DE1078251B - Schutzgaskontakt mit aus einem Stueck aus einheitlichem magnetisierbarem Material bestehenden Kontaktstuecken - Google Patents

Schutzgaskontakt mit aus einem Stueck aus einheitlichem magnetisierbarem Material bestehenden Kontaktstuecken

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Publication number
DE1078251B
DE1078251B DES58217A DES0058217A DE1078251B DE 1078251 B DE1078251 B DE 1078251B DE S58217 A DES58217 A DE S58217A DE S0058217 A DES0058217 A DE S0058217A DE 1078251 B DE1078251 B DE 1078251B
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DE
Germany
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contact
inert gas
gas contact
uniform
contact pieces
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DES58217A
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English (en)
Inventor
Heinz Schubert
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H11/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
    • H01H11/005Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of reed switches
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/02Contacts characterised by the material thereof
    • H01H1/0201Materials for reed contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/28Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed

Description

DEUTSCHES
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schutzgaskontakt mit kleiner Durchgangsdämpfung zu schaffen, der z. B. als Koaxialschalter in Richtfunkstrecken bei Frequenzen bis zu einigen 100 MHz verwendbar ist.
Es sind Schutzgaskontakte bekannt, deren Kontaktstücke aus Eisen- oder Nickeleisenlegierung bestehen. Diese Schutzgaskontakte haben an den Kontaktstellen zur Verbesserung des Kontaktes eines Auflage aus Gold, Rhodium usw. Auch ist es bekannt, die beiden Enden der Kontaktstücke z. B. mit Gold zu plattieren. Weiterhin ist es bekannt, die Kontaktstücke aus verschiedenen Materialien herzustellen, wobei man an der Anglasungsstelle ein Material verwenden kann, das eine gute Anglasung gewährleistet, während für die Kontaktstellen ein Material verwendet wird, das ein einwandfreies Kontaktverhalten ermöglicht. Bei Schutzgaskontakten, die eine geringe Durchgangsdämpfung aufweisen sollen, können die bisher bekannten Kontaktstücke nicht mehr verwendet werden, denn selbst auf ihrer ganzen Länge vergoldete oder versilberte Kontaktstücke weisen noch eine viel zu hohe Durchgangsdämpfung auf. Eine Durchgangsdämpfung von 0,25 db ist noch um eine Größenordnung zu hoch, was durchaus einleuchtet, wenn man bedenkt, daß in vielen Fällen zehn und mehr Schutzgaskontakte hintereinandergeschaltet werden müssen. Überzüge aus Gold oder Silber ergeben vor allem deshalb eine zu hohe Durchgangsdämpfung, weil diese Materialien in das Kernmaterial hineindiffundieren und somit für die Leitfähigkeit, insbesondere bei hohen Frequenzen, nichts mehr beitragen. Weil an der Anglasungsstelle das Kontaktstück verhältnismäßig heiß wird, wird die Diffusion der Edelmetalle stark gefördert. Wie bereits erwähnt, ergeben durchgehende Überzüge aus Edelmetallen, wie Gold und Silber, noch keine ausreichend kleine Durchgangsdämpfung. Dazu kommt, daß, wenn man diese Edelmetallüberzüge auch an der Anglasungsstelle anbringt, die Anglasung nicht mehr mit einfachen technologischen Verfahren hergestellt werden kann. Durch die vorliegende Erfindung werden die vorgenannten Nachteile und Schwierigkeiten beseitigt. Dies wird in einfacher Weise dadurch erreicht, daß Schutzgaskontakte mit aus einem Stück aus einheitlichem magnetisierbarem Material bestehenden Kontaktstücken erfindungsgemäß einen auch an der Anglasungsstelle nicht unterbrochenen Kupferüberzug auf den Kontaktstücken erhalten. Durch diesen Kupferüberzug wird nicht nur eine kleinere Durchgangsdämpfung als bei den bisher bekannten Schaltern erzielt, sondern diese Schalter weisen auch einen sehr kleinen Reflexionsfaktor auf und ergeben darüber hinaus eine allen Anforderungen genügende Anglasung, selbst bei der Verwendung von Bleiglas für das Schutzgaskontakt mit aus einem Stück
aus einheitlichem magnetisierbarem
Material bestehenden Kontaktstücken
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Heinz Schubert, München,
ist als Erfinder genannt worden
Schutzrohr, das bekanntlich besonders hydrolyse- und elektrolysebeständig ist.
Mit Vorteil wählt man den Kupferüberzug so dick,
»5 daß im Gebiet hoher Frequenzen der überwiegende Teil des Stromes in ihm fließt. Um eine einwandfreie Kontaktgabe zu gewährleisten, kann man die Kontaktstellen vergolden und, falls erforderlich, einer Diffusionsglülung unterwerfen, ohne die durch den Kupferüberzug bewirkte kleine Durchgangsdämpfung wesentlich zu erhöhen.
In der Figur ist ein Schutzgaskontakt gemäß der Erfindung im Schnitt schematisch dargestellt. Das Schutzrohr 1 besteht z. B. aus Bleiglas und die Kontaktstücke 2 und 3 aus Nickeleisen. An den Kontaktstellen 4 ist eine Goldschicht von 7 μ Dicke aufgebracht und dieser Teil erforderlichenfalls einer Diffusionsglühung unterworfen worden. Außer auf den Teilen 4 sind die Kontaktstücke auf ihrer ganzen Länge mit einer Kupferschicht 5 von 8 μ Dicke versehen. Diese Kupferschicht bewirkt, daß das Glas des Schutzrohres an der Anglasungsstelle 6 auseinanderfließt, und man hat die Möglichkeit, durch eine langgezogene Anglasung einen sehr kleinen Reflexions- faktor zu erreichen. Bei dem im obenerwähnten Beispiel gezeigten Schutzrohrkontakt beträgt die Durchgangsdämpfung z. B. 0,025 db, und der Reflexionsfaktor ist im Frequenzbereich von 60 bis 80 MHz: kleiner als 1 %. Der Schutzgaskontakt nach der Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die Verwendung eines Schutzrohres aus Bleiglas beschränkt. Auch kann die Schutzgasfüllung aus einem an sich bei Schutzgaskontakten bekannten Gas bestehen. Im Hinblick auf einen kleinen Reflexionsfaktor ist es nicht möglich, ein aus ver-
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schiedenen Materialien zusammengesetztes Kontaktstück zu benutzen, sondern es ist weit vorteilhafter, ein aus einem Stück aus einheitlichem, magnetisierbarem Material bestehendes Kontaktstück zu verwenden. Bei Verwendung eines solchen Kontaktstückes bietet aber der erfindungsgemäße Kupferüberzug entscheidende Vorteile im Hinblick auf eine außerordentlich geringe Durchgangsdämpfung, eine einwandfreie Anglasung und einen kleinen Reflexionsfaktor.

Claims (6)

Patentansprüche.· ίο
1. Schutzgaskontakt mit aus einem Stück aus einheitlichem, magnetisierbarem Material bestehenden Kontaktstücken, gekennzeichnet durch einen auch an der Anglasungsstelle nicht unterbrochenen Kupferüberzug auf den Kontaktstücken.
2. Schutzgaskontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupferüberzug eine solche Dicke aufweist, daß im Gebiet hoher Frequenzen (MHz) der überwiegende Teil des Stromes in ihm fließt.
3. Schutzgaskontakt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstellen vergoldet und gegebenenfalls einer Diffusionsglühung unterworfen sind.
4. Schutzgaskontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke eine Verkupferung von 8 μ Dicke und die Kontaktstellen eine Vergoldung von 7 μ Dicke haben und daß die Kontaktstellen diffusionsgeglüht sind.
5. Schutzgaskontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine langgezogene stoßstellenarme Anglasungsstelle.
6. Schutzgaskontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch seine Verwendung als Koaxialschalter im kurzwelligen Hochfrequenzgebiet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 767/336 3.
DES58217A 1958-05-14 1958-05-14 Schutzgaskontakt mit aus einem Stueck aus einheitlichem magnetisierbarem Material bestehenden Kontaktstuecken Pending DE1078251B (de)

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GB (1) GB855890A (de)

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BE574944A (fr) 1959-05-15

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