DE1076907B - Anlage zur Herstellung von Mehrfachscheiben-Verglaseeinheiten - Google Patents

Anlage zur Herstellung von Mehrfachscheiben-Verglaseeinheiten

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DE1076907B
DE1076907B DEL25320A DEL0025320A DE1076907B DE 1076907 B DE1076907 B DE 1076907B DE L25320 A DEL25320 A DE L25320A DE L0025320 A DEL0025320 A DE L0025320A DE 1076907 B DE1076907 B DE 1076907B
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Germany
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edges
carriage
arms
burners
disc
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DEL25320A
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English (en)
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Charles Harold Cowley
John Anderson Woods
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Libbey Owens Ford Glass Co
Original Assignee
Libbey Owens Ford Glass Co
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/20Uniting glass pieces by fusing without substantial reshaping
    • C03B23/24Making hollow glass sheets or bricks
    • C03B23/245Hollow glass sheets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

  • .Anlage zur Herstellung von Mehrfachscheiben-Verglaseeinheiten Mehrfachscheiben-Verglaseeinheiten bestehen im allgemeinen aus zwei oder mehreren Glasscheiben, die mit einander zugewandten Flächen im Abstand gehalten und dann ringsum an ihrem Rand miteinander verbunden worden sind, so daß zwischen den Scheiben ein hermetisch abgeschlossener toter Raum entsteht. Derartige Verglaseeinheiten haben sich, hauptsächlich wegen ihrer guten Isoliereigenschaften und weil sie Kondensation verhüten, im Baugewerbe allgemein durchgesetzt und finden Verwendung als Fenster für Gebäude, Schaukästen, Fahrzeuge, Kühltruhen u. dgl.
  • Früher war es üblich, die Scheiben einer solchen Verglaseeinheit an ihren Rändern mit Hilfe von Trennstreifen aus undurchlässigem Material zu verbinden, die zwischen die Scheibenränder gesetzt und an ihnen mit einem Klebstoff befestigt wurden. Es zeigte sich jedoch, daß diese Art der Dichtung in vielen Fällen keinen hermetischen Abschluß brachte, so daß sich keine gute Isolation ergab und auch die Kondensation nicht verhütet werden konnte. Außerdem war das Herstellungsverfahren umständlich und teuer, so daß es für eine Massenfertigung nicht in Frage kam.
  • Einen gewissen Fortschritt stellte es dar, als die Ränder von im Abstand gehaltenen Scheiben direkt miteinander verschmolzen wurden. Es ist in diesem Zusammenhang ein Verfahren bekannt, nach welchem das Verschmelzen der Ränder fortschreitend vor sich geht, so daß sich eine Art Fließbandfertigung durchführen läßt. Hierbei sind die Scheiben auf einem Schlitten angeordnet, der auf einem ersten Bahnabschnitt an einer Verschmelzvorrichtung vorbeibewegt wird, wobei ein Rand (oder zwei gegenüberliegende Ränder) der im Abstand gehaltenen Scheiben zusammengeschmolzen wird. Alsdann gelangt der Schlitten auf einen rechtwinklig zum ersten Bahnabschnitt verlaufenden zweiten Bahnabschnitt, auf welchem der zweite Rand (oder das zweite Paar gegenüberliegender Ränder) der Scheiben zusammengeschmolzen wird. Es ergibt sich damit eine Anlage, die infolge der mehrfach um 90° geknickten Förderbahn einen unangemessen großen Platz einnimmt und zumeist den räumlichen Verhältnissen einer Produktionsstätte nur schwer anzupassen ist.
  • Demgegenüber ist die erfindungsgemäße Anlage dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn, auf der die Scheiben an den Brennerpaaren vorbeibewegt werden, gerade ist und die Scheiben auf einer Drehvorrichtung gehalten werden, die, nachdem sie an dem ersten Brennerpaar vorbeigelaufen. ist, durch in ihrer Bahn angeordnete Mittel in die für das Verschmelzen der Glasscheiben.ränder mittels des zweiten Brennerpaares erforderliche Stellung gebracht wird.
  • Infolge des geradlinigen Verlaufs der Förderbahn kann beträchtlich Platz eingespart werden, was noch deutlicher zum Ausdruck kommt, wenn mehrere dieser Anlagen nebeneinander aufgebaut werden.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigt Fig.1 eine räumliche Darstellung einer Zweischeibeneinheit, die mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellt ist, wobei zur besseren Veranschaulichung Teile weggebrochen, sind, Fig. 2 eine bruchstückhafte Schnittansicht der Einheit im wesentlichen längs der Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 eine bruchstückhafte Draufsicht auf eine Ecke der Einheit, Fig. 4 eine Seitenansicht der gesamten Vorrichtung zur Herstellung der Einheiten nach Fig. 1 bis 3, Fig. S eine Draufsicht auf die gleiche Vorrichtung, Fig. 6 einen Querschnitt durch die Vorrichtung im wesentlichen längs der Linie 6-6 in Fig. 4, welcher den die Scheiben tragenden Wagen in der Vorwärmzone des Ofens veranschaulicht, Fig. 7 einen Teillängsschnitt durch die Vorrichtung im wesentlichen längs der Linie 7-7 in Fig. 5, Fig. 8 eine Draufsicht auf den Wagen in seiner Anfangsstellung mit darauf gehaltenen Scheiben, Fig. 9 einen vergrößerten Teilquerschnitt durch den Wagentisch im wesentlichen längs der Linie 9-9 in Fig. 8, Fig.10 eine räumliche Darstellung eines Stützarmes des Tisches für die obere Scheibe, Fig. 11 eine Draufsicht auf den unteren Teil des Wagens im wesentlichen längs der Linie 11-11 in Fig. 6, Fig.12 einen Längsschnitt durch den gesamten Wagen im wesentlichen längs der Linie 12-12 in Fig. 11, Fig.13 einen Teilquerschnitt durch den unteren Teil des Wagens im wesentlichen längs der Linie 13-13 in Fig. 12, Fig.14 eine Draufsicht ähnlich derjenigen der Fig. 11 auf den unteren Teil des Wagens mit der Drehvorrichtung im wesentlichen längs der Linie 14-14 in Fig. 7, Fig. 15 einen Teilquerschnitt durch den Wagen und die Dreheinrichtung im -wesentlichen längs der Linie 15-15 in Fig. 14, Fig. 16 einen Teilquerschnitt durch die Vorrichtung im wesentlichen längs der Linie 16-16 in Fig. 7, Fig. 17 eine Draufsicht auf einen der einstellbaren Brenner und Fig. 18 eine Seitenansicht des Brenners der Fig. 17 von links her gesehen.
  • In Fig. 1 bis 3 ist eine am Rand verschlossene Verglaseeinheit 20 dargestellt, die mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellt werden kann. Diese Einheit besteht aus Glasscheiben 21 und 22 und Seitenteilen 23. In einer der Glasscheiben ist aus Gründen, die im Zusammenhang mit hermetisch abgeschlossenen Vielfach-Plattenglasteilen wohlbekannt sind, ein Entwässerungsloch 24 vorgesehen.
  • Die gesamte Vorrichtung zur Herstellung des soeben beschriebenen Erzeugnisses ist in den Fig.4 und 5 veranschaulicht. Sie weist einen Wagen 25 auf, welcher die Scheiben mit Abstand voneinander trägt, ferner einen Ofen 26, durch -welchen die Scheiben und der obere Teil des Wagens von links nach rechts bewegt werden, weiter Schienen 27 zum Führen und Halten des Wagens, außerdem einen Förderer 28 zum Transportieren des Wagens und der Scheiben auf den Schienen durch den Ofen und schließlich einstellbare Brenner 29 zum Verschmelzen der Ränder der Scheiben, wenn sie so bewegt werden. Innerhalb des Ofens sind in der Reihenfolge der Benutzung und Bewegung von links nach rechts vorgesehen: eine Vorwärmzone A, eine erste Verschmelzzone B im Bereich eines ersten Brennersatzes, eine Einstellzone C, eine zweite Verschmelzzone D im Bereich eines zweiten Brennersatzes und eine Abkühlzone E.
  • Sowohl der Ofen 26 als auch die Schienen 27 sind zwischen Gerüstständern 30 angeordnet, die mit Abstand praktisch über die gesamte Länge des Ofens in Längsrichtung aufgestellt sind. Horizontale Gerüstglieder 31 erstrecken sich quer zwischen den Ständern, um den Ofen genügend weit oberhalb der Schienen abzustützen. Die Schienen sind von ähnlichen horizontalen Gerüstgliedern 32 gehalten, die ebenfalls quer zwischen den Ständern und außerdem zwischen kürzeren senkrechten Ständern 33 an jedem Ende des Ofens sich erstrecken, derart, daß der obere Teil des Wagens 25, der die Scheiben 21 und 22 trägt, mit Bezug auf die Brenner 29 ausgerichtet durch den Ofen bewegt werden kann. Zusätzliche horizontale Gerüstglieder 34 (Fig. 6) sind oberhalb des Ofens und an dem oberen Ende der Ständer vorgesehen, um der Gesamtkonstruktion entsprechende Festigkeit zu geben.
  • Der Wagen 25 besteht aus einem flachen Tisch 35, der in seiner Form mit den Rändern der unteren Scheibe 22 übereinstimmt und auf dessen Rahmen die Scheibe 22 mit ihren Rändern aufgelegt wird. Flansche36 erstrecken sich von den Seiten des Tisches nach außen und tragen Bohrungen zur Lagerung im wesentlichen T-förmiger aufrecht stehender Arme 37. Diese Arme sind in den Bohrungen in der Ebene der unteren Scheibe 22 drehbar und können in ihrer einen Stellung die obere Scheibe 21 in festem senkrechtem Abstand von der unteren Scheibe halten. Durch Aussparungen an den inneren Enden der Arme werden das Glas abstützende Leisten 38 gebildet, welche die obere Scheibe sowohl in senkrechter Richtung festhalten als auch ihre horizontale Bewegung verhindern, so daß die obere Scheibe starr und im wesentlichen parallel zu der unteren Scheibe 22 angeordnet ist, wobei ihre Ränder im wesentlichen parallel zu der unteren Scheibe verlaufen und sich über diese um ein Stück hinauserstrecken, das ausreicht, um beim Zusammenschmelzen die Seitenteile 23 der Verglaseeinheit zu bilden. Das überstehende Stück ist also abhängig von dem gewünschten Abstand der Scheiben oder dem Maß des Absackens der Ränder der oberen Scheibe, das notwendig ist, um den Abstand zwischen den Scheiben beim Zusammenschmelzen mit den Rändern der unteren Scheibe zu überbrücken. Anschlagglieder 39 von der Form eines umgekehrten L sind unten an jedem der Arme 37 derart angesetzt, daß sie in den beiden Endstellungen des Armes 37 gegen den Flansch 36 anstoßen, wenn also diese Arme sich entweder in der das Glas abstützenden Stellung oder der herausgeschwenkten, nicht stützenden Stellung befinden, wie es in Fig. 10 strichpunktiert angedeutet ist. Die Arme sind in ihrer Längsrichtung gebogen und bilden an ihren nach außen gerichteten Enden Hebel 40, welche sich zu einem später noch beschriebenen Zweck über den Flansch 36 hinauserstrecken.
  • Unterhalb des Tisches 35 befinden sich Verstärkungen 41, die von einer flachen Platte 42 gehalten werden. Diese Platte ist an dem oberen Ende eines Königsbolzens 43 befestigt und von diesem gestützt, der seinerseits gleitbar mit seinem unteren Ende in einer Mittelbohrung eines Zahnsektors 44 aufgenommen und mittels einer Stellschraube 45 in der richtigen Höhe an diesem festgehalten ist. Ein Teil des Königsbolzens steht unter dein Zahnsektor hervor und ist in einer Bohrung gelagert, die in der Mitte des Wagenbodens. 46 angeordnet ist, auf deren Oberseite der kreisförmige Unterteil des Zahnsektors. aufliegt. Von der Nabe 48 des Zahnsektors erstreckt sich ein Arm 49 nach außen, der in einer gewählten Stellung als Anschlagglied für diesen Zahnsektor dient, wenn der Königsbolzen 43 sich in der Lagerbohrung des Wagenbodens 46 dreht und der Tisch 35 mit den Baraufliegenden Scheiben 21 und 22 in einer im folgenden beschriebenen Weise eingestellt oder geschwenkt wird. Die gewählte Stellung des Armes 49 ebenso wie diejenige des Tisches und der darauf befindlichen Scheiben ist durch Begrenzungsschrauben 50 bestimmt, die an der Oberseite des Wagenbodens angebracht sind und an die jeweils eine der beiden Seitenflächen des Armes 49 anschlägt.
  • An der Unterseite des Wagenbodens 46 sind an jeder Längsseite Winkeleisen 51 befestigt, deren senkrechte Schenkel mit den Rändern dieser Längsseiten fluchten. Die Winkeleisen erstrecken sich über die Enden des Bodens 46 hinaus, um Rillenräder 52 aufzunehmen, welche drehbar mit Bezug auf die senkrechten Schenkel und mit geringem Abstand davon mit Hilfe von Wellen 53 gelagert sind, die sich horizontal von diesen Schenkeln aus erstrecken und welche auf den Schienen 27 laufen. Auf diese Weise ist der Wagen auf seiner Bahn längs durch den Ofen geführt und gehalten.
  • An einem Ende der vertikalen Schenkel der Winkeleisen 51 sind außerhalb der Räder 52 Arme 54 befestigt und in Längsrichtung derart gebogen, daß ihre gegenüberliegenden Enden in vertikaler Richtung mit den Schienen 27 ausgerichtet sind. Die unteren Kanten der Arme sind in horizontaler Richtung mit den unteren Kanten der vertikalen Schenkel ausgerichtet und stehen geringfügig senkrecht über der Oberseite der Schienen 27 (Fig. 12). An beiden Enden der Arme 54 erstrecken sich beidseitig Ansätze 55, an denen Wellenstummel 56 zur Halterung horizontaler Rollen 57 nach unten stehen. Die Rollen laufen auf beiden Seiten der Schienen 27 etwas unterhalb von deren Oberkante, wodurch eine zusätzliche Stabilität gegen das Kippen des Wagens erreicht wird.
  • An der Unterseite des Wagenbodens 46 parallel zu den Winkeleisen 51 und auf beiden Seiten des Königsbolzens 43 sind Stützglieder 58 von umgekehrter L-Form befestigt, durch deren Vertikalschenkel ein Zapfen 59 gesteckt ist. Eine in Längsrichtung gebogene Stange 60 wird von dem Zapfen 59 an ihrem Mittelteil schwenkbar zwischen den Stützgliedern 58 gehalten. Ein Haken 61 hängt an einem Teil der Stange 60 auf einer Seite des Zapfens 59 herab und kann mit einer Gliederkette des Förderers in Eingriff treten, wenn die Stange in der Richtung des Hakens gekippt wird, wie es beispielsweise in Fig. 12 veranschaulicht ist. Beim Kippen der Stange in entgegengesetzer Richtung wird der Haken aus der Kette gelöst. Verschlußglieder 63 hängen an dem Wagenboden und werden von diesem im wesentlichen in Ausrichtung mit der Stange 60 gehalten, um so die Stange mit Hilfe von Nuten in den senkrechten Schenkeln der Verschlußglieder entweder in der Eingriffsstellung oder in der ausgelösten Stellung zu halten. Das heißt, wenn die Stange um den Zapfen 59 geschwenkt wird, schnappt sie durch eine einfache Betätigung der Handgriffe 64 an den Enden der Stange in eine. der zuvor erwähnten Stellungen ein.
  • Es wird nun auf den Förderer Bezug genommen. Das obere Trumm der Gliederkette 62 ist zwischen den Schienen 27 gehalten und läuft oberhalb der horizontalen Gerüstglieder 32, so daß es mit dein Haken 61 des Wagens in Eingriff treten kann, wenn die Stange 60 in die Eingriffsstellung geschwenkt ist. Das obere Trumm ist mittels Kettenrädern 65 an den Enden der Schienen stramm gehalten (Fig.7), die drehbar auf Querwellen 66 gelagert sind, die sich ihrerseits zwischen Wandfüllungen 67 erstrecken. Das losere untere Trumm der Kette wird an einer Anzahl von in Längsrichtung verteilten Stellen durch kleinere Kettenräder 38 abgestützt, die unterhalb der horizontalen Gerüstglieder 32 von, an diesen befestigten senkrechten Stützen 69 gehalten sind. Jeder beliebige Antrieb 70 kann zum Betreiben der Kette vorgesehen werden, so daß sich deren oberes Trumm vorwärts von links nach rechts bewegt.
  • Der Ofen 26 weist einen Raum mit offenen Enden auf, der oben, unten und an den Seiten Wände aus einem beliebigen hitzebeständigen Material besitzt. Wie bereits erwähnt, wird er von horizontalen Gerüstgliedern 31 in entsprechender Höhe bezüglich der Schienen 27 und der Brenner 29 gehalten. Winkeleisen 71 verlaufen über die gesamte Länge des Ofens an jeder seiner Kanten, wobei sich deren vertikale Schenkel nahe den. Ständern 30 befinden und sie die Seitewände des Ofens geringfügig von diesen abhalten. Die horizontalen Schenkel des unteren Winkeleisenpaares ruhen auf den horizontalen Gerüstgliedern 31 und halten die untere Wand des Ofens geringfügig von diesem ab.
  • Eine Öffnung 73 erstreckt sich in Längsrichtung über die gesamte Länge der Bodenwand 72 sowie durch die horizontalen Gerüstglieder 31 und besitzt eine genügende Breite, um den Königsbolzen 43 frei hindurchpassieren zu lassen, wenn sich der Wagen durch den Ofen bewegt. An jedem offenen Ende des Ofens befindet sich eine Tür 74 (Fig. 7) aus ebenfalls hitzebeständigem Material, die senkrecht über das entsprechende offene Ende heruntergelassen werden kann. Die Tür kann leicht durch jede beliebige Vorrichtung geöffnet und geschlossen werden, wenn der Wagen 25 in den Ofen einfährt und ihn verläßt.
  • Elektrische Widerstandsheizkörper 75 sind an der inneren Seite der oberen Wand 76 und der Seitenwände 77 des Ofens in der Vorwärmzone A angeordnet. Schlitzöffnungen 78, die groß genug sind, um die Köpfe der Brenner 29 in einer noch zu beschreibenden Art frei hindurchpassieren zu lassen, sind in den Seitenwänden. in den Verschließzonen B und D vorgesehen.
  • Die Brenner 29, die im Bereich einer jeden der Verschmelzzonen, und zwar zu deren beiden Seiten, angeordnet sind, können vertikal mit Bezug auf Wagen 79 eingestellt werden, von denen sie auch getragen werden und die im Bereich der obenerwähnten Zonen auf den Ofen zu und von ihm weg bewegt werden können, so daß die Brennerköpfe 80 durch -die entsprechenden Öffnungen 78 und in Arbeitsstellung mit Bezug auf die Glasscheiben gebracht werden können, wenn diese durch den Ofen gefördert werden (Fig. 16). Abnehmbare Schilde 81, die auf einer Leiste 82 stützbar sind, können vorgesehen sein, um die Öffnungen, wie veranschaulicht, zu schließen.
  • An jedem Ende der Unterseite des Brennerwagenbodens 83 sind Elemente 84 bzw. 84a von der Form eines umgekehrten U befestigt (Fig. 18). Rillenräder 86 sind drehbar auf Wellenstummeln 85 gelagert, die sich von jedem der U-förmigen Teile nach innen erstrecken. Die herabgezogenen Schenkel der äußeren Elemente 84a sind beträchtlich länger als diejenigen der inneren Elemente 84, um so jeweils. zwei derartige Räder auf jedem Schenkel aufzunehmen, wie es in den Fig. 16 und 18 veranschaulicht ist. Auf diese Weise sind die Erennerwagen auf horizontalen, dazwischenpassenden T-Schienen 87 geführt und können nicht unter dem Einfluß des Gewichts der Brennerköpfe 80 nach vorn kippen, weil die rückwärtigen Räder des Wagens sowohl an den oberen als auch an den unteren Kante der T-Schiene angreifen.
  • Die horizontalen T-Schienen 87 sind an einem Ende auf einer Leiste 88 (Fig. 16) gehalten, die an den Ständern 30 befestigt ist, und an dem anderen Ende von Stützen 89. Die Schienen haben eine solche Länge, daß der Brennerwagen 79 auf ihnen so: weit nach außen bewegt werden kann, daß die Brennerköpfe 80 durch die Öffnung 78 aus dem Innern des Ofens entfernt werden.
  • Von der Oberseite eines jeden Brennerwagenbodens 83 stehen Gewindebolzen 90 nach oben, von denen mittels Einstellmuttern 91 eine Platte 92 parallel zu dem Boden gehalten wird, derart, daß die Höhe des Brennerkopfes 80 vertikal mit Bezug auf die Glasscheiben eingestellt werden kann (Fig. 16).
  • An der Oberseite der Platte ist eine Mischkammer 93 befestigt, der Sauerstoff und Brenngas durch Rohre 94 und 95 zugeführt wird. Die Kammer ist mit entsprechenden Ventilen 96 zur Einregelung der Gasmischung sowie mit einem Auslaßrohr 97 versehen, das konzentrisch in einer größeren Kühlleitung 98 über deren gesamte Länge geführt ist. Von der Kühlleitung steht seitlich nahe dein Ende des Auslaßrohres 97 an der Mischkammer ein Nippel nach außen hervor, an welchen ein Schlauch 99 für die Zufuhr von Wasser oder einem anderen Kühlmittel zu dem Innern der Kühlleitung angeschlossen werden kann, so daß das Mittel das Auslaßrohr umgibt. Mittels eines an der Platte angebrachten Auslegers 100 ist die Kühlleitung auf der Platte 92 fest in ihrer Lage gehalten.
  • Das Gasgemisch wird durch das Auslaßrohr 97 in den Verteiler des Brennerkopfes 80 geführt. Zwei Düsenreihen 101 stehen aus dem Brennerkopf hervor und sind mit Bezug aufeinander und mit Bezug auf die Glasscheiben geneigt angeordnet, so daß sie ihre Flammen gegen die Ränder der Scheiben richten. Das Kühlmittel erreicht andererseits den Brennerkopf, kühlt den Verteiler und verläßt den Brennerkopf durch das Rohr 102, von wo es mittels eines Schlauches 103 zu einem entsprechenden Abfluß geleitet wird.
  • In diesem Zusammenhang und unter besonderer Bezugnahme auf Fig. 16 wird bemerkt, daß, wenn die Scheiben an dem Brennerkopf vorbeibe-,vegt werden, die Flammen aus der oberen Düsenreihe gegen den Rand der größeren, oberen Scheibe 21 gerichtet sind. Gleichzeitig sind die Flammen der unteren Reihe gegen den Rand der kleineren, unteren Scheibe 22 gerichtet. Es wurde gefunden, daß, wenn die Flammen so gerichtet und die Brennerköpfe 80 genau in senkrechter und waagerechter Richtung mit Bezug auf die Ränder eingestellt sind, die Ränder auf eine derartige Temperatur gebracht werden können, daß sie nahezu augenblicklich zusammenschmelzen. Das heißt, wenn sie sich an dem Kopf vorbeibewegen, falten sich die Ränder der oberen Scheibe nach unten, und diejenigen der unteren Scheibe bördeln sich nach oben, so daß der Seitenteil 23 beim Vereinigen und Verschmelzen der Ränder entsteht.
  • Wie bereits erwähnt, tritt das Verschmelzen der Ränder nahezu augenblicklich ein, wenn die Scheiben an den Brennerköpfen vorbeigefördert werden, was es natürlich notwendig macht, die Stützarme 37 herauszuschwenken, damit die Ränder der oberen Scheibe 21 sich frei abbiegen können, um mit den Rändern der unteren Scheibe in der angegebenen Weise zu verschmelzen. Zur gleichen Zeit jedoch müssen die einander gegenüberliegenden Flächen der Scheiben bis kurz vor dem Verschmelzen in genauem Abstand voneinander gehalten werden. Eine einfache Einrichtung ist innerhalb und längs des Ofens vorgesehen, um die T-förmigen Stützarme für die obere Scheibe unmittelbar vor dem Zeitpunkt, an welchem der von den Armen abgestützte Abschnitt der oberen Scheibe die Brennerköpfe passiert, in die herausgeschwenkte, nicht stützende Stellung zu bringen. Es wurde gefunden, daß nach dem Verschmelzen die hierdurch hergestellten Seitenteile 23 in gleicher Weise geeignet sind, denjenigen Abschnitt der oberen Scheibe abzustützen, der die Brennerköpfe bereits passiert hat und unter dem die Arme 37 herausgeschwenkt worden sind. Die obere Scheibe ist also zu keiner Zeit während. des Verschmelzens ohne entsprechende Abstützung.
  • Das Herausschwenken der Arme 37 geschieht mittels aufrecht stehender Pfosten 105, die fest an der unteren Wand 72 des Ofens angebracht und auf beiden Seiten der Bahn des Wagens 25 kurz vor oder jeweils links von der Verschmelzzone angeordnet sind (Fig.7). Wie in Fig. 16 deutlich veranschaulicht, befinden sich die Pfosten mit Abstand etwas außerhalb der Bahn der Flansche 36 des Wagentisches 35, aber direkt an der Bahn der Hebel 40 der Stützarme für die obere Scheibe. Auf diese Weise werden die Arme 37, wenn sich der Wagen vorwärts bewegt, nacheinander gleichzeitig auf beiden Seiten des Wagens herausgeschwenkt, wenn sie mit den Pfosten 105 in Berührung kommen, und nehmen die nicht stützende Stellung ein, die strichpunktiert in Fig. 10 veranschaulicht ist.
  • Nachdem die Ränder zweier gegenüberliegender Seiten miteinander verschmolzen worden sind, werden die Glasscheiben in einer nachfolgend noch im_ einzelnen beschriebenen Weise gedreht, und die Stützarme des anderen Paares gegenüberliegender Seiten werden in gleicher Weise herausgeschwenkt. Das heißt, zwischen den Verschmelzzonen werden die Scheiben sowie der sie tragende Tisch um 90° gedreht, während der Wagen 25 seinerseits auf seiner geraden Bahn weiterbewegt wird. Danach werden die Ränder der anderen Seiten verschmolzen. Nunmehr sind die Scheiben vollständig rings um ihre Ränder verschmolzen. und werden anschließend in die Abkühlzone E transportiert. Es ist klar, daß das Drehen notwendig ist, damit die Stützarme aller vier Ränder der oberen Scheibe herausgeschwenkt sind, bevor das Verschmelzen mit den entsprechenden Rändern der unteren Scheibe stattfindet und während sich der Wagen kontinuierlich auf einer geraden Bahn bewegt.
  • Nachdem die Scheiben die erste Verschließzone B vollständig durchlaufen haben, ist also das erste Paar gegenüberliegender Seitenränder der Scheiben miteinander verschmolzen. An einem Punkt rechts von oder jenseits der ersten Verschließzone und in einem Längsabstand von lern ersten Satz der Brennerköpfe 80, der etwas größer ist als die Länge der gerade zu verschmelzenden Scheibenränder ist dann eine Drehvorrichtung 106 (Fig. 14) vorgesehen, die im Zusammenwirken mit dem Zahnsektor 44 des Scheibentragwagens 25 dazu dient, den Tisch 35 und die darauf gehaltenen Scheiben um 90° in der Ebene der Scheiben zu drehen, bevor sie in die zweite Verschließzone B eintreten, so daß sich die unverschmolzenen gegenüberliegenden Seitenränder nahe den Brennerköpfen der zweiten Verschließzone befinden, wenn sie sich daran vorbeibewegen.
  • Die Drehvorrichtung 106 umfaßt eine Grundplatte 107, welche an Ouerstützen 108 und 109 befestigt und von diesen getragen ist, die ihrerseits von den Ständern 30 bzw. den T-Schienenträgern 89 nahe und unterhalb der Schienen 27 (Fig. 7) abgestützt werden. Der untere Steg eines stufenförmigen U-artigen Teiles 110 ist an der Platte 107 mittels durch Längsschlitze 111 greifender Schrauben festgehalten, so daß dieser stufenförmige Teil längs der Schienen 27 verschoben werden kann.. Wie aus Fig. 15 ersichtlich, sind die Grundplatte 107 und der stufenförmige Teil 110 auf einer Seite der Schienen 107 und der Räder 52 des Wagens 25 mit Abstand von diesen angeordnet. Der stufenförmige Teil hat eine derartige Höhe, daß eine Zahnstange 112, die an dem oberen Steg des Gliedes befestigt ist und von dort nach innen hervorsteht, mit den Zähnen. des Zahnsektors 44 in Eingriff tritt, wenn der Wagen die Drehzone C erreicht (Fig. 14).
  • Wenn sich der Wagen durch die Drehzone bewegt, kämmen die Zähne des Zahnsektors mit denen der Zahnstange 111, so da.ß das Zahnrad gemeinsam mit dem Tisch 35 und den darauf gehaltenen Scheiben 21 und 22 um 90° entgegen dem LThrzeigersinn gedreht wird, und bei Vollendung der Drehung schlägt der Arm 49 gegen die Begrenzungsschraube 50 an, die in Fig.14 gestrichelt angedeutet ist. Dann wird der Wagen 25 in Richtung auf die zweite V erschmelzzone D weitergefördert. So werden, kurz bevor die zweite Verschmelzzone erreicht ist, das unverschmolzene Paar der gegenüberliegenden Seitenrändern der Scheiben 21 und 22 und die Stützarme 37 für die Ränder der oberen Scheibe in eine parallel zum Ofen und zur Bahn des Wagens verlaufende Stellung gedreht, so daß sich nunmehr die Arme in einer Lage befinden, in der sie in die nicht stützende Stellung herausgeschwenkt werden, und die noch nicht verschmolzenen Seiten in einer Lage, in der sie wie ihre benachbarten Ränder in der ersten Verschließzone miteinander verschmolzen werden.
  • Es wird nunmehr die Arbeitsweise der Vorrichtung im ganzen und unter besonderer Bezugnahme auf die neuen Einrichtungen zum Stützen und Drehen der Scheiben betrachtet. Der Wagen 25 wird zunächst in seine Anfangsstellung links vom Ofen gebracht, und die untere Scheibe 22 wird auf den Tisch 35 des Wagens gelegt, wonach die Arme 37 in die das Glas stützende Stellung geschwenkt und die obere Scheibe 21 auf diese Arme gelegt wird, so daß sie auf allen vier Seiten derart abgestützt wird, daß sie der Fläche der unteren Scheibe mit senkrechtem Abstand gegenüberliegt. Vor dem Auflegen der unteren Scheibe kann der Rahmen des Tisches mit kolloidalem Graphit od. dgl. überzogen werden, damit der Rand der Scheibe während des Verschmelzens mit der oberen Scheibe nicht daran haftet. Dann wird die Stange 60 gekippt, so daß der Haken 61 mit der Gliederkette 62 in Eingriff kommt, die sich in Richtung auf den Ofen 26 bewegt, und die Tür 74 wird angehoben, wenn der Wagen in die Vorwärmzone A hineingefördert wird.
  • Wenn der Wagen die Vorwärmzone kurz vor seinem Eintritt in die erste Verschmelzzone B verläßt, werden die vorn am Tisch 35 angebrachten Arme 37, welche diejenigen Ränder der oberen Scheibe stützen, welche den Brennerköpfen 80 zugewandt sind und parallel zu der Bewegungsbahn des Wagens verlaufen, fortschreitend von den aufrecht stehenden Pfosten 105 herausgeschwenkt. Unmittelbar nach dem Herausschwenken dieser Arme in die nicht stützende Stellung werden die Teile der oberen Scheibenränder, die zuvor von diesen Armen abgestützt waren und nun den Brennern zugewandt sind, mit den entsprechenden Randteilen der unteren Scheibe verschmolzen, wenn sie an den Brennerköpfen 80 in der ersten Verschmelzzone vorbeilaufen. Auf diese Weise werden die Ränder auf ihrer gesamten Länge fortschreitend miteinander verschmolzen, während sie dauernd in festem Abstand voneinander gehalten werden, wenn sich der Wagen über seine volle Länge an den Brennerköpfen vorbeibewegt, die natürlich so eingestellt sind, daß ein optimales Verschmelzen in einer vorerwähnten Weise erreicht wird.
  • Wenn die erste Verschmelzzone B verlassen wird, ist die obere Scheibe 21 an zwei Seiten durch die Arme 37 und an den anderen angrenzenden Seiten durch die verschmolzenen Teile 23 zwischen den Scheiben über der unteren Scheibe 22 gehalten. Zu dieser Zeit kommt der Zahnsektor 44 mit der Zahnstange 111 in der Drehzone C in Eingriff, und der Tisch sowie die darauf gehaltenen Scheiben werden um 90° gedreht, so daß die Ränder der oberen Scheibe, die mit denjenigen der unteren verschmolzen sind, nunmehr senkrecht zu der Bahn des Wagens stehen; die angrenzenden, durch Arme abgestützten und unverschmolzenen Scheibenränder sind parallel zu der Bahn angeordnet, so daß sie den Brennerköpfen der zweiten Verschmelzzone D zugewandt sind.
  • Kurz nachdem die Scheiben und der Tisch gedreht und in der angegebenen Weise angeordnet worden sind, treten sie in die zweite V erschmelzzone ein; die Arme 37, welche die unverschmolzenen Ränder der oberen Scheibe abstützen, werden fortschreitend herausgeschwenkt sowie die Ränder der oberen und unteren Scheibe fortschreitend miteinander verschmolzen, wenn sie den zweiten Satz der Brennerköpfe 80 passieren, und zwar in einer Weise, die der mit Bezug auf die erste Verschmelzzone beschriebenen gleicht. Wenn nun der Wagen die zweite V erschmelzzone verläßt, sind die Scheiben vollständig rings um ihre Ränder miteinander verschmolzen, sie besitzen an allen vier Seiten die Seitenteile 23 und werden allein von diesen Teilen in festem Abstand gehalten. Nachdem der Wagen durch die Abkühlzone E bewegt worden ist, wird die Tür am Ende des Ofens angehoben, und der Wagen tritt aus dem Ofen aus, zu welcher Zeit der Haken 61 der Stange 60 von der Gliederkette 62 gelöst werden kann. Die Verglaseeinheit 20 kann nunmehr von dem Tisch 35 abgenommen und durch das Loch 24 entwässert werden, worauf das Loch 24 hermetisch verschlossen wird.
  • Wenn gemäß dem Ausführungsbeispiel die Glasscheiben verschmolzen wurden, während sie eine horizontale Lage einnahmen, und zwar mit Hilfe von Brennern, die auf beiden Seiten der Scheiben angeordnet sind, ist die Erfindung nicht hierauf begrenzt, da die Scheiben auch miteinander verschmolzen werden können, während sie sich in einer senkrechten Lage befinden und während sie an einer Wärmeduelle vorbeilaufen, die lediglich auf einer Seite angeordnet ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anlage zur Herstellung von Mehrfachscheiben-Verglaseeinheiten, bei der zwei oder mehr Glasscheiben mit einander zugewandten Flächen im Abstand voneinander gehalten und so an zwei feststehenden Brennerpaaren vorbeibewegt werden, daß die Scheiben zunächst an zwei einander gegenüberliegenden Rändern und dann an den beiden anderen einander gegenüberliegenden Rändern miteinander verschmolzen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn, auf der die Scheiben an den Brennerpaaren vorbeibewegt werden, gerade ist und die Scheiben auf einer Drehvorrichtung (25) gehalten werden, die, nachdem sie an dem ersten Brennerpaar vorbeigelaufen ist, durch in ihrer Bahn angeordnete Mittel (112) in die für das Verschmelzen der Glasscheibenränder mittels des zweiten Brennerpaares erforderliche Stellung gebracht wird.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehvorrichtung (25) einen Tisch (35) zum Halten einer ersten Glasscheibe (22) sowie an diesem befestigte Arme (37) zum Halten einer zweiten Scheibe (21) im Abstand von der ersten Scheibe aufweist.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen mit dem Tisch (35) fest verbundenen, drehbar gelagerten Zapfen (43).
  4. 4. Anlage nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein mit dem Zapfen (43) fest verbundenes Zahnrad (44), das mit einer in der Bahn der Drehvorrichtung (25) fest angeordneten Zahnstange (11.2) zusammenwirkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1075 024.
DEL25320A 1956-07-14 1956-07-14 Anlage zur Herstellung von Mehrfachscheiben-Verglaseeinheiten Pending DE1076907B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1075024A (fr) * 1952-07-25 1954-10-12 Libbey Owens Ford Glass Co Panneau de vitrage à feuilles multiples

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1075024A (fr) * 1952-07-25 1954-10-12 Libbey Owens Ford Glass Co Panneau de vitrage à feuilles multiples

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