DE10686C - Neuerungen an Verdampfapparaten für Flüssigkeiten - Google Patents

Neuerungen an Verdampfapparaten für Flüssigkeiten

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DE10686C
DE10686C DENDAT10686D DE10686DA DE10686C DE 10686 C DE10686 C DE 10686C DE NDAT10686 D DENDAT10686 D DE NDAT10686D DE 10686D A DE10686D A DE 10686DA DE 10686 C DE10686 C DE 10686C
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A. herbst in Moskau
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B25/00Evaporators or boiling pans specially adapted for sugar juices; Evaporating or boiling sugar juices
    • C13B25/001Evaporators or boiling pans specially adapted for sugar juices; Evaporating or boiling sugar juices with heating tubes or plates

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

1879.1
Klasse 89.
ALEXANDER HERBST in MOSKAU. Neuerungen an Vertlam pfapparaten für Flüssigkeiten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. December 1879 ab*
In beiliegender Zeichnung zeigt Fig. 1 den Verdampf-Apparat im Durchschnitt, Fig. 2 in der Ansicht und Fig. 3 einen Querschnitt durch ein Rohrsystem.
Es sind A, A' und A" die Verdampfkörper, welche mit den Heizrohrsystemen B, B' und B" ausgestattet sind.
Jedes Rohrsystem besteht aus einem Cylinder c, der vollständig im Körper frei auf den Knaggen n, welche am inneren Umfange des gufseisernen Mantelringes £ angegossen sind, ruht. Der Cylinder c ist von einer grofsen Anzahl von Rohren α durchsetzt und enthält aufserdem ein weites Rohr d, welches zum Einleiten des Dampfes in das Innere des Cylinders dient. Die Dämpfe finden um das . Rohr d herum zunächst einen freien Raum und können sich von hier gleichmäfsig im Rohrsystem verbreiten.
In das. Rohrsystem B des ersten Körpers wird durch den Stutzen d directer Dampf oder Retourdampf eingeführt.
Die Dämpfe vertheilen sich in dem inneren Raum des Cylinders c vollkommen gleichmäfsig nach allen Richtungen, umströmen die Rohre a und erwärmen Boden, Deckel und Mantel des Cylinders c, welche ebenfalls als Heizfläche benutzt werden.
Das Condensationswasser fliefst an mehreren Stellen am unteren Boden des Rohrsystems durch angebrachte Stutzen ab.
Die im Körper A aus den Säften entwickelten Dämpfe gelangen durch die mit einander verbundenen Stutzen b und d' in das Rohrsystem B' des zweiten Körpers A1, woselbst dieselben in derselben Weise wie für den ersten Körper beschrieben, zur Wirkung kommen.
Die im Körper A' entwickelten Dämpfe gelangen durch die Stutzen b' und d" weiter in das Rohrsystem B" des dritten Körpers A'1.
Aus dem letzten Körper, hier dem dritten, steigen die aus den einzukochenden Säften entwickelnden Dämpfe durch die Stutzen b" und/ in den Condensator C, welcher genau, so wie die Rohrsysteme B, B1 und B" construirt ist. Die Dämpfe werden hier mittelst des in dem Behälter D enthaltenen Kühlwassers so wirksam condensirt, dafs für die Luftpumpe nur die geringe Arbeit verbleibt, die in dem Verdampfkörper vorhandene Luft und die sich entwickelnden Ammoniakdämpfe zu entfernen.
Die einzelnen Verdampfkörper sind in beliebiger Anzahl durch die gufseisernen Mantelringe R verbunden.
Diese dienen ferner zur Befestigung der Unterböden e der Verdampf körper und haben eine Querschnittsform, welche diese Befestigung mittelst Kopfschrauben gestattet. Man kann so, wenn man die Böden e abnimmt, etwaige Reparaturen an den Rohrsystemen leicht ausführen.
Als Saftfänger für etwa mitgerissenen Saft werden die Schalen g, g' und g" verwendet, welche, von wenig geringerem Durchmesser als die Körper, in geringer Entfernung unter den Böden e angebracht sind.
Die Dämpfe sind gezwungen, in der durch die Pfeile angedeuteten Richtung sich zu bewegen, und auf dem Wege vom Umfange der Schalen zu den Stutzen b b' bezw. b" hin den etwa mitgerissenen Saft in die Schalen fallen zu lassen, aus welchen derselbe durch entsprechende Rohrverbindimgen in die Saftsammler 61 abfliefst, welche aufserhalb der Verdampfkörper, mit Saftstandglas etc. armirt, angeordnet sind.
Die Stutzen über den Saftfängerschalen kann man auch in der Weise anordnen, wie b' über A' zeigt, wobei der Stutzen b" nochmals als Saftfänger benutzt ist. Von dem Boden desselben wird der Saft durch das Röhrchen r in die Saftfängerschale g' oder direct in die Saftsammler ^ geleitet.
Die beschriebene Construction der Rohrsysteme bringt es mit sich, den ganzen Verdampf-Apparat in Säulenanordnung, wie in Zeichnung dargestellt, zu fertigen. Obwohl nun diese Anordnung einen besonderen Vortheil bietet, kann man doch die Rohrsysteme auch auf die
bisher bekannten Verdampf-Apparate mit neben einander stehenden Verdampfkörpern übertragen.

Claims (1)

  1. Pa tent -Ansprüche:
    i. Die Construction der Rohrsysteme an Verdampfkörpern, sowie an Oberflächen-Condensatoren, bei welcher in der Mitte des Rohrsystems ein genügend grofser, freier Raum gelassen ist, in welchen die Zuleitung der zur Heizung bezw. Condensation bestimmten Dämpfe erfolgt.
    Die Construction und Anordnung der Saftfänger.
    Die säulenförmige Anordnung der Verdampfkörper.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1565244B1 (de) * 1964-12-14 1971-08-15 Aeg Elotherm Gmbh Induktor zum induktiven oberflaechenhaerten nicht rotations symmetrischer umlaufender werkstuecke

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1565244B1 (de) * 1964-12-14 1971-08-15 Aeg Elotherm Gmbh Induktor zum induktiven oberflaechenhaerten nicht rotations symmetrischer umlaufender werkstuecke

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