DE107531C - - Google Patents
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- DE107531C DE107531C DENDAT107531D DE107531DA DE107531C DE 107531 C DE107531 C DE 107531C DE NDAT107531 D DENDAT107531 D DE NDAT107531D DE 107531D A DE107531D A DE 107531DA DE 107531 C DE107531 C DE 107531C
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B3/00—Blasting cartridges, i.e. case and explosive
- F42B3/04—Blasting cartridges, i.e. case and explosive for producing gas under pressure
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B3/00—Blasting cartridges, i.e. case and explosive
- F42B3/26—Arrangements for mounting initiators; Accessories therefor, e.g. tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Management, Administration, Business Operations System, And Electronic Commerce (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 78: Sprengstoffe, - Zündholzherstellung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. August 1898 ab.
In der Patentschrift 56202 ist ein Verschlufs für Knallgas - Sprengpatronen beschrieben, bei
welchem die unter verhältnifsmäfsig geringem Druck stehende Patrone durch einen durchbohrten
Messingkörper mit aufgekittetem Glaskonus verschlossen ist. Für die- heute bei
derartigen Patronen in Anwendung stehenden hohen Drucke von etwa 1000 Atmosphären ist
dieser Verschlufs, ganz abgesehen von seiner Unzweckmäfsigkeit mit Bezug auf den Füllvorgang,
vollkommen unbrauchbar.
Auch der in der Patentschrift 86612 beschriebene Verschlufs genügt den Anforderungen
der Praxis in keiner Weise, da er ebensowohl, was die Dauerhaftigkeit des durch ihn erlangten
Verschlusses, als auch die Handlichkeit während des Füllens angeht, absolut unzuverlässig ist.
Durch den Gegenstand vorliegender Erfindung, welcher auf der beiliegenden Zeich
nung in einem Längsschnitt dargestellt ist, wird ein in Bezug auf Dichtigkeit und Bequemlichkeit
hervorragender Füllverschlufs hergestellt.
Der Hauptverschlufs der Patrone 1 wird
durch die aufgeschraubte Kapsel 2 gebildet, welche durch ihre Pressung den Dichtungsstopfen
3 absolut dicht gegen die entsprechend ausgebildete innere Dichtungsfläche der Patrone
ι drückt.
Der Dichtungsstopfen 3 besitzt zwei Bohrungen ; die eine nimmt eine zur Zündung dienende
Elektrode 4 auf, während die andere Bohrung zur Aufnahme eines dünnen Stahlrohres 5 dient,
welches aufser seinen sonstigen Zwecken als zweite Elektrode und mit der Elektrode 4 durch
das Platindrähtchen 6 verbunden ist. Für den Fall, dafs man statt Glühzündung Funkenzündung
anzuwenden wünscht, tritt natürlich an Stelle dieses Glühdrähtchens aus Platin eine
entsprechende Anordnung, um das Ueberschlagen 'der · Funken zu erleichtern.
Die Hauptaufgabe des Rohres 5 ist jedoch die Ermöglichung des bequemen Füllens und
die Erreichung eines absolut dichten Verschlusses nach aufsen hin.
Der erste Zweck wird erreicht, indem man den mit entsprechendem Gewinde versehenen
Schraubstutzen 7 unter Zwischenlage einer ent- . sprechenden Dichtung fest an die das Knallgasgemisch
einpressende Pumpe anschraubt, der zweite Zweck dadurch, dafs man nach geschehener
Füllung die Schraube 8 anzieht. Hierdurch wird die zweckmäfsig an einer oder mehreren Seiten etwas abgeflachte Zugspindel 9
aus Stahl oder sonst geeignetem festen und zähen Material sammt dem mit einer Bleidichtung
versehenen Dichtungskonus 10 angezogen und somit eine völlige Abdichtung erreicht.
Nach Aufhören des Druckes aus der Prefspumpe wird der Druck der Schraube aufserdem
dadurch vermehrt, dafs nunmehr der gesammte Ueberdruck der Patronenfülluiig auf
den Dichtungskonus drückt und somit einen dauernden und ebenso dichten Verschlufs
sichert.
Um die Dichtung auf jeden Fall zu sichern und das Herausdrücken der Bleidichtung durch
den ungeheuren Druck von etwa 900 h'ii 1000 Atmosphären zu verhüten, versieht man
den Dichtungskonus des Rohres, sowie die
Dichtungsfläche des Konus io selbst zweckmäfsig
mit feinen Rillen. Während des Füllprocesses geht also der eingeprefste Gasstrom
an den Flächen der Zugstange entlang und durch den während . des Processes natürlich
nicht festgezogenen Konus. Dieses Festziehen geschieht erst nach vollendetem Füllprocefs und
zwar unmittelbar vor dem Abschrauben der gefüllten Patrone.
Wie bereits oben erwähnt, sichert der im Inneren der gefüllten Patrone herrschende grofse
Druck sofort nach Beendigung der Füllung und gelindem Festschrauben des Konus einen
absolut dichten und andauernden Verschlufs, während die Füllung selbst leicht und sehr
schnell zu bewerkstelligen ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Füllverschlufs für Knallgas - Sprengpatronen, dadurch gekennzeichnet, dafs sich - in dem Dichtungsstopfen (3) der Patrone ein gleichzeitig als Elektrode dienendes Metallrohr (5) befindet, welches mit einem daran befindlichen Schraubstutzen (7) an eine das Knallgas in die Patrone pressende Pumpe angeschlossen ist, während durch das Rohr eine dünne, zweckmäfsig abgeflachte, an ihrem einen Ende mit dem Dichtungskonus. (10), an dem entgegengesetzten mit einer Schraube (8) versehene Schraubenspindel (9) hindurchführt, zu dem Zwecke, sofort nach beendigter Füllung durch Anziehen der Schraube (8) einen absolut dichten Verschlufs der Patrone herstellen zu können. .Hierzu τ Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE107531C true DE107531C (de) |
Family
ID=377597
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE107531C (de) |
-
0
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