DE1070556B - - Google Patents

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DE1070556B
DE1070556B DENDAT1070556D DE1070556DA DE1070556B DE 1070556 B DE1070556 B DE 1070556B DE NDAT1070556 D DENDAT1070556 D DE NDAT1070556D DE 1070556D A DE1070556D A DE 1070556DA DE 1070556 B DE1070556 B DE 1070556B
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soil
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cementing
particles
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K17/00Soil-conditioning materials or soil-stabilising materials
    • C09K17/40Soil-conditioning materials or soil-stabilising materials containing mixtures of inorganic and organic compounds
    • C09K17/42Inorganic compounds mixed with organic active ingredients, e.g. accelerators

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

DEUTSCHES
Das Wasser ist der Feind der Straßenbefestigung. Um den Straßenkörper von Grundwasser freizuhalten, mußte bisher der anstehende bindige, d. h. kapillarwassersaugende Untergrundboden in entsprechende Tiefe ausgekoffert und abtransportiert werden. Dann wurde eine mehrere Dezimeter dicke Frostschutzschicht als Wassersperrschicht aus geeignetem Frostschutzmaterial eingebaut, das aus gut abgestuften Kiessanden oder gebrochenem Hartgestein besteht und kein tonhaltiges, kapillar wassersaugendes Feinkorn enthalten darf.
Über diese notwendige Frostschutzschicht wird dann zur Herstellung einer Tragschicht für die Verkehrsfläche eine Bodenverfestigung mit Zement, Bitumen oder Teer oder eine Packlage aus Hartgestein eingebaut.
Erst auf diesen notwendigen Unterbau — dem Fundament der Straße — baut man dann die eigentliche Straßendecke ein, z. B. aus Zementbeton, Asphaltbeton, Teerbeton oder Pflaster. ao
Das erfindungsgemäße Verfahren verhindert in einfacher, wirksamer und wirtschaftlicher Weise das kapillare Wassersaugen im Untergrund und macht so den teuern Einbau einer besonderen Frostschutzschicht als Wassersperrschicht unnötig.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann man in einfacher Weise auf chemischem Wege
hydrophoben Film um die Bodenteilchen bilden, aus zwei Komponenten, die jede für sich hydrophil sind, sich also mit Wasser und Erdboden gut vertragen und erst nach der Vermischung durch ihre chemische Reaktion hydrophob und unlöslich werden.
Trotz des entstandenen wasserabweisenden Films um die einzelnen Bodenteilchen zeigt sich beim erfindungsgemäßen Verfahren die außergewöhnliche und günstige Eigenschaft, daß von oben eingebrachtes Wasser (Tagwasser) meistens wie durch Filtersand glatt durchsickert, daß die Poren zwischen den hydrophobierten Bodenteilchen also nicht verstopft oder verkittet sind und daß die behandelte Bodenmasse lediglich eine neue Eigenschaft erhalten hat, daß sie nämlich kein Wasser mehr kapillar saugen kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat nicht die Fähigkeit und es bezweckt auch nicht, den anstehenden Sjraßenuntergrund in bekannter Weise zu verkitten und zu stabilisieren oder zu verfestigen, wie z. B. mit Zement, Bitumen oder Teer, mit Tonbeton, Harzen, ölen, Kaltleimen, Sulfitablauge oder Wasserglas, denn bei sämtlichen Stabilisierungsverfahren und Verfestigungen von Bodenmassen zur Herstellung einer Tragschicht für eine Verkehrsfläche handelt es sich immer um eine Verkittung des anstehenden Bodens, also um eine Porenausfüllung zwischen den Bodenteilchen.
Verfahren zui Verhinderung
des kapillaren [Wassersaugens
im Straßen untergrund
Anm
slder:
Dr. Dr. Ludwig Stegmüller, München, Sdhönfeldstr. 28
Aus der französischen [Patentschrift 1 093 938 ist ein Verfahren zur Undurchlässigmachung und Verfestigung von Grundmassei
man Kolophoniumlösung
Bodenmasse beimischt, um
festigung von Erdreich un
bekanntgeworden, bei dem und Aluminiumsulfat der damit die garantierte Ver-1 Bodenmassen zu erzieleti.
Außerdem ist aus de· britischen Patentschrift 603 859 ein Verfahren zu η Verfestigen von Bodeh-
einen massen bekanntgeworden,
wonach man kalkhaltige
oder eisensalzhaltige Böden durch Zumischen von anionischen Reinigungsmitteln, z. B. Seifen, verfestigen kann.
In beiden Fällen, sowohl
des britischen Verfahrens zur Verfestigung von Bodenmassen, handelt es sich um
teilchen zur Herstellung t
kehrsflächen, und die aus dei
ausgefällten Metallverbind
den Eigenschaften erzielen
bezweckte Verfestigung de
Nach dem vorliegendei
fahren wird der Untergrindboden mit Pulver oder Lösungen solcher Metal lsa
Chlormagnesium, Calcium
sulfonaten der Ricinolsäure
säuren, .und/oder Harzsäui
triumsalzen unlösliche, lydrophobe
derar
den teilchen gebildet wir
des Bodens eintritt.
Die benötigte Menge der
kapillare Wassersaugen ve
des französischen als auch
die Verkittung der Bodenner Tragschicht für Vet-Harz- oder Seifenlösung^ ngen mit wasserabweisendurch die Porenfüllung d|e
Bodenmasse.
erfindungsgemäßen Ver-
ze, wie z. B. Chlorcalciurn )xyd usw., vermischt, die
mΏ~Sn?cΈlieΈe^I^^"σdet-■'vörTίet"beigemischten Netymitteln, wie z. B. Ammonillin-, Najrjum,- ode,r Kaliunji-
und/oder verseiften Fet en als Kalium- oder N;
serfester' Film um d , ohne daß eine Verkittun g
beiden vorgenannten Korn-
ponenten richtet sich nach der Körnung, also Oberflächengröße der Boc enteilchen, bei denen das
hindert werden soll.
909 687*5
Üblicherweise wird in den Materialprüfungsanstalten oder den Baustellenlabors an Hand der entnommenen Bodenproben von Fall zu Fall das notwendige Mischungsverhältnis ermittelt.

Claims (1)

  1. 5 Patentanspruch:
    Verfahren zur, Verhinderung des kapillaren Wassersaugens im Straßenuntergrund, dadurch gekennzeichnet, daß der Untergrundboden mit Pulver oder Lösungen solcher Metallsalze vermischt wir,d, die mit anschließend oder vorher beigemischten Netzmitteln unlösliche hydrophobe Verbindungen ergeben, derart, daß ein wasserfester Film um die Bodenteilchen gebildet wird, ohne daß eine Verkittung des Bodens eintritt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Französische Patentschrift Nr. 1 093 938;
    britische Patentschrift Nr. 603 859.
    © 909 687/65 11.59
DENDAT1070556D Pending DE1070556B (de)

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DE (1) DE1070556B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1272235B (de) * 1964-11-09 1968-07-04 Uniroyal Inc Verwendung von Loesungen einer Phenoxyalkansaeure als Mittel zum Wasserundurchlaessigmaschen von Erdschichten
DE2438801A1 (de) * 1973-08-17 1975-02-27 Peter Dipl Ing Dr Waibel Verfahren zur herstellung von tragschichten im strassenbau
DE4014858A1 (de) * 1990-05-09 1991-11-14 Dyckerhoff & Widmann Ag Fahrbahndecke fuer verkehrsflaechen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1272235B (de) * 1964-11-09 1968-07-04 Uniroyal Inc Verwendung von Loesungen einer Phenoxyalkansaeure als Mittel zum Wasserundurchlaessigmaschen von Erdschichten
DE2438801A1 (de) * 1973-08-17 1975-02-27 Peter Dipl Ing Dr Waibel Verfahren zur herstellung von tragschichten im strassenbau
DE4014858A1 (de) * 1990-05-09 1991-11-14 Dyckerhoff & Widmann Ag Fahrbahndecke fuer verkehrsflaechen

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