DE107699C - - Google Patents

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DE107699C
DE107699C DENDAT107699D DE107699DA DE107699C DE 107699 C DE107699 C DE 107699C DE NDAT107699 D DENDAT107699 D DE NDAT107699D DE 107699D A DE107699D A DE 107699DA DE 107699 C DE107699 C DE 107699C
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louvre
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drainage
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/0003Making of sedimentation devices, structural details thereof, e.g. prefabricated parts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/0012Settling tanks making use of filters, e.g. by floating layers of particulate material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/2427The feed or discharge opening located at a distant position from the side walls

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Entwässerungsvorrichtung bezweckt eine Abscheidung des Wassers aus Kohlen, Erzen u. s.. w. in Trockenthürmen oder Sümpfen, so dafs das Wasser fast rein, ohne jeglichen Schlamm abfliefst, indem ihm zunächst eine aufsteigende, sehr langsame Bewegung ertheilt wird und das in gröfseren und kleineren Stücken das Abflufsmittel umgebende Material selbst als Filter benutzt wird, ohne dafs es in das .Abflufsrohr oder den Abflufskanal gelangen kann. Dabei ist dem Wasser in jeder Höhenlage des Thurmes gleich leichter und bequemer .Abflufs ermöglicht, während die nöthige aufsteigende Strömung desselben, um in den Abflufskanal zu gelangen, dem etwa durch das filternde Material noch mit hindurch gelangten Schlamm oder feinsten Kohlentheilchen Gelegenheit giebt, niederzusinken. *
Das Wesen der Vorrichtung beruht darauf, dafs in einen Trockenthurm von beliebiger Gestalt, mit geraden oder gebogenen Seitenwänden, von polygonalem oder, cylindrischem Querschnitt an geeigneter Stelle, zweckmäfsig jeweils in der Mitte und bei polygonalen Grundrifsformen auch in den Ecken,, bei gebogenen Formen ebenso und gleichmäfsig am inneren Umfang vertheilt, rohrförmige Körper eingebaut werden, deren dem zu entwässernden Material zugekehrte Wände derartig jalousieartig gestaltet sind, dafs stets die äufsere Unterkante einer Jalousielatte tiefer liegt als die innere oder obere Kante der nächst tiefer folgenden Jalousielatte, so dafs also unbedingt das durch die Zwischenräume der Jalousielatten ins Innere dringende Wasser eine steigende Richtung nehmen mufs, also Gelegenheit hat, mitgeführte schwere Körperchen abzusetzen.
Um das Niederschlagen dieser Körperchen noch zu erleichtern und dem Niederschlag Gelegenheit zu geben, leichter und rascher ganz zu Boden zu gelangen, können die Jalousiewände von oben nach unten schräg gerichtet, die Rohrkörper also umgekehrt konisch bezw. pyramidal gestaltet sein, so dafs jede folgende Jalousielatte in der Richtung von oben nach unten von der darüberliegenden etwas überdeckt wird, daher unter* sich einen freien Raum läfst.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der oben generell beschriebenen Einrichtung, und zwar ist:
Fig. ι eine Draufsicht bezw. ein Horizpntalschnitt durch einen Trockenthurm mit vier Bodenauslafstrichtern,
Fig. 2 ein lothrechter Schnitt theils nach I-I, theils nach II-II der Fig. 1,
Fig. 3 zeigt in gröfserem Maafsstab die Einrichtung des mittleren Abflufsschachtes.
Fig. 4 stellt in perspectivischer Ansicht einen Theil eines Jalousieelementes in gröfserem Maafsstab dar.
Fig. 5 veranschaulicht die Anordnung eines Abflufs- oder Jalousieschachtes an der Wandung eines Trockenthurmes von rundem Querschnitt.
In der Mitte des Thurmes wird ein aus vier starken Eckpfosten A bestehendes Gerüst, das durch Kreuzanker B zusammengehalten ist, auf einer geeigneten Bodenschwelle C aufgebaut. Die Pfosten sind mit den Längsnuthen D versehen, in welche die aus je zwei Klötzchen E und einem Jalousiebrett F bestehenden .Jalousie-
elemente eingelassen werden bis zur vollen Höhe des Schachtes, so dafs also ein solcher Schacht von vier Jalousie-Wänden umgeben ist, die im Falle der Reparaturbedürftigkeit einfach dadurch in Ordnung gebracht werden können, dafs man dies schadhafte Element aushebt — ganz zerstört — und die darüber liegenden nachsinken läfst und ein neues oben einsetzt. Die Neigung der Jalousielatten ist so gewählt, dafs sie dem Reibungswinkel des event, auszuscheidenden Schlammes entspricht bezw. etwas stärker ist, so dafs kein Schlamm sich auf den Latten ablagern kann.
Die Breite der Latten F und ihre Entfernung von einander ist derartig, dafs stets die obere jnnere Kante O eine Latte höher steht als die untere äufsere U der nächst höher liegenden Latte, so dafs ein Durchgang des Wassers von aufsen nach innen nur steigend erfolgen kann, schwerere Theile also ausgeschieden werden und aufsen niedersinken. Für kleinere Entwässerungseinrichtungen genügt schon eine Lutte aus drei, vier oder mehr jalousieartig geschlitzten Brettern, wie oben beschrieben.
Am Boden innerhalb des Jalousieschachtes ist ein Ablafsrohf G angeordnet.
Um eine Vertheilung des Wasserabflusses zu bewirken und schnellere, gleichmäfsigere Trocknung der Kohlen zu erzielen, bringe ich in den Ecken je einen ähnlich eingebauten Jaloüsieschacht an, welcher jedoch nur eine Jalousiewand H benöthigt, weil die beiden anderen Seiten durch das Mauerwerk selbst gebildet werden und nicht von Kohlen umgeben sind. Die Einrichtung dieser einen Wand entspricht genau der der Wände des mittleren Schachtes.
Am Boden dieser Eckschächte wird ebenfalls ein Abflufsrohr J angebracht. Die Nuthenpfosten für die Jalousieelemente werden zweck1 mäfsig als eiserne Schienen / construirt.
Aehnlich kann die Einrichtung getroffen werden, wenn die Entwässerungsschächte an den Seitenflächen eines gradflächigen öder eines runden Thurmes angeordnet werden sollen, wie Fig. 5 zeigt. Viertelkreisförmige Nuthenleisten K werden beispielsweise an der Thurmwand befestigt und in ihnen die Elemente von oben eingesetzt..
Abflufsrohre L dienen'auch hier zum Auslassen des ausgeschiedenen gereinigten Wassers.
Die Schächte können oben mittelst eines Deckels M zugedeckt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Entwässerungsvorrichtung für Kohlen u. dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs die Wände des Entwässerungsrohres jalousieartig eingerichtet sind, wobei die Innenkante jedes Jalousiebrettes (F) höher steht als die Aufsenkarite des. nächst höher liegenden, und jedes Jalousiebrett zu beiden Seiten in Führungsklötzchen (E) eingefügt ist, welche in Nuthen (D) der Eckpfosten (A) des Entwässerungsrohres senkrecht verschiebbar sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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