DE1068617B - Verfahren und Vorrichtung zum gewichitsgenauen Abfüllen von flussigem, plastischem, pulverförmiigem, kornigem Material in Verpackungsgefäße - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum gewichitsgenauen Abfüllen von flussigem, plastischem, pulverförmiigem, kornigem Material in Verpackungsgefäße

Info

Publication number
DE1068617B
DE1068617B DENDAT1068617D DE1068617DA DE1068617B DE 1068617 B DE1068617 B DE 1068617B DE NDAT1068617 D DENDAT1068617 D DE NDAT1068617D DE 1068617D A DE1068617D A DE 1068617DA DE 1068617 B DE1068617 B DE 1068617B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support
voltage
cell
filling
relay
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1068617D
Other languages
English (en)
Inventor
Düsseldorf Helmut Meckler
Original Assignee
Benz S. Hiilgers Maschinenfabrik, Düsseldorf
Publication date
Publication of DE1068617B publication Critical patent/DE1068617B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G15/00Arrangements for check-weighing of materials dispensed into removable containers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum gewichtsgenauen Abfüllen von flüssigem, plastischem, pulverförmigem, körnigem Material in Verpackungsgefäße Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf eine Vorrichtung zum gewichtsgenauen Abfüllen von flüssigem, plastischem, pulverförmigem, körnigem Material in Verpackungsgefäße, mit denen das Gewicht der Packung durch eine Gewichtskontrolleinrichtung überprüft und durch ein von der Kontrolleinrichtung beeinflußtes Meß- und Steuersystem die Einhaltung eines konstanten Abfüllgewichtes geregelt wird.
  • Meßverfahren und Vorrichtungen sind bekannt, bei denen das Gewicht einer Packung auf den Packungsträger derart einwirkt, daß letzterer eine Verformung oder eine Durchbiegung erleidet, deren Größenordnung durch den Massenanteil der Packung bestimmt wird. Ein solcher Packungsträger kann ein Förderband sein, unter welchem eine Druckmeßdose derart angeordnet ist, daß sie unter dem Einfluß einer durch das Packungsgewicht bewirkten Durchbiegung des Bandes einen bestimmten elektrischen Meßwert abgibt. Dieser Meßwert kann durch Verstärkung in elektrische Impulse verwandelt werden, welche das Nachfüllen mindergefüllter Packungen vornehmende mechanische Einrichtungen beeinflußt.
  • Ebenso wie der Durchbiegungsgrad des Förderbandes eine Charakteristik des Massenanteils der Packung ist, kann auch ein als Packungsträger dienender Ausleger dazu bestimmt sein, den vom Packungsgewicht abhängigen Verformungsgrad in einen bestimmten Meßwert darzustellen, welcher auf elektrischem Wege zur Beeinflussung einer Feinnachfülleinrichtung nutzbar gemacht wird. Sowohl das Förderband als auch der Ausleger werden mit einem Gewicht belastet und gehören deshalb, da die Auswertung der Meßgröße für den eigentlichen Nachfüllvorgang auf elektrischem Wege vorgenommen wird, zu den elektrischen Waagen. Zweifellos ist mit derartigen Waagen eine hohe Wiegeleistung möglich. Der Nachteil besteht jedoch darin, daß der Grad der Durchbiegung oder der Verformung des Paketträgers mit Bezug auf kleine und kleinste Gewichtsdifferenzen so minimal ist, daß nicht nur ein ungenaues Meßergebnis zu erwarten ist, sondern dadurch auch die von dem Meßergebnis abhängige Feinnachfüllung verfälscht wird, so daß eine dem Sollgewicht entsprechende Füllmenge nicht oder nur rein zufällig erreichbar ist.
  • Bei einer weiterhin bekanntgewordenen Wiegeeinrichtung werden zwei einseitig eingespannte, gleichartige Blattfedern mit je einer Masse belastet, von denen die eine Feder das zu wiegende Gut und die andere Feder ein Vergleichsgewicht trägt. Die bei beiden Federn bei gleichen Daten übereinstimmende Schwingungszahl verändert sich bei Abweichung des Wiegegutes vom Vergleichsgewicht. Die Abnahme der ermittelten Differenz und deren Auswertung zu Anzeige- und Kontrollzwecken, wie sie beispielsweise für eine Gewichtskontrolle der Verpackungseinheiten an einer automatischen Abfüll- und Verpackungsmaschine erforderlich ist, erfolgt auf elektrischem Wege, d. h., die Gewichtskontrolle geht so schnell vor sich, daß sie mit der Leistung einer automatischen Verpackungsmaschine durchaus schritthalten kann.
  • Als nachteilig wird angesehen, daß zwar zwei gleichartige, jedoch voneinander getrennt arbeitende Schwingungssysteme verwendet werden, welche im Hinblick auf die mechanischen Eigenschaften der Blattfedern keine Gewähr dafür bieten, daß bei gleichen Daten auch die Schwingungszahl der Federn gleich zu sein hat. Abgesehen davon, daß eine exakte Messung und Kontrolle an der Unzulänglichkeit solcher Blattfedern scheitert, ist deren Lebensdauer sehr begrenzt, da der Querschnitt dieser Federn trotz der vollen aufliegenden Last so klein wie möglich gehalten werden muß, damit auch die feinsten Gewichtsunterschiede sehr genau in Schwingungszahlen wiedergegeben werden können.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum gewichtsgenauen Ab füllen von flüssigem, plastischem, pulverförmigem, körnigem Material in Verpackungsgefäße zu schaffen, durch welche die vorerwähnten Nachteile beseitigt werden sollen.
  • Gemäß dem Verfahren nach der Erfindung wird das Verpackungsgefäß zur Gewichtskontrolle vor Füllbeginn bzw. vor dem Nachfüllen in an sich bekannter Weise in Schwingungen versetzt, derart, daß die durch die veränderliche Schwingmasse der Packung hervor- gerufene Amplitudenänderung einer erzwungenen Schwingung von konstanter Frequenz zur Steuerung des Füll- bzw. des Nachfüllvorganges nutzbar gemacht wird.
  • Hierbei wird die erzwungene Schwingung durch eine gedämpfte freie Schwingung erzeugt. Die sich aus der Weg-Geschwindigkeits- und Beschleunigungs-Amplitude zusammensetzende Schwingungsfunktion cntspricht hinsichtlich ihrer Größenordnung der gesamten in Schwingung versetzten Masse. Die Schwingungsfunktion läßt sich mit einem Meßwert ausdrücken, welcher auf mechanischem oder elektrischem Wege an eine Schalteinrichtung abgegeben wird, die ihrerseits nach Maßgabe des empfangenen Wertes auf eine Abfülleinrichtung derart einwirkt, daß letztere vor Erreichen des Sollgewichtes die Materialzufuhr freigibt und bei Erreichen des Sollgewichtes die Materialzufuhr unterbricht.
  • Die für das Wiegen von sehr kleinen Massen vorgeschlagene Verwendung von Quarz- oder Magnetostriktionsschwingern, an Stelle der Federn, ergibt zwar geringere Streuungsmöglichkeit der Meßwerte, erfordert jedoch stets noch den Aufwand von zwei Schwingern bzw. Meßteilen, während gemäß der Erfindung nur ein Schwingaggregat notwendig ist.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens. Diese besteht im wesentlichen aus einem in bekannter Weise beim Aufsetzen der leeren bzw. gefüllten Packung mittels eines Elektromagneten in konstante Schwingungen versetzten Schwingaggregat, ferner aus einer mit dem Schwingaggregat fest verbundenen Induktionsspule und einem ortsfesten Dauermagnet, durch den in der Spule eine von der Schwingungsamplitude abhängige Spannung hervorgerufen und die einer auf einen Sollwert eingestellten Speicher- und Schalteinrichtung zur Steuerung der Abfülleinrichtung zugeführt wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer der Erfindung entsprechenden Vorrichtung in schematischer Darstellung.
  • Das Schwingaggregat besteht aus einer waagerecht angeordneten Schwingachse 1 und aus zwei Membranfedern 2, welche mit Abstand voneinander auf der Schwingachse 1 befestigt sind. Die Membranfedern 2 sind an ihren Enden in einem gemeinsamen Lager 3 eingefaßt. An dem zwischen den Membranfedern 2 befindlichen Teil der Schwingachse 1 sitzt ein Auflager 4, welches zur Aufnahme einer das Verpackungsgefäß 5 enthaltenen -Zelle 6 dient. Das aus einem beliebigen Werkstoff, z. B. aus Papier, Karton, Kunststoff oder Metall, gefertigte Verpackungsgefäß 5 ist bereits mit einem grobdosierten Materialinhalt versehen, dessen Füllspiegel die ausgezogene Linie anzeigt, während die strichpunktierte Linie den Füllspiegel des Sollgewichtes veranschaulicht. Das Verpackungsgefäß 5 und mit ihm die Zelle 6 müssen gegen jede Relativbewegung gegenüber dem Auflager 4 gesichert werden. Zu diesem Zweck können an der Sitzfläche der Zelle 6 vorstehende Zapfen in entsprechende Bohrungen am Auflager 4 eingelassen werden, oder die Sitzfläche kann aus einem magnetisch nicht neutralen Material gefertigt sein, so daß ein oder mehrere im Auflager 4 eingelassene Magnete die Zelle 6 mit dem Auflager 4 gegenseitig verspannen. Durch eine dieser Maßnahmen sind die auf das Auflager 4 aufgesetzten Teile an dem das Meßergebnis fälschenden Bewegungen ausreichend gehindert.
  • An einem der beiden freien, aus den Membranfedern 2 herausragenden Enden der Schwingachse 1 ist ein Stabmagnet 7 befestigt, der von einer Erreger- spule 8 umgeben ist. Außerdem ist dem Magnet 7 ein Wirbelstromdämpfer 9 zugeordnet. Der die elektrische Ausrüstung versorgende Strom wird beispielsweise einer Stromquelle 10 entnommen und über ein Verzögerungsrelais 11 an einen unmittelbar über dem Auflager 4 angeordneten Unterbrecherkontakt 12 geleitet. Eine Stromverbindung besteht außerdem vom Verzögerungsrelais 11 aus zur Erregerspule 8. Ebenso wie der Stabmagnet 7 an dem einen Ende, so ist an dem anderen Ende der Schwingachse 1 eine Spule 13 befestigt, in der durch deren Schwingbewegung in einem ortsfesten Dauermagnet 14 eine niedrige Wechselspannung erzeugt wird. Diese Spannung wird einem Spannungsverstärker 15 zugeführt, welcher seinerseits die verstärkte Spannung einer Speichereinrichtung 16, ferner einer Schalteinrichtung 17 übergibt. Beide Schalteinrichtungen, 16 und 17, welche aus elektronischen Relais bestehen, arbeiten mit einer Abfülleinrichtung 18 zusammen, welche ihrerseits nach Maßgabe der von den Schalteinrichtungen 16 und 17 empfangenen Stromimpulse die Materialzufuhr aus der Abfülleinrichtung freigibt oder unterbricht.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Das beispielsweise auf einer Abfüll- und Verpackungsmaschine durch Grobdosierung vorgefüllte Verpakkungsgefäß 5 wird im Verlauf einer absatzweisen Schaltbewegung der Verpackungsmaschine mitsamt seiner Zelle 6 besagter Vorrichtung zugeführt, die als zusätzliche Arbeitsstelle zwischen Füll- und Verschließstation der Verpackungsmaschine eingebaut sein kann. Beim Aufsetzen der das Verpackungsgefäß 5 enthaltenen Zelle 6 auf das Auflager 4 des Schwingaggregates, bei der das Verspannen der Zelle 6 mit dem Auflager 4 durchgeführt wird, wird gleichzeitig durch Niederdrücken des Unterbrecherkontaktes 12 ein mit der Stromquelle 10 verbundener Stromkreis geschlossen. In diesen Stromkreis ist weiterhin ein Verzögerungsrelais 11 einbezogen, das erst dann, wenn die durch das Aufsetzen der Zelle 6 auf das Auflager 4 eventuell in Unruhe versetzte gesamte Schwingmasse völlig zur Ruhe kommt, die Erregerwechselspannung an die Klemme der Spule 8 legt.
  • Durch Erregung des Stabmagneten 7, welcher mit dem Schwingaggregat fest verbunden ist, wird die gesamte Schwingmasse zunächst in freie Schwingungen versetzt, die infolge Einwirkung eines dem Magnet 7, 8 zugeordneten Dämpfers 9 in eine erzwungene Schwingung übergeht. Ihre Größen, die Weg-Geschwindigkeits- und Beschleunigungs-Amplituden sind bereits ein Maß für das durch Grobdosierung im Verpackungsgefäß 5 enthaltene Materialgewicht. Die Nutzbarmachung erfolgt auf elektrischem Wege, und zwar durch Induktion, wobei in der an der Schwingachse 1 befestigten Spule 13 infolge ihrer Schwingung in einem ortsfesten Dauermagnet 14 eine niedrige Wechselspannung hervorgerufen wird. Ein Spannungsverstärker 15, der diese Spannung übernimmt, führt seinerseits die in ihm verstärkte Spannung einer elektronischen Speicher- und Schalteinrichtung 16, 17 zu. Beide Schalteinrichtungen 16 und 17 beeinflussen die Abfülleinrichtung in der Weise, daß das Relais 16 die vom Verstärker 15 empfangene Ausgangsspannung einem der Abfülleinrichtung zugeordneten Steuerkopf zuführt, der seinerseits die Freigabe der Materialzufuhr aus der Abfülleinrichtung 18 veranlaßt, während das auf die mit dem Sollgewicht übereinstimmende Sollspannung ansprechende Relais 17 beim Empfang einer der Sollspannung entsprechenden Spannung diese einem zweiten, mit der Abfülleinrichtung 18 zusammenwirkenden Steuerkopf zuleitet, der die Unterbrechung der Materialzufuhr veranlaßt.
  • Nachdem nunmehr die Füllung abgeschlossen ist, wobei jedes aufeinanderfolgende Verpackungsgefäß 5 ein sehr genaues Füllgewicht enthält, wird das Verpackungsgefäß 5 in an sich bekannter Weise einer Verschließstation übergeben. In den Fällen, in welchen durch Grobdosierung bereits ein dem Sollgewicht entsprechendes oder ein das Sollgewicht übersteigendes Füllgewicht im Verpackungsgefäß enthalten ist, erfolgt keine Betätigung der Abfülleinrichtung 18.
  • Der scheinbar relativ große Zeitaufwand, der zur Durchführung der geschilderten Maßnahmen erforderlich ist, beträgt in Wirklichkeit weniger als 1 Sekunde, so daß es ohne weiteres möglich ist, eine derartige, zur genauen Gewichtsbestimmung dienende Vorrichtung einer schnellaufenden Abfüll- und Verpackungsmaschine zuzuordnen.
  • Die beschriebene und durch die Zeichnung näher erläuterte Vorrichtung stellt lediglich ein Ausführungsbeispiel im Rahmen der Erfindung dar. Von dieser Vorrichtung abweichend kann z.B. die Anordnung auch so getroffen werden, daß an Stelle des Magneten 13, 14 ein die Schwingung mitmachendes elektrisches Kontaktglied tritt, das bei Berührung eines zweiten, ortsfesten Kontaktgliedes einen Stromkreis schließt.
  • Eine durch den Gewichtszuwachs zwangläufig hervorgerufene Veränderung des Schwingungszustandes führt zu einer stetigen Annäherung der Kontaktglieder, bis endlich bei Erreichen des Sollgewichts eine Berührung der Kontaktglieder stattfindet. Hierdurch wird nun der Stromkreis geschlossen, in den auch die Abfülleinrichtung einbezogen ist, die ihrerseits die Materialzufuhr unterbindet.
  • PATENThSSPRCHE: 1. Verfahren zum gewichtsgenauen Abfüllen von flüssigem, plastischem, pulverförmigem, körnigem Material in Verpackungsgefäße, bei dem das Gewicht der Packung durch eine Gewichtskontrollein richtung überprüft und durch ein von der Kontrolleinrichtung beeinflußtes Meß- und Steuersystem die Einhaltung eines konstanten Abfüllgewichtes geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Verpackungsgefäß zur Gewichtskontrolle vor Füllbeginn bzw. vor dem Nachfüllen in an sich bekannter Weise in Schwingung versetzt wird, derart, daß die durch die veränderliche Schwing masse der Packung hervorgerufene Amplitudenänderung einer erzwungenen Schwingung von konstanter Frequenz zur Steuerung des Füll- bzw. des Nachfüllvorganges nutzbar gemacht wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem durch den Massenanteil einer Packung beeinflußbaren Schwing- körper, dessen vom Packungsgewicht abhängige Schwingungscharakteristik elektrisch gemessen wird, gekennzeichnet durch ein in bekannter Weise beim Aufsetzen der leeren bzw. teilweise gefüllten Packung mittels eines Elektromagneten (7> 8) in konstante Schwingung versetztes Schwingaggregat (1, 2, 4), ferner durch eine mit dem Schwingaggregat (1, 2, 4) fest verbundene Induktionsspule (13) und einen ortsfesten Dauermagnet (14), durch den in der Spule (13) eine von der Schwingungsamplitude abhängige Spannung hervorgerufen und die einer auf einen Sollwert eingestellten Speicher-und Schalteinrichtung (16, 17) zur Steuerung der Abfülleinrichtung zugeführt wird.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwingaggregat im wesentlichen aus zwei, im Abstand voneinander auf einer waagerecht angeordneten Schwingachse (1) sitzenden, von einem Lager (3) eingefaßten Membranfedern (2) besteht, wobei die Schwingachse (1) ein Auflager (4) zur Aufnahme der das Verpackungsgefäß (5) enthaltenden Zelle (6), einen Schalter (12) und an ihrem einen freien durch die Membranfedern (2) hindurchtretenden Ende mit einem zur Schwingungserzeugung dienenden Stabmagnet (7) sowie mit einer Dämpfungseinrichtung (9) fest verbunden ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager (4) in Verbindung mit der das Verpackungsgefäß (5) tragenden Zelle (6) mechanische oder auch magnetische Mittel zur sicheren Verspannung der Zelle (6) mit dem Auflager (4) aufweist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem beim Aufsetzen der Zelle (6) auf das Auflager (4) sich schließenden Stromkreis ein Vergrößerungsrelais (11) eingeschaltet ist, welches die Erregerspannung für den die Schwingung erzeugenden Magnet (7, 8) erst nach Beruhigung des Schwingaggregates freigibt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Speicher- und Schaltorgan im wesentlichen aus zwei zusammenarbeitenden an sich bekannten elektronischen Relais (16, 17) besteht, von denen das Relais (16) auf die Istspannung und das Relais (17) nur auf die Sollspannung anspricht, wobei ersteres (16) das offenen und letzteres (17) das Schließen der Abfülleinrichtung (18) bewirkt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 873 969, 917 814, 1012084; USA.-Patentschrift Nr. 2 712408.
DENDAT1068617D Verfahren und Vorrichtung zum gewichitsgenauen Abfüllen von flussigem, plastischem, pulverförmiigem, kornigem Material in Verpackungsgefäße Pending DE1068617B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1068617B true DE1068617B (de) 1959-11-05

Family

ID=593921

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1068617D Pending DE1068617B (de) Verfahren und Vorrichtung zum gewichitsgenauen Abfüllen von flussigem, plastischem, pulverförmiigem, kornigem Material in Verpackungsgefäße

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1068617B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1267436B (de) * 1960-02-10 1968-05-02 Hoefliger & Karg Fa Abwaegevorrichtung fuer in Behaelter abzufuellendes Schuettgut

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE873969C (de) * 1950-10-22 1953-04-20 Fr Hesser Selbsttaetig arbeitende Abfuellanlage mit Kontrollvorrichtung fuer schuettbares Gut
DE917814C (de) * 1951-07-11 1955-04-21 Rudolf Weber Waage
US2712408A (en) * 1953-01-08 1955-07-05 Herbert W Link Apparatus for gauging contents of containers

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE873969C (de) * 1950-10-22 1953-04-20 Fr Hesser Selbsttaetig arbeitende Abfuellanlage mit Kontrollvorrichtung fuer schuettbares Gut
DE917814C (de) * 1951-07-11 1955-04-21 Rudolf Weber Waage
US2712408A (en) * 1953-01-08 1955-07-05 Herbert W Link Apparatus for gauging contents of containers

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1267436B (de) * 1960-02-10 1968-05-02 Hoefliger & Karg Fa Abwaegevorrichtung fuer in Behaelter abzufuellendes Schuettgut

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3440441A1 (de) Verfahren zum transportieren eines gutes, mehrdimensionaler antrieb und verarbeitungsvorrichtung
DE1294055B (de) Waegevorrichtung mit einer Last-Auswaegevorrichtung sowie mit einer Kompensationsvorrichtung
DE102005018076B4 (de) Behälterwaage
DE2231711A1 (de) Kraftmesser
DE1068617B (de) Verfahren und Vorrichtung zum gewichitsgenauen Abfüllen von flussigem, plastischem, pulverförmiigem, kornigem Material in Verpackungsgefäße
DE1549295A1 (de) Waage
DE19611068A1 (de) Kontrolleinrichtung zur Kontrolle der Formstoff-Füllmengen an Formkästen von Betonsteinmaschinen
DE873969C (de) Selbsttaetig arbeitende Abfuellanlage mit Kontrollvorrichtung fuer schuettbares Gut
DE10245341A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen einer Menge eines Schüttgutes
DE1193258B (de) Wiegevorrichtung zum Fuellen von Behaeltern unterschiedlichen Leergewichtes mit einem vorbestimmten Fuellgewicht
DE3120548A1 (de) Differenz-wiegesystem mit verbessertem signal/rausch-verhaeltnis
DE917814C (de) Waage
DE1549191B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abwaegen jeweils gleicher Schuettgutmengen
DE2732052A1 (de) Elektrodynamische waage
EP2574886A2 (de) Befüllvorrichtung sowie Verfahren zum Befüllen von Behältern
DE947958C (de) Verfahren und Einrichtung zum Einfuellen von feinverteiltem, insbesondere stark staubendem Feststoff in Metalldosen od. dgl.
DE595048C (de) Waegeverfahren
DE929418C (de) Selbsttaetige Sackfuell- und Waegemaschine
DE1950470A1 (de) Bandwaage
DE3027859A1 (de) Dynamische waage fuer den einsatz in warenbeschickten transportbaendern
EP0403673B1 (de) Verfahren und Messeinrichtung zur Bestimmung mechanischer Messgrössen, insbesondere eines unbekannten Gewichts
DE1549283C (de) Waage fur den Vergleich eines Ist Gewichtes mit einem Soll Gewicht
DE2916103A1 (de) Anordnung zur ermittelung der beschleunigung einer einrichtung
DE1636213C (de) Abfüllmaschine zum gewüitsmäßigen Abfüllen von Schüttgütern aller Art in Verpackungsbehälter
DE804608C (de) Klein-Abfuellwaage mit Wechselstrom-Magnetruettelung des Abfuellstutzens