DE1071249B - Verfahren zur Einbringung von selbst erhärtender Kittmasse zur Sicherung der Schraubnippelverbindung bei Kohle- oder Graphitelektroden fur elektrische Lichtbogenofen gegen Lockerung - Google Patents
Verfahren zur Einbringung von selbst erhärtender Kittmasse zur Sicherung der Schraubnippelverbindung bei Kohle- oder Graphitelektroden fur elektrische Lichtbogenofen gegen LockerungInfo
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Classifications
-
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
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- H05B7/14—Arrangements or methods for connecting successive electrode sections
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Description
kl. 21 ü 2δ
INTERNAT. KL. H 05 b
PATENTAMT
C 19143 VIIId/21h
ANMELDETAG: 6.JUNI1959
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 17. DEZEMBER 1959
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 17. DEZEMBER 1959
Es ist bekannt, zur Sicherung der Sohraubnippelverbindung bei Kohle- oder Graphitelektroden für
elektrische Lichtbogenofen gegen Lockerung in die Stirnflächen des Gewindenippels und in den Boden
der Gewindeschachteln mehrere über die ganze Fläche verteilte Vertiefungen einzuarbeiten sowie das Gewinde
von Nippel und Schachtel durch längs- oder schrägverlaufende Nuten mehrfach zu unterbrechen
und die Vertiefungen und Nuten sowie den freien Raum zwischen Nippelstirnfläche und Schachtelboden
mit einem selbsterhärtenden Kitt, der vor der Verkokung nicht mehr erweicht, auszufüllen, damit sich an
jedem Ende des Gewindenippels eine Scheibe mit mehreren in die Nippelstirnfläche und in den Schachtelboden
hineinragenden Zapfen bildet und zwischen dem Nippel- und dem Schachtelgewinde mehrere Arretierstifte
entstehen, wodurch eine Verdrehung des Gewindenippels, d. h. eine Lockerung der .Schraubverbindung
durch die sperrende Wirkung der Zapfen und der Arretierstifte verhindert wird.
Die Kittmasse selbst wird nach dem Zusammenschrauben von Nippel und Elektroden durch eine
dünne Bohrung in der AVandung der Gewindeschachteln unter hohem Druck von außen in die freien
Räume zwischen Gewindenippel und Gewindeschachtel hineingepreßt.
Es ist auch vorgeschlagen worden, die Kittmasse unmittelbar vor dem Zusammenschrauben von Nippel
und Elektroden auf den Boden der Gewindeschachtel bzw. auf die Stirnfläche des Nippels und in die das
Gewinde unterbrechenden Nuten aufzutragen.
Während nun im ersteren Fall die Einbringung zeitraubend und schwierig ist und zudem die dünne
Bohrung unter Umständen Ausgangspunkt von Rissen sein kann, läßt es sich bei der Aufbringung der Kittmasse
vor dem Zusammenschrauben der Elektroden kaum vermeiden, daß die Kittmasse, die bisher genau
dosiert in luftdicht verschlossenen Blechbüchsen verpackt wurde und mit einer Spachtel aus der Büchse
herausgekratzt und damit auf den Boden der Gewindeschachtel bzw. auf die Stirnfläche des bereits
aufgeschraubten Nippels aufgetragen werden mußte, mitunter auch auf die Gewindeflächen kommt, was den
Übergangswiderstand jedoch nachteilig beeinflußt und die sichere Arretierung in Frage stellt.
Beim Aufnippeln der Elektroden auf dem Ofen, das bekanntlich bei Elektroden bis 400 mm Durchmesser
meist während des Betriebes vorgenommen wird, ergibt sich zudem der Nachteil, daß der Aufenthalt auf
dem Ofen sowie das Hantieren an den sehr heißen Elektroden sehr beschwerlich ist, so daß auch aus
diesem Grunde nach Wegen gesucht werden mußte, diesen Arbeitsgang zu verkürzen und zugleich aber
auch sauberer zu arbeiten als bisher, damit eine Ver-Verf ahreh zur Einbringung
von selbsterhärtender Kittmasse
von selbsterhärtender Kittmasse
zur Sicherung
der Schraubnippelverbindung bei Kohleoder Graphitelektroden
für elektrische Lichtbogenofen
gegen Lockerung
für elektrische Lichtbogenofen
gegen Lockerung
Anmelder:
Fa. C. Conradty,
Nürnberg', Spittlertorgraben 9
Dr.-Ing. Ernst Doetsch, Nürnberg,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
schmutzung der Gewindeflächen mit Kitt nicht eintritt.
Nach der Erfindung wird die genau dosierte Kittmasse,
in Kunststoffolien bzw. -hüllen abgepackt; in die Gewindeschachtel der unteren Elektrode eingelegt
bzw. auf die obere Stirnfläche des Gewindenippels aufgelegt, wobei beim Einschrauben des Gewindenippels
in die untere Elektrode sowie beim Aufsetzen der neuen Elektrode die Kun-ststoffhülle zum Platzen gebracht
und die Kittmasse in an sich bekannter Weise in die vorhandenen Vertiefungen und Nuten in Nippel
und Schachtel hineingepreßt wird. Die Kunststoffhülle selbst schmilzt und verkokt.
Besonders zweckmäßig ist es, die Kittmasse so abzupacken, daß sich eine flache Scheibe ergibt, deren
Durchmesser um einige Zentimeter kleiner als der Durchmesser der Nippelstirnfläche ist. Bei konischen
Gewindenippeln muß der obere Rand der Scheibe innerhalb der Fortsetzung des konischen Kegels liegen,
da sonst die Scheibe beim Einschrauben des Nippels hundert.
Das Abfüllen der Kittmasse in Scheibenform wird so vorgenommen, daß die ausgestanzte Kunststoffolie
in eine zylindrische Form, die aus Holz oder Beton bestehen kann oder aus Graphit ausgedreht
wird, eingelegt wird. Der Inhalt der Scheibe entspricht genau dem vorher festgelegten Kittvolumeiv
von dessen genauem Einhalten das Funktionieren der Arretierung weitgehend abhängig ist.
: ■ 909 689/484
Nach dem Ausstreichen der Form mit Kittmusse
wird die Folie oben umgelegt und zusammengedreht. Durch Abbinden oder Verschweißen der Folie'wird ·
die Kittmasse luftdicht verschlossen, was für die Haltbarkeit
sehr wichtig ist. ■. : ■·■ ; -
Die Folie soll möglichst aus einem Kunststoff bestehen, der verhältnismäßig leicht schmilzt, dessen
Schmelzpunkt also unter 300° C liegt, so daß nach dem Wegschmelzen der Folie der Kitt in unmittelbare
Berührung mit den Stirnflächen des Nippels und dem Boden der Gewindeschachteln gelangen kann. Die
Reste der Folie verkoken mit dem Kitt selbst, so daß keine die Verbindung des Kittes mit den Grafitflächen
hindernde Materialreste zurückbleiben.
Claims (3)
1. Verfahren zur Einbringung von selbsterhärtender Kittmasse zur Sicherung der Schraubnippelverbindung
bei Kohle- oder Graphitelektroden für elektrische Lichtbogenofen gegen Lockerung,
dadurch gekennzeichnet, daß die genau dosierte Kittmasse, in Kunststoffolien bzw. -hüllen
abgepackt, in die Gewindeschachtel der unteren Elektrode eingelegt und auf die obere Stirnfläche
des Gewindenippels aufgelegt wird, wobei beim Einschrauben des Gewindenippels in die untere
Elektrode und beim Aufsetzen der neuen Elektrode die Kunststoffhülle zum Platzen gebracht
und die Kittmasse in an sich bekannter Weise in die vorhandenen Vertiefungen und Nuten in
Nippel und Schachtel hineingepreßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Kunststoff eingehüllte Kittmasse
in Scheibenform abgepackt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung einer an sich bekannten
Kunststoffolie mit einem Schmelzpunkt unter 300° C als Ausgangsmaterial für die Kunststoffhülle.
·
© 909 689/484 12.59
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1071249B true DE1071249B (de) | 1959-12-17 |
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ID=595974
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT1071249D Pending DE1071249B (de) | Verfahren zur Einbringung von selbst erhärtender Kittmasse zur Sicherung der Schraubnippelverbindung bei Kohle- oder Graphitelektroden fur elektrische Lichtbogenofen gegen Lockerung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1071249B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1186959B (de) * | 1959-04-30 | 1965-02-11 | Siemens Planiawerke A G Fuer K | Verbindung zwischen kohlenstoffhaltigen Elektroden mittels eines zu verkittenden doppelkonischen Gewindenippels |
DE1294578B (de) * | 1963-08-16 | 1969-05-08 | Conradty Fa C | Verfahren zur Sicherung der Schraubverbindung zwischen Kohle- oder Graphitelektroden und Sicherungsformling zur Durchfuehrung des Verfahrens |
DE102013216452A1 (de) | 2013-08-20 | 2015-02-26 | Sgl Carbon Se | Verbesserte Elektroden/Nippel-Verbindung |
-
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1186959B (de) * | 1959-04-30 | 1965-02-11 | Siemens Planiawerke A G Fuer K | Verbindung zwischen kohlenstoffhaltigen Elektroden mittels eines zu verkittenden doppelkonischen Gewindenippels |
DE1294578B (de) * | 1963-08-16 | 1969-05-08 | Conradty Fa C | Verfahren zur Sicherung der Schraubverbindung zwischen Kohle- oder Graphitelektroden und Sicherungsformling zur Durchfuehrung des Verfahrens |
DE102013216452A1 (de) | 2013-08-20 | 2015-02-26 | Sgl Carbon Se | Verbesserte Elektroden/Nippel-Verbindung |
DE102013216452B4 (de) * | 2013-08-20 | 2016-12-01 | Sgl Carbon Se | Verbesserte Elektroden/Nippel-Verbindung |
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