DE1069242B - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/58—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation characterised by the form or material of the contacting members
- H01R4/66—Connections with the terrestrial mass, e.g. earth plate, earth pin
Landscapes
- Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine elektrische Erdungsanlage, bei der ein Erder in eine mit ihm in Kontaktverbindung
stellende, elektrisch leitende, tonartige Masse eingebettet ist, wobei die Einbettmasse in den
sie umhüllenden Erdboden derart eingelagert ist, daß ihre obere Oberflächenschicht etwa an der Erdoberfläche
liegt.
Es ist bereits bekannt, den die Erdung bewirkenden elektrischen Erder mit Lehm oder lehmgemischtem
Humus zu umgeben. Bei den naturgemäß stark unterschiedlichen Zusammensetzungen solcher Erdböden
kann jedoch nicht allgemein und in jedem Fall mit der gewünschten günstigen Erdung gerechnet
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den an der Erdungsstelle vorhandenen Erdungswiderstand
so weit herabzumindern und dabei eine solche Einbettmasse um den Erder vorzusehen, daß auch für
lange Zeit eine zuverlässige Erdung bei gleichbleibendem, niedrigem Widerstand erhalten bleibt.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Einbettmasse ein überwiegend feinkörniger
Ton, wie er z. J3. in der Töpferei benutzt wird, Verwendung findet, der eine dauernde Bindung
mit Wasser besitzt und einen pH-Wert (Säurestufe) von etwa 7 hat.
Wird ein solcher feinkörniger Ton mit dauerhafter Affinität für Wasser und einem pH-Wert von etwa 7,
insbesondere sogenannte feinkörnige Porzellanerde (Kaolin), für das elektrische Erdungssystem verwendet,
so bleibt der als Erduiigswiderstand ursprünglich für die Erdung zugrunde gelegte niedrige ohmschc
Widerstandswert praktisch für sehr lange Zeit unverändert, so daß jegliche Schwankungen hinsichtlich der
elektrischen Leitfähigkeit des Erdbodens vermieden sind.
Als Resultat zahlreicher Versuche und Proben wurde festgestellt, daß für die beabsichtigte merkliche Verringerung des Widerstandes des Erdbodens um den
Erder noch folgende Erscheinungen wesentlich sind:
a) Die Stromleitung zur Erde über eine ganz oder teilweise darin eingebettete Elektrode scheint durch
die Erde hindurch hauptsächlich auf dem kiirzestniöglichen Weg zur Oberfläche des Erdbodens gerichtet
vor sich zu gehen;
b) bei den aus mehreren Komponenten bestehenden, tonähnlichen Teilchen, die mit positiven und/oder
negativen Ionen beladen sind, ist die Zusammensetzung dieser Teilchen ein für die Güte der Erdung
wesentlicher Faktor, hauptsächlich dann, wenn der Pii-Wert annähernd neutral ist, d. h. also dem des
reinsten Wassers entspricht, nämlich etwa 7 ist, Die kolloidalen Eigenschaften spielen offenbar eine wesentliche Rolle.
Elektrische Erdungsanlage fcfC^^i'
Anmelder:
Alfred James Cullinane,
Wareham, Dorset (Großbritannien)
Wareham, Dorset (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Ing. R. Beetz, Patentanwalt,
München 22, Steinsdorfstr. 10
München 22, Steinsdorfstr. 10
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 2. Oktober 1956
Großbritannien vom 2. Oktober 1956
Alfred James Cullinane, Wareham, Dorset
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
Daraus kann gefolgert werden, daß zur sicheren Ausschaltung einer Lebensgefahr in der Nähe der
Elektrode während einer schweren Entladung Elektroden von großer Länge und bis zu großen Tiefen
eingebetteten Elektroden nicht notwendig sind, sondern daß es maßgeblich auf die die Elektrode an der
Erdoberfläche einbettende AIasse ankommt, wodurch die besondere Bedeutung der vorstehenden Erfindungsgedanken
begründet ist.
An Hand der Zeichnung, die eine besonders vorteilhafte Ausftihrungsforni einer ertindungsgeniäßeii
Erdverbindung in einem Gebiet von Erdreich, Sand oder Kreide in einem senkrechten Schnitt darstellt,
wird die Erfindung erläutert.
An der Stelle der vorzunehmenden elektrischen Erdung wird zunächst ein zweckmäßig kreisförmiges
Erdloch 1 von einem Durchmesser von etwa 1,25 m und einer Tiefe von etwa 15 cm ausgehoben. Die dadurch
geschaffene Grube wird mit einer überwiegend aus feinkörnigem, etwa in der Töpferei üblichem Ton
mit im wesentlichen dauerhafter Bindung mit Wasser und einem pH-Wert von 7 ausgefüllt, wobei die
Neutralisation der Masse bis zu einem pH-Wert von 7 gegebenenfalls durch ein Alkali bewirkt werden
kann.
Der pulverisierte Ton, in geeigneter Weise mit Wasser bis zu einer Konsistenz von Mörtel gemischt,
wird in das ausgehobene Loch 1 geschüttet und eine Kupferstange 3 als Elektrode im Zentrum der Tonmasse
vertikal eingesetzt, wobei das untere Ende der
" 909 649'315
Claims (5)
1. Elektrische Erdungsanlage, bei der ein Erder in eine mit ihm in Kontaktverbindung stehende,
elektrisch leitende, tonartige Masse eingebettet ist, wobei die Einbettmasse in den sie umhüllenden
Erdboden derart eingelagert ist, daß ihre obere Oberflächenschicht etwa an der Erdoberfläche
liegt, dadurch gekennzeichnet, daß als Einbettmasse (2) ein überwiegend feinkörniger Ton,
wie er z. B. in der Töpferei benutzt wird. Verwendung findet, der eine dauernde Bindung mit
Wasser besitzt und einen ρ,,-Wert (Säurestufe) von etwa 7 hat.
♦o
2. Erdungsanlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einbettmasse feinkörnige Porzellanerde (Kaolin) enthält.
3. ErdungsanIage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbettmasse
eine relativ geringe Einlagerungstiefe im Erdreich im Vergleich zu wenigstens einer ihrer
Dimensionen in horizontaler Richtung hat.
4. Erdungsanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Erder (3j in die
vorher mit Wasser gemischte und in eine Hache Grube im Erdreich geschüttete Einbettmasse
nachträglich eingebracht wird.
5. Erdungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche bei felsigem Boden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einbettmasse in der erwünschten Schichtdicke auf die Oberfläche des felsigen Bodens aufgetragen wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschritten Xr. 903 365. 473 08b,
914;
914;
deutsches Gelirauclismuster Nr. 1 751 260.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1069242B true DE1069242B (de) |
Family
ID=594410
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1069242D Pending DE1069242B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1069242B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014111469A1 (de) | 2014-08-12 | 2016-03-03 | Rewag Regensburger Energie- Und Wasserversorgung Ag & Co Kg | Elektrische Erdungsanlage und Verfahren zum Erstellen einer elektrischen Erdungsanlage |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE473086C (de) * | 1926-02-21 | 1929-03-11 | Sigwart Ruppel Dipl Ing | Erdungsanordnung fuer elektrische Anlagen |
DE850914C (de) * | 1948-03-18 | 1952-09-29 | Lorraine Carbone | Elektrischer Halbleiterverbundkoerper |
DE903365C (de) * | 1949-07-31 | 1954-02-04 | Ivar Harry Sanick | Verfahren zur Verbesserung der elektrischen Leitfaehigkeit des Erdbodens |
DE1751260A1 (de) * | 1968-04-27 | 1970-08-27 | Danfoss As | Thermostatisch gesteuertes Expansionsventil fuer Kaelteanlagen |
-
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Patent Citations (4)
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DE102014111469A1 (de) | 2014-08-12 | 2016-03-03 | Rewag Regensburger Energie- Und Wasserversorgung Ag & Co Kg | Elektrische Erdungsanlage und Verfahren zum Erstellen einer elektrischen Erdungsanlage |
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