DE1071149B - - Google Patents

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DE1071149B
DE1071149B DENDAT1071149D DE1071149DA DE1071149B DE 1071149 B DE1071149 B DE 1071149B DE NDAT1071149 D DENDAT1071149 D DE NDAT1071149D DE 1071149D A DE1071149D A DE 1071149DA DE 1071149 B DE1071149 B DE 1071149B
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zener
diodes
diode
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/22Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for supplying energising current for relay coil
    • H01H47/223Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for supplying energising current for relay coil adapted to be supplied by AC
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

DEUTSCHES
INTERNAT
kl. H 04 m
PATENTAMT
St 13685 VIII a/21 a 3
ANMELDETAG: 24.APRIL1958
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 17. DEZEMBER 1959
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für ein Anrufrelais in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Zentralbatteriespeisung. Bei derartigen bekannten Schaltungsanordnungen ist eine AVicklung des Anrufrelais mit einem Kondensator in Reihe zur Abriegelung der Speisegleichspannung in Brücke zur Leitung angeordnet. Diese bekannte Schaltungsanordnung weist den Nachteil auf, daß die bei Nummernwahl durch impulsweise Schleifenunterbrechung auftretenden Spannungsstöße über den vorgeschalteten Kondensator an die Anrufrelaiswicklung gelangen und Fehlanzeigen von Anrufen bewirken können, ganz besonders dann, wenn das Anrufrelais — wie es ja sein soll — sehr empfindlich ist und leicht anspricht.
Es sind Anordnungen bekannt, bei welchen dem empfindlichen Anrufrelais, welches auch auf die. unerwünschten Beeinflussungen ansprechen kann, ein zweites Relais mit Ansprechverzögerung nachgeschaltet ist, das einen Anruf signalisiert, wenn die Betätigungsdaucr des Anrufrelais genügend lang ist. Die Verzögerung beim Ansprechen des zweiten Relais wird in ebenfalls bekannter Weise durch Reihenschaltung eines Heißleiters mit seiner Wicklung erreicht. Es sind auch Anordnungen bekannt, bei denen die unterschiedliche Widerstands-Temperatur-Abhängigkeit von Metallfaden-Glühlampen gegenüber Kohlefadenlampen für den gleichen Zweck ausgenützt wird. Alle diese Anordnungen sind entweder aufwendig, unzuverlässig oder störungsanfällig, z. B. bei Durchschmelzen oder Durchbrennen der Glühfäden, oder die Heißleiter müssen für den betreffenden Zweck aus einer Vielzahl von solchen mit sehr verschiedener AViderstands - Temperatur-Abhängigkeit individuell ausgesucht werden.
Eine andere Anordnung sieht nur ein Anrufrelais vor, dem ein Kondensator vor- und ein Richtleiter parallelgeschaltet ist; außerdem ist der Relaiswicklung ein Richtleiter in entgegengesetzter Durchlaßrichtung, dem ein RC-Oied in Parallschaltung in Reihe geschaltet ist, parallelgeschaltet. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anrufschaltung zu schaffen, welche bei der gewöhnlich verwendeten Rufstromfrequenz von 25 Hz sicher wirkt, jedoch auf Wählimpulse von der in manchen Anlagen angewandten Impulsfolgefrequenz von 20 Hz ebensowenig anspricht wie auf solche der üblichen Frequenz von 10 Hz. Außerdem soll die Dämpfung nur um sehr geringe Werte zunehmen.
Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung ist gegenüber der obenerwähnten Anordnung weniger aufwendig, denn sie. umfaßt außer dem" Anriifrelais nur einen Richtleiter mit Zenereffekt, einen Widerstand und einen Kondensator und ist dadurch gekennzeich-
45
Schaltungsanordnung
für ein Anruf relais in Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechanlagen
mit Zentralbatteriespeisung,
das auf Rufstrom anspricht,
durch Wählimpulse jedoch nicht
beeinflußt wird
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz
Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen,
Hellmuth-Hirth-Str. 42
Dipl.-Ing. Rainer Thyen, Hirschlanden,
ist als Erfinder genannt worden
net, daß die_ Wicklung des Anruf relais durch wenigstens eine Diode mit Zenereffekt von der an der Leitung anliegenden Speisegleichspanhühg abgetrennt ist und daß der Durchbruchsspannungswerf der Diode oberhalb des Größtwertes der Speisegleichspannung, jedoch noch unterhalb des Scheitel wertes der Rufwechselspannung festgelegt ist.
Die Diode mit Zenereffekt hält die Speisespannung von der Wicklung des Anrufrelais ab, die Schaltungsanordnung ist jedoch von der Polarität der an den Leitungszweigen anliegenden Spannung abhängig. Dies kann mit Vorteil zur Feststellung der anliegenden Polarität verwendet werden. Um jedoch davon unabhängig zu sein, werden in Weiterbildung der Erfindung der Wicklung des Anrufrelais zwei Dioden mit Zenereffekt in gegensinniger Reihenanordnung vorgeschaltet.
Eine andere Ausführungsform der Schaltungsanordnung nach der Erfindung weist vier Dioden in Graetzschaltung auf, an deren nicht gleichrichtendem Diagonalzweig die Fernsprechleitung, in deren gleichrichtendem Diagonalzweig die mit einer Diode mit Zenereffekt in Reihe geschaltete Anrufrelaiswtcklung liegt.
Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung kann die AnoTdrIung auch so getroffen werden, daß vier Dioden in Gjaetzschaltung mit der Wicklung in deren gleichrichtendem Diagonalzweig mit einer Diode mit Zenereffekt in Reihe zum nicht gleichrichtenden Diagonalzweig an der Fernsprechleitung angeordnet sind.
909 689/132

Claims (4)

Die Schaltungsanordnungen nach der Erfindung weisen allgemein den Vorteil gegenüber den bekannten Anordnungen auf, daß der Widerstand im Sperrfall um Größenordnungen höher i:;t. Die Zeichnung zeigt vier Ausführungsbeispiele: in Fig. 1 eine einfache Form mit einer Zenerdiode, in Fig. 2 eine solche mit zwei Zenerdioden im Gegensinne in Reihe zur Anrufrelaiswicklung, in Fig. 3 eine Graetzanordnung von vier Dioden mit der Reihenschaltung von Zenerdiode und Anrufrelaiswicklung in dem gleichrichtenden Brückenzweig, in Fig. 4 eine solche mit der Graetzschen Diodenanordnung vorgeschalteter Zenerdiode. , _ Die Funktion der Schaltungsanordnungen gemäß fly Fig. 1 bis 4 geht aus den vorstehenden Erläuterungen ^ klar hervor. Die Wicklung AR des Anrufrelais ist j^f^jeweils mit einer Reihenschaltung von einem Kondensator C mit einem Widerstand Wi überbrückt, um die Rufspannungswellen abzuflachen. Die Durchbruchsspannungswerte der Zenerdioden Z in Fig. 1 bzw. Z1 und Z 2 in Fig. 2 sind so zu bemessen, daß sie nur wenig über dem Höchstwert der Speisespannung liegen. In Fig. 3 sind die Dioden Gll bis GlA für eine Sperrspannung bemessen, die über dem Scheitelwert der aus Speisegleichspannung und überlagerter Rufwechselspannung gebildeten Mischspannung liegt. In Fig. 4 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei welcher die Sperrspannungswerte der Dioden Gll bis Gl4 nur für den die ZenerlSpannung übersteigenden Betrag des Scheitelwertes der Rufwechselspannung bemessen sein müssen. Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für ein Anruf relais in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit
Zentralbatteriespeisung, das auf Rufstrom anspricht, durch Wählimpulse jedoch nicht beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung (AR; Fig. 1) desselben durch wenigstens eine Diode mit Zenereffekt von der an der Leitung anliegenden Speisegleichspannung abgetrennt ist und daß der Durchbruchsspannungswert der Diode oberhalb des Größtwertes der Speisegleichspannung, jedoch noch unterhalb des Scheitelwertes der ίο Rufwechselspannung festgelegt ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wicklung (AR) des Anrufrelais zwei Dioden (ZI, Z2; Fig. 2) mit Zenereffekt in gegensinniger Reihenanordnung
!5 vorgeschaltet sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vier Dioden (GH bis G/4; Fig. 3) in Graetzschaltung angeordnet sind, an deren nicht gleichrichtendem Diagonalzweig die Fernsprechleitung, in deren gleichrichtendem Diagonalzweig die mit einer Diode (Z) mit Zenereffekt in Reihe geschaltete Anrufrelaiswicklung (AR) liegt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vier Dioden (GH bis GlA.; Fig. 4) in Graetzschaltung mit der Wicklung (AR) in deren gleichrichtendem Diagonalzweig mit einer Diode (Z) mit Zenereffekt in Reihe zum nicht gleichrichtenden Diagonalzweig an der Fern-Sprechleitung angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 021 432, 1 010 582; USA.-Patentschrift Nr. 2 802 059;
französische Patentschrift Nr. 978 512.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 689/132 12.59
DENDAT1071149D 1958-04-24 Pending DE1071149B (de)

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DEST013685 1958-04-24

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DE1071149B true DE1071149B (de) 1959-12-17

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DENDAT1071149D Pending DE1071149B (de) 1958-04-24

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DE (1) DE1071149B (de)

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BE578015A (nl) 1959-10-23

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