DE1073555B - Nichtlineare Transistoi Schaltungsanordnung - Google Patents
Nichtlineare Transistoi SchaltungsanordnungInfo
- Publication number
- DE1073555B DE1073555B DENDAT1073555D DE1073555DA DE1073555B DE 1073555 B DE1073555 B DE 1073555B DE NDAT1073555 D DENDAT1073555 D DE NDAT1073555D DE 1073555D A DE1073555D A DE 1073555DA DE 1073555 B DE1073555 B DE 1073555B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transistor
- circuit
- circuit arrangement
- low
- emitter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D7/00—Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing
- H03D7/02—Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing by means of diodes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Amplifiers (AREA)
- Bipolar Transistors (AREA)
- Bipolar Integrated Circuits (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine nichtlineare Transistor-Schaltungsanordnung,
die insbesondere als Mischstufe bei hohen Frequenzen mit einem Rauschpegel, der niedriger als bei den üblichen Mischstufen ist, arbeiten
kann.
Die erfindungsgemäße nichtlineare Transistor-Schaltungsianordnung
besteht im wesentlichen aus einem Flächentransistor mit niedriger Durchstoßspannrung,
die zwischen etwa 15 und 0,5 Volt liegt, wobei die Basis in der Luft hängt, und dieser Transistor als to
Diode zwischen dem Emitter und dem Kollektor bei Betriebstemperaturen unter — 50° C arbeitet, beispielsweise
bei der Temperatur der flüssigen Luft oder sogar des flüssigen Heliums.
Es ist bekannt, daß die Durchstoßspannung eines Transistors durch die Potentialdifferenz definiert wird,
die zwischen dem Emitter und dem Kollektor angelegt wird, während die Basis des Transistors in der
Luft hängt, und bei welcher die den Kollektor umgebende Schottky-Schwelle in Berührung mit dem ao
Emitter kommt. Wenn man (Fig. 1) den durch den Transistor fließenden Strom/ in Abhängigkeit von
der zwischen dem Emitter und dem Kollektor in der oben angegebenen Weise angelegten Spannung V darstellt,
so erkennt man, daß der Strom / plötzlich ansteigt, wenn V den Wert V1, übersteigt. Dieser Wert
entspricht genau der Durchstoßspannung des Transistors.
Im allgemeinen weisen die Transistoren eine hohe Durchstoßspannung auf, und man betreibt sie bei
Spannungen, die sehr viel niedriger als diese Durchstoßspannung sind.
Dagegen verwendet man erfindungsgemäß Transistoren mit sehr niedriger Durchstoß spannung, die dadurch
erhalten werden, daß man eine sehr dünne Basiszone, beispielsweise in der Größenordnung von
einigen Mikron erzeugt. Die Durchstoßspannung liegt dann beispielsweise zwischen etwa 15 und 0,5 Volt,
wobei die niedrigeren Werte bei der Erfindung aus später erläuterten Gründen bevorzugt werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert. In der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 die Kennlinie V(I) eines Transistors unter den oben angegebenen Bedingungen, wobei die Durch-Stoßspannung
V„ erkennbar ist,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Mischstufe, in welcher ein Transistor mit niedriger Durchstoßspannung
verwendet wird, und
Fig. 3 die äquivalente Schaltung für die in Fig. 2 gezeigte Transistor-Gleichrichterschaltung bei hohen
Frequenzen.
In Fig. 1 ist der Teil der Kennlinie V(I), welcher den über der Durchstoßspannung liegenden Spannun-Nichtlineare
Transistor-Schaltungsanordnung
Transistor-Schaltungsanordnung
Anmelder:
Compagnie Generale
de Telegraphie sans FiI,
Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Prinz
und Dr. rer. nat. G. Hauser, Patentanwälte,
München-Pasing, Bodenseestr. 3 a
Beanspruchte Priorität:
Frankreich, vom 14. November 1957
Frankreich, vom 14. November 1957
Olivier Garetta, Paris,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
gen entspricht, unabhängig von der Temperatur durch eine einzige Kurve dargestellt. Dagegen erhält man
unterhalb der Werte Vp eine (in vollen Linien dargestellte)
Kurve für sehr niedrige Temperaturen und eine davon verschiedene (gestrichelt dargestellte)
Kurve für normale Temperatur.
Der gestrichelt dargestellte Kurvenabschnitt entspricht einem nicht vernachlässigbaren inversen
Strom, beispielsweise von 10 oder mehr Mikroampere bei normaler Temperatur, während der inverse Strom
bei sehr niedriger Temperatur praktisch Null ist (kleiner als 1O-12A). Bei sehr niedriger Temperatur
weist daher derjenige Abschnitt der Kennlinie, welcher den unter der Durchstoßspannung liegenden Spannungen
entspricht, eine sehr starke Krümmung auf und besitzt dementsprechend sehr interessante nichtlineare
Eigenschaften.
Die Erfindung besteht nun gerade darin, diese nichtlinearen
Eigenschaften auszunutzen, indem man das oben beschriebene Halbleiterelement als Detektor oder
als Mischstufe in der Umgebung der Spannung Vv betreibt.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Mischstufe wird das von der Quelle 1 gelieferte Hochfrequenzsignal und
das von dem Überlagerungsoszillator 2 gelieferte Signal
dem Emitter 3 eines Germaniumflächentransistors mit niedriger Durchstoßspannung zugeführt, dessen
Basis 4 in der Luft hängt.
909 710082
Der Kollektor 5 dieses Transistors ist an einen Schwingkreis angeschlossen, der aus der Selbstinduktivität
6 und dem Kondensator? besteht. Die Ausgangsklemmen 8, 9 der Schaltung sind an einen
nicht dargestellten Zwischenfrequenzverstärker atigeschlossen.
Der Transistor Z1 4, 5 ist in einem Kühlgefäß 10,
beispielsweise bei der Temperatur von flüssigem Helium, untergebracht.
Die Schaltung arbeitet in der Nähe der Durchstoßspannung: Zu diesem Zweck muß eine geeignete Vorspannung
eingeführt werden, und zwar entweder durch eine Hilfsbatterie oder, bei dem Fall von Fig. 2,
einfacher durch entsprechende Wahl der Größe der Spannung des Überlagerungsoszillators. Es ist wünsehenswert,
daß Vv niedrig ist, damit einerseits der Vorspannungsstrom gering ist und weil andererseits
die Krümmung der Kennlinie (und damit die Gleichrichterwirkung) um so stärker ist, je niedriger Vp ist.
Fig. 3 zeigt die klassische äquivalente Schaltung eines Kristallgleichrichters unter Vernachlässigung
des Kristallgehäuses und der Impedanz der Zuleitungen und der Spitze. Darin bedeutet 11 den nichtlinearen Gleichrichterwiderstand, 12 die Kapazität
der Gleichrichtergrenzschicht, 13 den Serienwiderstand und 14 die Induktivität einer dem Kristall zugeordneten
Resonanzanordnung.
Es ist allgemein bekannt, daß in einer Kristallmischstufe ein Teil des Stroms, der bei hohen Frequenzen
nicht vernachlässigbar ist, durch die Kapazität 12 hindurchgeht, anstatt durch den Gleichrdchterwiderstand
11 zu fließen. Es ist nicht möglich, die Wirkung der Kapazität 12 durch Abstimmen des
Schwingkreises, in welchem der Widerstand 13 und die Induktivität 14 liegen, vollständig zu beseitigen,
da der Widerstand 13 nicht ausreichend gering ist. Der Wirkungsgrad der Schaltung ist daher bei hohen
Frequenzen verringert.
Die äquivalente Schaltung der erfindungsgemäßen Anordnung ist praktisch die gleiche, jedoch hat hierbei
der Widerstand 13 einen sehr niedrigen Wert, und dementsprechend kann durch Abstimmen des Schwingkreises
die Wirkung der Kapazität 13 beseitigt und damit der Wirkungsgrad der Schaltung bei hohen
Frequenzen beträchtlich verbessert werden.
Ein weiterer wichtiger Vorteil der erfindungsgemäßen
Mischstufe liegt darin, daß bei den erfindungsgemäßen Betriebsbedingungen, d.h. bei sehr
niedrigen Temperaturen, das Grundrauschen sehr viel niedriger als dasjenige einer bei normaler Temperatur,
arbeitenden Kristallmischstufe ist. Es ist bekannt, daß das Ausgangsrauschen einer Mischstufe, das vom
Eingang der Zwischenfrequenzstufe aufgenommen wird, gleich dem Wärmerauschen ist, das von einem
Widerstand erzeugt ist, der einer fiktiven Temperatur ausgesetzt ist, die der tatsächlichen Umgebungstemperatur
proportional ist (wobei der Proportionalitätskoeffizient, der größer als Eins ist, der »Temperaturkoeffizient«
der Mischstufe genannt wird).
Bei der erfindungsgemäßen Mischstufe ist das Rauschen sehr niedrig, da die Umgebungstemperatur
sehr niedrig ist. Dagegen ist bei einer klassischen Kristallmischstufe der Betrieb bei sehr niedriger
Temperatur unmöglich, da dort eine beträchtliche Erhöhung des Serienwiderstandes auftreten würde. Der
Verlust bei der Umsetzung wird dann beträchtlich groß und macht deshalb die Verwendung des Kristalls
bei hohen Frequenzen unmöglich.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel und auf die angegebenen
Zahlenwerte begrenzt. Man kann auch an Stelle des erwähnten Germaniumtransistors einen Siliziumtransistor
verwenden, wobei die Betriebstemperaturen dann etwas weniger niedrig sind.
Claims (2)
1. Nichtlineare Transistor-Schaltungsanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Transistor mit
niedriger Durchstoß spannung, die zwischen etwa 15 und 0,5 V liegt, verwendet ist, daß die Basis
des Transistors schaltungsmäßig in der Luft hängt, daß Einrichtungen zur Zuführung von Signalen
zwischen Emitter und Kollektor vorgesehen sind und daß der Transistor während des Betriebs auf
eine Temperatur unter — 50° C gekühlt ist.
2. Schaltungsanordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Mischstufe verwendet
wird, wobei ein Eingangskreis an den Emitter und ein einen Schwingkreis enthaltender
Ausgangskreis an den Kollektor angeschlossen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 607 027.
Britische Patentschrift Nr. 607 027.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 710/382 1.60'
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1187159T | 1957-11-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1073555B true DE1073555B (de) | 1960-01-21 |
Family
ID=9664659
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1073555D Pending DE1073555B (de) | 1957-11-14 | Nichtlineare Transistoi Schaltungsanordnung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3013161A (de) |
DE (1) | DE1073555B (de) |
FR (1) | FR1187159A (de) |
GB (1) | GB851325A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3238463A (en) * | 1962-09-20 | 1966-03-01 | Nippon Electric Co | Synchronous demodulator circuit |
US3488527A (en) * | 1967-09-05 | 1970-01-06 | Fairchild Camera Instr Co | Punch-through,microwave negativeresistance device |
US3541472A (en) * | 1968-04-08 | 1970-11-17 | Magnavox Co | Blocking oscillator |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB607027A (en) * | 1939-09-07 | 1948-08-24 | Philips Nv | Improvements in or relating to superheterodyne receiving arrangements |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2721936A (en) * | 1950-03-16 | 1955-10-25 | Airborne Instr Lab Inc | Frequency converter |
US2813973A (en) * | 1953-01-30 | 1957-11-19 | Philco Corp | Diode frequency converter with nonsinusoidal local oscillation source |
BE546514A (de) * | 1955-04-22 | 1900-01-01 | ||
US2941131A (en) * | 1955-05-13 | 1960-06-14 | Philco Corp | Semiconductive apparatus |
NL100457C (de) * | 1956-01-03 |
-
0
- DE DENDAT1073555D patent/DE1073555B/de active Pending
-
1957
- 1957-11-14 FR FR1187159D patent/FR1187159A/fr not_active Expired
-
1958
- 1958-11-03 GB GB35214/58A patent/GB851325A/en not_active Expired
- 1958-11-03 US US771650A patent/US3013161A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB607027A (en) * | 1939-09-07 | 1948-08-24 | Philips Nv | Improvements in or relating to superheterodyne receiving arrangements |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3013161A (en) | 1961-12-12 |
GB851325A (en) | 1960-10-12 |
FR1187159A (fr) | 1959-09-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2424759A1 (de) | Ueberstromschutzschaltung | |
DE3321912C2 (de) | ||
DE1812292C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Verstärkungsregelung | |
DE1955942C3 (de) | Bistabile Kippstufe | |
DE2845761A1 (de) | Schaltungsanordnung | |
DE2445738C2 (de) | Leistungsverstärker mit Temperaturkompensation | |
DE1073555B (de) | Nichtlineare Transistoi Schaltungsanordnung | |
DE2650777A1 (de) | Breitbandoszillator mit elektrischer frequenzsteuerung | |
DE1166844B (de) | Oszillatorschaltung zum Erzeugen von Schwingungen, deren Frequenz von der Polaritaeteines Eingangssignals abhaengt | |
DE1178124B (de) | Anordnung zum Entdaempfen eines Schwin-gungskreises, der aus der Parallelschaltung einer Induktivitaet und der Eigenkapazitaet einer Esakidiode besteht | |
DE3326958A1 (de) | Verstaerkerschaltung | |
EP0275582B1 (de) | Stromspiegelschaltung | |
DE1026361B (de) | Transistor-Verstaerker mit Arbeitsstromstabiliserung | |
DE2007829C3 (de) | Strombegrenzer | |
DE1934223A1 (de) | Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer stabilisierten Gleichspannung | |
DE1184379B (de) | Umwandlungsverstaerker zur Erzeugung von Rechtecksignalen aus Sinusschwingungen | |
DE1186115B (de) | Selbstschwingende Mischstufe mit Transistor | |
DE2128579A1 (de) | Gleichspannungsverstaerkerstufe | |
DE1189160B (de) | In beiden Richtungen fuer Signale verschiedener Frequenzbereiche wirkender parametrischer Verstaerker | |
DE1102835B (de) | Schaltungsanordnung zur Unterdrueckung einer Spannungszunahme der Hochfrequenzschwingungen in einem Parallelschwingkreis | |
DE1163922B (de) | Regelbarer Transistorverstaerker | |
DE1132192B (de) | Zwei- oder mehrstufiger Roehrenverstaerker mit direkter Kopplung | |
DE10038693A1 (de) | Temperatursensor und Schaltungsanordnung zur Steuerung der Verstärkung einer Verstärkerschaltung | |
DE1958343A1 (de) | Anordnungen zur Beeinflussung der Temperaturabhaengigkeit elektronischer Schaltungen | |
DE1214314B (de) | Schaltungsanordnung mit einem Regelwiderstand |