DE1074207B - Treibmittelpumpe, insbesondere mehrstufige Diffusionspumpe - Google Patents

Treibmittelpumpe, insbesondere mehrstufige Diffusionspumpe

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DE1074207B
DE1074207B DENDAT1074207D DE1074207DA DE1074207B DE 1074207 B DE1074207 B DE 1074207B DE NDAT1074207 D DENDAT1074207 D DE NDAT1074207D DE 1074207D A DE1074207D A DE 1074207DA DE 1074207 B DE1074207 B DE 1074207B
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Germany
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steam
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ring
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DENDAT1074207D
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Meschenich Dipl.-Phys. Dr. Hans-Georg Nöller Köln Dipl.-Ing. Wilhelm Nerge Rodenkirchen bei Köln und Dr. rer. nat. Georg-Wilhelm Oetjen Köln-Marienburg Dipl.-Phys Dr. Justus Moll
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Balzers und Leybold Deutschland Holding AG
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E Leybolds Nachfolger AG
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Publication of DE1074207B publication Critical patent/DE1074207B/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F9/00Diffusion pumps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Treibmittelpumpe, insbesondere mehrstufige Diffusionspumpe Die in vielen Ausführungsformen bekannten Treibmittelpumpen sind bisher überwiegend in der Weise aufgebaut worden, daß sich in einem rohrförmigen Pumpengehäuse eine konzentrische Anordnung von Dampfsteigrohren und Düsen befindet, wobei die Rohrmittelachse mit den Symmetrieachsen der Dampfsteigrohre und Düsen zusammenfällt. Bei einer solchen Düsenanordnung entstehen Kegelflächen als Begrenzungsflächen der aus einer Düse austretenden Treibdampfströmung, durch die die abzupumpenden Gase in die Treibdampfströmung hineindiffundieren und von dieser in Richtung auf die gekühlten Wandflächen des Pumpengehäuses im wesentlichen unter einem entsprechenden Neigungswinkel gegenüber der Gehäusemittelachse transportiert werden. Als Ansaugquerschnitt steht bei diesen Treibmittelpumpen nur die Ringfläche zur Verfügung, welche von der Düsenhaube und der Gehäusewand begrenzt wird. Da die Saugleistung pro Flächeneinheit im wesentlichen als konstant anzusehen ist, muß man zur Erhöhung der Sauggeschwindigkeit eine Vergrößerung des Ansaugquerschnittes anstreben. Soll eine Treibmittelpumpe für die Erreichung besonders hoher Sauggeschwindigkeiten bemessen werden, so läßt sich dies mit der beschriebenen vorbekannten Anordnung wegen der grundsätzlichen Begrenzung der ringförmigen Ansaugfläche nur unvollkommen erreichen, und man muß bestrebt sein, vor allem in der dem Vakuumrezipienten am nächsten liegenden Hochvakuumstufe über den bisher verwendeten Ringspalt hinaus eine vergrößerte Ansaugfläche zu schaffen.
  • Es sind außerdem bereits Treibmittelpumpen bekanntgeworden, bei denen in der der Ansaugöffnung am nächsten liegenden Hochvakuumstufe ringförmige Treibdampfdüsen angeordnet sind. Eine solche ringförmige Düse entsteht beispielsweise als geometrische Kontur, wenn man einen Längsschnitt durch die Mittelachse einer an sich bekannten Umkehrdüse als Erzeugende eines Rotationskörpers wählt. Bei diesen vorbekannten Treibmittelpumpen sind jeweils ringzylinderförmige Pumpenkörper ineinandergeschachtelt, und im hohlzylinderförmigen innersten Teil der konzentrischen Anordnung befindet sich eine mehrstufige Treibmittelpumpe mit übereinanderliegenden Umkehrdüsen bekannter Ausführung. Ein solcher Aufbau erreicht eine Ineinanderschachtelung von mehreren parallel geschalteten Treibmittelpumpenstufen und dabei gegebenenfalls eine gewisse Raumersparnis. Die Treibmittelströmung ist kegelmantelförmig parallel zur Pumpensymmetrieachse gerichtet, und das Abpumpen der Gase erfolgt ebenfalls im wesentlichen parallel zu dieser Symmetrieachse. Ein solcher Aufbau ist jedoch zur Erzeugung eines extrem hohen Vakuums bei hinreichender Sauggeschwindigkeit nicht geeignet, da keine genügend große freie Eintrittsfläche vorhanden ist, über die die Gasmoleküle in die Treibdampfströinung gelangen können.
  • Bei der Erfindung wird mindestens in der Hochvakuumstufe die Diffusionsfläche erheblich vergrößert. Das Kennzeichnende wird dabei darin gesehen, daß die Treibdampfdüse so ausgebildet ist, daß eine Treibdampfströmung entsteht, bei der die Diffusion der abzupumpenden Gasmoleküle in diese Treibdampfströmung aus einem von der ringförmigen Treibdampfdüse umschlossenen freien Innenraum und im wesentlichen senkrecht zur Ansaugrichtung erfolgt.
  • Durch diese völlig neuartige Ausbildung der Treibdampfströmung in Verbindung mit Ringdüsen werden erstmalig Sauggeschwindigkeiten erreicht, wie sie bei der Verwendung der bekannten Düsenanordnungen bisher als unmöglich angesehen wurden. Man verwendet somit als Ansaugraum einen von einer ringförmigen Treibdampfdüse umschlossenen freien, etwa zylinderförmigen Innenraum, wobei die wirksame Ansaugfläche der Mantelfläche des Zylinders entspricht. Wenn man dabei den freien Innendurchmesser der ringförmigen Düsen gleich dem Durchmesser des Ansaugquerschnittes der Treibmittelpumpe macht, werden für den Gasaustausch an den Grenzflächen der Treibdampfströmung besonders günstige geometrischeVerhältnisse geschaffen. Man kann die verwendeten Ringdüsen in der verschiedensten Weise ausbilden und sogar im einfachsten Fall entsprechend angeordnete Rohre mit direkten Austrittsöffnungen, nach der Seite der Innenwand des Pumpengehäuses hin, verwenden. Wichtig ist es dabei lediglich, daß ein freier Innenraum vorhanden ist, den der oder die Ansaugspalte nach der Art einer Mantelfläche umgeben, und daß der Transport der abzupumpenden Gasmoleküle überwiegend senkrecht zur Mittelachse des Pumpengehäuses, welche gleichzeitig zweckmäßigerweise die Symmetrieachse der Düse ist, erfolgt.
  • Bei einer besonders empfehlenswerten Ausführungsform der neuartigen Treibmittelpumpe ist eine Anzahl von ringförmigen Düsen gleichen Ringdurchmessers übereinander angeordnet, und es sind außerdem gegebenenfalls zusätzliche Kondensationsflächen vorgesehen, die in die Zwischenräume zwischen den einzelnen Ringdüsen hineinragen. Die Kühlung der Kondensationsflächen kann dabei entweder durch eine wärmeleitende Verbindung mit dem gekühlten Pumpengehäuse oder unmittelbar durch an diesen angeordnete Kühlmittel, z. B. Rohrschlangen, erfolgen.
  • Beim Aufbau der einzelnen Düsen sind verschiedene konstruktive Ausführungsformen möglich. Zweckmäßig bildet man die Einzeldüsen aus je einem i ingförmigen Rohrkörper, der teilweise von einem als Düsenhaube dienenden, gleichfalls ringförmigen Dampfleitblech umhüllt ist, dessen Ränder nach der inneren Wandfläche des Pumpengehäuses hinweisen. Man kann dabei die Dampfaustrittsöffnungen aus dem Rohrkörper entweder auf der Seite der Wandfläche des Pumpengehäuses oder auf der gegenüberliegenden Seite anordnen. Im letzteren Falle erhält man eine Düsenanordnung, die den bisher in Diffusionspumpen verwendeten kreissymmetrischen Umkehrdüsen entspricht.
  • Bei einer solchen Treibmittelpumpe können die ringförmigen Rohrdüsen an mehrere Dampfsteigleitungen angeschlossen sein, wobei die Dampfsteigleitungen vorteilhaft zur Halterung der Düsen im vorgesehenen Abstand verwendet werden. Im Zusammenbau mit den in üblicherWeise aufgebauten Düsen der Vorvakuumpumpenstufen ergibt sich bei dieser Konstruktion ein leicht Herausnehmbares, eine Baueinheit bildendes Innenteil, bei dem eine leichte Möglichkeit zur Reinigung gegeben ist. Die Vorvakuumpumpenstufen können dabei in an sich bekannter Weise mit konzentrischer Düsenanordnung aufgebaut sein, wobei die Dampfsteigleitungen für die Ringdüsen der Hochv akuumstufe zweckmäßig mit einem inneren Rohr der konzentrischen Dampfsteigrohre in Verbindung stehen.
  • Man kann ferner mehrere übereinanderliegende Ringdüsen hinsichtlich ihres Ringdurchmessers so wählen, daß eine kegelförmige oder entsprechend anders gestaltete Düsenanordnung entsteht. Bei einer solchen Treibmittelpumpe werden die Dampfsteigleitungen zweckmäßig am Umfang der Ringdüsen symmetrisch angeordnet.
  • Da die Erreichung eines guten Endvakuums bei Treibmittelpumpen im allgemeinen die Verwendung einer Vorrichtung (Baffle) zur Verhinderung der Rückströmung von Treibm.itteldämpfen nach der Hochvakuumanschlußseite erfordert, erscheint es gegebenenfalls zweckmäßig, diese bekannte Vorrichtung auch in einer besonders angepaßten hohlzylinderförmigen Gestaltung in Verbindung mit der neuartigen Treibmittelpumpe zu verwenden. Mit Rücksicht auf die Düsenanordnung und die im allgemeinen zvlindermantelförmige Ansaugfläche im Inneren der Treibmittelpumpe wird cin Baffle vorgeschlagen, bei dem diese zylindermantelförmige Ansaugfläche durch entsprechend gestaltete, vorzugsweise gekühlte Kondensationsflächen optisch dicht überdeckt ist. Die Anordnung der einzelnen Baffleflächen kann unter verschiedensten Gesichtspunkten und nach den bekannten Grundsätzen erfolgen. Im allgemeinen wird dabei eine besonders wirksame Unterdrückung der Rückströmung durch eine erheblich höhere Drosselwirkung des Baffles erkauft. Bei einer vorteilhaften Ausführung sind eine Vielzahl von übereinandergeschichteten, in radialer Richtung zweifach abgewinkelten Ringblechen vorgesehen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt; es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Mittelachse bei einer Treibmittelpumpe nach der Erfindung, Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Treibmittelpumpe nach Fig. 1 längs der Schnittlinie 2-2 in Fig. 1. Fig.3 einen Ausschnitt der Düsenanordnung zwischen unmittelbar gekühlten Kondensationsflächen, Fig.4 einen Querschnitt durch eine Umkehrdüse. Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Normaldüse, Fig.6 eine Baffleanordnung innerhalb der sie umgebenden Ringdüsen.
  • In Fig. 1 erkennt man ein im wesentlichen rohrförmiges Pumpengehäuse 1, dessen Oberteil 2 durch eine Kühlvorrichtung in Form einer Außenkühlschlange 3 gekühlt werden kann. Auf der Hochvakuumanschlußseite des Pumpengehäuses 1 ist bei 4 ein Hochvakuumanschlußflansch von an sich bekannter Konstruktion vorgesehen. Auf dem Boden -5 des Pumpengehäuses 1 liegt im Inneren eine Heizspirale 6 auf, welche das flüssige Treibmittel innerhalb der einzelnen Siederäume erhitzt. An dem der Wand des Pumpengehäuses 1 am nächsten liegenden äußeren Siederaum 7 ist ein äußeres Dampfsteigrohr 8 angeschlossen, das in einer kreissymmetrischen Umkehrdüse 9 endet. Der in Richtung auf die Mittelachse nachfolgende Siederaum 10 steht über ein weiteres Dampfsteigrohr 11 mit einer weiteren Vorvakuumdüse 12 in Verbindung, die ebenfalls in bekannter Weise als Umkehrdüse mit Düsenhaube ausgeführt ist.
  • An den durch rohrförmige Wandbleche 14, 15 begrenzten innersten Siederaum 13 sind an vier symmetrisch liegenden Anschlußpunkten Dampfsteigleitungen 16, 17, 18, 19 angeschlossen. Diese Dampfsteigleitungen 16, 17, 18, 19 führen zu rohrförmigen Ringdüsen20, 21, 22, 23 und 24, die jeweils von ringförmigen Dampfleitblechen 25, 26, 27, 28 und 29 umhüllt sind. In die freien Zwischenräume zwischen den einzelnen Düsen 20, 21, 22, 23 und 24 ragen zusätzliche Kondensationsflächen 30, 31, 32, 33, die jeweils gruppenweise übereinander angeordnet sind. Diese zusätzlichen Kondensationsflächen 30, 31, 32, 33 können durch eine entsprechend angeordnete Rohrschlange 34 bei Anschluß an eine an sich bekannte Kühlvorrichtung oder auch durch Kühlwasseranschluß gekühlt werden.
  • Im unteren Teil 35 des Pumpengehäuses 1 ist eine Vorvakuumanschlußleitung36 angeordnet, die ineinem Vorvakuumanschlußflansch 37 endet. Der Zutritt des Kühlmittels zu der am Pumpengehäuse 1 angeordneten Außenkühlschlange 3 erfolgt bei 38; der Kühlmittelaustritt aus dieser Außenkühlschlange 3 ist mit 39 bezeichnet. Der Kühlmittelzutritt zur Kühlmittelschlange 34 erfolgt bei 40, während das die Kühlschlange 34 verlassende Kühlmittel bei 41 austritt. Zum Anschluß der Heizspirale6 an eine Stromquelle von an sich bekannter Konstruktion sind Stromzuführangsleitungen 42 vorgesehen, welche den Pumpenboden 5 in Isolierdurchführungen 43 durchstoßen.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei Kühlmittelsysteme, nämlich die am Gehäuse 1 angeordnete Außenkühlschlange 3 und die zur Kühlung der zusätzlichen Kondensationsflächen 30, 31, 32, 33 dienende Rohrschlange 34 vorgesehen. Die Konstruktion ist so gewählt, daß beide Kühlschlangen mit flüssigen Kühlmitteln von unterschiedlicher Temperatur betrieben werden können; man kann jedoch für bestimmte Anwendungszwecke auch eine vereinfachte Ausführung wählen, bei der beide Kühlmittelschlangen 3, 34 hintereinandergeschaltet sind und von Kühlwasser durchflossen werden.
  • In Fig. 3 ist ein Teil der Ringdüse 20 mit dem an ihr befestigten Dampfleitblech 25 in Verbindung mit den zugehörigen zusätzlichen Kondensationsflächen 30 gezeigt. Die Kondensationsflächen 30 werden, wie bereits erläutert, durch eine Kühlschlange 34 unmittelbar gekühlt. Man erkennt besonders die Anordnung des ringförmigen Dampfleitbleches 25, dessen Ränder nach der inneren Randfläche des Pumpengehäuses 1, und zwar nach seinem oberen Teil 2 hinweisen.
  • Die Fig. 4 und 5 zeigen zwei Ausführungsmöglichkeiten für die Ringdüse in Verbindung mit dem Dampfleitblech. In Fig. 4 sind die Austrittsöffnungen 42' der Ringdüse 20 nach der- Seite des Dampfleitbleches 25 hin gelegt, so daß ein Aufbau entsteht, der in seiner Wirkung den bekannten Umkehrdüsen nahekommt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 liegen die Austrittsöffnungen 42' der Ringdüse 20 auf der dem Pumljengehäuse zugewandten Seite, wobei keine Umlenkung der aus der Düse austretenden Dampfströmung, sondern nur eine Beeinflussung der Randkontur dieser Strömung durch das ringförmige Dampfleitblech 25 erfolgt.
  • Fig. 6 zeigt schließlich die Düsenanordnung mit übereinanderliegenden ringförmigen Düsen 20, 21, 22, 23, 24 in Verbindung mit einem hohlzylinderförmigen Baffle 43'. Das hohlzylinderförmige Baffle 43' ist dabei aus einer Vielzahl von zweifach abgewinkelten übereinandergeschichteten Baffleblechen 44 gebildet, die untereinander und in der vorgesehenen Lage innerhalb des durch die Ringdüsen 20, 21, 22, 23, 24 gebildeten freien Innenzylinders durch eine Bafflekühlrohrleitung 45 gehalten werden. Dieser Aufbau des Baffles ergibt durch die Verwendung von zweifach abgewinkelten Baffleblechen bei guter Überdeckung der optischen Sicht eine relativ geringe Drosselung der Gasströmung und damit nur eine geringe Verminderung der ohne Verwendung des Baffles vorhandenen Sauggeschwindigkeit der Treibmittelpumpe.
  • Die beschriebenen Ausführungsbeispiele sind nur bestimmte Möglichkeiten zur Realisierung der Erfindung, die sich jedoch hierauf keinesfalls beschränkt. Unter Beibehaltung des grundsätzlichen Aufbaus sind die verschiedensten Abänderungen möglich und je nach der gegebenen Problemstellung nützlich. Man kann beispielsweise die zur überdeckung der ringförmigen Rohrkörper der Düsen vorgesehenen, gleichfalls ringförmigen Dampfleitbleche auch mit unterschiedlicher Schenkellänge ausführen und so eine weitere Beeinflussung der aus den Düsen austretenden Treibdampfströmung herbeiführen. Bei genügendem Abstand der ringförmigen Düsen erweist sich unter Umständen die Anordnung der zusätzlichen Kondensationsflächen in den Zwischenräumen als überflüssig. Es sind ferner Ausführungsformen denkbar, bei denen nur eine einzige, aus einem schraubenförmig gewundenen Rohrkörper bestehende Düse vorhanden ist, welche einen freien Zylinder im Inneren umhüllt. Statt des gezeigten Anschlusses an einen Evakuierungsraum kann eine solche Pumpe auch gegebenenfalls unmittelbar in den zu evakuierenden Behälter eingebaut werden, wobei der gesamte Evakuierungsraum, oder mindestens ein Teil davon, von den Ringdüsen umschlossen wird.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Treibmittelpumpe, insbesondere mehrstufige Diffusionspumpe, zur Erzeugung eines hohen Vakuums bei hoher Sauggeschwindigkeit, bei der mindestens in der der Ansaugöffnung am nächsten liegenden Pumpenstufe mindestens eine ringförmige Treibdampfdüse angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung dieser Treibdampfdüse, daß eine Treibdampfströmung entsteht, bei der die Diffusion der abzupumpenden Gasmoleküle in diese Treibdampfströmung aus einem von der ringförmigen Treibdampfdüse umschlossenen freien Innenraum und im wesentlichen senkrecht zur Ansaugrichtung erfolgt.
  2. 2. Treibmittelpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von ringförmigen Düsen (20, 21, 22, 23, 24) gleichen Ringdurchmessers übereinander angeordnet sind und daß vorzugsweise in die Zwischenräume zwischen den Ringdüsen Kondensationsflächen (30, 31, 32, 33) hineinragen.
  3. 3. Treibmittelpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (20, 21, 22, 23, 24) aus je einem ringförmigen Rohrkörper gebildet sind, der teilweise von einem als Düsenhaube dienenden ringförmigen Dampfleitblech (25, 26, 27, 28, 29) umhüllt ist, dessen Ränder nach der inneren Wandfläche des Pumpengehäuses (1) hinweisen.
  4. 4. Treibmittelpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jede der ringförmigen Rohrdüsen (20, 21, 22, 23, 24) mehrere Dampfsteigleitungen (16, 17, 18, 19) angeschlossen und daß diese Dampfsteigleitungen in an sich bekannter Weise als Befestigungsmittel für die Düsen ausgebildet sind.
  5. 5. Treibmittelpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorvakuumpumpenstufe in an sich bekannter Weise mit konzentrischer Düsenanordnung (9, 12) aufgebaut ist und die Dampfsteigleitungen (16, 17, 18, 19) für die Ringdüsen (20, 21, 22, 23, 24) der Hochvakuumstufe mit einem inneren (14) der konzentrischen Dampfsteigrohre in Verbindung stehen.
  6. 6. Treibmittelpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere übereinanderliegende Ringdüsen (20, 21, 22, 23, 24) vorgesehen und deren Ringdurchmesser so gewählt sind, daß der von den Düsen umschlossene freie Innenraum kegelförmige Gestalt hat.
  7. 7. Treibmittelpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfsteigleitungen (16, 17, 18, 19) am Umfang der Ringdüsen (20, 21, 22, 23, 24) symmetrisch angeschlossen sind. B.
  8. Treibmittelpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß der freie innere Durchmesser der Ringdüsen (20, 21, 22, 23, 24) nahezu dem Durchmesser der Hochvakuumansaugöffnung (4) des Pumpengehäuses (1) entspricht.
  9. 9. Treibmittelpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Düsenaustrittsöffnungen (42') im von der Düse (z. B. 20) umschlossenen freien Innenraum eine an sich bekannte Vorrichtung (43') zum Verhindern des Rückströmens von Treibmitteldämpfen nach der Hochvakuumanschlußseite hin angeordnet ist.
  10. 10. Treibmittelpumpe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (43') bei der Verwendung von mehreren Ringdüsen (20; 21, 22, 23, 24) hohlzylinderförmig gestaltet ist.
  11. 11. Treibmittelpumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (43') aus einer Vielzahl von übereinandergeschichteten, in radialer Richtung zweifach abgewinkelten Ringblechen (44) besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 942411; deutsche Auslegeschrift Nr. 1023 182; britische Patentschrift Nr. 514820,
DENDAT1074207D Treibmittelpumpe, insbesondere mehrstufige Diffusionspumpe Pending DE1074207B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2449806A1 (fr) * 1979-02-23 1980-09-19 Kernforschungsanlage Juelich Ecran contre la radiation thermique pour des cryopompes

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GB514820A (en) * 1938-05-11 1939-11-20 Kodak Ltd Improvements in high vacuum condensation or diffusion pumps
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