DE1070850B - - Google Patents
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- DE1070850B DE1070850B DENDAT1070850D DE1070850DA DE1070850B DE 1070850 B DE1070850 B DE 1070850B DE NDAT1070850 D DENDAT1070850 D DE NDAT1070850D DE 1070850D A DE1070850D A DE 1070850DA DE 1070850 B DE1070850 B DE 1070850B
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D59/00—Separation of different isotopes of the same chemical element
- B01D59/44—Separation by mass spectrography
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
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Description
bundesrepublik deutschland
PATENTAMT
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT:
kl. 42 1 3/09
16. november 1955
10. dezember 1959 2. juni 1960
STIMMT OBEREIN MIT AUSLEGESCHRIFT 1 070 850 (W 17865 IX/42 I)
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur elektromagnetischen Trennung von Isotopen, mit derea Hilfe beträchtliche Materialmengen
gewonnen werden können.
Das Grundproblem, das bei der Entwicklung der sogenannten Atomindustrie entstanden ist, betrifft die
Trennung von Isotopen, insbesondere die Trennung der Isotope von Uran und Lithium. Um brauchbar zu sein,
muß das Trennverfahren große Mengen eines Materials liefern, das nahezu ausschließlich aus einem bestimmten
Isotop besteht.
Das einzige Trennurigsverfahren. das bis jetzt in großtechnischem Maßstab angewandt wird, beruht auf der
Gasdiffusion. Der Energieverbrauch derartiger Gasdiffusionsanlagen ist jedoch enorm. Die Gestehungskosten
der Isotope sind dementsprechend hoch. In kleinem Maßstab können Isotope auch elektromagnetisch in
Massenspektrographen getrennt werden. In diesem Falle werden Ionen in einen Trennraum geführt und dort
magnetischen und elektrischen Feldern unterworfen. Da die Beweglichkeit von der Masse abhängt, lassen sich so
die einzelnen Isotope getrennt auffangen. Die auf diesem Wege erzielbaren Mengen angereicherter Isotope sind
jedoch außerordentlich gering. Die Ausbeute hängt nämlich wesentlich von der Stärke des Ionenstromes ab,
der im Trennraum fließt. In Massenspektrographen wird dieser Strom wegen des Raumladungsfeldes auf einem
sehr geringen Wert gehalten.
Das erfindungsgemäße Verfahren gründet sich auf zwei Entdeckungen, die beim Betrieb der nachstehend beschriebenen Einrichtung gemacht wurden. Einmal wurde
gefunden, daß bei Anwendung eines sehr schwachen Potentials zur Überführung der Ionen aus der dieselben
erzeugenden Bogenentladung in den Trennraum nicht nur positive Ionen in diesen gelangen, sondern auch
Elektronen aus dem Plasma der positiven Säule. Diese Elektronen neutralisieren die Raumladung in dem Trennraum, so daß der Ionenstrom nicht mehr durch die
Raumladung begrenzt wird. Zum anderen wurde gefunden, daß die ungeordnete Geschwindigkeitsverteilung der
Isotopionen im Trennraum in der Umgebung des Bogens dadurch in eine geordnete Verteilung am Ende des
Trennraumes verwandelt werden kann, daß in Umfangsrichtung verlaufende elektrische Felder in dem Trennraum erzeugt werden. Diese Felder bewirken, daß am
Umfang des Trennraums die verschiedenen Isotope so konzentriert sind, daß angereichertes Material gesammelt
werden kann. Unter Umfangsfeldem werden hierbei Felder verstanden, deren Kraftlinien im wesentlichen in
zum Bogen senkrechten Ebenen etwa konzentrisch zu diesem verlaufen.
Demgemäß ist das erfindungsgemäße Verfahren zur Isotopentrennung in größerem Maßstab nach dem
Prinzip des Massenspektrographen, bei dem eine Bogen-
IO
»5
Verfahren und Einrichtung zur Trennung von Isotopen
Joseph Slepian, Pittsburgh, Pa. (V.St.A;)
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 18. November 1954
Joseph Slepian, Pittsburgh, Pa. (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden
entladung zur Erzeugung eines neutralen Plasmas aus
as Ionen der zu trennenden Isotope und aus Elektronen in einem Raum aufrechterhalten wird, in dem ein zur
Bogenrichtung longitudinales Magnetfeld und ein elektrisches Feld zur radialen Überführung der Ionen aus der
Bogenentladung in einen benachbarten Trennraum
herrschen, in welchem zusätzliche elektrische Felder im
Zusammenwirken mit dem Magnetfeld den Ionen der verschiedenen Isotope verschiedene Bahnen aufzwingen,
so daß die einzelnen Isotope getrennt an Sammelplatten niedergeschlagen werden können, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Ionen absaugendes elektrisches Feld von so geringer Feldstärke angewandt wird, daß die Ionen
zusammen mit die Raumladung neutralisierenden Elektroden in den Trennraum gelangen und der Stromfluß im
Trennraum durch kein Raumladungsfeld behindert wird,
sowie daß auf die Ionen im Trennraum Umfangsfelder
konstanter Polarität einwirken, deren Kraftlinien in etwa senkrecht zum Lichtbogen stehenden'Ebenen konzentrisch
zu diesem verlaufen.
weise radial zum Bogen angeordnete Elektrodenplatten, die sich von dem in der Mitte einer zylindrischen Kammer
trennenden Lichtbogen bis zum Umfang der Kammer erstrecken. Die Platten können auch radial in einzelne
Abschnitte unterteilt sein, an die von innen nach außen
steigende Gleichspannungen angelegt werden. Die vorzugsweise geerdeten Kammerwände sind durch isoliert
aufgehängte leitende Platten gegen den Trennraum abgeschirmt. Die Abschirmplatten sind nicht an ein
bestimmtes Potential angeschlossen. Gemäß einer beson-
009 52Ϊ/71'
i 070 850
deren Ausführungsform können aber auch die Abschirmplatten selbst zur Erzeugung der Umfangsfelder dienen,
wobei dann die radialen Elektrodenplatten wegfallen. Die am Umfang der Kammer angebrachten Abschirmplatten
dienen gleichzeitig zum Sammeln des angereicherten Materials.
Die Erfindung wird an Hand einiger Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Zeichnungen näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht, teilweise von der Seite, und teilweise im Schnitt einer Ausführungsform einer Einrichtung
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Teilansicht im Schnitt der für die Einrichtung gemäß der Erfindung verwendeten Elektroden,
Fig. 4 eine Ansicht in schematischer Darstellung, welche die Bahnen der Ionen bei der Anordnung gemäß
der Erfindung zeigt, und zwar zeigen die voll ausgezogenen Linien die Bahnen der leichteren Ionen, die gestrichelten
Linien die Bahnen der schwereren Ionen,
Fig. 5 eine Ansicht in schematischer Darstellung, welche die Verhältnisse zwischen den Kräften auf die Ionen bei
der Anordnung gemäß der Erfindung zeigt,
Fig. 6 eine Ansicht in schematischer Darstellung für eine abgeänderte Ausführung,
Fig. 7 bis 9 Ansichten in schematischer Darstellung, welche weitere Ausführungsformen gemäß der Erfindung
zeigen.
Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Einrichtung weist eine Vakuumkammer 11 auf, die mit einem nicht gezeigten
System von Vakuumpumpen über ein Absaugrohr 13 verbunden ist und evakuiert werden kann, so daß der
Druck innerhalb der Kammer 11 weniger als 1Z10 Milcron beträgt. Die Kammer Il hat eine im wesentlichen zylindrische
Forrn von kreisförmigem Querschnitt und leitende Stirnflächen 15 und 17 sowie einen leitenden Mantel 19,
wobei die Stirnflächen mit mittig angeordneten Isoliereinsätzen 21 und 23 und der Mantel 19 mit Isohereinsätzen
25 und 27 versehen sind. Die Wand 19 weist ferner eine Öffnung 29 auf, in die das Absaugrohr 13
abgedichtet eingesetzt ist. Die Vakuumkammer ist vorzugsweise geerdet.
Durch die mittig angeordneten Isoliereinsätze 21 und 23 sind Elektrodenhalter 31 und 33 geführt. Der untere
Halter 31 dient zur Aufnahme der die Ionen und die die. Raumladung neutralisierenden Elektronen emittierenden
positiven Elektrode 35, während der obere Halter 33 zur Aufnahme der negativen Elektrode 37
bestimmt ist. Die Halter sind mit nicht in näheren Einzelheiten gezeigten Einrichtungen zur Verbindung
mit einer Energiequelle versehen. Diese Energiequelle muß ausreichen, um zwischen den Elektroden 35 und 37
einen elektrischen Entladungs-Lichtbogen zu erzeugen, und derart regelbar sein, um sicherzustellen, daß der
Lichtbogen aufrechterhalten bleibt.
Die positive Elektrode 35 ist aus einem Material, das die voneinander zu trennenden Isotope enthält. Wenn
daher die Isotope des Urans zu trennen sind, so ist die positive Elektrode vorzugsweise aus einem Stab festen
reinen Urans. Sie kann jedoch auch aus Uranoxyd bestehen, dem eine geringe Menge Metall, z. B. Uran,
zugemischt worden ist, um sie leitfähig zu machen.
Die negative Elektrode 37 kann eine Dochtkohle, z. B. ein Kohlestab 41 (Fig. 3), sein, dessen Mitte ausgebohrt
ist und einen Kern 173 aus Oxyden der Erdmetalle enthält. Es können jedoch auch andere Elektroden
verwendet werden, da sie lediglich als Elektronenquelle zu dienen brauchen, d. h. als Kathoden für einen
elektrischen Entladungs-Lichtbogen, der starke Elek-
tronenströme von der Größenordnung mehrerer Ampere liefert.
An jedem der Einsätze 21 und 23 in den Stirnwänden ist ein leitender Ring 45 bzw. 47 befestigt. Ein Leiter 49
bzw. 51 ist abgedichtet durch jeden Einsatz eingeführt, wobei nicht mit näheren Einzelheiten dargestellte Einrichtungen
vorgesehen sind, durch die zwischen den leitenden Ringen und den Elektrodenhaltern eine
Spannung angelegt werden kann. Die Spannung erzeugt ίο ein elektrisches Feld, durch das die im Lichtbogen 35-37
befindlichen Ionen der Isotope in den Trennraum getrieben werden. Die Feldstärke wird so gering gewählt,
daß nicht nur Ionen, sondern auch die Raumladung neutralisierende Elektronen in den Trennraum gelangen.
An jeder der Stirnwände 15 und 17 ist gemäß Fig. 1. mit Stiften 65 eine Vielzahl von kreissektorförmigen Leitern61,
63 und 61', 63' befestigt. Die leitenden Sektoren 61 und 63. weiche sich von der Innenseite jeder Stirnwand aus
erstrecken, überlappen sich (Fig. 2). Die Stifte 65, an welchen die Sektoren befestigt sind, bestehen aus
Isohermaterial, so daß die Sektoren von den Stirnwänden isoliert sind. Die Sektoren 61 und 63 isolieren den Raum,
in dem der Lichtbogen brennt und sich die von ihm ausgehenden Ionen bewegen, von den benachbarter:
Seiten, z. B. den Wänden 15 und 17, und verhindern das Abfließen der Ladungen zu den Kammerwänden.
An dem Mantel 19 ist eine Vielzahl sich überlappender, kreisförmig gebogener Zjdinderabschnitte 67 und 69 aufgehängt.
Diese Streifen 67 und 69 werden ebenfalls von nicht gezeigten Isolierstiften getragen, sind jedoch selbst
leitend. Die Streifen 67 und 69 können von allen benachbarten Leitern isoliert sein und ein Undefiniertes Potential
haben, in welchem Falle jeder Streifen 67 bzw. 69, der den radialen Platten 71 bis 77 am nächsten gelegen ist,
eine Spannung annimmt, die der Spannung der nächstgelegenen radialen Platte nahekommt, während die
anderen Streifen progressiv unterschiedliche Spannungen annehmen, die zwischen den Spannungen der Platten 71,
75 und 77, 73 liegen. Wahlweise kann die Umfangsplatte, die einer radialen Platte am nächsten liegt, leitend mit
der nächsten radialen Platte verbunden sein. In beiden Fällen schirmen die Streifen 57, 69 den Bogen 35-37 und
den Trennraum von der Kammerwand 19 ab. Ferner diener, die Streifen 67,69 zum Sammeln des angereicherten
Materials.
Je ein Paar leitender senkrechter Platten 71, 73 bzw. 75, 77 erstreckt sich radial auf jeder Seite der Lichtbogenelektroden
35, 37. Diese Platten sind an Isolierarmen 79, 81 befestigt, welche von den Stirnwänden 15, 17 abstehen
und an diesen durch Bolzen 83 aus Isoliermaterial befestigt sind. Die Leiter 91, 97 zum Anschluß der
Platten 71, 77 an eine gemeinsame nicht gezeigte Leitung sind durch den Einsatz 27 durchgeführt, während die
Leiter 93, 95 zum Anschluß der Platten 73, 75 an eine gemeinsame Leitung durch den Einsatz 25 durchgeführt
sind. Die beiden Einsätze sind in der Mantelwand 19 vorgesehen und dienen dazu, zwischen den Platten 71 und
73 bzw. 75 und 77 Spannungen anzulegen, welche die Felder erzeugen, deren KraftUnien in etwa zum Bogen
senkrechten Ebenen in Umfangsrichtung verlaufen. Diese Felder bewirken die Trennung der Isotope. Jede der
Platten erstreckt sich nach innen bis zu einer den Lichtbogenelektroden 35, 37 sehr nahe gelegenen Stelle, während
sich die den Ringen 45, 47 benachbarten Kanten der Platten zwischen den Ringen erstrecken. Nach außen
erstrecken sich die Platten 71, 73, 75 und 77 bis zu einem Bereich in der Nähe der gebogenen Streifen 67 und 69.
Die Platten sind zwischen den beiden Sektoren 61,63 bzw. 61', 63' angeordnet, welche an den Stirnwänden 15 und 17
aufgehängt sind.
Die Kammer 11 ist innerhalb eines Elektromagnets 101 angeordnet. Die Nord- und Südpole 103 bzw. 105 dieses
Magnets erstrecken sich über den Stirnwänden 15,17 und befinden sich in einem geringen Abstand von diesen.
Die dargestellte, zur Ausführung der Erfindung geeignete Einrichtung weist eine Vakuumkammer 11 mit
einem Außendurchmesser von 122 cm und eine Höhe von etwas weniger als 91,5 cm auf. Das Volumen der Kammer
beträgt 14201 und wird durch eine Pumpenanlage evakuiert,, die aus einer Öldiffusionspumpe von 50,8 cm,
einer Öldiffusionsvorpumpe von 20,3 cm und aus einer Kreiselpumpe besteht, die eine Fördermenge von 2980 I/
Minute aufweist. Die Höhe der Platten beträgt etwas wenigei als 91,5 cm und ihre Breite etwas weniger als
122 cm. Der Abstand zwischen den Platten 71 und 73 sowie 75 und 77 längs des Lichtbogens ist etwa 3 mm.
Die Isoiierarme 79 lind 81 zwischen den Platten haben verhältnismäßig geringe Abmessungen. Der Magnet hat
Polflächen (103 und 105) mit einem Durchmesser von etwa 91,5 cm und einem Abstand von etwa 91,5 cm
voneinander. Die Höhe des Magnets beträgt 3,8 m, seine Länge 4,12 m und seine Breite 1,22 m. Das Eisen des
Magnets wiegt 821, während der Magnet durch eine Wicklung 107 erregt wird, deren Kupferwindungen 10 t
(11 tons) wiegen. Für die Erregung des Magnets sind 2000 Ampere vorgesehen, wobei der Magnetfluß in der
Mitte des Spalts zwischen den Polflächen etwa 10 000 Gauß beträgt.
Die Energie für den Lichtbogen wird von einer Gleichstromquelle mit einer Spannung von 250 Volt geliefert,
wobei der im Lichtbogen übergehende Strom bei den meisten Versuchen gewöhnlich 10 Ampere beträgt, obwohl auch 100 Ampere verwendet wurden und eine noch
höhere Stromstärke möglich ist. Die Lichtbogenspannung schwankt zwischen 20 und 100 Volt.
Der Lichtbogen wird in der üblichen Weise dadurch zur Entzündung gebracht, daß die Lichtbogenelektroden
35, 37 miteinander in Berührung gebracht und dann wieder getrennt werden. Für diesen Zweck ist ein nicht
gezeigter Motor vorgesehen, der mit einer der Elektroden, gewöhnlich mit der Anode, gekuppelt ist. Der bewegliche
Elektrodenhalter ist durch eine sogenannte Wilson-Dichtung abgedichtet, so daß er vor und zurück und mit
einem geringen Betrag seitwärts in allen Richtungen bewegt, werden kann. Der Motor wird · zur Aufrechterhaltung
des Lichtbogens durch eine Regelschaltung gesteuert.
Die Kammer 11 ist geerdet. Zwischen den Ringen 45, 47 und der Anode 35 ist eine Gleichspannung von etw?
30 Volt angelegt. Eine Gleichspannung von etwa 200 oder 300 Volt ist zwischen jedem Paar in der gleichen Ebene
liegender Platten 71, 75 bzw. 73, 77 angelegt, wobei die eine Platte 73 bzw. 75 auf jeder Seite der Lichtbogenelektroden
elektrisch negativ ist und die andere Platte 71 bzw. 77 elektrisch positiv. Die Zufuhr der Spannungen
zwischen den Platten 71 bis 77 ist von der Lichtbogenspa.ununrszufuhr
und der Zufuhr der Spannung zwischen der positiven Elektrode 35 und den Ringen 45, 47 unabhängig.
Zwischen den Platten 71, 75 und 73, 77 werden daher elektrische Umfangsfelder erzeugt.
Im Betrieb werden die verschiedenen Spannungen zwischen den Lichtbogenelektrcden 35,37, den Ringen 45,
47 sowie der positiven Elektrode 35 und den Platten 71 bis 77 angelegt und zwischen den Lichtbogenelektroden
ein Lichtbogen entzündet. Dieser Lichtbogen brennt zwischen der Kathode 37 und der erodierten Fläche 107
(Fig. 3) der Anode 35 und erzeugt Ionen der voneinander zu trennenden Isotope und Elektronen. Unter der Wirkung
des elektrischen Feldes, das zwischen den Ringen 45, 47 und der Anode 35 erzeugt wird, und des Magnetfeldes
werden die Ionen und Elektronen in den Raum gerichtet, in welchem die Umfangsfelder durch die Platten 71 bis 77
erzeugt werden.
Es wurde festgestellt, daß infolge der Wechselwirkung zwischen den Ionen und den Elektronen beide in der
Urnfangsfeldraum in im wesentlichen gleicher Anzahl je Volumeinheit gelangen und die Raumladungswirkung
der Elektronen und der Ionen fast völlig neutralisier* wird, wobei ein außerordentlich kleiner Rest ein schwache:
ίο elektrisches Feld ergibt, das zum Magnetfeld senkrecht ist
Es sei angenommen, daß die leichten Ionen von de Masse W1 in den Umfangsfeldraum mit einer ungerichtete
Geschwindigkeit V1 und die schweren Ionen von de. Masse m2 mit einer ungerichteten Geschwindigkeit v.
eintreten. Die mittleren radialen Geschwindigkeiten de. schweren und ieichten Ionen sind gleich. Diese mittler«
radiale Geschwindigkeit sei D0. V0 ändert sich von einer
Punkt zum anderen geringfügig. Da die ungerichtet! Energie der Ionen durch die Wechselwirkungen zwischei
den Ionen und den Feldern in geordnete Energie umgewandelt wird, werden und V2 zunehmend kleiner
und Vct wird zunehmend größer als V1 oder V2- Wenn V dizwischen
den Platten angelegte Spannung ist, welche die Umfangsfelder erzeugt, dann gibt es eipen radialei
Abstand von der Mitte des Lichtbogens r0, für den gil V — π r0 V0 H, wobei H für das Magnetfeld steht. De.
Wert π v0 ist angesetzt, da zwei Elektrodenpaare vor handen sind. Das der Spannung V entsprechende elek
frische Umfangsfeld ist gegeben durch E0 = V 0H plu
einem schwachen elektrischen Feld infolge der ungeord neten Geschwindigkeiten Vi und v2. Wenn nun v0 von de
Größe angenommen wird, die es haben würde, wenn e. in den freien Raum gerichtet ist und der Wert von F
10 000 Gauß beträgt, kann die Gleichung V — π r0v0F
wenn V mit 200 oder 300 Volt angenommen wird, nach r aufgelöst werden, und unter diesen Umständen ergibt sich
daß r0 gleich dem Abstand von der Mitte des Lichtbogen: zu einem Punkt des äußeren Umfangs der Platten fü
ein Gefäß mit den vorangehend angegebenen Ab
4.0 messungen ist.
Die Situation, welche unter den vorstehenden Annahmen im Umfangsieldraum zwischen den Platten 7"
und 77, wo der radiale Abstand vom Lichtbogen klein ist 3.1s r0, besteht, ist in Fig. 5 dargestellt. Wenn nun fr.
4S den Augenblick ein lon von der Massew1 oder W2 bt
trachtet "wird, ergibt sich, daß in diesem Bereich die au das lon infolge des elektrischen Feldes E .wirkende Krai
gleich eE ist, welche größer sein würde als die Kraft//-v0
die durch das Magnetfeld H erzeugt wird, da r kleine' ist als r0. Dies würde eine starke Wanderung der Ionei
von den Massen W1 und W2 zur negativen Platte 73 zu.
Folge haben. Gleichzeitig findet eine Elektronen wanderung zur positiven Platte 77 statt. Dies hat dann die Bildung
einer dünnen Schicht einer positiven Raumladung an dei negativen Platte 73 und die Bildung einer dünner
Schicht einer negativen Ladung an der positiven Platte T zur Folge. Die Raumladungen nehmen in ihrer Dicke zu
bis das elektrische Feld E0 im Vakuumraum auf etwa mehr als -Hv0 reduziert wird, und dieser Unterschiec
bewirkt, daß der Strom in den Trennraum fließt. In den ganzen Vakuumraum besteht daher ein elektrische:
Umfangsfeld, das nahezu gleich -Hv0 ist. Dünne Raum ladungen an den Elektroden gleichen den Unterschie':
zwischen der angelegten Spannung V = π T 0Hy0 und den
Wert -Hv0 aus.
Der Gesamtstrom im Trennraum ist der zur Platte T. fließende Ionenstrom und der zur Platte 77 fließend«.
Elektronenstrom. Infolge der Wirkung des Magnet feldes H auf diesen Strom wird eine diesen nach außer
bewegende Kraft ausgeübt. Diese Kraft ist, wenn
kleiner als r0 ist, positiv und wird Null, wenn r = r0.
Wenn r größer als r0 ist, wird die Kraft auf diesen Strom umgekehrt, so daß nicht viele Ionen zu Stellen gelangen,
an denen r größer als r0 ist.
Die Ionen werden in einen Raum gerichtet, in welchem ein in Umfangsrichtung wirkendes Feld von einer
Intensität von etwa E0 = -Hv0 vorhanden ist, und wenn r0 die äußere Begrenzung dieses Feldes ist, ist es an
dieser einer Spannung V = nr0Hv0 ausgesetzt. Nun wirkt jeder Kubikzentimeter dieses Raums unterschiedlich
auf die Ionen. Die leichteren Ionen werden, wie nachstehend erläutert wird, in Richtung der negativen
Elektrode verdrängt und die schwereren Ionen in Richtung zu den positiven Elektroden. Wenn sie die
umgebende zylindrische Elektrode erreichen, werden sie niedergeschlagen, wobei der Niederschlag am positiven
Ende reicher an schwereren Ionen und der Niederschlag im negativen Ende reicher an leichteren Ionen ist.
Für das Verständnis des Vorangehenden seien die Ionen zweier verschiedener Isotope an einem gegebenen
Punkt des Raums betrachtet, wobei die Massen W1 und w2 sind, die mittlere Geschwindigkeit der radialen Bewegung υ0 und die ungeordneten Geschwindigkeiten
in allen Richtungen D1 und D2 sowie W1 (vi + v\) = W2
(«o +
vD
unc^ wi und v2 kleiner als v0 sind.
Es sei nun eine Anzahl leichterer Ionen mit einer radialen Geschwindigkeit V0 + V1 und eine gleiche Anzahl
leichterer Ionen mit einer radialen Geschwindigkeit V0 — V1 betrachtet. Das Umfangsfeld sei E0=-Hv0
and die Umfangsgeschwindigkeit für die betrachteten 'onen anfänglich gleich Null. Für die erste Art von
ionen ergibt sich:
eE0 + He(v0 + V1) = Mt1 (
wobei Vq1 die Umfangsgeschwindigkeit ist, welche durch las lon in der Zeit t erreicht wird. Wenn Hev0 gegen eE0
uifgehoben wird, ergibt sich durch Integrieren
Hev1I -- ■W1Vqi ■
Wenn χ ein kleiner radialer, von dem lon in der Zeit t
durchlaufener Abstand ist, ergibt sich
V0 + V1
so daß
He
W1 V0 + V1
In gleicher Weise erhält man
He v-,
"Θ1
χ = V1
ei >
wobei Vg1 die Umfangsgeschwindigkeit der langsameren Ionen ist.
Für die Zunahme der Umfangsgeschwindigkeit des leichteren Ions auf der Strecke χ gilt also:
1 . . . „ , Jiew1 /1 1 \
»ei = y Ce. + •eJ = * [-^+V1 -
He v\x
W1 (vl-v\)
a*> In ähnlicher Weise ist für eine Anzahl schwerer Ionen, wenn zuerst D2 und V0 addiert werden und dann für eine
gleiche Anzahl
V2
entgegengesetzt D0 ist,
1 , , ,, , He vi χ
Vez = -7Γ (">Θ2 + J>02) = T-T1 —2\~
2 »i2 (Do—d;)
und
He
(»I1Vl-Vl) {■TniVl-Vl)
Da W1 < w2 und D1 > D2 >
D0, ist Del — De2 zwangläufig eine negative Größe. Das Gas würde in der Richtung
der negativen Elektrode mehr leichtere Ionen verlieren. Wenn nun E = E0 + (E — E0) der allgemeine Wert
für das Feld ist, erhält man die Gleichung
e (E — E0) + Hev1 =W1
dv,
ei
dt
und
e (E — E0)t + Hev1I = W1Del,
"ei
[e(E — E0) +Hev1]
mi (»0 + vi)
mi (»0 + vi)
»ei =
e(E — E0)—Hev1
M1 (v0 — V1)
"ei = -T Ku + υβι) = +
e (E-E0) W1 v\
vi
He
vl-
v]
Ve2 = 4- K>2 + »ei) = +
e (E-E0)
m
2vt
vi
vi — vi
He
Wo
vi
vi-
■vi
Es sei nun angenommen, daß E sich selbst so einstellt, daß De1 gleich Null, wie dies mit großer Annäherung in der
^ahe der negativen Elektrode der Fall ist:
0 =
Dann ist
e (E-E0) He
~2 »O
W1 DJ W1
He
i%
W2 vi
W2 vi
\ vl 1 | He | [ v% 1 | _ He | \v\- | vl] | vi — vi |
χ
W2 |
Do vi | [vl- | vi |
Andererseits ist, wenn E sich selbst so einstellt, daß vei =0, wie dies annähernd in der Nähe der positiven
Elektrode der Fall sein njuß:
0 =
e(E-E0)
Dann ist
Ve1 =
Hevl
va —
vi
vl-v\
He
W2
* —
He
m.
X = —
He
OTn
fr — vi
vi - v\
Daher nimmt nahe der Vorderkante der negativen Platte 73 das Feld einen solchen Wert an, daß die
Gesamtumfangsgeschwindigkeit von Ot 1 nahezu den Wert Null annimmt. Die Umfangsgeschwindigkeit des
Teilchens Ot 1 ist dann positiv und gleich
He
OT«
vi ■
vi
vi —vi
Andererseits hat in der Nähe der Hinterkante der positiven Platte das elektrische Feld einen solchen Wert,
daß das Teilchen Wt2 die Gesamtumfangsgeschwindigkeit Null hat. Die Umfangsgeschwindigkeit des Teilchens Ot1 ist dann negativ und gleich
t H
daß für eine solche Drehung w = -— und bei Aus-
schaltung des Magnetfeldes die Fliehkraft F =
wird, so daß sich ergibt, daß sie sich mit dem Radius ändert und daher sich die Bewegung der Ionen in der
ursprünglichen Bewegung ebenfalls proportional zum ao Radius ändert.
Man erhält dann in einem Abstand von r · 2,5 cm von der. Mitte
Cr 1
I-Cr 1
C\
exp. (0,005 r*).
He
vi
l-c!
An den zwischenliegenden Punkten nimmt die Bewegung Zwischen werte an, und der Unterschied in der
Umfangsgeschwindigkeit der beiden Ionen liegt zwischen
V ist dann 7 · r Volt.
Für 20 · 2,5 = 50 cm ergibt sich
Cf
1 - Cf
He
v\ - vi
vi
und
He
V1 — l>5
X .
CJ
= exp. [0,005(20)2] = exp. (2,0) = 7,4.
1 - Ci
Im vorangehenden wurde gezeigt, daß zwischen den beiden Ionen ein Unterschied besteht, d. h., die leichteren
Ionen bewegen sich zur negativen Platte, während sich die schwereren zur positiven Platte bewegen. Es wurden
jedoch keine berechenbaren Formeln gegeben, da χ und die Anzahl der betrachteten Ionen unbekannt war. Nachstehend sei eine experimentelle Zahl für Uranionen angegeben. Für ein Magnetfeld von 6000 Gauß, bei welchem
die radialen Platten 2,5 cm vom Lichtbogen entfernt begannen, wurde die Anreicherung des leichten Isotops
als Niederschlag auf den ersten 2,5 cm der Platten festgestellt, wobei eine Spannungsdifferenz von 7 Volt vorhanden war. Die Anreicherung ergab sich zu einem
halben Prozent, go daß
~(i - CT)
et
1-er
wobei C ι und
1,005 = exp. (0,005),
die atomare Konzentration des leichteren Isotops auf den ersten 2,5 cm der negativen
bzw. positiven Platte und exp. der Nepersche Exponentialausdruck ist.
Um nun die Abhängigkeit vom Radius r zu ermitteln, kann die Wirkung des Magnetfeldes auf das lon des
leichteren Isotops durch eine Achsendrehung um einen c a
Betrag w = -— und die Einführung eines radialen elektrischen Feldes E =
4 w,
nach dem Theorem von
Larmor ersetzt werden. Für das andere lon und die Elektronen wird H natürlich nicht ersetzt. Man sieht,
V = 7 ■ 20 = 140 Volt.
in Abhängigkeit von r zunimmt. V = nr0Hv0 nimmt
proportional r zu. Aber dann verhält sich auch das Verhältnis V1 oder Vi zu υ0 umgekehrt wie r, so daß das
Quadrat von r in den Gleichungen in den Exponentialausdruck kommt.
Die in Fig. 7 gezeigte Ausführungsform ist der bevorzugten'Ausführungsform der Erfindung ähnlich mit der
Ausnahme, daß jede der Platten 71 bis 77 in eine Vielzahl isolierter Abschnitte 71« bis 71 d bis 77 a bis 77 d
unterteilt ist, an die zunehmend höhere Spannungen
gelegt werden. In jedem Falle sind die Spannungen derart,
daß das Feld E ausreicht, die Forderung zu befriedigen, daß eE größer ist als Hev0.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 wird das elektrische Umfangsfeld durch gesonderte, mit einem Winkel
zueinander angeordnete Platten 201 und 203 erzeugt statt durch Paare oder Sätze von Platten.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 wird das elektrische Umfangsfeld dadurch erzeugt, daß Spannungen
von entgegengesetzter Polarität an die benachbarten
Sektorplatten 61, 63 und 61', 63' gelegt werden. Diese
haben also im Gegensatz zu früher hier ein definiertes Potential. Bei dieser Ausführungsform sind keine radialen
Platten 71, 73, 75, 77 oder 71a bis 77 d vorgesehen, sondern nur Umfangsplatten 67, 69, welche jedoch in
Fig. 8 der übersichtlichen Darstellung halber nicht gezeigt sind.
Bei der in Fig. 9 gezeigten Ausführungsform sind die Umfangsplatten 67, 69 weggelassen und statt dessen
radiale Platten 301 vorgesehen, welche an den Endplatten 61, 63, 61', 63' aufgehängt werden können, wobei
009 S2V71:
Claims (14)
1. Verfahren zur Isotopentrennung in größerem Maßstab nach dem Prinzip des Massenspektrographen,
bei dem eine Bogenentladung zur Erzeugung eines neutralen Plasmas aus Ionen der zu trennenden
Isotope und aus Elektronen in einem Raum aufrechterhalten wird, in dem ein zur Bogenrichtung longitudinales
Magnetfeld und ein elektrisches Feld zur radialen Uberführung der Ionen aus der Bogenentladung
in einen benachbarten Trennraum herrschen, in welchem zusätzliche elektrische Felder im Zu-
20
sammenwirken mit dem Magnetfeld den Ionen der verschiedenen Isotope verschiedene Bahnen aufzwingen,
so daß die einzelnen Isotope getrennt an Sammelplatten niedergeschlagen werden können,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Ionen absaugendes ag elektrisches Feld von so geringer Feldstärke angewandt
wird, daß die Ionen zusammen mit die Raumladung neutralisierenden Elektronen in den Trennraum
gelangen und der Stromfluß im Trennraum durch kein Raumladungsfeld behindert wird, sowie daß auf die
Ionen im Trennraum Umfangsfelder konstanter Polarität einwirken, deren Kraftlinien in etwa senkrecht
zum Lichtbogen stehenden Ebenen konzentrisch zu diesem verlaufen.
2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einer Vakuumkammer,
in der die Bogenelektroden angebracht sind, von denen eine aus dem Material besteht, dessen
Isotope getrennt werden sollen, einem Magneten, der so angebracht ist, daß das Magnetfeld etwa parallel
zum Bogen verläuft, einer in der Nähe des Bogens angebrachten Feldelektrode zur Erzeugung des Ionen
absaugenden elektrischen Feldes und Sammelplatten am äußeren Umfang der Kammer zur Abscheidung
der aus dem Bogen stammenden Ionen, gekennzeichnet 4g durch zusätzliche Eelektroden (71 bis 77 in Fig. 1 bzw.
61, 63, 61', 63' in Fig. 8) zur Erzeugung der Umfangsfeider, zwischen denen elektrische Gleichspannungen
herrschen.
3. Einrichtung nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (17, 19) der Vakuumkammer
geerdet sind und daß der Trennraum, in welchen die Ionen zusammen mit den die Raumladung neutralisierenden
Elektronen aus der Bogenentladung gelangen und in welchem die Umfangsfelder herrschen,
gegen die Kammerwände mittels leitender Platten (61, 63, 67, 69) abgeschirmt ist, die ein Undefiniertes
Potential bezüglich des Bogens haben, so daß jede Platte das in ihrer Umgebung herrschende Potential
annimmt.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen
Elektroden als leitende Platten (71 bis 77 in Fig. 1 bzw. 201 bis 203 in Fig. 6) ausgebildet sind,
die radial zum Lichtbogen verlaufen und zwischen denen Gleichspannungen herrschen, wobei die radialen
Abmessungen der Platten groß gegen der. radialen Abstand d?r Plattenkarster vom Bogen sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daG der Trennraum teilweise durch
sektorförmige leitende. Platten (61, 63, 61', 63') abgeschirmt ist, die radial ober- und unterhalb des
Bogens von der. Bogenelektroden zum Kammerumfang verlaufen und erhebliche Zwischenräume
aufweisen.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die sektorförmigen Platten einander
überlappen.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die sektorförmigen Platten zwecks
Erzeugung der Umfangsfelder im Trennraum abwechselnd an Gleichspannungen entgegengesetzter
Polarität liegen (Fig. 8).
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennraum
von leitenden Streifen (67, 69) mit erheblichen Zwischenräumen derart zylinderförmig begrenzt wird,
daß die Streifen zwei konzentrische Zylinder bilden, die voneinander isoliert und derart seitlich gegeneinander
versetzt sind, daß die Zwischenräume des einen Zylinders sich mit den Streifen des anderen
Zylinders decken.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Streifen (67, 69) einander
überlappen.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen leitenden Streifen
(67, 69), welche den die Umfangsfelder erzeugenden Elektroden (71 bis 77, 61 bis 63') unmittelbar benachbart
sind, mit der jeweils benachbarten Elektrode galvanisch verbunden sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder leitende Streifen (67, 69)
mit den anstoßenden Sektorplatten verbunden ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die radial verlaufenden Plattenelektroden
in axial verlaufende Streifen (71 a bis 71 d, 73 a bis 73 d,
75a bis 7Sd, 77a bis 77d in Fig. 7) unterteilt sind,
die je mit ihren Kanten einander benachbart und voneinander isoliert sind, und daß an entsprechende
einander gegenüberstehende Streifen Spannungen angelegt sind, die mit dem radialen Abstand vom
Bogen zunehmen.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Kanten aufeinanderfolgender
Streifen sich überlappen.
14. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennraum
durch am Umfang angebrachte radial verlaufende leitende Platten (301 in Fig. 9) abgeschirmt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
φ 909688/209 12.5» ' (009 523/71 5.60)
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