DE1503702C3 - Diffusionspumpe - Google Patents
DiffusionspumpeInfo
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- DE1503702C3 DE1503702C3 DE1966N0028183 DEN0028183A DE1503702C3 DE 1503702 C3 DE1503702 C3 DE 1503702C3 DE 1966N0028183 DE1966N0028183 DE 1966N0028183 DE N0028183 A DEN0028183 A DE N0028183A DE 1503702 C3 DE1503702 C3 DE 1503702C3
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04F—PUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
- F04F9/00—Diffusion pumps
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Diffusionspumpe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Aus der US-PS 3 141 606 ist eine Diffusionspumpe mit diesen Merkmalen bekannt, die ein Gehäuse in
Form eines geraden Kreiszylinders hat, welches am oberen Ende einen Anschlußflansch für eine zu evakuierende
Einrichtung aufweist und einen Düsenstock mit einer Reihe übereinander liegender, ringförmiger
Dampfdüsen enthält, deren Durchmesser von der obersten, dem Einlaß am nächsten benachbarten Düse
zur untersten hin schrittweise zunimmt.
Es ist ferner aus dem Prospekt »varian/NCR M-4 diffusion pump and components« eine Diffusionspumpe
bekannt, deren Gehäuse einen am Siedegefäß ansetzenden ersten zylindrischen Teil, dann einen sich
kegelstumpfförmig erweiternden Teil und schließlich einen am Anschlußflansch endenden zweiten zylindrischen
Teil, der einen größeren Durchmesser hat als der am Siedegefäß ansetzende erste zylindrische Teil,
enthält. In diesem Gehäuse ist ein Düsenstock mit drei Dampfdüsen angeordnet, von denen sich die unterste
im ersten zylindrischen Teil und die mittlere sowie oberste im zweiten zylindrischen Teil befinden.
Die Pumpleistung von Diffusionspumpen der oben
ίο bekannten Art hängt von der Gehäuse- und Düsengeometrie
sowie vom Querschnitt bzw. Durchmesser des Anschlußflansches ab, auf Grund dessen Diffusionspumpen
klassifiziert und verglichen werden, da der Durchmesser des Anschlußflansches die Querschnitte
der folgenden Teile der Vakuumanlage bestimmt, wie Kühlfallen, Baffles, Ventile usw. Der Anschlußquerschnitt
bzw. Anschlußflanschdurchmesser der Pumpe bestimmt damit wesentlich die Kosten der
Anlage, und wenn man eine vorgegebene Saugleistung mit einer Pumpe kleineren Anschlußflansch- oder
Nenndurchmessers erreichen kann, lassen sich erhebliche Ersparnisse erzielen. Bisher hat man die Erhöhung
der Saugleistung von Diffusionspumpen in erster Linie durch Verbesserung der Düsengeometrie zu erreichen
gesucht, die hier zur Verfügung stehenden Möglichkeiten sind jedoch im wesentlichen ausgeschöpft.
Es ist schließlich aus der US-PS 2 905 373 eine Diffusionspumpe mit toroidartiger Geometrie bekannt.
Das Gehäuse hat in etwa die Form einer oben konvexen und unten konkaven Scheibe. Im Querschnitt gesehen
nimmt die axiale Höhe des Innenraumes des Gehäuses von der Achse zur Peripherie hin ab. Das
Dampfrohr ist ähnlich geformt und hat auf der konkaven Oberseite sowie auf der konvexen Unterseite zwei
Reihen von Dampfdüsen, die Dampfstrahlen gegen die nach außen konvergierenden Innenwände des Gehäuses
richten. Die erste Düsenreihe liegt etwa auf der Mitte zwischen der Achse und der Peripherie, also
in einem erheblichen Abstand von einem zylindrischen Anschlußstutzen, der an die Mitte der oberen
Wand des Gehäuses angesetzt ist und eine Länge hat, die etwa gleich der größten Höhe des Innenraumes
des Gehäuses ist. Bei dieser bekannten Pumpe soll die Pumpengeschwindigkeit durch die Vergrößerung
der »Einfangfläche« des Dampfstrahles zwischen der Düsenmündung und der Gehäusewand vergrößert
werden. Bei dieser bekannten Pumpe werden jedoch die Vorteile, die sich durch die Vergrößerung der Einfangfläche
ergeben, bei weitem durch die Nachteile überwogen, die sich durch die ungünstige Geometrie
des Strömungsweges zwischen dem Pumpeneinlaß am Einlaßflansch und der Einfangfläche bei der ersten
Düse ergeben.
Der vorliegenden Erfindung liegt, ausgehend von der eingangs genannten US-PS 3141606, die Aufgabe
zugrunde, die Saugleistung einer solchen Diffusionspumpe zu verbessern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Diffusionspumpe der eingangs genannten Art mit
den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Unteransprüche betreffen Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen einer solchen
Pumpe.
Dadurch, daß sich der Querschnitt des Pumpengehäuses vom Einlaß aus erweitert und der aus der obersten
Düse austretende Dampfstrahl in diesem erwei-
terten Abschnitt wirksam wird, ergeben sich Pumpgeschwindigkeiten,
die erheblich höher sind als die bekannter Pumpen mit dem gleichen Anschluß-Nenndurchmesser.
Die Erhöhung der Sauggeschwindigkeit ohne Vergrößerung des Einlaßquerschnittes, also des Durchmessers des Anschlußflansches, hat den
Vorteil, daß man Kühlfallen, Ventile u. dgl. mit dem kleineren Nenndurchmesser verwenden kann.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert.
Die dargestellte Diffusionspumpe enthält ein senkrecht stehendes rohrförmiges Gehäuse 2 mit einem
Einlaß 4, eine Vorvakuumauslaßleitung 6, eine Düsenanordnung 8 und ein Siedegefäß 10, das sich am
unteren Ende der Pumpe befindet und Treibmitteldämpfe zur Speisung der Düsenanordnung liefert. Das
Gehäuse umfaßt einen oberen erweiterten Abschnitt 3 und einen unteren zylindrischen Abschnitt S.
Die Düsenanordnung 8 besteht aus einer sich nach oben stufenartig verjüngenden Konstruktion, längs
der eine Reihe von ringförmigen Dampfdüsen 16,18, 20 angeordnet sind. Durch die Düsen tritt dampfförmiges
Treibmittel in Richtung nach unten und außen in einen ringförmigen Pump- oder Diffusionsraum 12
aus, der durch die Innenwand des Gehäuses und die in der Mitte von diesem angeordnete Düsenanordnung
begrenzt wird. Die ringförmigen Düsen können eine Reihe von Öffnungen enthalten, die längs des
Umf anges der Dampfrohranordnung angeordnet sind, oder sie können auch eine ringförmige Öffnung aufweisen,
die durch zwei in senkrechter Richtung beabstandete Bauteile gebildet wird. Die Düsen- und
Dampfrohranordnung kann aus Rohrstücken oder Drehteilen bestehen. Die Düsenanordnung 8 der
Pumpe enthält außerdem eine Strahldüse 22 und ein Fraktionierrohr 24, das Dampf vom Siedegefäß unter
Umgehung der unteren Düsen direkt zur obersten Düse 16 leitet.
Bei Pumpen dieser Art soll sich die oberste Düse 16 nahe beim Einlaß 4 befinden und das Gehäuse im
Bereich der oberen Düse erweitern, so daß die durch den Einlaß eintretenden Moleküle wirksam von dem
dichten Dampfstrahl, der aus der Düse 16 austritt, eingeschlossen werden können. In konstruktiver Hinsicht
läßt sich diese Bedingung unter Bezugnahme auf den Abstand J vom Einlaß 4 zur Lippe oder dem
Rand 17 der Düse 16 und den in einer horizontalen Ebene gerechneten Abstand vom Düsenrand 17 zur
Wand der Pumpe ausdrücken. J soll ^1 nicht wesentlich
übersteigen, und das Verhältnis (J/Ri) soll vorzugsweise
kleiner als eins sein. Diese Bedingung muß mit den Erfordernissen eines Pumpengehäuses kombiniert
werden, das sich erweitert oder ausbaucht, beginnend vom Einlaßbereich und dem dichten Teil des
oberen Strahles, der den erweiterten Bereich trifft, wie gleich näher erläutert wird. Wenn diese Bedingungen
erfüllt sind, ist die Wahrscheinlichkeit, daß ein Gasmolekül in die Pumpe eintritt, größer als die
Wahrscheinlichkeit, daß es rückdiffundiert, und der Dampfstrahl der oberen Düse vermag die abzupumpenden
Gasmoleküle besser aufzunehmen und einzuschließen, so daß die Pumpgeschwindigkeit erhöht
wird..
Die gestrichelten Linien 14 stellen Teile der ringförmigen Dampfstrahlen dar, die aus der obersten
Düse 16 und der zweitobersten Düse 18 austreten. Die Dampfstrahlen treten aus den Düsen zwar in einem
weiten Winkelbereich aus, der dichte Hauptteil der Dampfstrahlen liegt jedoch bei der Düse 16 im
Bereich M zwischen gestrichelt dargestellten Grenzen 141,142 und bei der Düse 18 im Bereich O zwischen
Grenzen 241 und 242. Die Verdichtung erfolgt in der Hauptsache in diesen Bereichen M und O. Die Lage
der oberen Grenzlinien 141, 241 ist durch Winkel N und P bezüglich einer horizontalen Ebene bestimmt,
diese Winkel liegen gewöhnlich im Bereich zwischen
ίο 20° und 35°, ein typischer Wert ist 30°.
Es ist ersichtlich, daß sich die ganze obere Grenze 141 des dichten Strahlbereiches der Düse 16 bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel von oben gesehen innerhalb des erweiterten Bereiches 3 des Gehäuses
befindet und daß oberhalb der Grenze 141 genügend freier Raum zur Verfügung steht, urn den durch den
Einlaß 4 eintretenden Gasmolekülen leicht Zugang zu dem dichten Strahlbereich zu ermöglichen. Auch bei
der Düse 18 befindet sich die obere Grenze 241 in senkrechter Richtung gesehen innerhalb des erweiterten
Bereiches 3 des Pumpengehäuses. Unter Berücksichtigung dieser Kriterien liegen die Ränder 17, 19
.der oberen beiden Düsen in Vertikalrichtung genügend weit oben innerhalb des erweiterten Bereiches 3
des Gehäuses, so daß die oberen Grenzen 141, 241 der dichten Strahlbereiche das Gehäuse innerhalb des
erweiterten Teiles treffen. Die oberen Grenzen 141, 241 der dichten Bereiche des obersten und zweitobersten
Dampf Strahles bilden offensichtlich etwa kegel-
jo förmige Flächen (Rotationsflächen), die den von oben
kommenden Gasmolekülen ausgesetzt sind. Vorzugsweise ist die durch die Grenze 141 gebildete konische
Fläche A1 gleich oder etwas größer als die durch die
Grenze 241 gebildete konische Fläche. Das Flächen-Verhältnis A1ZA2 soll zwischen 1,0 und 1,5 liegen.
Vorzugsweise weist die Pumpe die folgenden vorteilhaften Merkmale auf: Der Durchmesser des unteren
Teiles 5 des Pumpengehäuses ist vorzugsweise gleich dem Einlaßdurchmesser d. Vorzugsweise liegt
der maximale Durchmesser D des erweiterten Bereiches zwischen dem 1,1- und dem l,5fachen des Einlaßdurchmessers
d, und die in senkrechter Richtung gerechnete Höhe des erweiterten Bereiches soll mindestens
.gleich der Hälfte des maximalen Durchmessers D und höchstens gleich diesem Durchmesser D
sein. Der erweiterte Bereich 3 befindet sich unmittelbar unterhalb des Einlasses 4 (d. h. er beginnt nach
einer kleinen Strecke /in der Größenordnung von 1,5 bis 5 cm, die auf alle Fälle kleiner als J ist) und dieser
Bereich 3 ist vorzugsweise in drei senkrecht aufeinanderfolgende Abschnitte unterteilt:
1. einen oberen konischen Abschnitt 26, der sich nach unten erweitert und in Vertikalrichtung
längs des Gehäuses die Länge A hat,
2. einen mittleren zylindrischen Abschnitt 28 der
Länge B, und
3. einen unteren konischen Abschnitt 30, der sich
3. einen unteren konischen Abschnitt 30, der sich
nach unten verjüngt und die Länge C hat. Vorzugsweise liegt der Rand 17 der obersten Düse
16 innerhalb des oberen Abschnitts 26, und die Länge A dieses Abschnitts 26 ist so groß, daß er die
obere Grenze 141 des dichten Bereiches des aus der Düse 16 austretenden Strahles auffängt. Der Rand
19 der zweiten Düse 18 liegt vorzugsweise wenigstens
annähernd beim Übergang der Abschnitte 28 und 30, und die Länge C des Abschnitts 30 ist genügend groß,
so daß die obere Grenze des dichten Teiles des aus der Düse 18 austretenden Strahles den unteren Ab-
schnitt schneidet. Ein weiterer Vorteil der relativ großen Länge C besteht darin, daß der Abschnitt 30 dem
aus der Düse 18 austretenden Strahl eine mäßig geneigte Fläche und nicht eine praktisch nach oben weisende
Wand darbietet. Eine allmähliche Verjüngung des Querschnitts im Bereich 30 ist vorteilhaft; der
Winkel V mit der Vertikalen liegt dabei vorzugsweise zwischen 15° und 45°. Der Abschnitt 30 kann auch
fast bis zum Siedegefäß der Pumpe reichen, wobei dann der Winkel V kleiner als 15° ist. Die Vorvakuumtoleranz
ist bei einer derart abgewandelten Pumpe jedoch nicht so gut wie bei dem dargestellten bevorzugten
Ausführungsbeispiel. Die Längen A, B,.C sollen jeweils mindestens ein Fünftel der gesamten vertikalen
Abmessung (also A + B + C) des Bereiches 3 betragen.
Der erweiterte Bereich 3 des Pumpengehäuses wird vorzugsweise durch ein Gesenkpreßverfahren hergestellt,
wie es beispielsweise in dem Buch von Crane »Plastic Working in Presses« (Verlag Wiley, New
York, 3. Auflage, 1961, Seiten 101-105) beschrieben ist. Bei Anwendung solcher Verfahren haben die
Übergänge der Abschnitte einen größeren Radius als sich beim Zusammensetzen von Rohrstücken ergibt.
Je nach dem verwendeten Gesenk können die Abschnitte im Querschnitt gerade oder etwas gekrümmt
sein. Das Gehäuse kann auch aus einer Anzahl von Rohrstücken oder Drehteilen hergestellt werden, die
durch eine Schweiß- oder Klemmverbindung (z. B. durch Flansche) miteinander verbunden werden. Bei
einer zweckmäßigen Konstruktion werden zwei gedrehte oder gedruckte Teile mit einer einzigen
Schweißverbindung im Abschnitt 28 verwendet. Eine andere Möglichkeit besteht darin, für das Gehäuse 2
ein Rohr zu verwenden, bei dem der erweiterte Teil 30 durch Drücken auf einem zusammenklappbaren
Dorn gebildet wurde. Gesenkpressen ist jedoch aus Kostengründen vorzuziehen. Es ist ein spezielles
Merkmal der vorliegenden Diffusionspumpe, daß maximale Sauggeschwindigkeiten und Durchsätze mit
Gehäuseformen erreicht werden können, die durch Ausbauchen im Gesenk hergestellt werden können,
während komplexere ausgebauchte Teile, die durch aufwendigere Verfahren gefertigt werden müssen,
keine dem Aufwand entsprechenden Erhöhungen der Pumpgeschwindigkeit und des Durchsatzes ergeben.
Eine sechs-ZolI-Pumpe gemäß dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel der Erfindung hatte folgende Abmessungen: A = 102 mm, B = 50,8 mm, C =
76,2 mm, d = 197 mm (entsprechend der Nennabmessung einer sechs-Zoll-Pumpe). Der untere Teil
des Gehäuses hatte denselben Durchmesser d wie der Einlaß. Der maximale Durchmesser D betrug
260 mm. Der Durchmesser des Randes 17 der obersten Düse 16 betrug 76,2 mm und der Abstand J des
Randes 17 von der Einlaßöffnung 4 betrug 44,5' mm. Der Durchmesser des Randes 19 der zweitobersten
Düse 18 betrug 102 mm und der Abstand des Randes 19 vom Rand 17 der Düse 16 betrug 111 mm, der
Abstand des Randes 19 vom Einlaß (Länge K) betrug also 162 mm. Der Rand der Düse 20 hatte einen
Durchmesser von 158,8 mm und sein Abstand vom Einlaß betrug 280 mm. Der erweiterte Bereich 3 begann
etwa 25,4 mm (Strecke /) unterhalb der Einlaßöffnung und endete etwa 254 mm unterhalb dieser
Öffnung.
Die Düsenschlitze waren 1,78 mm breit. Die Pumpe wurde mit 400 cm3 Diffusionspumpenöl des Typs
DC-704 (Dow Corning Inc.) beschickt, für 5 Stunden mit einer Heizleistung von 2,2 kW betrieben und dann
abgestellt. Die Pumpe wurde dann wieder in Betrieb genommen und zeigte folgende Eigenschaften:
Einlaßdruck Sauggeschwindigkeit
ίο 2,67 X 10~3mbar
2 XlO"3 mbar
1,33 X 10-3mbar
12 X lO^mbar
9,35 X 10-" mbar
υ 6,77 X lO^mbar
4,01 X lO^mbar
1,33 X lO^mbar
1500 Liter/Sekunde
2200
2400
2450
2570
2550
2500
2570
Das maximal zulässige Vorvakuum betrug 0,854 mbar bei einem Einlaßdruck von 12 X 10~4 mbar
und 0,935 mbar bei einem Einlaßdruck von 1,33 X 10-4 mbar.
Es ist ersichtlich, daß bei der Pumpe des beschriebenen Beispiels, die alle obenerwähnten konstruktiven
Bedingungen erfüllt, oberhalb der Grenze 141 des Dampf Strahlers ein beträchtliches unmittelbar an den
Einlaß 4 angrenzendes Volumen zum Einfangen von Gasmolekülen zur Verfügung steht.
Es ist wichtig, daß die bevorzugte, nach unten weisende Innenfläche des Abschnittes 26 die Gasmoleküle
nach unten, also in Pumprichtung, in den dichten Dampfstrom, der aus der Düse 16 austritt, zu leiten
strebt. Die auf die Innenseite des Abschnittes 26 auftreffenden Gasmoleküle werden nämlich mehr in
Richtung senkrecht zur Wand zurückfliegen als in iris gendeiner anderen Richtung. Mit dieser Erscheinung
hängen mehrere konstruktive Merkmale zusammen. Der nahe Abstand des Abschnittes 26 vom Einlaß der
Pumpe, die Neigung des Abschnittes 26 und seine Länge A und die Relation zur Düse 16 gewährleisten
alle, daß eine große Anzahl von Gasmolekülen auf den Abschnitt 26 auftreffen wird. Diese Merkmale
gewährleisten außerdem, daß der hauptsächliche Auftreffbereich für die von der Innenseite des Abschnittes
26 kommenden Moleküle durch den aus der Düse 16 austretenden Strahl gebildet wird, so daß dieser
Strahl besser ausgenutzt wird.
Es wurde außerdem, wie oben erwähnt, gefunden, daß man einen weiteren Bereich hoher Sauggeschwindigkeit
bei gleichzeitiger Stabilität und geringen Anforderungen an den Vorvakuumdruck erreicht, wenn
die zweitoberste Düse 18 innerhalb des erweiterten Teiles angeordnet wird und ihren Dampfstrahl gegen
den erweiterten Teil ausstößt. Die bevorzugte Anordnung, bei der die beiden oberen Düsen ihre Dampfstrahlen
in den erweiterten Bereich ausstoßen, ist oben bezüglich des Verhältnisses A1IA2 und der
Länge und Form des erweiterten Bereiches 3 definiert, insbesondere des Abschnittes 30 dieses erweiterten
Teiles.
Das bevorzugte Verfahren zur Bildung des erweiterten Bereiches 3 (Ausbauchen im Gesenk) liefert
ein nahtloses Gehäuse mit einer flach oder schwach gekrümmten Ausbauchung; »schwach gekrümmt«
soll dabei bedeuten, daß der Krümmungsradius an ir-
b5 gendeinem Punkt längs eines Schnittes des ausgebauchten
Teiles größer ist als der vergrößerte Radius des Gehäuses an derselben Stelle. Wenn der erweiterte
Teil leicht gekrümmte Wände hat, können An-
fang und Ende des »zylindrischen« Bereiches 28 als die letzten Punkte längs des Gehäuses angesehen werden,
bei denen der Winkel der Tangente an das Gehäuse und der vertikalen Achse der Pumpe kleiner
als ±15° ist. Der Krümmungsradius beträgt an den Übergängen der Abschnitte A-B-C etwa 19 mm.
Die Düse 16 kann zur Verringerung der Rückdiffusion mit einem gekühlten Hut üblicher Bauart versehen
werden. Der Effekt eines gekühlten Hutes auf die Sauggeschwindigkeit ist proportional ungefähr die
gleiche, wie wenn eine bekannte Pumpe mit einem gekühlten Düsenhut versehen wird. Wenn bei der
Pumpe des Beispieles zusätzlich ein gekühlter Düsenhut verwendet wird, erhält man eine Sauggeschwindigkeit
von ungefähr 2400 Liter/Sekunde bei niedrigem Einlaßdruck (z.B. 0,133XlO"3 mbar). Die
Richtung der Grenze 141 wird durch diese Maßnahme vermutlich etwas, wenn auch nicht wesentlich, geändert.
Bei der vorliegenden Beschreibung ist mit dem Ort der Düse 16 der Ort des Randes 17 zu verstehen,
gleichgültig ob die Düse mit einem gekühlten Düsenhut umgeben ist oder nicht. Entsprechend ist unter
dem Ort der Düse 18 der Ort des Randes 19 zu verstehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
130 211/2
Claims (6)
1. Diffusionspumpe mit einem rohrförmigen Gehäuse, das am oberen Ende einen kreisförmigen
Einlaß zum Anschluß an eine zu evakuierende Einrichtung und am unteren Ende ein Siedegefäß
aufweist und ein Dampfrohr mit einer Reihe übereinander angeordneter Dampfdüsen enthält, die
nach unten und außen gegen die Innenwand des Gehäuses gerichtete Dampfstrahlen liefern, wobei
der Auslaß der obersten Düse nahe dem Einlaß der Pumpe angeordnet ist und der Dampfweg von
der obersten Düse zur Gehäusewand wesentlich größer ist als von den weiter unten liegenden Düsen
zur Gehäusewand, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß der obersten Düse (16) in
einen sich vom Einlaß (4) der Pumpe aus in Saugrichtung erweiternden Abschnitt (3) des Gehäuses
mündet.
2. Diffusionspumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich auch die zweitoberste
Düse (18) innerhalb des erweiterten Abschnitts (3) befindet.
3. Diffusionspumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Abstand
(J) der Einlaßöffnung (4) der Pumpe vom Rand (17) der obersten Düse (16) höchstens
gleich dem horizontalen Abstand (R1) zwischen diesem Rand (17) und dem erweiterten Abschnitt
(3) ist.
4. Diffusionspumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erweiterte
Abschnitt (3) zwei konische Teile (26, 30) und einen mittleren zylindrischen Teil (28)
aufweist.
5. Diffusionspumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der maximale Durchmesser (D) des erweiterten Abschnitts (3) des Gehäuses 1,1- bis l,5mal größer
ist als der Durchmesser (D) des Einlasses (4) der Pumpe.
6. Diffusionspumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die vertikale Höhe (A + B + C) des erweiterten Abschnitts (3) des Gehäuses mindestens gleich der
Hälfte des maximalen Durchmessers (D) und höchstens gleich diesem Durchmesser (D) ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US43903365A | 1965-03-11 | 1965-03-11 |
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DE1503702C3 true DE1503702C3 (de) | 1981-03-12 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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US2386299A (en) * | 1944-07-03 | 1945-10-09 | Nat Res Corp | Diffusion pump |
DE1032469B (de) * | 1954-08-31 | 1958-06-19 | Edwards High Vacuum Ltd | Treibdampf- und Diffusionspumpe |
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1966
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- 1966-03-10 DE DE1966N0028183 patent/DE1503702C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |