DE1074132B - Auslösest stern fur Wechselstromschaltgerate - Google Patents
Auslösest stern fur WechselstromschaltgerateInfo
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- H02H3/021—Details concerning the disconnection itself, e.g. at a particular instant, particularly at zero value of current, disconnection in a predetermined order
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Description
DEUTSCHES
In elektrischen Netzen gibt es im wesentlichen drei Anlässe zur Ausschaltung von Schaltgeräten, nämlich
die willkürliche Abschaltung aus betrieblichen Gründen, wobei in der Mehrzahl der Fälle der Strom
zwischen Null und etwa dem 1- bis l,5fachen Nennstrom liegt. Diese Art der Auslösung wird meist mit
Hilfe eines Steuerschalters herbeigeführt, durch den die Auslösespule des Schalters unter Strom gesetzt
wird. Es ist aber auch möglich, den Schalter mechanisch durch Lösen einer Verklinkung auszuschalten.
Zum Schütze der hinter dem Schalter liegenden Leitungen,
Geräte und Maschinen werden Überstromschutzeinrichtungen vorgesehen, entweder in Form
einfacher Überstromauslöser mit unabhängiger oder abhängiger Zeitauslösung oder es werden Quotientenrelais
in Form von Impedanz.- oder Reaktanzrelais vorgesehen, die bewirken, daß insbesondere bei Kurzschluß
nur diejenigen Schalter ausschalten, die der Kurzschlußstelle am nächsten liegen. Man. erkennt
hieraus, daß dem Überlastungsschutz meist auch der Überstrom-, insbesondere Kurzschluß schutz zugeordnet
ist. Charakteristisch für diese Schutzart ist der Umstand, daß immer der Effektivwert von Strom oder
Strom, und Spannung als Auslösekennzeichen verwendet werden., wobei es heute möglich ist, bereits nach
Ablauf einer vollen Periode, also bei 50 Hz nach 20 ms beispielsweise den Quotienten Uli zu messen
und das Auslösekommando zu geben. Hieraus folgt aber, daß diese Schutzsysteme nicht in der Lage sind,
den Schalter schon beim Einsetzen eines Überstromes auszulösen; der Schalter muß vielmehr zunächst die
volle Amplitude des Kurzschluß stromes führen, bevor der Unterbrechungsvorgang einsetzt.
Inzwischen sind Schalter entwickelt worden, die gestatten, die Unterbrechung bereits nach Ablauf von
(1 ... 2) · 10—* Sekunden einzuleiten, wobei dann eine Impedanz in, Form einer Sicherung, eines veränderbaren
Widerstandes oder auch eines Lichtbogens, dessen Brennspannung sehr schnell anwächst, in den
Stromkreis eingefügt wird, und zwar derart, daß der Kurzschlußstrom sich nur noch mit einem Bruchteil
seines sonst zu erwartenden Höchstwertes auswirken kann. Schalter dieser Art verlangen nun aber neben
Einrichtungen zur willkürlichen Auslösung und Schutzmaßnahmen gegen Überlastung noch eine dritte
zusätzliche Einrichtung, die es gestattet, den Momentanwert und/oder die Steilheit des zu überwachenden
Stromes praktisch verzögerungsfrei zu erfassen.
Es ist eine Überstromschutzeinrichtung bekannt, die dann, anspricht, wenn sowohl der Momentanwert
als auch die Steilheit des zu überwachenden Stromes einen vorgegebenen Wert überschreiten. Zu diesem
Zweck sind in dem zu überwachenden Stromkreis eine Induktivität und ein ohmscher Widerstand angeord-
Auslösesystem
für Wediselstromschaltgeräte
für Wediselstromschaltgeräte
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Dr,-Ing. Fritz Kesselring, Küsnacht, Zürich (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
net, an deren Klemmen je ein Relais liegt. Beim Ansprechen beider Relais wird auf elektromagnetischem
Wege eine Klinke gelöst, und dadurch ein strombegrenzender Widerstand in den Stromkreis eingeschaltet.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Auslösesystem für Wechselstromschaltgeräte bei Kurzschluß, Überlastung
oder willkürlichen Schalthandlungen. Das Auslösesystem nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß mit Hilfe eines Stromwandlers mit auf vorgegebene Werte einstellbarer ohmscher oder
ohmisch-induktiver Bürde eine von dem Momentanwert bzw. additiv von dem Momentanwert und von
der Steilheit des zu überwachenden Stromes abhängige Spannung erzeugt wird, die einen elektronischen
Schalter steuert, daß ferner in Reihe zu der genannten Bürde die Stromwicklung eines Überstrom- oder
Impedanzrelais liegt und daß parallel zum Relaiskontakt ein. Betätigungskontakt zur willkürlichen Auslösung
liegt, wobei beim Ansprechen des elektronischen Schalters, des Relais oder beim Schließen des
Betätigungskontaktes mindestens ein elektrischer Energiespeicher wirksam wird, der die Ausschaltung
des Schaltgerätes herbeiführt. Diese Auslöseanordnung unterscheidet sich von der bekannten Schaltung
durch die Verwendung eines Stromwandlers mit einer Bürde, an der eine Spannung auftritt, die zur Steuerung
eines elektronischen Schalters (Funkenstrecke, Kaltkathodenröhre od. dgl.) ausreicht. Mit Hilfe des
elektronischen. Auslöseschalters lassen sich wesentlich kürzere Zeiten ereichen als mit den relaisartigen AuslöseschaTtern.
und elektromagnetisch betätigten. Klin-'
ken der bekannten Überstromschutzeinrichtung. Dies
909 727/403
ist in besonderem Maße der Fall, wenn, wie weiter unten erläutert, in Verbindung mit dem elektronischen
Auslöseschalter ein elektrodynamischer Antrieb für die Strombegrenzung bzw. -unterbrechung verwendet
wird. Auf diese Weise läßt sich, wie Messungen bestätigt haben, eine Verringerung der Ansprechzeit
um etwa den Faktor 10 erreichen.
Die ohmsche Bürde bzw. der ohmsche Anteil einer ohmisch-induktiven Bürde bewirkt, daß Überströme,
sobald sie einen vorgegebenen Momentanwert überschreiten, erfaßbar sind und zur Auslösung führen,
während dies bei der bekannten Anordnung nur dann der Fall ist, wenn zugleich auch die Steilheit einen
vorgeschriebenen Wert erreicht. Durch einen induktiven Anteil der Bürde wird weiterhin erreicht, daß
ein Kurzschlußstrom in seinem Anfangsstadium, d. h. bei noch geringen Momentanwerten, die Auslösung in
Gang setzt. Dadurch ergibt sich ein Zeitgewinn, der die Begrenzung des Kurzschluß stromes erheblich erleichtert.
Die zusätzliche Anordnung eines Überstrom- oder Impedanzrelais bietet den Vorteil, daß auch Überströme
erfaßbar werden, die unter dem Ansprechstrom, bei dem der elektronische Schalter gezündet
wird, liegen. Beispielsweise kann es vorkommen, daß in schwach belasteten Hochspannungsnetzen der
Überstrom in der Größe des Nennstromes oder sogar darunter liegt. Ein geeignetes Impedanzrelais vermag
auch diese Art von Störungen zu erfassen.
In den Fig, 1 und 2 sind zwei beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt,
und zwar in
Fig. 1 die übliche Art der Unterbrechung von Betriebs-, Überlast- und Kurzschlußströmen, während
Fig. 2 eine Anordnung für synchronisierte Unterbrechung darstellt.
In Fig. 1 bedeuten 1 die Starkstromleitung, 2. ein im Zuge dieser Leitung angeordnetes Wechselstromschaltgerät,
bestehend aus den feststehenden Kontakten 3 und 4, die sich zwecks Erzielung einer rasch ansteigenden
Lichtbogenspannung hornartig längs Widerstandsstäben 3' und 4' erweitern. 5 ist die
Schaltbrücke, die über eine Isolierstange 6 mit dem beweglichen Ring 7 eines dynamischen Auslösers verbunden
ist. 8 ist dessen feststehende Spule. 9 bedeutet einen Energiespeicher in Form eines aufgeladenen
Kondensators. 10_ eine Funkenstrecke mit den Hauptelektroden 11 und 12, der Hilfselektrode 13 und dem
Überbrückungsschalter 14. 15 ist ein Stromwandler mit der Primärwicklung 16 und der Sekundärwicklung
17 mit hoher Windungszahl. 18 ist ein Widerstand, 19 ein Überstromzeitrelais mit der Auslösewicklung
20 und dem Auslösekontakt 21.
Im gezeichneten Zustand fließt der Stom / durch die Primärwicklung 16 des Stromwandlers 15 und
über den Schalter J2. Soll nun eine willkürliche Abschaltung
herbeigeführt werden, so wird mit Hilfe der Schaltbrücke 14 die Funkenstrecke _10 überbrückt,
worauf sich der Kondensator 9 über die Primärspule 8 des dynamischen Auslösers entlädt, was
die öffnung des Schalters.2 zur Folge hat. Der Lichtbogen
wird nach oben geblasen und erlischt dann, wo; durch die Abschaltung vollzogen ist.
Tritt während des Betriebes eine Überlastung ein, so spricht das Relais 19 an und schließt den Auslösekontakt 21 nach einer gewissen Zeit. Hierdurch wird
wiederum die Funkenstrecke JlO überbrückt und die Auslösung herbeigeführt. Im Grenzfall kann dies, wie
eingangs erläutert wurde, bereits nach etwa 20 ms der Fall sein.
Tritt jedoch ein Kurzschluß auf, so entsteht am Widerstand 18 eine Spannung, die proportional dem
Momentanwert des Kurzschlußstromes ist. Bei einer ganz bestimmten Größe dieses Momentanwertes entsteht
ein Überschlag zwischen der Hilfselektrode 13 und der Hauptelektrode 11 der Funkenstrecke .10 mit
anschließendem Überschlag zwischen den Hauptelektroden 11 und 12. Hierdurch kann sich der Kondensator
9 wiederum über die Spule 8 entladen. Der
ίο Schalter öffnet sich etwa 10~4 Sekunden nach Auftreten
des Überschlages zwischen der Hilfselektrode 13 und der Hauptelektrode 11. Bei geeigneter Konstruktion
des Schalters^, wächst der Lichtbogenwiderstand
so schnell an, daß eine erhebliche Kurzschlußstrombegrenzung zustande kommt.
In Fig. 2 ist ein Auslösesystem für einen Strombegrenzer dargestellt. Im einzelnen bedeuten .31. einen
bei Überstrom, insbesondere bei Kurzschluß ansprechenden Strombegrenzer, bestehend aus den feststehenden
Kontakten 32 und 33, der Strombrücke 34, dem beweglichen Teller 35 eines dynamischen Auslösers,
der über die Isolierstange 36 mit der Schaltbrücke 34 verbunden ist, und der feststehenden Spule
37. Parallel zu den feststehenden Kontakten 32, 33 liegt ein veränderlicher Widerstand 38 aus einem
Material mit hohem positivem Temperaturkoeffizienten, z. B. Eisen oder Wolfram. .39. ist ein Widerstandsschalter
zur Vornahme betriebsmäßiger Ein- und Ausschaltungen und zur Abschaltung von Überlastungen.
Er besteht aus den Hauptkontakten 40 und 41 und der Schaltbrücke 42. Durch den dynamischen
Auslöser, bestehend aus dem Teller 43, der Spule 44 und der isolierenden Betätigungsstange 45 werden sowohl
die Schaltbrücke 42 als auch das U-förmige Isolierstück 46 bewegt. 47 und 48 sind Strombrücken,
bei deren Verschiebung nach oben die Widerstände 49 und 50 eingeschaltet werden. Zur Auslösung dient ein
Stromwandler 51 mit der Primärwicklung 52 und der Sekundärwicklung 53. Letztere speist die Reihenschaltung,
bestehend aus dem einstellbaren ohmschen Widerstand 54, der einstellbaren Induktivität 55, der
Primärwicklung 56 einer kleinen Schaltdrossel 57 und der Wicklung 58 des Überstromlelais 59, dessen
Schaltkontakt mit 60 bezeichnet ist. 61. ist eine KaItkathodenröhre
mit den Hauptelektroden 62, 63 und der Zündelektrode 64. 65 bedeutet einen von außen aufgeladenen
kleinen Kondensator. 66 ist die Primär-, 67 die Sekundärwicklung einer Zündspule, deren
Enden mit der Hauptelektrode 68 und der, Zündelektrode 69 der Funkenstrecke 70 verbunden sind. Die
zweite Hauptelektrode ist mit 71 bezeichnet. 72 und 73 sind jeweils von außen aufgeladene Kondensatoren
zur Betätigung der dynamischen Auslöser. Die Se-' kundärspule 74 der Drossel 57 steht über den Betätigungsschalter
75 mit der Hauptelektrode 76 und der Zündelektrode 77 der Funkenstrecke 78 in Verbindung,
deren zweite Hauptelektrode mit 79 bezeichnet ist. Nachstehend werden nun die Ausschaltvorgänge
bei Kurzschluß, Überlastung und willkürlicher Betätigung getrennt beschrieben.
Tritt eine hohe Überlastung, insbesondere ein Kurzschluß auf, so entsteht an der Reihenschaltung" des
Widerstandes 54 und der Induktivität 55 ein Spannungsabfall, der um so größer ist, je größer der
Momentanwert des Stromes und seine Steilheit sind. Erreicht diese Spannung beispielsweise den Wert von
120 V, so zündet die Kaltkathodenröhre 61. Der kleine Kondensator 65 entlädt sich über die Primärwicklung
66 der Zündspule, wodurch in ihrer Sekundärwicklung
67 eine so hohe Spannung entsteht, daß die
Funkenstrecke _70^ anspricht. Nun entlädt sich der
Kondensator 72 über die feststehende Spule 37 des dynamischen Auslösers; die Schaltbrücke 34 bewegt
sich nach oben, wobei der Strom auf den Widerstand 38 kommutiert wird. Infolge des mit der Temperatur
stark ansteigenden Widerstands wertes kann der Kurzschlußstrom
leicht auf beispielsweise den doppelten Nennstrom begrenzt werden. Dies hat aber zur Folge,
daß nun auch das Relais 59 anspricht, wodurch der Steuerschalter 75 überbrückt wird. Die gesättigte
kleine Schaltdrossel J57 erzeugt bei jedem Stromnulldurchgang
des Stromes i und damit auch des Stromes / einen Spannungsimpuls, der die Zündung der
Funkenstrecke 78 und damit die Entladung des Kondensators 73 und .in der Folge die Ausschaltung
des Schalters 39 bewirkt. Da die Trennung der Schaltbrücke 42 von den Hauptkontakten 40 und 41
praktisch beim Stromnulldurchgang erfolgt, macht die Kommutation des Reststromes auf die Widerstände
49 und 50 keinerlei Schwierigkeiten. Nach Einschaltung dieser Widerstände wird der Strom entweder auf
einige Ampere herabgesetzt oder vollständig unterbrochen. Selbstverständlich ist es auch möglich, beim
Ansprechen des Schalters 3_i unmittelbar einen Hilfskontakt,
der parallel zum Betätigungsschalter 75 liegt, zu schließen. Hierdurch kann der zeitliche Abstand
der Ausschaltbewegungen der Schalter 31. und 39 wesentlich verringert werden.
Bei Überlastung spricht das Relais J59 an. Es wird
dann aber nur der Schalter 39_ geöffnet, während der Schalter 31 geschlossen bleibt. Das gleiche gilt für den
Fall einer willkürlichen Abschaltung, die durch Schließen des Betätigungsschalters 75 bewirkt wird.
In beiden Fällen setzt die Widerstandseinschaltung des· Schalters 39 praktisch beim Stromnulldurchgang
ein.
Beim Einschalten wird zunächst der Schalter J(I^ geschlossen, und erst anschließend werden die Widerstände
49 und 50 des Schalters j$9 verringert, und zwar zweckmäßig so langsam, daß sich z. B. beim
Einschalten eines leerlaufenden Transformators kein unzulässig hoher Ausschaltstromstoß ausbilden, kann.
Hierzu ist es. nötig, daß sich das Einschalten dieser Widerstände über ein bis zwei Halbwellen des
Wechselstromes erstreckt, also bei 50 Hz 10 bis 20 ms dauert.
Der Übersichtlichkeit halber ist parallel zu dem Widerstand 54 und der Induktivität 55 nur eine
Kaltkathodenröhre 61 eingezeichnet worden. Um beide Halbwellen des Wechselstromes erfassen zu können,
ist selbstverständlich eine Gegentaktanordnung notwendig. An Stelle des Widerstandsschalters .39 kann
auch irgendein anderer Lastschalter, z. B. ein ölarmer oder Preßgasschalter, verwendet werden, wobei es
aber zweckmäßig sein wird, auch dann von einer Synchronsteuerung Gebrauch zu machen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Auslösesystem für Wechselstromschaltgeräte bei Kurzschluß, Überlastung oder, willkürlichen Schalthandlungen, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe eines Stromwandlers mit auf vorgegebene Werte einstellbarer ohmscher oder ohmisch-induktiver Bürde eine von dem Momentanwert bzw. additiv von dem Momentanwert und von der Steilheit des zu überwachenden Stromes abhängige Spannung erzeugt wird, die einen elektronischen Schalter steuert, daß ferner in Reihe zu der genannten Bürde die Stromvvicklung eines Überstrom- oder Impedanzrelais liegt und daß parallel zum Relaiskontakt ein Betätigungskontakt zur willkürlichen Auslösung liegt, wobei beim Ansprechen des elektronischen Schalters, des Relais oder beim Schließen des Betätigungskontaktes mindestens ein elektrischer Energiespeicher wirksam wird, der die Ausschaltung des Schaltgerätes herbeiführt.' In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 312 416;
französische Patentschrift Nr. 1 075 218;
USA-Patentschrift Nr. 2 607 029.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen909 727/403 1,60
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1074132B true DE1074132B (de) | 1960-01-28 |
Family
ID=598257
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1074132D Pending DE1074132B (de) | Auslösest stern fur Wechselstromschaltgerate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1074132B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0225007A2 (de) * | 1985-10-25 | 1987-06-10 | S & C ELECTRIC COMPANY | Steuerschaltung für Leistungsschalter |
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US2607029A (en) * | 1946-04-29 | 1952-08-12 | Fkg Fritz Kesselring Geratebau | Overload limiting means for electric circuits |
FR1075218A (fr) * | 1952-12-13 | 1954-10-14 | Perfectionnement aux relais électromagnétiques | |
CH312416A (de) * | 1953-04-02 | 1955-12-31 | Fkg Ag | Anordnung zur Steuerung elektromagnetischer Schalter. |
-
0
- DE DENDAT1074132D patent/DE1074132B/de active Pending
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EP0225007A3 (en) * | 1985-10-25 | 1987-11-04 | S & C Electric Company | Improved control circuit for a circuit interrupter |
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