DE1070223B - Magnetischer Speicher- und Schaltkern Bur eine Speichermatrix - Google Patents
Magnetischer Speicher- und Schaltkern Bur eine SpeichermatrixInfo
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- DE1070223B DE1070223B DENDAT1070223D DE1070223DA DE1070223B DE 1070223 B DE1070223 B DE 1070223B DE NDAT1070223 D DENDAT1070223 D DE NDAT1070223D DE 1070223D A DE1070223D A DE 1070223DA DE 1070223 B DE1070223 B DE 1070223B
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11C—STATIC STORES
- G11C5/00—Details of stores covered by group G11C11/00
- G11C5/02—Disposition of storage elements, e.g. in the form of a matrix array
- G11C5/04—Supports for storage elements, e.g. memory modules; Mounting or fixing of storage elements on such supports
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- G—PHYSICS
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- G11C11/00—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor
- G11C11/02—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using magnetic elements
- G11C11/06—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using magnetic elements using single-aperture storage elements, e.g. ring core; using multi-aperture plates in which each individual aperture forms a storage element
Description
Die Erfindung bezieht sich auf magnetische Speicher- und Schaltkerne mit zumindest angenähert
rechteckiger Hystereseschleife für Speichermatrizen in Datenverarbeitungsanlagen, z. B. in Rechenmaschinen.
Bei den Matrizen wird jeweils ein bestimmter Kern durch eine Ansteuerung über mindestens zwei
Leitungen in mindestens zwei Dimensionen für eine Speicherung oder eine Entnahme eines Informationselementes (Bit) über die entsprechenden Leitungen
ausgewählt. Eine besondere Schwierigkeit bei dieser Speicherung liegt in der Fertigung der Matrizen, da
die einzelnen Kerne auf die einzelnen Ansteueiieitimgen
aufgereiht werden müssen. Außerdem muß dann durch eine gesamte Mätrixanordnung noch die Abfragewicklung
geführt werden, die bekanntlich mit jedem einzelnen Kern verkettet sein muß. Ist ein Kern
innerhalb einer Matrix schadhaft, dann fällt gewöhnlich die ganze Matrixebene aus, d. h., die Matrix muß
aufgetrennt werden, und die brauchbaren Kerne werden dann neu aufgereiht.
Die Erfindung geht nun aus von einem magnetischen Speicher- und Schaltkern für eine Speichermatrix
mit zumindest angenähert rechteckiger Hystereseschleife, in dem die für die Verwendung als
Speicher- und Schaltkern notwendigen Leitungen im Innern eines aus Magnetmaterial bestehenden Ringes
in einen Isolierstoff mit niederem Leitwert und vorzugsweise auch niederer Permeabilität eingebettet
sind.
Speicherkerne dieser Art sind bereits vorgeschlagen. Diese bereits vorgeschlagenen Kerne sind mittels
der durch sie führenden Leitungen zu einer Matrix zusammengefaßt. Ein Leitungsdraht ist dabei stets
durch alle Kerne einer Reihe oder einer Spalte geführt. Das hat zur Folge, daß, bei Ausfall eines Kerns die
ganze Matrix ausfällt. Damit weist diese Matrix ebenfalls die Nachteile auf, die oben für die bekannten
Matrizen angegeben sind.
Erfindungsgemäß weisen hingegen die Leitungen die Form von kurzen Leiterstücken auf, die mit ihren
Enden an Verdrahtungsebenen, vorzugsweise Isolierstoffbrettchen mit »gedruckten Schaltungen«, beidseitig
zu kontaktieren sind.
Bei Ausfall eines Kerns wird seine Kontaktierung mit den Verdrahtungsebenen gelöst, und er wird durch
einen neuen Kern ersetzt. Damit entfallen die aufgezeigten Nachteile.
Der Magnetkern nach der Erfindung ist ferner derart ausgebildet, daß ein Aufreihen nicht mehr notwendig
ist, so daß also die Erstellung einer Matrix maschinell erfolgen kann. Dies ist bekanntlich beim
Aufreihen der Kerne nicht möglich. Der Magnetkern nach der Erfindung bildet weiterhin zusammen mit
einzelnen Leiterstücken eine bauliche Einheit, wobei Magnetischer Speicher- und Schaltkern
für eine Speichermatrix
Anmelder: Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München, München 2, Witteisbacherplatz 2
Dipl.-Ing. Wolfgang Kayser, München, ist als Erfinder genannt worden
durch die \Aerwendung eines das Kerninnere ausfüllenden
Isolierstoffes ein fester Sitz der Leiterstücke im Innern des Kerns erreicht wird. Zum Aufbau einer
Matrix können dann die Leiterstücke ebenso wie andere Schaltelemente (Widerstände, Kondensatoren,
Transistoren) in üblicher Weise verdraht werden.
Als Isolierstoff im Innern des Ringkerns kommt vorzugsweise Quarzglas in Frage, in das die Leiterstücke
eingebettet sind. In diesem Fall müssen die Leiterstücke aus einem besonders temperaturbeständigen
Material, z. B. Molybdän oder Wolfram, bestehen.
Besonders vorteilhaft ist es, einen Magnetkern nach der Erfindung in folgender Reihe zu fertigen: Zunächst
werden die in den Kern einzubettenden Leiterstücke in einer IsolierstofFperle befestigt; um diese
Isolierstoffperle wird dann das Ferritmaterial, das ein Magnetmaterial mit angenähert rechteckiger
Hystereseschleife ist, in an sich bekannter Weise herumgesintert.
Iu den Fig. 1 und 2 ist ein Magnetkern nach der Erfindung dargestellt. Es ist mit 1 jeweils der aus
magnetischem Material bestehende eigentliche Ringkern bezeichnet. Das Innere dieses Ringes ist mit Isolierstoff
2 ausgefüllt. In den Isolierstoff sind dann die Leiterstücke 3 eingebettet.
Die Magnetkerne nach der Erfindung können ohne· weiteres in Ebenen zusammengefaßt werden und z. B.
mit weiteren Leitungen frei verdrahtet werden. Gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist
es jedoch besonders vorteilhaft, die Enden der in dem Kerninnern befestigten Leiterstücke an mindestens
eine Verdrahtungsebene, die beispielsweise aus Isolierstoffbrettchen
mit »gedruckter Schaltung« besteht,
909 687/26S
Claims (3)
1. Magnetischer Speicher- und Schaltkern für eine Speichermatrix mit zumindest angenähert
rechteckiger Hystereseschleife, in dem die für die Verwendung als Speicher- und Schaltkern notwendigen
Leitungen im Innern eines aus Magnetmaterial bestehenden Ringes in einen Isolierstoff
mit niederem Leitwert und vorzugsweise auch niederer Permeabilität eingebettet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitungen die Form von kurzen Leiterstücken aufweisen, die mit ihren
Enden an Verdrahtungsebenen, vorzugsweise Isolierstoffbrettchen mit »gedruckten Schaltungen«,
beidseitig zu kontaktieren sind.
2. Magnetischer Speicher- und Schaltkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Isolierstoff
Quarzglas verwendet ist, in das die Leiterstücke aus temperaturbeständigem Material
(Molybdän, Wolfram) eingebettet sind.
3. Verfahren zur Herstellung eines magnetischen Speicher- und Schaltkerns nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine die Leiterstücke enthaltende Isolierstoffperle gefertigt
wird und daß dann um diese Perle das Ferritmaterial (Magnetmaterial) herumgesintert wird.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1 035 810.
Deutsches Patent Nr. 1 035 810.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
909 687/268 11.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0056757 | 1958-01-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1070223B true DE1070223B (de) | 1959-12-03 |
Family
ID=7491335
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1070223D Pending DE1070223B (de) | 1958-01-30 | Magnetischer Speicher- und Schaltkern Bur eine Speichermatrix |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1070223B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1186510B (de) * | 1961-05-10 | 1965-02-04 | Hollandse Signaalapparaten Bv | Matrizenspeicher zur Speicherung unveraenderlicher Zeichen |
DE1246814B (de) * | 1961-11-30 | 1967-08-10 | Rca Corp | Verfahren zur Herstellung einer Anordnung magnetischer Elemente |
-
0
- DE DENDAT1070223D patent/DE1070223B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1186510B (de) * | 1961-05-10 | 1965-02-04 | Hollandse Signaalapparaten Bv | Matrizenspeicher zur Speicherung unveraenderlicher Zeichen |
DE1246814B (de) * | 1961-11-30 | 1967-08-10 | Rca Corp | Verfahren zur Herstellung einer Anordnung magnetischer Elemente |
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