DE1078055B - Verfahren zur Bestimmung des Fuellungsgrades von Zentrifugen, insbesondere Zuckerzentrifugen - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung des Fuellungsgrades von Zentrifugen, insbesondere Zuckerzentrifugen

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DE1078055B
DE1078055B DEH31930A DEH0031930A DE1078055B DE 1078055 B DE1078055 B DE 1078055B DE H31930 A DEH31930 A DE H31930A DE H0031930 A DEH0031930 A DE H0031930A DE 1078055 B DE1078055 B DE 1078055B
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Inventor
Heinrich Hinz
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Hinz Heinrich Elektromaschinen & Apparatebau
Original Assignee
Hinz Heinrich Elektromaschinen & Apparatebau
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/04Periodical feeding or discharging; Control arrangements therefor
    • B04B11/043Load indication with or without control arrangements

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Verfahren zur Bestimmung des Füllungsgrades von Zentrifugen, insbesondere Zuckerzentrifugen Beim vollautomatischen Zenfirifugenbetrieb ist es neben einem gleichmäßigen Füllen der Zentrifuge (zur Vermeidung von Unwuchten bzw. Pendelungen) auch wichtig, eine exakte, selbsttätig eintretende Beendigung des Füllvorganges zu erreichen. Dabei soll gewährleistet werden, daß die Schleudertrommel bei jeder Füllung ein Maximum an Füllgut aufnimmt, um eine größtmögliche Ausnutzung der Zentrifuge zu erreichen.
  • Es ist bekannt, ein Fühlrädchen beim Beginn des Füllens in die Schleudertrommel einzuschwenken, das beim Erreichen der gewünschten Schichtstärke in der Schleudertrommel durch Berührung mit der Füllgutschicht in Bewegung gesetzt wird und dadurch einen Impuls auslöst, der elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch durch Schließen des Füllventils bzw. des Füllmasseschiebers den Füllvorgang beendet und den Fühler ausschwenkt.
  • An Stelle eines Fühlrädchens können Bekannterweise auch Tast- bzw. Fühlhebel benutzt werden, die beim Anwachsen der Schicht durch Gleiten auf der Füllgutschicht einen entsprechenden Vorgang wie den vorstehend beschriebenen auslösen.
  • Es ist auch bekannt, mehrere derartige Fühlerglieder untereinander anzuordnen. Es ist weiter bekannt, die genannten Fühlvorrichtungen mixt der pendelnden Trommelwelle zu koppeln, damit auch beim Schwingen der Trommelwelle während des Füllens das Auslösen exakt erfolgt.
  • Ferner ist es bekannt, den Füllstand durch einen Lichtstrahl und lichtempfindliche Zellen anzuzeigen bzw. bei genügender Füllung durch die lichtempfindlichen Zellen einen Impuls auszulösen, der den Füllvorgang selbsttätig beendet oder durch Meßmethoden mit druckabhängigen elektrischen Leitern ein Zumessen der Füllmasse vorzunehmen.
  • Schließlich ist es auch bekannt, das Füllgewicht in der Schleudertrommel durch Messen der Durchbiegung einer Platte festzustellen, die im Zen:trifugenlager liegt.
  • Durch die Erfindung wird ein neuer Weg beschritten, der auf alle in der Zentrifuge oder an der Zentrifuge angebauten Hilfsmittel verzichtet.
  • Läuft die Zentrifuge auf eine bestimmte Fülldrehzahl hoch, die frei gewählt werden kann, so ist dann nur noch eine konstante und genau zu bestimmende Energiemenge zur Überwindung der Reibung aufzubringen. Für die Beschleunigung der Füllmasse ist eine zusätzliche Arbeit zu leisten, deren Größe von dem Gewicht der in die Trommel einfließenden Füllmasse abhängt.
  • Gemäß der Erfindung wird nun dieser Zuwachs an Arbeit gemessen, und entsprechend der gewünschten Füllmenge wird beim Erreichen der entsprechend-en Energiemenge der Füllvorgang automatisch abgeschaltet.
  • In der Praxis sieht dies wie folgt aus: Die Zentrifuge läuft auf Fülldrehzahl hoch. Jetzt strömt die Füllmasse ein und ein genau arbeitendes Instrument, das den Energieverbrauch des Antriebmotors mißt - z. B. ein Elektrizitätszähler -, schaltet beim Erreichen eines der Füllmassemenge entsprechenden Wertes den Füllvorgang ab und leitet den Schleudervorgang ein. Da der Energieverbrauch durch die Reibung klein gegenüber der Arbeit ist, die zum Beschleunigen der Füllmasse nötig ist, kann der auftretende Fe@hleir vernachlässigt werden. Es ist ferner möglich,, den Füllvorgang vor Erreichen der oberen Drehzahl mit Hilfe eines Drehzahlwächters bei einer unteren Drehzahl beginnen zu lassen. Der Energieverbrauch zum Beschleunigen der leeren Schleudertrommel bis zur oberen Fülldrehzahl läßt sich genau festlegen, und der Differenzbetrag kann zur Feststellung des Füllstandes der Zentrifuge benutzt werden bzw. beim Erreichen eines der Füllmassenmenge entsprechenden Wertes den Füllvorgang beenden und den Schleudervorgang einleiten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Bestimmung des Füllungsgrades vom Zentrifugen, insbesondere Zuckerzentrifugen, dadurch gekennzeichnet, daß nach Verbrauch einer festgelegten, während des Füllvorganges durch den Antriebmotor verbrauchten Energiemenge, die einer bestimmten Füllmassenmenge entspricht, der Füllvorgang beendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB auch die Energiemenge zur Beschleunigung der leeren Schleudertrommel auf die Fülldrehzahl gemessen und zur Bestimmung des Füllungsgrades der Schleudertrommel der Differenzbetrag gegenüber der Energiemenge ermittelt wird, die zur Beschleunigung der eingefüllten Füllmasse auf die Fülldrehzahl der Zentrifuge aufzuwenden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 921379, 922 757, 945 318; deutsche Auslegesahrift Nr. 1007 701.
DEH31930A 1957-12-17 1957-12-17 Verfahren zur Bestimmung des Fuellungsgrades von Zentrifugen, insbesondere Zuckerzentrifugen Pending DE1078055B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144198B (de) * 1961-08-09 1963-02-21 Krauss Maffei Ag Vorrichtung zum Steuern der Arbeitsablaeufe von Zentrifugen

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE921379C (de) * 1953-02-10 1954-12-16 Heinrich Hinz Vorrichtung zum Messen der Fuellmenge einer Pendel-Schleuder mittels eines Fuehlers
DE922757C (de) * 1952-03-14 1955-01-24 Siemens Ag Anordnung zur Bestimmung des Fuellungsgrades von Zentrifugen
DE945318C (de) * 1954-08-27 1956-07-05 Buckau Wolf Maschf R Anzeige- und Steuerungsvorrichtung fuer den Fuellungsgrad von Zentrifugen, insbesondere von Zuckerzentrifugen
DE1007701B (de) * 1953-06-18 1957-05-02 Siemens Ag Anordnung zur Bestimmung des Fuellungsgrades von Zentrifugen

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