DE1071249B - Verfahren zur Einbringung von selbst erhärtender Kittmasse zur Sicherung der Schraubnippelverbindung bei Kohle- oder Graphitelektroden fur elektrische Lichtbogenofen gegen Lockerung - Google Patents

Verfahren zur Einbringung von selbst erhärtender Kittmasse zur Sicherung der Schraubnippelverbindung bei Kohle- oder Graphitelektroden fur elektrische Lichtbogenofen gegen Lockerung

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DE1071249B
DE1071249B DENDAT1071249D DE1071249DA DE1071249B DE 1071249 B DE1071249 B DE 1071249B DE NDAT1071249 D DENDAT1071249 D DE NDAT1071249D DE 1071249D A DE1071249D A DE 1071249DA DE 1071249 B DE1071249 B DE 1071249B
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DE
Germany
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putty
nipple
secure
self
carbon
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Pending
Application number
DENDAT1071249D
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English (en)
Inventor
Ing Ernst Doetsch Nürnberg Dr
Original Assignee
Fa C Conradty, Nürnberg
Publication date
Publication of DE1071249B publication Critical patent/DE1071249B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/14Arrangements or methods for connecting successive electrode sections
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P10/00Technologies related to metal processing
    • Y02P10/25Process efficiency

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Discharge Heating (AREA)

Description

kl. 21 ü
INTERNAT. KL. H 05 b
PATENTAMT
C 19143 VIIId/21h
ANMELDETAG: 6.JUNI1959
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 17. DEZEMBER 1959
Es ist bekannt, zur Sicherung der Sohraubnippelverbindung bei Kohle- oder Graphitelektroden für elektrische Lichtbogenofen gegen Lockerung in die Stirnflächen des Gewindenippels und in den Boden der Gewindeschachteln mehrere über die ganze Fläche verteilte Vertiefungen einzuarbeiten sowie das Gewinde von Nippel und Schachtel durch längs- oder schrägverlaufende Nuten mehrfach zu unterbrechen und die Vertiefungen und Nuten sowie den freien Raum zwischen Nippelstirnfläche und Schachtelboden mit einem selbsterhärtenden Kitt, der vor der Verkokung nicht mehr erweicht, auszufüllen, damit sich an jedem Ende des Gewindenippels eine Scheibe mit mehreren in die Nippelstirnfläche und in den Schachtelboden hineinragenden Zapfen bildet und zwischen dem Nippel- und dem Schachtelgewinde mehrere Arretierstifte entstehen, wodurch eine Verdrehung des Gewindenippels, d. h. eine Lockerung der .Schraubverbindung durch die sperrende Wirkung der Zapfen und der Arretierstifte verhindert wird.
Die Kittmasse selbst wird nach dem Zusammenschrauben von Nippel und Elektroden durch eine dünne Bohrung in der AVandung der Gewindeschachteln unter hohem Druck von außen in die freien Räume zwischen Gewindenippel und Gewindeschachtel hineingepreßt.
Es ist auch vorgeschlagen worden, die Kittmasse unmittelbar vor dem Zusammenschrauben von Nippel und Elektroden auf den Boden der Gewindeschachtel bzw. auf die Stirnfläche des Nippels und in die das Gewinde unterbrechenden Nuten aufzutragen.
Während nun im ersteren Fall die Einbringung zeitraubend und schwierig ist und zudem die dünne Bohrung unter Umständen Ausgangspunkt von Rissen sein kann, läßt es sich bei der Aufbringung der Kittmasse vor dem Zusammenschrauben der Elektroden kaum vermeiden, daß die Kittmasse, die bisher genau dosiert in luftdicht verschlossenen Blechbüchsen verpackt wurde und mit einer Spachtel aus der Büchse herausgekratzt und damit auf den Boden der Gewindeschachtel bzw. auf die Stirnfläche des bereits aufgeschraubten Nippels aufgetragen werden mußte, mitunter auch auf die Gewindeflächen kommt, was den Übergangswiderstand jedoch nachteilig beeinflußt und die sichere Arretierung in Frage stellt.
Beim Aufnippeln der Elektroden auf dem Ofen, das bekanntlich bei Elektroden bis 400 mm Durchmesser meist während des Betriebes vorgenommen wird, ergibt sich zudem der Nachteil, daß der Aufenthalt auf dem Ofen sowie das Hantieren an den sehr heißen Elektroden sehr beschwerlich ist, so daß auch aus diesem Grunde nach Wegen gesucht werden mußte, diesen Arbeitsgang zu verkürzen und zugleich aber auch sauberer zu arbeiten als bisher, damit eine Ver-Verf ahreh zur Einbringung
von selbsterhärtender Kittmasse
zur Sicherung
der Schraubnippelverbindung bei Kohleoder Graphitelektroden
für elektrische Lichtbogenofen
gegen Lockerung
Anmelder:
Fa. C. Conradty,
Nürnberg', Spittlertorgraben 9
Dr.-Ing. Ernst Doetsch, Nürnberg,
ist als Erfinder genannt worden
schmutzung der Gewindeflächen mit Kitt nicht eintritt.
Nach der Erfindung wird die genau dosierte Kittmasse, in Kunststoffolien bzw. -hüllen abgepackt; in die Gewindeschachtel der unteren Elektrode eingelegt bzw. auf die obere Stirnfläche des Gewindenippels aufgelegt, wobei beim Einschrauben des Gewindenippels in die untere Elektrode sowie beim Aufsetzen der neuen Elektrode die Kun-ststoffhülle zum Platzen gebracht und die Kittmasse in an sich bekannter Weise in die vorhandenen Vertiefungen und Nuten in Nippel und Schachtel hineingepreßt wird. Die Kunststoffhülle selbst schmilzt und verkokt.
Besonders zweckmäßig ist es, die Kittmasse so abzupacken, daß sich eine flache Scheibe ergibt, deren Durchmesser um einige Zentimeter kleiner als der Durchmesser der Nippelstirnfläche ist. Bei konischen Gewindenippeln muß der obere Rand der Scheibe innerhalb der Fortsetzung des konischen Kegels liegen, da sonst die Scheibe beim Einschrauben des Nippels hundert.
Das Abfüllen der Kittmasse in Scheibenform wird so vorgenommen, daß die ausgestanzte Kunststoffolie in eine zylindrische Form, die aus Holz oder Beton bestehen kann oder aus Graphit ausgedreht wird, eingelegt wird. Der Inhalt der Scheibe entspricht genau dem vorher festgelegten Kittvolumeiv von dessen genauem Einhalten das Funktionieren der Arretierung weitgehend abhängig ist.
: ■ 909 689/484
Nach dem Ausstreichen der Form mit Kittmusse wird die Folie oben umgelegt und zusammengedreht. Durch Abbinden oder Verschweißen der Folie'wird · die Kittmasse luftdicht verschlossen, was für die Haltbarkeit sehr wichtig ist. ■. : ■·■ ; -
Die Folie soll möglichst aus einem Kunststoff bestehen, der verhältnismäßig leicht schmilzt, dessen Schmelzpunkt also unter 300° C liegt, so daß nach dem Wegschmelzen der Folie der Kitt in unmittelbare Berührung mit den Stirnflächen des Nippels und dem Boden der Gewindeschachteln gelangen kann. Die Reste der Folie verkoken mit dem Kitt selbst, so daß keine die Verbindung des Kittes mit den Grafitflächen hindernde Materialreste zurückbleiben.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Einbringung von selbsterhärtender Kittmasse zur Sicherung der Schraubnippelverbindung bei Kohle- oder Graphitelektroden für elektrische Lichtbogenofen gegen Lockerung, dadurch gekennzeichnet, daß die genau dosierte Kittmasse, in Kunststoffolien bzw. -hüllen abgepackt, in die Gewindeschachtel der unteren Elektrode eingelegt und auf die obere Stirnfläche des Gewindenippels aufgelegt wird, wobei beim Einschrauben des Gewindenippels in die untere Elektrode und beim Aufsetzen der neuen Elektrode die Kunststoffhülle zum Platzen gebracht und die Kittmasse in an sich bekannter Weise in die vorhandenen Vertiefungen und Nuten in Nippel und Schachtel hineingepreßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Kunststoff eingehüllte Kittmasse in Scheibenform abgepackt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung einer an sich bekannten Kunststoffolie mit einem Schmelzpunkt unter 300° C als Ausgangsmaterial für die Kunststoffhülle. ·
© 909 689/484 12.59
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1186959B (de) * 1959-04-30 1965-02-11 Siemens Planiawerke A G Fuer K Verbindung zwischen kohlenstoffhaltigen Elektroden mittels eines zu verkittenden doppelkonischen Gewindenippels
DE1294578B (de) * 1963-08-16 1969-05-08 Conradty Fa C Verfahren zur Sicherung der Schraubverbindung zwischen Kohle- oder Graphitelektroden und Sicherungsformling zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE102013216452A1 (de) 2013-08-20 2015-02-26 Sgl Carbon Se Verbesserte Elektroden/Nippel-Verbindung

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DE102013216452B4 (de) * 2013-08-20 2016-12-01 Sgl Carbon Se Verbesserte Elektroden/Nippel-Verbindung

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