DE1078251B - Schutzgaskontakt mit aus einem Stueck aus einheitlichem magnetisierbarem Material bestehenden Kontaktstuecken - Google Patents
Schutzgaskontakt mit aus einem Stueck aus einheitlichem magnetisierbarem Material bestehenden KontaktstueckenInfo
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- H01H11/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
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- H01H1/0201—Materials for reed contacts
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- H01H51/28—Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
Description
DEUTSCHES
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schutzgaskontakt mit kleiner Durchgangsdämpfung
zu schaffen, der z. B. als Koaxialschalter in Richtfunkstrecken bei Frequenzen bis zu einigen 100 MHz
verwendbar ist.
Es sind Schutzgaskontakte bekannt, deren Kontaktstücke aus Eisen- oder Nickeleisenlegierung bestehen.
Diese Schutzgaskontakte haben an den Kontaktstellen zur Verbesserung des Kontaktes eines Auflage aus
Gold, Rhodium usw. Auch ist es bekannt, die beiden Enden der Kontaktstücke z. B. mit Gold zu plattieren.
Weiterhin ist es bekannt, die Kontaktstücke aus verschiedenen Materialien herzustellen, wobei man an
der Anglasungsstelle ein Material verwenden kann, das eine gute Anglasung gewährleistet, während für
die Kontaktstellen ein Material verwendet wird, das ein einwandfreies Kontaktverhalten ermöglicht. Bei
Schutzgaskontakten, die eine geringe Durchgangsdämpfung aufweisen sollen, können die bisher bekannten
Kontaktstücke nicht mehr verwendet werden, denn selbst auf ihrer ganzen Länge vergoldete oder versilberte
Kontaktstücke weisen noch eine viel zu hohe Durchgangsdämpfung auf. Eine Durchgangsdämpfung
von 0,25 db ist noch um eine Größenordnung zu hoch, was durchaus einleuchtet, wenn man bedenkt, daß in
vielen Fällen zehn und mehr Schutzgaskontakte hintereinandergeschaltet werden müssen. Überzüge aus Gold
oder Silber ergeben vor allem deshalb eine zu hohe Durchgangsdämpfung, weil diese Materialien in das
Kernmaterial hineindiffundieren und somit für die Leitfähigkeit, insbesondere bei hohen Frequenzen,
nichts mehr beitragen. Weil an der Anglasungsstelle das Kontaktstück verhältnismäßig heiß wird, wird die
Diffusion der Edelmetalle stark gefördert. Wie bereits erwähnt, ergeben durchgehende Überzüge aus Edelmetallen,
wie Gold und Silber, noch keine ausreichend kleine Durchgangsdämpfung. Dazu kommt, daß, wenn
man diese Edelmetallüberzüge auch an der Anglasungsstelle anbringt, die Anglasung nicht mehr mit
einfachen technologischen Verfahren hergestellt werden kann. Durch die vorliegende Erfindung werden
die vorgenannten Nachteile und Schwierigkeiten beseitigt. Dies wird in einfacher Weise dadurch erreicht,
daß Schutzgaskontakte mit aus einem Stück aus einheitlichem magnetisierbarem Material bestehenden
Kontaktstücken erfindungsgemäß einen auch an der Anglasungsstelle nicht unterbrochenen Kupferüberzug
auf den Kontaktstücken erhalten. Durch diesen Kupferüberzug wird nicht nur eine kleinere Durchgangsdämpfung als bei den bisher bekannten Schaltern
erzielt, sondern diese Schalter weisen auch einen sehr kleinen Reflexionsfaktor auf und ergeben darüber hinaus
eine allen Anforderungen genügende Anglasung, selbst bei der Verwendung von Bleiglas für das
Schutzgaskontakt mit aus einem Stück
aus einheitlichem magnetisierbarem
Material bestehenden Kontaktstücken
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Heinz Schubert, München,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Schutzrohr, das bekanntlich besonders hydrolyse- und
elektrolysebeständig ist.
Mit Vorteil wählt man den Kupferüberzug so dick,
»5 daß im Gebiet hoher Frequenzen der überwiegende
Teil des Stromes in ihm fließt. Um eine einwandfreie Kontaktgabe zu gewährleisten, kann man die Kontaktstellen
vergolden und, falls erforderlich, einer Diffusionsglülung unterwerfen, ohne die durch den Kupferüberzug
bewirkte kleine Durchgangsdämpfung wesentlich zu erhöhen.
In der Figur ist ein Schutzgaskontakt gemäß der Erfindung im Schnitt schematisch dargestellt. Das
Schutzrohr 1 besteht z. B. aus Bleiglas und die Kontaktstücke 2 und 3 aus Nickeleisen. An den Kontaktstellen
4 ist eine Goldschicht von 7 μ Dicke aufgebracht und dieser Teil erforderlichenfalls einer Diffusionsglühung
unterworfen worden. Außer auf den Teilen 4 sind die Kontaktstücke auf ihrer ganzen
Länge mit einer Kupferschicht 5 von 8 μ Dicke versehen. Diese Kupferschicht bewirkt, daß das Glas des
Schutzrohres an der Anglasungsstelle 6 auseinanderfließt, und man hat die Möglichkeit, durch eine langgezogene Anglasung einen sehr kleinen Reflexions-
faktor zu erreichen. Bei dem im obenerwähnten Beispiel gezeigten Schutzrohrkontakt beträgt die Durchgangsdämpfung z. B. 0,025 db, und der Reflexionsfaktor ist
im Frequenzbereich von 60 bis 80 MHz: kleiner als 1 %.
Der Schutzgaskontakt nach der Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die Verwendung eines Schutzrohres
aus Bleiglas beschränkt. Auch kann die Schutzgasfüllung aus einem an sich bei Schutzgaskontakten
bekannten Gas bestehen. Im Hinblick auf einen kleinen Reflexionsfaktor ist es nicht möglich, ein aus ver-
9TO 767/336
schiedenen Materialien zusammengesetztes Kontaktstück zu benutzen, sondern es ist weit vorteilhafter,
ein aus einem Stück aus einheitlichem, magnetisierbarem Material bestehendes Kontaktstück zu verwenden.
Bei Verwendung eines solchen Kontaktstückes bietet aber der erfindungsgemäße Kupferüberzug entscheidende
Vorteile im Hinblick auf eine außerordentlich geringe Durchgangsdämpfung, eine einwandfreie
Anglasung und einen kleinen Reflexionsfaktor.
Claims (6)
1. Schutzgaskontakt mit aus einem Stück aus einheitlichem, magnetisierbarem Material bestehenden
Kontaktstücken, gekennzeichnet durch einen auch an der Anglasungsstelle nicht unterbrochenen
Kupferüberzug auf den Kontaktstücken.
2. Schutzgaskontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupferüberzug eine solche
Dicke aufweist, daß im Gebiet hoher Frequenzen (MHz) der überwiegende Teil des Stromes in ihm
fließt.
3. Schutzgaskontakt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstellen
vergoldet und gegebenenfalls einer Diffusionsglühung unterworfen sind.
4. Schutzgaskontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke
eine Verkupferung von 8 μ Dicke und die Kontaktstellen eine Vergoldung von 7 μ Dicke
haben und daß die Kontaktstellen diffusionsgeglüht sind.
5. Schutzgaskontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine langgezogene
stoßstellenarme Anglasungsstelle.
6. Schutzgaskontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch seine Verwendung als
Koaxialschalter im kurzwelligen Hochfrequenzgebiet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 767/336 3.
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Family Applications (1)
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1958
- 1958-05-14 DE DES58217A patent/DE1078251B/de active Pending
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- 1959-03-03 GB GB736159A patent/GB855890A/en not_active Expired
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Also Published As
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