DE1075428B - Einrichtung zur automatischen Steuerung von FiImwiedergabeanlagen - Google Patents
Einrichtung zur automatischen Steuerung von FiImwiedergabeanlagenInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H43/00—Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
- H01H43/10—Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a part rotating at substantially constant speed
- H01H43/12—Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a part rotating at substantially constant speed stopping automatically after a single cycle of operation
- H01H43/125—Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a part rotating at substantially constant speed stopping automatically after a single cycle of operation using a cam
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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- G03B19/18—Motion-picture cameras
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- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur automatischen
Steuerung von Filmwiedergabeanlagen, bei der auf einem umlaufenden, walzenförmigen Körper
in vorgegebener Reihenfolge angeordnete Steuernocken in Nachbarschaft zu ihnen liegende elektrische
Kontakte betätigen, die Stromkreise für verschiedene Funktionen der Vorführung ein- und ausschalten.
Bekanntgewordene Einrichtungen dieser Art bei Filmwiedergabeanlagen besitzen auf dem Umfang einer
Walze Bohrungen in einer mehrfachen Anordnung in Umfangs- und Achsrichtung, die eine Anzahl von
Steuernocken in vorgegebener Reihenfolge aufnehmen, mittels denen in ihrer Nachbarschaft liegende Kontakte
zur Durchführung der. aus dem vorliegenden · Filmprogramm sich ergebenden Schaltungen betätigt
werden.
Die feste Anordnung der Aufnahmen für. die Steuernocken
auf der' Walze ist nachteilig, weil ein Umprogrammieren
nur insoweit möglich ist, als Aufnahmen für die Steuernocken vorhanden sind.
Eine größere Freizügigkeit der Programmierung solcher Steuerwalzen wir.d erreicht, wenn gemäß der
Erfindung die Walze Ringnuten zur Aufnahme von in ihnen kontinuierlich verschiebbaren und festklemmbaren
Nocken in Achsrichtung nebeneinanderliegend aufweist. Infolge dergestalteter Aufnahmen für die
Steuerpocken ist ihre Anordnung auf dem Umfang der Steuerwalze beliebig wählbar, so daß die Zeitfolge
der zu betätigenden Schaltmaßnahmen genau eingestellt werden kann. Weil mehrere solche Ringnuten
in Achsrichtung nebeneinanderliegend auf dem Walzenümfang sich befinden, unterliegt die Anzahl
der benötigten Steuernocken praktisch keiner Beschränkung mehr. Eine weitere Vergrößerung der
Schaltmöglichkeiten, ohne die Dimension der Schaltwalze abändern zu müssen, ist dadurch gegeben, daß
die Steuernocken zur Ringnut unsymmetrisch ausgebildet
werden, so daß sie, in die gleiche Nute eingesetzt, je nach ihrer Ausrichtung verschiedene Kontakte
betätigen können; Die umsteckbaren Steuernocken zugeordneten elektrischen Kontakte sind in
Umfangsrichtung der Steuerwalze derart versetzt zueinander angeordnet, daß Steuernocken ein und derselben
Ringnut, je nach ihrer Stellung, die einen oder anderen Kontakte betätigen, wobei die Kontakte
gleicher Lage in Umfangsrichtung der, Steuerwalze auf einem gemeinsamen Träger zusammengefaßt sein
können.
An Stelle von beispielsweise fünfzig Schaltern, die bisher nebeneinandergereiht eine entsprechend lange
Schaltwalze voraussetzen, können jetzt je fünfundzwanzig
Schalter untereinander liegen, wodurch die Länge der Schaltwalze auf die Hälfte reduziert wird.
Die Kontakte der einen Schaltreihe werden infolge Einrichtung zur automatischen Steuerung
von Filmwiedergabeanlagen
Anmelder:
Zeiss Ikon Aktiengesellschaft,
Stuttgart-S, Dornhaldenstr. 5
Stuttgart-S, Dornhaldenstr. 5
Wilhelm Krauskopf, Dipl.-Ing. Herbert Tümmel, Kiel,
Dipl.-Ing. Heinz Ulffers, Kiel-Wik,
und Dipl.-Ing. Wolfgang Windisch., Kiel,
sind als Erfinder genannt worden
dieser Anordnung zu einem anderen Zeitpunkt betätigt
als die der ander.en Schaltreihe. Um das Justieren der Schaltnocken unter Berücksichtigung
dieser Zeitdifferenz zu erleichtern, wird auf dem Umfang
der Steuerwalze eine Skala aufgetragen, deren Teilung ,dem Abstand der in Umfangsrichtung versetzten
Kontakte proportional ist.
Zweckmäßig werden außerdem die Kontakte der einen Reihe gegenüber, denen der zweiten Reihe auch
in Achsrichtung der Steuerwalze geringfügig versetzt, damit die, Steuernocken die nicht zu betätigenden Kontakte ungehindert passieren können.
Eine raumsparende Anordnung der Gesamtautomatik wird erzielt; wenn das Inner.e der Steuerwalze
außer ihrer Lagerung vorzugsweise auch ihren Antrieb aufnimmt und gegebenenfalls zur Unterbringung
elektrischen Zubehörs ausgenutzt wir.d. Es kann zweckmäßig sein, die Steuerwalze mit ihrem Antrieb
über eine ausschaltbare Kupplung zu verbinden, um beispielsweise das Neu- oder Umprogrammieren mit
von Hand gedrehter Steuer.walze durchführen zu können. ...
Häufig wird in Filmtheatern tagsüber ein anderes Programm gezeigt als in den Abendstunden oder am
Vormittag. Diese Programme unterscheiden sich in ihrer, Zusammensetzung und in ihrer Zeitfolge oft
wesentlich, so daß ein einziger Voriührautomat hierfür nicht ausreicht.
Um zu vermeiden, daß vor solchen Vorführungen eine Umprogrammierung durchgeführt werden muß,'
wird in Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen,
die für ein bestimmtes Filmprogramm eingerichtete Walze gegen solche für andere Programme aus--
909 729/150
1
tauschbar zu gestalten. Da die; Programmierung der -■;.;:
einzelnen Walzen vor der " Filmvorführung durchgeführt
wird, kann dadurch die automatische Steuereinrichtung unterschiedlichen Filmvorführungen bequem
angepaßt werden. .
Die Genauigkeit, mit der die automatische Anlage
die Schaltungen durchführen muß, ist durch die zu betätigenden Geräte und Einrichtungen festgelegt.
Kleine Durchmesser de_r „: Steuerwalze liefern auch
eine geringe Umfangsgeschwindigkeit der, auf ihr liegenden Steuernocken, wodurch "die Schaltgenauigkeit
herabgesetzt wird. Es istdaher'zweckmäßig, den
Durchmesser der Steuerwake wenigstens so groß zu wählen, daß die vorgegebene Schaltgenauigkeit erreicht
wird·
Auch um mehrere Programme auf einer einzigen Steuerwalze unterbringen zu können, empfiehlt es
sich, keinen zu kleinen Durchmesser der Steuerwalze zu wählen. Für ein einziges Prpgramm steht die gesamte
Umfangsfläche der Steuerwalze zur Verfügung. Werden mehrere Programme auf einer einzigen Walze
untergebracht, so entfallen nur Teile der, Gesamtumfangsfläche auf die einzelnen Programme. Auch
dadurch wird die Schaltgenauigkeit herabgesetzt, weswegen es auch in Hinblick darauf zweckmäßiger
ist, den Durchmesser des Walzenkörpers in· Abhängig- ..;
keit der, geforderten Schaltgenauigkeit zu wählen.
Ist die Steuerwalze für mehrere Filmvorführungen programmiert, so ist es vor-teilhaft, daß sich die verschiedenen Programme zugeordneten Schaltnocken
durch ein unterschiedliches Äußere voneinander abheben.
Oft werden die Programme nicht in der Reihenfolge abgewickelt,. in der die Steuerwalze ausgelegt
ist. Beispielsweise kann ein Programm mehrmals nacheinander vorgeführt werden, bevor die übr;igen, ,
auf die Steuerwalze gesetzten Programme zur Vorführung gelangen. Die automatische Einrichtung muß
aber die nicht inter-essierenden Programme durchlaufen,
bevor die Wiederholung des gewünschten durchgeführt werden kann. Dabei werden sämtliche
Kontakte des nicht zur Vorführung gelangenden Programms betätigt, so daß die dadurch angesprochenen
Steuerkreise die entsprechenden Schaltschritte ausführen. Es würde also beispielsweise unnötig oft der
Vorhang im Filmtheater geöffnet, der Gong würde erklingen, die einzelnen Projektoren würden zum
Lauf ansetzen usw.
Um dies zu vermeiden, werden in zweckmäßiger Ausgestaltung der, Erfindung Schalter vorgesehen, die
diejenigen Stromkreise unterbrechen, die beim Durchlauf der Steuerwalze vorübergehend nicht in · Tätigkeit
treten sollen.
Eine andere Möglichkeit, die Steuerkreise zu unterbrechen,
wenn der Programmgeber keine Schaltungen durchführen soll, besteht darin, die Trägerleisten der
Schalter aus dem Wirkungsbereich der Steuernocken herausschwenkbar anzuordnen.
Wenn das Vorführprogramm so weit durchgeführt ist, daß der Film in einem Projektor zu laufen beginnt,
führt die Steuerwalze bis zum Ablauf dieses Films keine Schaltungen mehr durch. Ein solcher
Leerlauf kann vermieden werden, wenn die Steuerwalze mit zusätzlichen Schaltnocken versehen wird,
die ihren Antrieb vorübergehend abschalten. Beispielsweise der im Projektor auslaufende Film kann
der Schaltwalze den zu ihrem erneuten Anlauf benötigten Impuls in an sich bekannter Weise erteilen.
An Hand der Zeichnung wird der Erfindungsgegenstand erläutert.
In die'jSteuerwalze 1 sind die Ringnuten 2 eingelassen,
die, in Achsrichtung nebeneinanderliegend, die Mantelfläche der. Walze ausfüllen. In diese Nuten 2
werden entweder die Steuernocken des Typs 3 oder des Typs 3' eingesetzt, die sich durch ihre unsymmetrische· Gestaltung in bezug auf die Ringnut
unterscheiden. Der Fuß der Steuernocken ist geschlitzt. Er wird mittels der schräg zur Walzenachse
liegenden Schraube in der Ringnut an der gewünschten Stelle festgeklemmt.
Die angestrebte raumsparende Anordnung der Schaltautomatik wird dadurch erzielt, daß der Motor 4
einschließlich des Vorgeleges 5 und des Übersetzungsgetriebes 6 sowie der Kupplung 7 innerhalb der
Steuerwalze 1 untergebracht werden.
Die von den Steüernocken 3 bzw. 3' zu betätigenden
Kontakte Sund 9 sind auf je eine^ Trägerleiste 1Ö und 11 zusammengefaßt, die in Umfangsrichtung der
Steuerwalze nebeneinanderliegen. Die Schaltnocken des Typs 3 betätigen die Schalter 8, die des Typs 3'
die Schalter 9. Die Kontakte 8 werden zu einem anderen Zeitpunkt betätigt als die Kontakte 9. Um das
Justieren der Schaltnocken unter Berücksichtigung dieser Zeitdifferenz At zu erleichtern, ist auf dem Umfang
der Walze! die Skala 12 aufgetragen, deren Teilung dem Betrag At proportional ist.
Die Schalter 8 sind gegenüber den Schaltern 9 auch in Achsrichtung der. Walze gegeneinander versetzt,
damit die ihnen zugeordneten Steuernocken die nicht zu betätigenden Schalter ungehindert passieren
können.
Claims (13)
1. ,Einrichtung zur automatischen Steuerung
von Filmwiedergabeanlagen, bei der auf einem umlaufenden, walzenförmigen Körper in vorgegebener
Reihenfolge angeordnete Steuernocken in Nachbarschaft zu ihnen liegende elektrische
Kontakte betätigen, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze Ringnuten zur Aufnahme von in ihnen
kontinuierlich verschiebbaren und festklemmbaren Nocken in Achsrichtung nebeneinanderlegend aufweist.
-
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,,
daß die Steuernocken zur Ringnut unsymmetrisch ausgebildet sind, so daß sie, in die
gleiche Ringnut eingesetzt, je nach ihrer Ausrichtung unterschiedliche elektrische Kontakte betätigen
können.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die umsteckbaren Steuernocken
zugeordneten elektrischen Kontakte in Umfangsrichtung der Steuerwalze und gegebenenfalls in ihrer Achsrichtung versetzt zueinander
angeordnet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrischen Kontakte gleicher Lage in Umfangsrichtung der Steuerwalze auf einem gemeinsamen Träger zusammengefaßt
sind. .
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Umfang der Steuerwalze eine Skala aufgetragen ist, deren Teilung
dem Abstand der in Umfangsrichtung versetzten Kontakte proportional ist.
6. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere der Walze außer ihrer Lagerung
ihren Antrieb, gegebenenfalls auch elektrisches Zubehör aufnimmt. ·
7. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Walze über eine ausschaltbare Kupplung mit ihrem Antrieb in Verbindung steht.
8. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwalze durch entsprechende Gestaltung
ihrer Lagerung und ihres Antriebs austauschbar ist.
9. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch einen solchen Durchmesser der Steuerwalze, daß die vorgegebene Schaltgenauigkeit der Anlage erfüllt
ist.
10. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die verschiedenen Programmen zugeordneten Schaltnocken durch ein unterschiedliches
Äußere voneinander abheben.
11. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Schalter vorgesehen sind, die diejenigen
Stromkreise zeitweise zu unterbrechen gestatten, die bei einem vollen Umlauf der Steuerwalze vorübergehend
nicht in Tätigkeit treten sollen.
12. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Träger leiste der Schalter aus dem Wirkungsbereich der Steuernocken heraus schwenkbar
befestigt ist.
13. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerwalze zusätzliche Steuernocken trägt, die den Walzenantrieb vorübergehend abschalten.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 363 285.
Deutsche Patentschrift Nr. 363 285.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ0006556 | 1958-03-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1075428B true DE1075428B (de) | 1960-02-11 |
Family
ID=7619805
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1075428D Pending DE1075428B (de) | 1958-03-13 | Einrichtung zur automatischen Steuerung von FiImwiedergabeanlagen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1075428B (de) |
GB (1) | GB899278A (de) |
NL (1) | NL236934A (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE363285C (de) * | 1921-10-21 | 1922-11-07 | Paul Schroeder | Schaltuhr |
-
0
- DE DENDAT1075428D patent/DE1075428B/de active Pending
- NL NL236934D patent/NL236934A/xx unknown
-
1959
- 1959-03-09 GB GB810859A patent/GB899278A/en not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE363285C (de) * | 1921-10-21 | 1922-11-07 | Paul Schroeder | Schaltuhr |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB899278A (en) | 1962-06-20 |
NL236934A (de) |
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