche der Klemmbacken 28 vortreten und die fertige Mutter vom zusammengezogenen Spreizdorn abstreifen.
Hiernach kommt die zweite oder mittlere Stufe der· Scheibe 21 (Fig. 8) zur Wirkung und tritt die schon vorhin behandelte Stellung wieder ein, in welcher der zusammengezogene Dorn und die geöffneten Klemmbacken eine neue Mutter empfangen.
Es versteht sich, dafs an baulichen Einzelheiten Manches ohne Abgehen vom Wesen der Sache geändert werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Selbsttätige Maschine zur Bearbeitung von Schraubenmuttern auf einem getheilten, aufspreizbaren Dorn, dadurch gekennzeichnet, dafs aufser dem Spreizdorn zwei radial bewegliche und mit demselben zugleich be^ wegte Klemmbacken (28) vorhanden sind, welche.das vom Spreizdorn centrirte Werkstück einspannen.
2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die innerhalb einer Hohlspindel als Doppelhebel (29) schwingenden Dornhälften durch Aufschieben eines Ringes (65) auf die hinteren Enden der Hebel vorn aus einander gespreizt werden, welcher Ring durch eine Feder vor- oder aufgeschoben, durch einen in der Hohlspindel centrisch verschiebbaren, durch Stufenscheibe (21) bethätigten Bolzen (54-60) zurückgeschoben wird.
Ausführungsform des Bolzens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dafs der Bolzen (54-60) mittelst einer konischen Verdickung (57) und mit Hülfe einer Feder (55) auch die Klemmbacken (28) in der Weise schliefst bezw. öffnet, dafs die konische Verdickung zwecks Schliefsens durch die Feder zwischen die Schwanzenden der die Klemmbacken tragenden Hebel (58) gezogen, zwecks Oeffnens zurückgeschoben wird.
Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dafs der Bolzen (54-60) zugleich einen die fertige Mutter vom Spreizdorn abstreifenden Ausstofser bethätigt, welcher aus den vorn zu Ausstofsfingern ausgebildeten, den Ring (65) tragenden Stangen (63) besteht und beim Maximalvorschub des Bolzens (54-60) durch die Stufenscheibe (21) wirksam wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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