DE1067111B - - Google Patents
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- mica
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T4/00—Overvoltage arresters using spark gaps
- H01T4/16—Overvoltage arresters using spark gaps having a plurality of gaps arranged in series
Landscapes
- Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
Description
DEUTSCHES
Bei Löschfunkenstrecken von Ventilableitern verwendet
man im allgemeinen tellerförmige Elektroden, die durch Isolierzwischenlagen in Abstand gehalten
werden. Als Isolierzwischenlagen kann man z. B. Teile aus keramischem Isolierstoff verwenden, deren
Dicke wesentlich größer ist als die Schlagweite einer Einzelfunkenstrecke. Man hat auch als isolierende
Zwischenlagen Glimmerringe vorgesehen, deren Dicke gleich der Schlagweite ist. Bei allen diesen Löschfunkenstrecken
muß man dafür sorgen, daß der Entladeverzug möglichst klein ist, damit bei Wanderwellen
mit schnellem Spannungsanstieg der Überschlag nicht bei einer höheren Spannung erfolgt als
bei langsamem Spannungsanstieg. Zu diesem Zweck hat man bei Löschfunkenstrecken mit Isolierzwischenlagen
aus keramischem Isolierstoff besondere Vorrichtungen vorgesehen, die eine Glimmentladung bei
einer Spannung bewirken, die kleiner ist als die statische Durchschlagsspannung der Funkenstrecke. Bei
Löschfunkenstrecken mit Glimmerringen hat man durch geeignete Formgebung der tellerförmigen Elektroden
an der Auflagefläche dafür gesorgt, daß ebenfalls eine Glimmentladung auftritt. Durch diese
Glimmentladung erfolgt eine Vorionisierung der Durchschlagsstrecke.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Löschfunkenstrecke mit tellerförmigen Elektroden und Glimmerringen.
Im Gegensatz zu den bekannten Löschfunkenstrecken dieser Bauart wird bei der Löschfunkenstrecke
gemäß der Erfindung die Dicke der Glimmerringe kleiner gehalten als die Schlagweite einer Einzelfunkenstrecke.
Das hat den Vorteil, daß an Glimmer gespart wird. Dabei fällt ausschlaggebend ins
Gewicht, daß der Preis der Glimmerringe stärker als linear mit der Dicke zunimmt. Außerdem wird die
Glimmentladung verstärkt, weil die Feldstärke an der Auflagestelle der Elektroden auf den Glimmerscheiben
größer wird. Dadurch wird die Sicherheit in der Herabsetzung des Entladeverzuges erhöht. Die Verringerung
der Dicke der Glimmerscheiben kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die Höhe des
Teiles jeder Elektrode, an dem der Überschlag erfolgt, kleiner ist als die Höhe des ringförmigen Teiles, der
auf der Glimmerscheibe aufliegt. Man kann aber auch z. B. die Anordnung so treffen, daß man zwei
Glimmerringe mit einem dazwischenliegenden Metallring versieht, wodurch ebenfalls an Glimmer gespart
wird. Dadurch wird der weitere Vorteil erreicht, daß die Höhe der Ansprechspannung leicht eingestellt
werden kann.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Einzelfunkenstrecke einer Löschfunkenstrecke. Sie besteht aus den beiden Metallelek-
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Dipl.-Ing. Johannes Läpple, Berlin-Siemensstadt,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
troden 1. Diese sind gleich gestaltet und besitzen eine zentrale Ausbuchtung 2, daran anschließend eine
ringförmige Ausbuchtung 3 in entgegengesetzter Richtung und eine weitere Ausbuchtung 4 wieder in
gleicher Richtung. Die Höhe der ringförmigen Ausbuchtung 4 ist größer als die maximale Höhe der zentralen
Ausbuchtung 2.
Zur Isolierung der beiden Elektroden gegeneinander dient ein Glimmerring 5, dessen Dicke kleiner ist
als die Schlagweite der Funkenstrecke, d. h. kleiner als der kleinste Abstand der zentralen Ausbuchtungen
2 voneinander. Die kreisringförmigen Ausbuchtungen 4 sind so gestaltet, daß an ihrer Berührungsstelle mit dem Glimmerring eine Glimmentladung
auftritt, und zwar bei einer Spannung, die kleiner ist als die statische Durchschlagsspannung der Funkenstrecke.
Hierdurch wird die Ansprechverzögerung herabgesetzt.
Eine andere Ausführungsform zeigt Fig. 2. Soweit die Teile mit denen der Fig. 1 übereinstimmen, sind
die gleichen Bezugszeichen gewählt worden. Hier ist der Abstand zwischen den kreisringförmigen Ausbuchtungen
4 gleich der Schlagweite der Funkenstrecke. Es sind zwei dünne Glimmerscheiben 6 vorgesehen,
zwischen denen ein Metallring 7 liegt. Die Summe der Dicken der beiden Glimmerscheiben ist
wiederum kleiner als die Schlagweite. Die Verwendung des Metallringes hat den Vorteil, daß man durch
Wahl der Metallringe die Schlagweite einstellen kann.
Außerdem können die Toleranzen in der Dicke der Glimmerringe größer sein als die zulässigen Toleranzen
der Schlagweite, da man durch die stets maßhaltig herzustellenden Metallscheiben Ungleichheiten der
Glimmerringe in ihrer Dicke ausgleichen kann. Auch bei dieser Anordnung tritt eine erhöhte Feldstärke an
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den Auflageflächen auf, Je nach der Dicke der verwendeten
Metallscheiben kann die Höhe der Ausbuchtung 4 größer, gleich oder kleiner sein als die maximale
Höhe der Ausbuchtung 2.
Claims (3)
1. Löschfunkenstrecke mit tellerförmigen Elek-•:'troden,
die durch Glimmerringe in Abstand gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dicke der Glimmerringe kleiner ist als die Schlagweite einer Einzelfunkenstrecke.
2. Löschfunkenstrecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Teiles jeder
Elektrode, an dem der Überschlag erfolgt, kleiner ist als die Höhe des ringförmigen Teiles,
der auf dem Glimmerring aufliegt.
3. Löschfunkenstrecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstandhaltung
zwei Glimmerringe mit einem dazwischenliegenden Metallring vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 242 025.
Schweizerische Patentschrift Nr. 242 025.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1067111B true DE1067111B (de) | 1959-10-15 |
Family
ID=593064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1067111D Pending DE1067111B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1067111B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2379156A1 (fr) * | 1977-01-27 | 1978-08-25 | Cerberus Ag | Dispositif derivant les surtensions et procede pour sa fabrication |
WO1990005398A1 (en) * | 1988-11-10 | 1990-05-17 | Cooper (Uk) Limited | Surge arresters |
-
0
- DE DENDAT1067111D patent/DE1067111B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2379156A1 (fr) * | 1977-01-27 | 1978-08-25 | Cerberus Ag | Dispositif derivant les surtensions et procede pour sa fabrication |
WO1990005398A1 (en) * | 1988-11-10 | 1990-05-17 | Cooper (Uk) Limited | Surge arresters |
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