DE1069341B - Dauergießform, insbesondere Preßgießfiorm - Google Patents

Dauergießform, insbesondere Preßgießfiorm

Info

Publication number
DE1069341B
DE1069341B DENDAT1069341D DE1069341DA DE1069341B DE 1069341 B DE1069341 B DE 1069341B DE NDAT1069341 D DENDAT1069341 D DE NDAT1069341D DE 1069341D A DE1069341D A DE 1069341DA DE 1069341 B DE1069341 B DE 1069341B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
mold
casting
section
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1069341D
Other languages
English (en)
Inventor
Stuttgart-Luginsland Gustav Lieby
Original Assignee
Mahle-Werk G.m.b.H. Fellbach (Württ.)
Publication date
Publication of DE1069341B publication Critical patent/DE1069341B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/22Dies; Die plates; Die supports; Cooling equipment for dies; Accessories for loosening and ejecting castings from dies
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C45/27Sprue channels ; Runner channels or runner nozzles
    • B29C45/28Closure devices therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/46Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Dauergießform, insbesondere eine Preßgießform, mit einem den Zustrom des Gießwerkstoffes zum Formhohlraum regelnden Schieber.
Es ist in Verbindung mit Druckgießmaschinen, bei denen die Druckkammer in der Teilebene der Gießform liegt und mit dem Formhohlraum durch einen besonderen Eingußkanal verbunden ist, bereits bekannt, einen derartigen Schieber als Absperrglied an der Abzweigstelle des Eingußkanals von der Druckkammer vorzusehen, um zu verhindern, daß vor Einwirkung des Gießdruckes Gießwerkstoff in den Eingußkanal gelangen und dort erstarren kann. Außer in einer Schließstellung, in der er den Zufluß zum Eingußkanal völlig absperrt, und einer Arbeitsstellung, in der er den Kanalzufluß völlig freigibt, wird dieser bekannte Schieber, der nur dazu dient, um den Beginn der Füllung des Formhohlraumes steuern zu können, nicht benutzt.
Erfindungsgemäß wird im Gegensatz dazu ein Schieber in der Ebene des Anschnittes, also unmittelbar vor dem Formhohlraum angeordnet, und zwar derart, daß seine jeweilige Stellung die Größe des wirksamen Anschnittquerschnittes bestimmt. Dabei kommt es wesentlich auf Zwischenstellungen des Schiebers an, die eine feinstufige oder stufenlose Änderung des Anschnittquerschnittes ermöglichen.
Bekanntlich ist die Größe des Anschnittquerschnittes einer Gießform von Einfluß auf die Qualität der Gußstücke. Ein den Zufluß des Gießwerkstoffes beim Eintritt in den Formhohlraum stark einengender Anschnittquerschnitt ist vorteilhaft beim Gießen dünnwandiger Stücke, weil eine starke Querschnittsverengung den Gießdruck, der beim Kokillengießverfahren durch das Gewicht des im Eingußkanal enthaltenen Gießwerkstoffes, beim Schleudergießverfahren durch Beschleunigungskräfte und beim Druckgießverfahren durch den Druck eines Gießkolbens oder eines auf den Gießwerkstoff wirkenden gespannten Gases gegeben ist, weitgehend in Bewegungsenergie umsetzt und dadurch eine rasche und gute Ausfüllung des Formhohlraumes gewährleistet. Andererseits ist ein größerer Anschnittquerschnitt beim Gießen starkwandiger Stücke vorteilhaft, weil in diesem Falle eine vorzeitige Erstarrung der Anschnittzone vermieden wird und der Gießdruck durch den Anschnitt hindurch in genügender Weise auf den bereits im Formhohlraum befindlichen Gießwerkstoff wirken kann und dadurch die Bildung von Lunkern vermeidet.
Während nun bisher die in jedem einzelnen Falle günstigsten Anschnittquerschnitte durch Probieren derart ermittelt werden mußten, daß man, von einem engen Querschnitt ausgehend, diesen durch Nacharbeiten der Gießform stufenweise entsprechend der
Dauergießform,
insbesondere Preßaießform
Anmelder:
Mahle-Werk G.m.b.H.,
Fellbach (Württ), Schaflandstr. 3-8
Gustav Lieby, Stuttgart-Luginsland,
ist als Erfinder genannt worden
Probeabgüsse erweiterte, gestattet die Erfindung ein wesentlich einfacheres Vorgehen, da jetzt der an der Anschnittstelle angeordnete Schieber ohne weiteres in diejenige Stellung gebracht werden kann, in der er den jeweils günstigsten Einströmquerschnitt freigibt. Dadurch entfällt das mühsame Nacharbeiten der Gießform, und man kann den günstigsten Anschnittquerschnitt stufenlos durch Verstellen des Schiebers ermitteln, ohne dabei an die Reihenfolge von kleinsten zu fortschreitend größer werdenden Querschnitten gebunden zu sein.
Darüber hinaus eröffnet die Anordnung eines verstellbaren Schiebers bei in Gießmaschinen verwendeten Formen aber auch die Möglichkeit, den Anschnittquerschnitt während des Gieß Vorganges zu ändern, was besonders vorteilhaft ist, wenn Werkstücke gegossen werden sollen, die sowohl dünnwandige als auch dickwandige Wandpartien enthalten. Man kann z. B. mit einem engen Anschnittquerschnitt beginnen, um eine einwandfreie Formfüllung insbesondere der dünnwandigen Teile zu erreichen und gegen Ende des Formfüllvorganges den Anschnittquerschnitt erweitern, um nunmehr den vollen Gießdruck auf den in der Form befindlichen Gießwerkstoff wirken zu lassen.
Die Antriebsmittel zum Verstellen des Schiebers
können dabei vorteilhafterweise in Abhängigkeit vom zeitlichen Ablauf des Formfüllvorganges oder vom Druck des vor dem Einströmquerschnitt befindlichen Gießwerkstoffes selbsttätig gesteuert werden.
Der Erfindungsgegenstand ist an Ausführungsbei spielen, die sich auf Gießformen für Preßgießmaschinen beziehen, an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Diese zeigt in
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine Preßgießform, in
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer von der Stellung des Druckkolbens einer Preßgießmaschine
■ ην , ί. 909 649/367
abhängigen Steuerung eines den Anschnittquerschnitt bestimmenden Schiebers und in
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer druckabhängigen Steuerung eines solchen Schiebers.
Gemäß Fig. 1 ist an derjenigen Stelle einer aus den Formhälften 1 und 2 bestehenden Preßgießform, an welcher die Druckkammer 3 in den Formhohlraum 4 übergeht, also am Anschnitt, ein Schieber 5 eingesetzt, der im Sinne des eingezeichneten Pfeiles verstellbar ist. Dadurch läßt sich der Anschnittquerschnitt stufenlos ändern. Der Gießdruck wird durch den Druckkolben 6 einer im übrigen nicht gezeichneten Preßgießmaschine ausgeübt.
In Fig. 2 ist dem Schieber 5 ein hydraulischer Antrieb zugeordnet, der aus einem zweiseitig beaufschlagten Kolben 7 und einem Zylinder 8 besteht. Der Druckmittelzufluß zu den beiden Seiten des Kolbens 7 wird durch ein Ventilpaar 9, 10 über Leitungen 11, 12 gesteuert. In das Ventil 10 mündet eine zu einem Druckspeicher führende Leitung 13 ein, während vom Ventil 9 eine drucklose Rückführleitung 14 abzweigt. Die Betätigung der Ventile 9, 10 erfolgt über eine Wippenanordnung 15 und 16, die ihrerseits unter dem Einfluß zweier am Schaft des Druckkolbens 6 befestigter Anschlagstücke 17 und 18 steht.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Zu Beginn des Gießvorganges, der durch Aufwärtsbewegung des Druckkolbens 6 eingeleitet wird, nehmen die Teile der Vorrichtung die gezeichnete Lage ein. Die obere Seite des Kolbens 7 steht über die Leitung 12 unter Druck, die untere Seite ist über die Leitung 11 und 14 druckentlastet. Der Schieber 5 wird daher nach unten geführt und gibt nur einen kleinen Anschnittquerschnitt frei. Beim weiteren Aufwärtsgehen des Druckkolbens 6 wird die Wippe 15 durch das Anschlagstück 18 umgelegt. Es gelangt nunmehr auch die Leitung 11 unter Druck, und es Avird daher die größere Unterseite des Kolbens 7 beaufschlagt, so daß sich dieser nach oben bewegt und den Schieber 5 mit hochzieht. Es wird nunmehr ein größerer Anschnittquerschnitt frei. Eine Begrenzung des Weges des Schiebers 5 ist durch mit der oberen Formhälfte 1 verbundene Anschlagstücke 19 angedeutet. Diese können selbstverständlich ihrerseits verstellbar sein. Beim Rückgehen des Druckkolbens 6 werden die Wippe 15 und damit auch das Ventilpaar 9, 10 durch das Anschlagstück 17 wieder in die Ausgangslage gebracht.
Gemäß Fig. 3 wird die Verstellung des Schiebers 5 durch ein Hebelgestänge 20, 21 bewirkt, das unter dem Einfluß zweier hydraulischer Kolben 22 und 23 steht. Der kleinere Kolben 23 steht unter dem Einfluß eines Druckmittels mit konstanter Spannung und wirkt im Sinne des Niederhaltens des Schiebers 5. Der größere Kolben 22 steht über einer Leitung 24, in welcher ein Rückschlagventil 25 eingefügt ist, mit dem Zylinder für den hydraulischen Antriebskolben des
ίο Druckkolbens 6 in Verbindung. Sobald der von der größeren Fläche des Antriebskolbens 26 wirkende (gesteuerte) Druck ein vorbestimmtes Maß überschreitet, d. h. in der Regel gegen Ende des Formfüllvorganges, öffnet sich das Rückschlagventil 25, der Kolben 22 erhält Druck und zieht über das Gestänge 20, 21 den Schieber 5 nach oben, so daß der Anpchnittquerschnitt in einer durch nicht gezeichnete Anschläge od. dgl. begrenzte Weise größer wird.
Das Rückschlagventil 25 kann gegebenenfalls auch durch ein verzögernd wirkendes stufenlos einstellbares Drosselventil ersetzt werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Dauergießform, insbesondere Preßgießform, mit einem den Zustrom des Gießwerkstoffes zum Formhohlraum regelnden Schieber, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ebene des Anschnittes der Schieber (5) derart angeordnet ist, daß seine jeweilige Stellung die Größe des wirksamen Anschnittquerschnittes bestimmt.
2. Dauergießform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schieber Antriebsmittel zugeordnet sind, die ihn während des Gießvorganges verstellen, und zwar vorzugsweise derart, daß der durch den Schieber frei gelassene Anschnittquerschnitt gegen Ende des Formfüllvorganges größer wird.
3. Dauergießform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Antrieb des Schiebers dienenden Mittel vom zeitlichen Ablauf des Formfüllvorganges oder vom Druck des vor dem Anschnittquerschnitt befindlichen Gießwerkstoffes abhängig sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 829 941.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 909 649/367 11.59
DENDAT1069341D Dauergießform, insbesondere Preßgießfiorm Pending DE1069341B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1069341B true DE1069341B (de) 1959-11-19

Family

ID=594487

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1069341D Pending DE1069341B (de) Dauergießform, insbesondere Preßgießfiorm

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1069341B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE829941C (de) * 1948-10-02 1952-01-31 Hahn & Kolb Vorrichtung zum Absperren des Eingusskanals bei Spritz- und Pressgiessmaschinen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE829941C (de) * 1948-10-02 1952-01-31 Hahn & Kolb Vorrichtung zum Absperren des Eingusskanals bei Spritz- und Pressgiessmaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1949360C3 (de) Vorrichtung zum Zuschalten eines Multiplikatorkolbens für die Erzeugung eines Nachdrucks auf den Schußkolben einer Druckgießmaschine
DE1069341B (de) Dauergießform, insbesondere Preßgießfiorm
DE2447964B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Druckgießen mit einer horizontalen Kaltkammermaschine
DE1601734A1 (de) Vorrichtung zur Steuerung der Bewegung eines Hauptkolbens in einem hydraulischen Motor
DE829941C (de) Vorrichtung zum Absperren des Eingusskanals bei Spritz- und Pressgiessmaschinen
DE2060681A1 (de) Vorrichtung zur Steuerung des Druckverlaufes am Einpressteil von Giessmaschinen
DE750836C (de) Steuervorrichtung an Spritz- oder Pressgiessmaschinen
DE860402C (de) Spritz- oder Pressgiessmaschine
DE1124820B (de) Steuereinrichtung fuer einen hydraulischen, doppeltwirkenden Differentialkolben-Servomotor, insbesondere fuer Druckgiessmaschinen
DE561727C (de) Blechpresse
DE633210C (de) Spritz- oder Pressgussmaschine zum Giessen von Metall
DE435145C (de) Giessmaschine
DE2854075C2 (de) Druckgießmaschine mit einem in einem Preßzylinder verschiebbaren Preßkolben und einem Druckmultiplikator zur Erzeugung eines erhöhten Druckes im Preßzylinder-Arbeitsraum gegen Ende des Arbeitshubes des Preßkolbens
DE385110C (de) Indirekter Regler mit Drosselorgan fuer Druckluftmotoren
DE953414C (de) Hydraulische Tischumsteuerung fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere fuer Schleifmaschinen
DE676371C (de) Mit Druckfluessigkeit betriebene Pressgiessmaschine
DE543532C (de) Absenkvorrichtung fuer hydraulisch oder pneumatisch betriebene Formmaschinen
DE969393C (de) Vorrichtung zum Strangpressen
DE493855C (de) Giessmaschine, deren Formteile durch Fluessigkeitsdruck geschlossen und durch erhoehten Fluessigkeitsdruck zusammengehalten werden
DE492723C (de) Fassfuellvorrichtung
DE297088C (de)
DE622004C (de) Absperr- und Regulierschieber
DE482540C (de) Giessmaschine, bei der das fluessige Metall von Hand in die Form gefuellt und in derentluefteten Form einem Gasdruck ausgesetzt wird
DE256104C (de)
DE424998C (de) Hydraulischer Druckregler fuer den Buegel von Saegemaschinen