DE1076528B

DE1076528B - Scherkopf fuer Trockenrasiergeraet

Info

Publication number: DE1076528B
Application number: DEA31441A
Authority: DE
Inventors: Richard Antretter
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-02-25
Filing date: 1959-02-25
Publication date: 1960-02-25

Description

DEUTSCHES

Es ist bereits bekannt, bei Scherköpfen von Trokkenrasiergeräten mit Scherfolie am Umfang oder an einer entsprechenden Seite der Scherfolie Hocker oder Erhöhungen anzubringen, denen die Aufgabe zufällt, beim Bewegen der Folie über die Haut diese zwischen den Höckern oder Erhöhungen hindurchzuführen, um damit einen Hautstrang mit gespannter Oberfläche zu bilden. Auf diesem Hautstrang geh spannter Oberfläche sind die Haare aufgerichtet, können dadurch leicht in die Scherschlitze der Scherfolie eintreten und so vom Schermesser gut erfaßt werden.

Die Hocker am Umfang oder Rand der Folie haben aber den Nachteil, daß manche weniger zugängliche Teile des Gesichts, z. B. der Übergang vom Gesicht in die Nase, nicht so erfaßt werden können, wie es notwendig ist.

Die Erfindung trägt dem dadurch Rechnung, daß die Randhöcker der Folie durch einen getrennten, für sich einsetzbaren Wulst, z. B. durch einen aufsetzbaren Ring, getragen sind.

Die Zeichnung zeigt in

Fig. 1 eine Ausführungsform des Scherkopfes eines Trockenrasiergerätes 'im Schnitt mit Aufsteckring in Schutzstellung,

Fig. 2 im Aufriß mit Aufsteckring in Arbeitsstellung,

Fig. 3 und 4 die Wirkung beim Führen des Folienrandes über die Haut.

Die Folie 1 des Trockenrasiergerätes hat kreisrunde Form und ist durch einen umfassenden Ring 2 aus Kunststoff oder Metall gehalten. Normalerweise ragt die Folie 1 über die Endkante des Ringes 2 vor.

Es ist ein Ring 3 aus Metall, Kunststoff od. dgl. vorgesehen, der so ausgebildet ist, daß er auf dem Ring 2 aufgesetzt werden kann und dort durch Reibungsschluß hält. Der Ring 3 ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, an der gesamten einen Kante mit Höckern oder Erhöhungen 4 versehen, die beim Bewegen des in Schräglage befindlichen Scherkopfes über die Haut 5 (Fig. 3) die erwähnten Hautstränge ergeben, wie sie insbesondere in Fig. 4 dargestellt sind. In dieser letzteren Figur ist der mit den Erhöhungen versehene Rand des Ringes mit 4 und die Haut mit ihren Haaren mit 5 bezeichnet. Die Haut wird in die zwisehen den Höckern 4 befindlichen Hohlräume 6 gezwängt und dort gespannt. Im Bereich der dadurch gebildeten Hautstränge sind die Haare 7 aufgerichtet, während sie in den übrigen Bereichen 8 umgelegt sind.

Wird eine Rasur vorgenommen, so wird der Ring 3 aufgesetzt, und es wird rasiert, wobei das Erfassen Scherkopf für Trockenrasiergerät

Anmelder:
Richard Antretter, Stockdorf bei München

Richard Antretter, Stockdorf bei München,
ist als Erfinder genannt worden

der Haare zufolge des Aufrichtens im Bereich der Hautstränge vollkommener ist. Der Übergang zwischen Oberlippe und Nase läßt sich jedoch, bedingt durch das Vorhandensein des Ringes 3, nicht gut bei aufgesetztem Ring erfassen. Zum Rasieren dieser Stellen wird der Ring 3 abgenommen.

Fig. 1 zeigt, daß der Ring 3 auch mit seinem anderen Ende auf den Träger 2 der Folie aufsteckbar ist, daß aber der größere Durchmesser des Umfangsringes 2 das völlige Aufstecken des Ringes 3 verhindert, so daß dieser, umgekehrt aufgesteckt, erheblich über den Ring 2 vorsteht und die Folie 1 schützt. Der Ring 3 hat zwei verschiedene Innendurchmesser.

Claims

Patentansprüche:

1. Scherkopf für Trockenrasiergerät mit Scherfolie und an deren Randaußenseiten in gegenseitigem Abstand liegenden Erhöhungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen (4) durch einen getrennten, für sich einsetzbaren Wulst (3) getragen sind.

2. Scherkopf nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen auf den Umfassungsring (2) der kreisförmigen Scherfolie (1) aufsteckbaren, an seinem einen Ende mit Erhöhungen (4) versehenen Ring (3).

3. Scherkopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Erhöhungen (4) versehene Ring (3) wahlweise entweder mit dem einen oder mit dem anderen Ende auf den Umfassungsring (2) der Scherfolie (1) aufsteckbar ist, wobei der Aufsteckring (3) im Verhältnis zum Umfassungsring (2) derart ausgebildet ist, daß der Aufsteckring (3) in der einen Aufstecklage erheblich über die Scherfolie (1) vorsteht und dabei als Schutzring wirkt (Fig. 1).

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen