DE1075503B - Em richtung zum Freihalten der Stromungsbahnen m einer Zentrifuge von Ablage rungen - Google Patents

Em richtung zum Freihalten der Stromungsbahnen m einer Zentrifuge von Ablage rungen

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DE1075503B
DE1075503B DENDAT1075503D DE1075503DA DE1075503B DE 1075503 B DE1075503 B DE 1075503B DE NDAT1075503 D DENDAT1075503 D DE NDAT1075503D DE 1075503D A DE1075503D A DE 1075503DA DE 1075503 B DE1075503 B DE 1075503B
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DE
Germany
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centrifuge
milk
flow paths
pressure
keeping
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Pending
Application number
DENDAT1075503D
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English (en)
Inventor
Stockholm AIf Lennart Stigen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alfa Laval Holdings Amsterdam AB
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Separator AB
Publication date
Publication of DE1075503B publication Critical patent/DE1075503B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B15/00Other accessories for centrifuges
    • B04B15/06Other accessories for centrifuges for cleaning bowls, filters, sieves, inserts, or the like

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Freihalten der Strömungsbahnen in einer Zentrifuge von Ablagerungen Es war bisher im Molkereigewerbe üblich, vor dem Pasteurisieren die Milch abzurahmen oder den Rahm zu konzentrieren. Um beim Schleudern der Milch ein zufriedenstellendes Resultat zu erzielen, mußte jedoch die Milch oder der Rahm vorher auf einer Temperatur von etwa 55° C erhitzt werden. Da es aber nicht zweckmäßig ist, unmittelbar nach dem Schleudern zu pasteurisieren, war hiermit ein Wärmeverlust verbunden. Um diesen zu vermeiden, hat man die Milch im kalten Zustand, d. h. bei einer Temperatur zwischen (? und 20° C geschleudert. Um aber ein ebenso gutes Ausschleudern bzw. Abtrennen des Rahms von der Magermilch zu erhalten wie bei der üblichen höheren Temperatur, -mußte der Durchsatz durch die Zentrifuge um beispielsweise die Hälfte vermindert werden. Es sind auch besondere. »Kaltmilchzentrifugen« konstruiert worden, die gekennzeichnet sind durch einen größeren Durchmessender Einsatzteller, durch Milchführungslöcher, die roden Einsatztellern radial weiter außen angeordnet sind, oder durch dickere Abstandstücke als bei gewöhn#lphen Zentrifugen. Trotz dieser Maßnahmen war man: gezwungen, während des. Ausschleuderns die Drücke in der Zentrifuge (der hermetisch abgeschlossenen ..4äuart) durch Ventile ständig zu regeln: Diese Arbeitsweise hatte ihrerseits zur Folge, daß man sich damit abfinden mußte, daß der aus der Zentrifuge, kommende Rahm- allmählich immer dünner wurde,-weil die Strömungsbahnen in der Schleudertrommel.sowie in deren Ein- und Auslässen durch Ablagerungen konzentrierten Rahms verstopft waren:-, =I.ngedes'sdn= =ikar es nötig, das Ausschleudern von Zeit zu Zeit zu unterbrechen, um die Milchzentrifuge durchzuspülen.
  • Von erheblicher Bedeutung für die frühere Technik war auch der Umstand, daß es bekannt war, Flüssigkeiten in Verbindung mit dem Ausschleudern in Zentrifugen durch Ultraschall zu behandeln, wobei im Inneren des Rotors ein freier Flüssigkeitsspiegel aufrechterhalten wurde. Bei der Behandlung -des Schleudergutes in der Schleudertrommel durch Ultraschall traten jedoch Konstruktionsprobleme auf, da es schwierig war, den Vibrator in einfacher Weise im Inneren der Schleudertrommel anzuordnen. Die Probleme, welche diese Ultraschallbehandlung lösen sollten, standen jedoch neben dem Problem, welches der Erfindung zugrunde liegt, die sich auf eine Einrichtung bezieht, welche dazu dienen soll, -die Strö=-tnungsbahnen in der Milchzentrifuge frei von Ablagerungen zu halten. Die Einrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem Einlaß oder Auslaß, der hermetisch an die Schleudertrommel angeschlossen ist, periodische Druckschwankungen erzeugt. Durch die hermetische Verbindung zwischen der Schleudertrommel und dem betreffenden Einlaß oder Auslaß werden die in diesen erzeugten Druckstöße wirksam durch die Flüssigkeit hindurch in das Innere der Schleudertrommel übertragen, so daß die dort gebildeten Ablagerungen gelöst werden. Auf diese Weise kann die Zentrifuge lange in Betrieb gehalten werden, ohne daß es wie sonst nötig wäre, sie zu reinigen. Beim Abrahmen der Milch, insbesondere von kalter Milch, in einer Zentrifuge mit hermetisch geschlossenen Ein- und Auslässen werden die periodischen Druckschwankungen vorzugsweise in dem Auslaß für die abgerahmte Milch erzeugt, da auf diese Weise die Beständigkeit des Fettgehaltes des ausgeschleuderten Rahms am wenigsten beeinträchtigt wird.
  • Andere Beispiele für Flüssigkeiten, für welche die Erfindung von Bedeutung ist, sind paraffinhaltige Mineralöle sowie Kautschuklatex.
  • Im Prinzip kann die Einrichtung auf verschiedene Weise ausgebildet sein und beispielsweise aus einem Variator mit zeitweise gedrosselter Öffnung bestehen, der durch einen Motor oder durch eine Flüssigkeitssäule bzw. -strömung angetrieben wird. Im letzteren Fall--wird vorzugsweise ein Teil der Flüssigkeit abgezweigt, was den Vorteil hat, daß kein besonderer Motor erforderlich ist.
  • Die Erfindung ist ausführlich erklärt, wobei auf die Zeichnung Bezug genommen ist, welche als Beispiele zwei Ausführungsformen einer periodische Druckschwankungen erzeugenden Einrichtung darstellt. In der Zeichnung zeigt Fig. 1, teilweise im Schnitt, einen von einem Motor angetriebenen Variator mit zeitweise gedrosselter Öffnung und Fig.2 im Schnitt einen Variator, der durch eine Flüssigkeitsströmung betätigt wird.
  • In Fig. 1 bezeichnet 1 das Variatorgehäuse mit einem darauf aufgeschraubten Deckel 2. Das Gehäuse 1 weist einen Einlaß 3 und einen Auslaß 4 für die Flüssigkeit auf. Zwischen den Teilen 1 und 2 ist eine Gummimembran 5 eingeklemmt, welche das Innere des Variators in einen oberen Raum 6 und einen unteren Raum 7 unterteilt. Das obere Ende des Auslasses 4 bildet eine Öffnung 8, welche gedrosselt wird, sobald die Membran nach unten gedrückt wird. An dem Deckel 2 ist ein Rohr 9 angeschlossen, das mit einem nicht dargestellten Druckimpulserzeuger in Verbindung steht. Der Raum 6, das Rohr 9 und der Druckimpulserzeuger können mit einer Flüssigkeit oder mit einem Gas angefüllt sein. Während der Arbeit der Zentrifuge bewegt sich die Membran 5 auf die Öffnung 8 zu oder von derselben weg. Die Öffnung 8 wird dadurch periodisch gedrosselt, wodurch in der Flüssigkeit, die durch die Rohre 3 und 4 hindurch zur Schleudertrommel fließt bzw. von dieser abströmt, Druckstöße erzeugt werden.
  • Fig. 2 zeigt ein Variatorgehäuse 10 mit einem Einlaß 11 und einem Auslaß 12 für die Flüssigkeit. Zwei Kolben 14 und 15 sind durch eine Stange 13 miteinander verbunden und bewegen sich in zylindrischen Kammern im Inneren des Variatorgehäuses 10 hin und her. In der in Fig.2 dargestellten Lage der Kolben 14 und 15 fließt Flüssigkeit zur Schleudertrommel bzw. von derselben, und zwar direkt vom Einlaß 11 zum Auslaß 12. Weiterhin fließt die Flüssigkeit vom Einlaß 11 durch einen Kanal 16 teilweise in die Kammer 17 rechts vom Kolben 14 durch eine Öffnung 18 hindurch, teilweise in die Kammer 19 links vom Kolben 14 durch eine Öffnung 20 hindurch. Die Öffnung 20 kann durch eine Stellschraube 21 gedrosselt werden.
  • Es soll angenommen werden, daß in den Kammern 17 und 19 ein Druck von der gleichen Größe aufgebaut wird, wie er im Einlaß 11 herrscht. In der Kammer 19 erfolgt dies mit einer gewissen Verzögerung, die durch die Drosselschraube 21 eingestellt wird. Infolge der freien Strömung vom Einlaß 11 zum Auslaß 12 wird der Druck rechts vom Kolben 15 nie so hoch sein wie in den Kammern 17 und 19. Wenn der Druck in den letzteren beiden Kammern genügend zugenommen hat, wird das Kolbenaggregat 13-14-15 nach rechts verschoben, so daß die Verbindung zwischen den Rohren 11 und 12 durch den Kolben 15 gesperrt wird, wohingegen zwischen der Kammer 19 und dem Auslaß 12 eine Verbindung zustande kommt, und zwar mittels eines Kanals 22. Nachdem die Verbindung zwischen dem Einlaß 1i und dem Auslaß 12 für eine gewisse Zeit geschlossen war, ist der Druck rechts vom Kolben 15 sowie der Druck in der Kammer 19 so weit gesunken, daß das Kolbenaggregat 13-14-15 durch den in der Kammer 17 herrschenden Druck nach links verschoben wird, beispielsweise in die in Fig.2 dargestellte Stellung. Auf diese Weise werden also in der Flüssigkeitsströmung durch den Einlaß 11 und den Auslaß 12 hindurch aufeinanderfolgende Druckstöße erzeugt, deren Frequenz durch die Schraube 21 eingestellt wird.
  • Beim Ausschleudern von Milch bei normaler Abrahmtemperatur von 55° C und bei normalem Durchsatz kann im Rahm ein Fettgehalt von 40 bis 50°/o, j e sogar bis zu 601/o erzielt werden. Wird jedoch kalte Milch in der Zentrifuge behandelt, dann wird im Rahm ein Fettgehalt von höchstens 35°/o erzielt, selbst wenn der Durchsatz um die Hälfte vermindert wird. Versucht man beim Kaltausschleudern einen höheren Fettgehalt zu erzielen, so kann es zu einer Verstopfung der Milchzentrifuge kommen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei Verwendung der erfindungsgemäß ausgebildeten Einrichtung doch wieder ein Fettgehalt von 40 bis 5011/o erzielt werden kann, selbst wenn das Ausschleudern bei Temperaturen zwischen 0- und 20° C durchgeführt wird. Als Beispiel sei angeführt, daß bei einem Druck auf die ablaufende abgerahmte Milch von 1 bis 2 kg/cm2 die Strömungsbahnen in der Milchzentrifuge sauber gehalten werden, beispielsweise durch einen Druckstoß oder noch weniger je Sekunde, wobei die Druckschwankungen sich auf etwa 0-,1 kg/cm2 belaufen können. Es hat sich auch gezeigt, daß diese Druckschwankungen nicht während des ganzen Ausschleudervorganges erzeugt zu werden brauchen; es genügt, wenn diese von Zeit zu Zeit auftreten. Beim Ausschleudern von Milch können Druckschwankungsperioden von 20 bis 30 Sekunden Dauer abwechseln mit Perioden von 3 bis 4 Minuten Dauer, die von allen Druckschwankungen frei sind. Das An- und Abstellen des Flüssigkeitsdruckstoßgenerators kann durch eine automatisch arbeitende Vorrichtung erfolgen. Infolge der niedrigen Frequenz der Druckstöße und ihrer absatzweisen Erzeugung ist der Kraftbedarf zum Freihalten der Zentrifuge von Ablagerungen gering. Der zulässige Frequenzbereich umfaßt etwa 0,1 bis 10 Druckstöße je Sekunde, und zwar muß die Amplitude der Druckstöße um so größer sein, je niedriger die Frequenz ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Einrichtung zum Freihalten der Strömungsbahnen in einer Zentrifuge von Ablagerungen, gekennzeichnet durch einen Druckimpulserzeuger, der mit einem Einlaß oder einem Auslaß, welcher hermetisch mit der Schleudertrommel verbunden ist, in Verbindung steht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen von einem Motor angetriebenen Variator mit zeitweise gedrosselter Öffnung.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen von einem Flüssigkeitsstrom angetriebenen Variator mit zeitweise gedrosselter Öffnung.
DENDAT1075503D Em richtung zum Freihalten der Stromungsbahnen m einer Zentrifuge von Ablage rungen Pending DE1075503B (de)

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DE1075503B true DE1075503B (de) 1960-02-11

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DE (1) DE1075503B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1699562B2 (de) 2003-12-23 2019-09-25 GEA Mechanical Equipment GmbH Verfahren zur vermeidung von verstopfungen der durchflusswege eines separators

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