DE3317047A1 - Vollmantel-schneckenzentrifuge - Google Patents

Vollmantel-schneckenzentrifuge

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DE3317047A1
DE3317047A1 DE19833317047 DE3317047A DE3317047A1 DE 3317047 A1 DE3317047 A1 DE 3317047A1 DE 19833317047 DE19833317047 DE 19833317047 DE 3317047 A DE3317047 A DE 3317047A DE 3317047 A1 DE3317047 A1 DE 3317047A1
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DE
Germany
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centrifuge
separation
clear phase
sediment
discharge duct
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Withdrawn
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DE19833317047
Other languages
English (en)
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Dietrich Dr.-Ing. 8010 Dresden Eichler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Linde Engineering Dresden GmbH
Original Assignee
VEB CHEMIEANLAGENBAUKOMBINAT LEIPZIG-GRIMMA
LEIPZIG CHEMIEANLAGEN
Veb Chemieanlagenbaukombinat Leipzig Grimma Ddr 7240 Grimma
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/38Treatment of water, waste water, or sewage by centrifugal separation
    • C02F1/385Treatment of water, waste water, or sewage by centrifugal separation by centrifuging suspensions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/20Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Patentansprüche 1. Vollmantel-Schenckenzentrifuge von zylindrischer Bauart mit axial angeordneter Suspensionszuführleitung und Entnahmeöffnungen für die getrennten Phasen, gekennzeichnet ddurch, daß eine an sich bekannte Trennscheibe (5) in Förderrichtung gesehen hinter der Schnecke (2) angeordnet ist, Klarphasenkanäle (12) und ein Sedimentkanal (10) mit Abstand zueinander radial zur Zentrifugentrommelachse führend angeordnet sind und in eine axial angeordnete Kl arphasenaustragsleitung (13) bzw. in eine koaxial zur Klarphasenaustragsleitung (13) angeordneten Sedimentaustragsleitung (11) münden, die beide aus der Zentrifugentrommel (1) herausführen und daß in einem außerhalb der Zentrifugentrommel (1) liegenden Bereich der Klarphasenaustragsleitung (13) ein Mengenregelorgan (14) angeordnet ist.
  • 2. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die radialen Klarphasenkanäle (12) in einem Abstand, der 10 bis 20 % der Länge des Trennraumes (8) beträgt, vor der Trennscheibe 5 angeordnet sind.
  • 3. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach den Punkten 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß in einem außerhalb der Zentrifugentrommel (1) liegenden Bereich der Sedimentaustragsleitung (11) eine Meßzelle (15) zur Bestimmung des Trockensubstanzgehaltes angeordnet ist, die über eine Impulsleitung mit dem Mengenregelorgan (14) in der Klarphasenaustragslei tung (13) verbunden ist.
  • Vollmantel-Schneckenzentrifuge Die Vollmantel-Schneckenzentrifuge dient zur kontinuierlichen Trennung von Feststoff-Flüssigkeitsgemischen und Flüssigkeitsgemischen von Flüssigkeiten unterschiedlicher Dichten. Die Abtrennung von Biomassen ist ein Hauptproblem, welches mit der Erfindung einer Lösung zugeführt werden soll. Die Vollmantel-Schneckenzentrifuge findet deshalb auch hauptsächlich Einsatz in Fermentationsanlagen, Abwasseraufbereitungsanlagen und Gül leaufberei tungsanl agen.
  • Die Fest-Flüssig-Trennung mittels Zentrifugen ist ein technisch durchgearbeitetes Fachgebiet. Die verstärkte Erschließung der Mikrobiologie für die Abwasser- und Gülleaufbereitung stellt erhöhte Anforderungen an die mechanischen Trennmaschinen, weil die Biomasse aus mehreren Gründen schwer vom Wasser abzutrennen ist.
  • Die besten Ergebnisse wurden mit Schneckenzentrifugen in zylindrisch konischer Bauart erreicht, wobei sogenannte Langrohrdekanter in Gleich- und Gegenstromausführung zum Einsatz kommen. Aber auch diese Maschinen sind nur beschränkt einsetzbar. Abscheidegrad und Fugatreinheit sind unbefriedigend, so daß keine geeigneten Technologien mit Dekantern erarbeitet werden können. Aus der DE OS 2 229 139 ist eine Vollmantel-Zentrifuge in konischer Bauart bekannt, die im Inneren stationäre Strömungsleitelemente aufweist. Die Zentrifuge arbeitet im Gleichstrom, wobei der Innenraum völlig mit Suspension gefüllt ist Die Flüsigkeit wird axial aus der Zentrifuge entfernt. Der am Zentrifugenmantel abgeschiedene Feststoff soll durch die konische Gestaltung zum größten Durchmesser der Zentrifuge transportiert werden. Die Auslaßöffnung wird durch einen bewegbaren Innendeckel verschlossen oder freigegeben, wobei die Steuerung durch einen auf der Feststoffschicht vorhandenen Dickenmeßfühler ausgelöst wird. Der Feststoff wird nach der Auslaßöffnung abgeschleudert.
  • Der Feststofftransport in der Zentrifuge und die mechanische Erfassung der Feststoffhöhe sowie die davon abhängi ge Bewegung des Innen deckels sind so störanfällig, daß es nur wenige Suspensionen geben wird, wo die Funktionsfähigkeit dieser Zentrifuge gegeben ist. Das Abschleudern des Feststoffes verursacht größere Energieverluste. Der Herstellungs-, Montage- und Instandhaltungsaufwand ist relativ hoch.
  • Aus der DE-OS 30 05 885 ist eine zylinderförmige Vollman telschneckenzentrifuge bekannt geworden. Diese Zentrifuge arbeitet nach dem Gegenstromprinzip. Feststoff und Flüssigkeit werden auf entgegengesetzten Seiten aus der Zentrifuge gentrommel ausgetragen. Der Trenneffekt soll durch im Durchmesser verstellbare Düsen für den Feststoffaustrag verbessert werden. Das Abschleudern von Flüssigkeit und Feststoff verursacht größere Energieverluste. Die Vermischungen an der Aufgabestelle der Suspension verhindern hohe Abscheidegrade. Der Austrag der Feststoffe über Öffnungen bzw. Düsen im Trommelmantel ist sehr störanfällig.
  • Ziel der Erfindung ist es, eine Vollmantel-Schneckenzentrifuge mit geringem Herstellungs-, 290ntage- und Instandhaltungsaufwand zu schaffen, die energetisch günstig zu betreiben ist.
  • Aufgabe: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vollmantel-Schneckenzentrifuge zu entwickeln, die hohe Abscheidegrade und gute Trennleistungen durch Neugestaltung der Trennung und der Ableitung von Klarphase und Sediment sowie der Füllstandsregelung gewährleistet.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß eine Vollmantel-Schneckenzentrifuge von zylindrischer Bauart mit axial angeordneter Suspensionszuführleitung und einer Trennscheibe hinter der Schnecke sowie Kanälen für die Ableitung des Sedimentes und der Klarphase entwickelt wurden, die beidseitig der Trennscheibe Abführkanäle, die radial zur Zentrifugenachse führend und weiter koaxial zur Zentrifugenachse aus der Zentrifuge herausführend angeordnet sind. In der Klarphasenaustragsleitung ist ein Mengenregelorgan angeordnet. Dieses Mengenregelorgan, z.B. ein Ventil, bekommt von einem in der Feststoffaustragsleitung installierten qualitativen Meßgerät, z.B. ein Viskosimeter oder Ultraschallmeßgerät, den Impuls für den Regelvorgang. Die erfindungsgemäße Vollmantel-Schneckenzentrifuge ist vollständig mit der zu trennenden Suspension gefüllt.
  • Sie wird bei einem Druck von 0,4 bis 0,6 MPa betrieben.
  • Die Suspensionszuführung erfolgt schonend ohne große Verwirbelungen über den Suspensionseintrittskanal. Der erhöhte Druck und die mit einer Differenzdrehzahl von 1 bis 10 U/min rotierende Schnecke sind für den Transport der feststoffarmen und feststoffreichen Phasen ausgelegt. Mit der vollständigen Füllung der Zentrifugentrommel ist die Voraussetzung zur Anwendung höherer Drehzahlen gegeben.
  • Die Vollmantel-Schneckenzentrifuge wird mit Drehzahlen, die ein Beschleunigungsfeld von 2000 bis 4000 g entstehen lassen, betrieben. Die Vollmantel-Schneckenzentrifuge kann in Gleichstrom- und Gegenstromausführung erfindungsgemäß ausgestaltet werden. Die schonend eingeführte Suspension wird unter Einwirkung der Zentrifugalkraft in Sediment und Klarphase getrennt und jede Phase von der Aufgabenstelle zum Austrag transportiert. Über die Länge dieses Transportweges erfolgt eine gute Sedimentation der Feststoffe, an der Wand der Zentrifugentrommel. Die Trennscheibe, die am Ende der Schnecke angeordnet ist, weist einen Ringspalt zur Wand der Zentrifugentrommel aus, die nur die feststoffreiche Phase durchläßt. Der Ringspalt ist entsprechend dimensioniert.
  • Das Sediment wird durch den über das Mengenregelorgan ei*-gestellten Differenzdruck durch den Ringspalt in der Trennscheibe gedrückt, durchläuft den radialen, von der Trennscheibe und von der Stirnwand der Zentrifugentrommel begrenzten Sedimentkanal und wird über die koaxial zur Klarphasenaustragsleitung angeordneten Sedimentaustragsleitung ausgetragen.
  • Die Klarphase kann diesen Weg über den Ringspalt nicht nelmen, weil der Ringspalt von dem Sediment überdeckt wird.
  • Die Klarphase wird deshalb über radiale Klarphasenkanäle in der Schnecke zur Zentrifugenachse abgeleitet. Diese Klarphasenkanäle sind vor der Trennscheibe, 10 bis 20 % der Trennraumlänge von der Trennscheibe entfernt, angeordnet.
  • Die Klarphase wird über die in der Zentrifugenachse angeordneten Klarphasenaustragsleitung aus der Zentrifuge abge leitet.
  • Durch die erfindungsgemäße Führung der zwei voneinander getrennten Phasen wird ein energieeinsparender Austrag erzielt. Die nachteilige Schaumbildung wird hierdurch vollständig vermieden.
  • In der Sedimentaustragsleitung außerhalb der Zentrifuge ist eine Meßzelle, z.B. ein Viskosimeter oder ein Ultraschallmeßgerät, installiert. Dieses Meßgerät ermittelt den Trockensubstanzgehalt im Sediment und gibt einen dem Trok kensubstanzgehalt adäquaten Impuls an das in der Klarphasenaustragsleitung, ebenfalls außerhalb der Zentrifuge an geordnete Mengenregelorgan, z.B. ein Regelventil.
  • Über dieses Mengenregelorgan werden primär die Mengen an Klarphase und Sediment eingestellt und sekundär die Qualität dieser Stoffe über den Trockensubstanzgehalt eingestellt.
  • Die Trennung der Suspension wird mit dieser funktionsfähigen, einfachen Regelung vollständig beherrscht.
  • Die erfindungsgemäße Vollmantel-Schneckenzentrifuge arbeitet bei einem guten energetischen Wirkungsgrad. Die bei der Suspensionszuführung in die Zentrifuge erforderlichen Beschleunigungsenergien werden durch die erfindungsgemäße Entnahme der getrennten Phasen über die axial angeordnete Klarphasenaustragsleitung und die zu ihr ~koaxial angeordneten Sedimentaustragsleitung bei der Verzögerung der Massen wieder zurückgewonnen. Die dabei auftretenden Kräfte werden innerhalb der Schnecke durch die radialen Kanäle übertragen.
  • Gegenüber teilgefüllten Zentrifugen, in denen die getrennten Produkte über Wehrscheiben u.. abgeschleudert oder mit Hilfe von Schäleinrichtungen ausgetragen werden, wird eine Energieeinsparung von 25 bis 50 % und eine völlige Schaumfreiheit erreicht.
  • Der Abscheidegrad und der Feststoffgehalt der Klarphase sind mit der erfindungsgemäßen Vollmantel-Schneckenzentrifuge gut zu beeinflussen und werden so eingestellt, daß das Sediment einfach zu transportieren und einem bestimmten Verwendungszweck zugeführt werden kann. Die Klarphase weist einen geringen Trockensubstanzgehalt auf, der ein direktes Einleiten in den Vorfluter oder in eine biologische Reinigungsstufe zuläßt, oder die Verwendung als Prozeßwasser ermöglicht.
  • Durch die vollständige Füllung des Trennraumes mit der Suspension kann mit höherer Drehzahl gefahren werden und dadurch die Trennleistung der Vollmantel-Schneckenzentrifuge verbessert werden. Auf Grund der zylindrischen Bauform und der einfachen Regelung der Ableitung beider getrennter Phasen ist der Herstellungs-, Montage- und Instandhaltungs- aufwand der erfindungsgemäßen Vollmantel-Schneckenzentrifuge gering. Ausführungsbeispiel Aus einer Fermentation werden 30 m3/h Suspension dem Prozeß entzogen und über eine Voreindickungsstufe mit Hilfe eines Separators auf 7 % Trockensubstanzgehalt aufkonzentriert, was bei einem Zulauf von 2 % Trockensubstanzgehalt einer Menge von ca. 6 m3/h Bioschlamm entspricht.
  • Ein Teilstrom von etwa 3 m3/h wird zur Verhinderung einer unzulässigen Reduzierung der Anzahl der Mikroorganismen in den Fermentationsprozeß zurückgeführt. Die verbleibende Bioschlamm-Überschußmenge von ebenfalls 3 m3/h wird der Vollmantel-Schneckenzentrifuge zugeführt.
  • Die Trennung der Suspension erfolgt in einem Beschleunigungsfeld von 4000 g. Da die Fördergeschwindigkeit der Schnecke etwa der Fließgeschwindigkeit der Suspension entsprechen soll, beträgt die Verweilzeit etwa 240 Sekunden und die Fördergeschwindigkeit der Schnecke 0,8 cm/s.
  • Die Vollmantel-Schneckenzentrifuge besteht aus einer zylindrisch gestalteten Zentrifugentrommel 1 und einer darin angeordneten randgängigen Schnecke 2. Die Zentrifugentrommel 1 wird über den Zentrifugen trommel antrieb 3 und die Schnecke 2 über den Schneckenantrieb 4 angetrieben.
  • Die Drehzahlen der Zentrifugentrommel 1 und der Schnecke 2 unterscheiden sich durch die vorgegebene Differenzdrehzahl von 2 U/min, wodurch ein Fördereffekt in Richtung zur Trennscheibe 5 entsteht.
  • Die Suspension (Bioschlamm) wird unter einem Fülldruck von 0,5 MPa über die axial angeordnete Suspensionszuführleitung 6 der Zentrifugentrommel 1 zugeführt, wobei der Zulauf über einen radial ari!jc~cir Suspensioi#seiii Lri ttskanal 7 in den Trennraum 8 schonend erFolgt.
  • 15 % der Länge des Trennraumes 8 von der Trennscheibe 5 entfernt weist die Schnecke radiale Kanäle, die Klarphasenkanäle 12, auf.
  • In der Achse der Schnecke 2 vereinigen sich die I<larphasenkanäle 12 zur Klarphasenaustragsleitung 13. Über diese Klarphasenaustragsleitung 13 gelangt die leichtere Phase aus der Vollmantel-Schneckenzentrifuge heraus. Außerhalb der Vollmantel-Schneckenzentrifuge befindet sich in der Klarphasenaustragsleitung 13 das Mengenregelorgan 14. l)ie Trennscheibe 5, die mit der Zentrifugentrommel 1 einen Ringspalt 9 bildet, ist als Stirnfläche der Schnecke 2 angeordnet.
  • Hinter der Trennscheibe 5 und diese als Wand nutzend führt ein Sedimentkanal 10 radial vom Ringspalt 9 zu einer koaxial zur Klarphasenaustragsleitung 13 angeordneten Sedimentaustragsleitung 11. Diese Sedimentaustragsleitung 11 führt aus der Vollmantel-Schneckenzentrifuge heraus.
  • Außerhalb der Zentrifuge ist in der Sedimentaustragsleitung 11 die Meßzelle 15, ein Viskosimeter, angeordnet.
  • Der in den Trennraum 8 eingeführte Bioschlamm wird sofort in Sediment und Klarphase getrennt und durch die Fließgeschwindigkeit und die Differenzdrehzahl von 2 U/min zur Trennscheibe 5 hin gefördert. Der Trennraum 8 ist vollständig mit Bioschlamm gefüllt. Das Sediment staut sich vor der Trennscheibe 5 und bedeckt den Ringspalt 9. Da der Trennraum 8 unter Druck von 0,5 MPa steht, wird das Sediment durch den Ringspalt 9 in den radialen Sedimentkanal 10 gedrückt und weiter durch die Sedimentaustragsleitung 11, wo in der Meßzelle 15 (Viskosimeter) der Trockensubstanzgehalt periodisch bestimmt wird, endgültig aus der Zentrifuge entfernt.
  • Die Klarphase, die zum Ringspalt 9 keinen Zugang findet, wird über die radialen Klarphasenkanäle 12 und die sich axial anschließende Kl arphasenaustragsl ei tung 13 aus der Zentrifuge abgeleitet. Die abzuleitende Menge wird über das Mengenregelorgan 14, ein Ventil, eingestellt.
  • Dieses Mengenregelorgan 14 erhält von der Meßzelle 15 periodisch Impulse, die dem gemessenen Trockensubstanzgehalt des Sedimentes adäquat sind. Mittels dieser Schaltung wird primär das Mengenvcrhältnis zwischen Sediment und Klarphase und indirekt der die Qualität bestimmende Trokkensubstanzgehalt beider Phasen geregelt.
  • Das Sediment weist einen Trockensubstanzgehalt von 11 15 Gew.-% auf.
  • Der Trockensubstanzgehalt der Klarphase beträgt 1 Gew.-%.
  • Au-fstellung der verwendeten Bezugszeichen 1 Zentrifugentrommel 2 Schnecke 3 Zentrifugentrommelantrieb 4 Schneckenantrieb 5 Trennscheibe 6 Suspensionszuführleitung 7 Suspensionseintrittskanal 8 Trennraum 9 Ringspalt 10 Sedimentkanal 11 Sedimentaustragsleitung 12 Klarphasenkanäle 13 Klarphasenaustragsleitung 14 Mengenregelorgan 15 Meßzelle Leerseite
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SE8302942L (sv) 1983-11-29
SE8302942D0 (sv) 1983-05-25
DK236883A (da) 1983-11-29
SE458506B (sv) 1989-04-10
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