DE1068281B - Vorrichtung zur Verdampfungskühlung - Google Patents

Vorrichtung zur Verdampfungskühlung

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DE1068281B
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Authority
DE
Germany
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covered
evaporative cooling
dimensions
liquid
cooled
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1068281D
Other languages
English (en)
Inventor
Wettingen Dr. phil. Gysbert Jacob Ekkers (Schweiz)
Original Assignee
"PATELHOLD" Patentverwertungs- &. Elektro-Holding A.-G., Glarus (Schweiz)
Publication date
Publication of DE1068281B publication Critical patent/DE1068281B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/28Non-electron-emitting electrodes; Screens
    • H01J19/32Anodes
    • H01J19/36Cooling of anodes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0012Constructional arrangements
    • H01J2893/0027Mitigation of temperature effects

Landscapes

  • Coating By Spraying Or Casting (AREA)

Description

DEUTSCHES
Es ist bekannt, im Betrieb sich erwärmende Gegenstände (z. B. die Anoden von hochbelasteten Elektronenröhren) dadurch zu kühlen, daß sie in eine Flüssigkeit (z. B. Wasser) eingetaucht werden, die durch die Wärme zum Sieden gebracht wird. Dieses an sich sehr vorteilhafte Kühlverfahren läßt sich bei glatter Oberfläche des zu kühlenden Gegenstandes nicht ohne weiteres anwenden. Sobald nämlich die Oberflächentemperatur einen gewissen Wert erreicht, entsteht zwischen der Oberfläche und der Flüssigkeit eine schlecht wärmeleitende Dampfschicht, die den weiteren Wärmeübergang vom Gegenstand auf die Flüssigkeit nahezu vollständig unterbindet. Diese Erscheinung wird meist zur Beschädigung des zu kühlenden Gegenstandes wegen Übertemperatur führen.
Es ist bekannt, diese unerwünschte Erscheinung dadurch fernzuhalten, daß die Oberfläche des zu kühlenden Gegenstandes mit dicken Höckern oder Rippen versehen wird. Diese Maßnahme ist am Beispiel einer Elektronenröhre in Fig. 1 gezeigt, die einen Querschnitt durch deren kreiszylinderförmige Anode darstellt. Die mit der Flüssigkeit in Berührung stehende Außenseite der Anode A ist mit dicken Höckern H versehen. Es läßt sich zeigen, daß die günstige Wirkungsweise dieser Anordnung darauf beruht, daß die Oberfläche dicht beieinander liegende Zonen von ausgeprägt verschiedenen Temperaturen aufweist. Die Temperatur an der Spitze der Höcker (Stelle α der Fig. 1) ist nämlich merklich geringer als die Temperatur zwischen den Höckern (Stelle fr). Es stehen daher die Höckerspitzen auch dann noch mit Flüssigkeit in Berührung, wenn an den Stellen b Dampfblasenbildung einsetzt. Die entstehenden Dampfblasen werden nun laufend durch die aufsteigende Flüssigkeitsströmung entfernt, welche durch die im wesentliehen in der Umgebung der Stelle α erfolgende ungestörte Erwärmung der Flüssigkeit verursacht wird.
Die Erfindung ermöglicht die Erreichung desselben Ziels mit wesentlich geringerem Aufwand an Material und Herstellungsarbeit für die Ausgestaltung der zu kühlenden Oberfläche und mit noch verbesserter Kühlwirkung bei geringerem Platzbedarf. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Verdampfungskühlung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des zu kühlenden Gegenstandes teilweise von einer Schicht bedeckt ist, welche eine geringere Wärmeleitfähigkeit aufweist als das Material, aus dem der Gegenstand besteht, wobei die bedeckten und die unbedeckten Teile der Oberfläche in mindestens einer Richtung Dimensionen aufweisen, die klein sind gegenüber den Dirnensionen des Gegenstandes.
Die Fig. 2 zeigt als Ausführungsbeispiel eine Elektronenröhre, deren aus Kupfer bestehende kreiszylinderförmige Anode A teilweise (nämlich an den Vorrichtung zur Verdampfungskühlung
Anmelder:
»PATELHOLD«
Patentverwertungs- & Elektro-
Holding A.-G.,
Glarus (Schweiz)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Sommerfeld, Patentanwalt,
München 23, Dunantstr. 6
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 22. Mai 1958
Dr. phil. Gysbert Jacob Ekkers, Wettingen (Schweiz), ist als Erfinder genannt worden
schraffierten Stellen a) von einer Schicht aus Email bedeckt ist, dessen Wärmeleitfähigkeit geringer ist als diejenige des Kupfers. Die bedeckten Flächenelemente sind in regelmäßigem Muster angeordnet, und die Abmessungen jedes Elementes und auch der unbedeckten Elemente b sind klein im Vergleich mit den Abmessungen der zu kühlenden Anode. Die Dicke der Emailschicht braucht nicht größer zu sein als wenige hundertstel Millimeter.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung beruht ebenfalls darauf, daß die zu kühlende Oberfläche dicht beieinander liegende Zonen von ausgeprägt verschiedenen Temperaturen aufweist. Die Temperatur ist nämlich an den bedeckten Teilen α der Oberfläche merklich geringer als an den unbedeckten Teilen b, so daß sich wiederum die schon beschriebene Flüssigkeitsströmung ausbildet, welche die an den Stellen b entstehenden Dampfblasen entfernt.
Die schon erwähnte Ersparnis an Material und an Arbeitsaufwand gegenüber der bekannten Vorrichtung sowie der verringerte Platzbedarf sind evident. Die verbesserte Kühlwirkung wird dadurch erklärlich, daß die Zonen a, welche die Aufwärtsströmung der Flüssigkeit erzeugen, in derselben Zylinderfläche liegen wie die Zonen b, von denen die Dampfblasen zu entfernen sind. Bei der bekannten Vorrichtung (Fig. 1) liegen die Zonen α weiter von der Achse des Zylinders A entfernt als die Zonen b. Die Aufwärts-
909 647/265
strömung ist demgemäß schlecht ausgenützt, weil sie beim Radius rb natürlich wesentlich schwächer ist als beim Radius ra.
Für die Gestaltung des Musters, nach welchem die bedeckten Flächenelemente auf der zu kühlenden Oberfläche anzuordnen sind, bestehen im Rahmen des Erfindungskennzeichens viele Möglichkeiten. Es können an Stelle des in Fig. 2 gezeigten Schachbrettmusters schmale Streifen gemäß Fig. 3 vorgesehen werden oder auch schmale Schlangenlinien gemäß Fig. 4, deren »Amplitude« d/2 mit Vorteil höchstens gleich der halben Breite der unbedeckten Zonen b gehalten ist.
Für Gegenstände aus Kupfer eignen sich als Materialien für die bedeckende Schicht außer dem schon genannten Email beispielsweise auch Nickel, das durch Auflöten, Aufspritzen, Aufdampfen oder galvanisch, sowie Keramik, die durch Aufspritzen und Einsintern aufgebracht werden kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Verdampfungskühlung, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des zu kühlenden Gegenstandes teilweise von einer Schicht bedeckt ist, welche eine geringere Wärmeleitfähigkeit aufweist als das Material, aus dem der Gegenstand besteht, wobei die bedeckten und die unbedeckten Teile der Oberfläche in mindestens einer Richtung Dimensionen aufweisen, die klein sind gegenüber den Dimensionen des Gegenstandes.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus Email besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bedeckten und die unbedeckten Teile der Oberfläche Schlangenlinien bilden, deren Amplitude höchstens gleich der halben Breite der unbedeckten Teile sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Q 909 647/265 10.59
DENDAT1068281D Vorrichtung zur Verdampfungskühlung Pending DE1068281B (de)

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DE1068281B true DE1068281B (de) 1959-11-05

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