DE1066551B - Kontaktofen zur Durchfuhrung katalytischer Hochdrucksynthesen - Google Patents
Kontaktofen zur Durchfuhrung katalytischer HochdrucksynthesenInfo
- Publication number
- DE1066551B DE1066551B DENDAT1066551D DE1066551DA DE1066551B DE 1066551 B DE1066551 B DE 1066551B DE NDAT1066551 D DENDAT1066551 D DE NDAT1066551D DE 1066551D A DE1066551D A DE 1066551DA DE 1066551 B DE1066551 B DE 1066551B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- contact
- tube
- tubes
- gas
- furnace according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 238000003786 synthesis reaction Methods 0.000 title claims description 8
- 230000003197 catalytic Effects 0.000 title claims 2
- 230000001681 protective Effects 0.000 claims description 12
- 239000003054 catalyst Substances 0.000 claims description 8
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims description 7
- 230000002194 synthesizing Effects 0.000 claims description 6
- 241000239290 Araneae Species 0.000 claims description 3
- QGZKDVFQNNGYKY-UHFFFAOYSA-N ammonia Chemical compound N QGZKDVFQNNGYKY-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 3
- 238000009826 distribution Methods 0.000 claims description 3
- 238000007373 indentation Methods 0.000 claims description 3
- 230000001174 ascending Effects 0.000 claims description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 2
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 4
- 238000007036 catalytic synthesis reaction Methods 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 210000003608 Feces Anatomy 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
- 235000010599 Verbascum thapsus Nutrition 0.000 description 1
- 238000006555 catalytic reaction Methods 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 1
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 230000004301 light adaptation Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 230000002747 voluntary Effects 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01C—AMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
- C01C1/00—Ammonia; Compounds thereof
- C01C1/02—Preparation, purification or separation of ammonia
- C01C1/04—Preparation of ammonia by synthesis in the gas phase
- C01C1/0405—Preparation of ammonia by synthesis in the gas phase from N2 and H2 in presence of a catalyst
- C01C1/0417—Preparation of ammonia by synthesis in the gas phase from N2 and H2 in presence of a catalyst characterised by the synthesis reactor, e.g. arrangement of catalyst beds and heat exchangers in the reactor
- C01C1/0423—Cold wall reactors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J8/00—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
- B01J8/0005—Catalytic processes under superatmospheric pressure
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/50—Improvements relating to the production of bulk chemicals
- Y02P20/52—Improvements relating to the production of bulk chemicals using catalysts, e.g. selective catalysts
Description
DEUTSCHES
ANMELDETAG. 28. MAI 1958
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
ADSLEGESCHRIFT: 8. OKTO BER 1959
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
ADSLEGESCHRIFT: 8. OKTO BER 1959
In den Kontaktröhren von öfen der katalytischen Hochdrucksynthese, wie sie insbesondere zur Ammoniaksynthese
benutzt werden, verläuft der exotherme Syntheseprozeß, beispielsweise der Ammoniakbildung
aus dessen Komponenten, so, daß ein großer Teil des Syntheseproduktes bereits in den Anfangsabschnitten
der Kontaktröhren gebildet wird und die Endabschnitte derselben nur mehr der Vervollständigung der Umsetzung
dienen. Dementsprechend wird auch in den Anfangsabschnitten der mit Katalysatormasse gefüllten
Kontaktröhren überwiegend mehr Wärme frei, und gerade diese Stellen bedürfen einer erhöhten Kühlung,
um das Reaktionsgleichgewicht des Prozesses in diesem Teil der Apparatur durch Einhalten der optimalen
Temperatur einzustellen. Andererseits sind es jene Stellen höchster Temperaturentwicklung, die einem erhöhten
Verschleiß unterliegen und öfter als andere Teile ausgewechselt werden müssen.
Es ist nun bekannt, die erwähnten Endabschnitte der Kontaktröhren durch eine gemeinsame, den Kontaktröhren
nachgeschaltete Vollraumschüttung des Katalysators zu ersetzen, wodurch eine leichtere Handhabung
der Gesamtvorrichtung beim Zusammenbau und beim Füllen mit Katalysator, aber auch beim Austausch
der verbrauchten Kontaktmasse gegen frische und beim Ausbau anläßlich von Reparaturen erzielt
werden konnte.
Diese Anordnung erlaubt nun erfindungsgemäß, eine weitere Vereinfachung der Handhabung dadurch zu
erzielen, daß der sämtliche funktionellen Einrichtungsteile des Ofens innerhalb des Druckkörpers 1 der
Zeichnung umschließende Einsatzmantel 2, auch Leitrohr genannt, an einer oder an mehreren der Anzahl
der funktionellen Einrichtungsabschnitte entsprechenden Stellen in zwei oder mehrere Abschnitte leicht
trennbar unterteilt ist. So ist zumindest an der Grenze zwischen dem Kontaktröhrenteil I und der nachfolgenden
Vollraumschüttung II der Einsatzmantel unterbrochen und wird an dieser Stelle etwa mittels eines
Flansches 6 und Schraubmuttern aus hitzebeständigem und eventuell zunderfestem Stahl am unteren Kontaktröhrenboden
11 befestigt. Eine gleiche Trennmöglichkeit kann auch am unteren Boden 15 des Vollraumteiles
II vorgesehen sein, um auch diesen vom Wärmetauscherteil III abheben zu können.
Die erfindungsgemäß teilbare Anordnung des Ofeneinsatzes bringt in erster Linie den Vorteil, daß es
nicht mehr nötig ist, das ganze schwere Hochdruckgefäß umzulegen, wonach erst der gesamte Einsatz,
meist unter Schwierigkeiten, seitlich herausgezogen werden kann, wobei erst unter Zerstörung des Einsatzmantels
durch Aufschneiden desselben dessen Einzelteile zugänglich waren. Der Druckkörper verbleibt
dagegen nunmehr an Ort und Stelle, und es Kontaktofen zur Durchführung
katalytischer Hochdrucksynthesen
katalytischer Hochdrucksynthesen
Anmelder:
LENTIA
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Ein- und Verkauf,
München 15, Mittererstr. 3
München 15, Mittererstr. 3
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 5. Juni 1957
Österreich vom 5. Juni 1957
Dipl.-Ing. Robert Schober, Linz/Donau (Österreich),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
wird der Einsatzmantel immer nur so weit aus dem Druckkörper herausgehoben, bis die Trennungsstelle
oder eine von mehreren oberhalb von dessen oberem Rande sichtbar geworden ist, worauf nach dem Abstützen
und dem Lösen der Schrauben- oder dergleichen Verbindung der erste und sodann nach weiterem Anheben
der nächste Teil herausgehoben werden kann.
Daß bei dieser Anordnung ein besonders schwerer und überhoher Kran nicht mehr nötig ist, ist mit ein
beachtenswerter Vorteil der Erfindung.
Selbstverständlich ist die erfindungsgemäße Unterteilung des Ofeneinsatzes bzw. des diesen umschließenden
Leitrohres nicht nur, wie bisher angedeutet, bei einem aus Kontaktröhren und Vollraumteil bestehenden
Ofen anwendbar, sondern kann ebensogut bei jeder anderen Ofentype vorgesehen werden, die aus
mehreren funktionellen Teilen besteht. So kann beispielsweise auch eine Kombination aus einem Röhrenwärmeaustauscher
mit einem Kontaktröhrenteil allein ebenso im beschriebenen Sinne trennbar unterteilt
werden wie eine solche aus einem Röhrenwärmeaustauscher mit einem sogenannten Blendenofen oder
einem Vollraumteil allein.
Hier ist zu erwähnen, daß es bereits bekannt war, Teile von Hochdruckkatalyseeinrichtungen in Teilstücken
einzurichten, und zwar einmal durch Anbringen von Scheidewänden in der Katalysatorschüttung,
um so entstandene Einzelschüsse derselben funktionell parallel zueinander schalten zu können. Ein
anderes Mal handelt es sich um die längst veraltete
909 637/390
3 4
Anfertigung eines Hochdruckkörpers selbst in zwei zität der Haube 17 und eines Kompensators im Gas-Teilen.
Dort ist aber ein vom Hochdruckkörper unab- sammlerrohr 8, nach oben ausdehnen können,
hängiger Einsatzmantel als Behälter für die kataly- Beim Ausbau eines solchen Ofens wird der Ofen-
sierende Inneneinrichtung des Hochdruckapparates einsatz einfach bis zum Erscheinen des Flansches 6
überhaupt nicht erwähnt. Das der vorliegend beschrie- 5 aus dem Druckkörper herausgehoben, die hängenden
benen Erfindung zugrunde liegende Prinzip, die inner- Teile 2 und 3 werden beim Flansch 6 abgestützt, die
halb eines aus einem Stück bestehenden Hochdruck- Schraubverbindung od. dgl. bei 6 gelöst und der Teil I
körpers in einem Ofeneinsatzmantel angeordnete, nach Lockern oder Lösen der Stopfbüchsen 16 von den
funktionell in Reihe geschaltete katalysierende Ein- zurückbleibenden Verteiler^ohfefi 7 abgezogen. In
richtung so auszuführen, daß funktioneile Einzelteile io gleicher Weise wird mit; c?ep- allfäflig vorhandenen
zusammen mit diesen entsprechenden Schüssen des nächsten funktioneilen Einheit verfahren.
Einsatzmantels aus dem Ofen entfernt werden können, Eine weitere Vereinfachung de"r Frischgaszufüh-
ist den genannten bekannten Konstruktionen in keiner rung bei einem erfindungsgemäß teilbaren Ofenein-
Weise zu entnehmen gewesen. satz ist ebenfalls beispielsweise in Fig. 2 der Zeich-
Die erfindungsgemäße Unterteilung eines solchen 15 nung dargestellt, die der Einfachheit halber nur die
Kontaktofens erlaubt einerseits und bedingt anderer- spezielle Ausgestaltung des abhebbaren Kontakt-
seits eine besondere Anpassung der Frischgaszufüh- röhrenteiles I zeigt.
rung aus dem Wärmeaustauscher III an den verhält- Hier ist das aus dem Wärmeaustauscher ankomnismäßig
heißgehenden Fuß der oben offenen, stopf- mende Gassammlerrohr 8 unterhalb des Kontaktbüchsenlosen Kontaktröhren 3, um die Trennung und 20 röhrenbodens 11 unterbrochen und etwa durch eine
den Wiederzusammenbau der funktioneilen Einzelteile Flanschverbindung 19 mit seiner Fortsetzung im Kondes
Ofens zu erleichtern. taktröhrenteil I lösbar verbunden. Hierbei ist es gleich-
Nach Fig. 1 der Zeichnung wird zu diesem Zwecke gültig, ob diese Trennstelle in einem ausschließlich
aus dem Wärmeaustauscherteil III ein zentrales Kontaktröhren enthaltenden Ofen unmittelbar ober-Sammlerrohr
8 durch den A^ollraumteil II hindurch- 25 halb des Wärmeaustauschers angeordnet ist oder am
geführt und knapp unterhalb des Kontaktröhrenbodens oder über dem oberen Schüttungsrand eines zwischen-11,
in einzelne Verteilerröhren 7 aufgelöst, durch ko- geschalteten Vollraumteiles (II nach Fig. 1).
axiale Schutzrohre 13 hindurch in einen Gassammler- Das zentrale Sammlerrohr 8 durchsetzt verschiebraum 9 geführt. Statt am oberen Ende des Zentral- lieh, also ohne Abdichtung, den Kontaktröhrenboden rohrcs 8 können die Verteilerrohre 7 aber auch direkt 30 11 nach oben und weist eine kegelstumpfförmige Erder Haube 17 des Wärmeaustauschers III entspringen. Weiterung 20 mindestens ungefähr V2 m oberhalb des Die Gaszuführung aus dem Gassammlerraum 9 zum Kontaktröhrenbodens 11 auf, die mit einem ebenfalls Katalysator im Kontaktröhrenteil I bewirkt ein vom kegelstumpfförmigen Einzug 21 in einem mit dem oberen Abschlußboden 12 ausgehendes Zentralrohr 10, Sammlerrohr 8 koaxialen Schutzrohr 22 an dessen das den üblichen elektrischen Brenner enthält und sich 35 unterem Ende koinzidiert.
axiale Schutzrohre 13 hindurch in einen Gassammler- Das zentrale Sammlerrohr 8 durchsetzt verschiebraum 9 geführt. Statt am oberen Ende des Zentral- lieh, also ohne Abdichtung, den Kontaktröhrenboden rohrcs 8 können die Verteilerrohre 7 aber auch direkt 30 11 nach oben und weist eine kegelstumpfförmige Erder Haube 17 des Wärmeaustauschers III entspringen. Weiterung 20 mindestens ungefähr V2 m oberhalb des Die Gaszuführung aus dem Gassammlerraum 9 zum Kontaktröhrenbodens 11 auf, die mit einem ebenfalls Katalysator im Kontaktröhrenteil I bewirkt ein vom kegelstumpfförmigen Einzug 21 in einem mit dem oberen Abschlußboden 12 ausgehendes Zentralrohr 10, Sammlerrohr 8 koaxialen Schutzrohr 22 an dessen das den üblichen elektrischen Brenner enthält und sich 35 unterem Ende koinzidiert.
nach abwärts bis nahe an den besonders heißen Fuß Das Sammlerrohr 8 ragt über das obere Ende der
der oben offenen Kontaktröhren 3 erstreckt. Mit 4 ist oben offenen Kontaktröhren 3 hinaus in den Gas-
in Fig. 1 die dem Kontaktröhrenteil I im Gaswege sammlerraum 9, und zwar gegen das koaxiale Schutz-
nachgeschaltete Katalysatorschüttung des Vollraum- rohr 22 durch eine leichte (Niederdruck-) Stopfbüchse
teils II bezeichnet. 40 32 verschieblich abgedichtet.
Der Umstand, daß bei einer solchen Anordnung Das obere Ende des Sammlerrohres 8 trägt einen
lediglich am oberen Abschlußboden 12, also nur an Verteilerkopf 23, durch welchen das aus dem Zentralleicht zugänglicher Stelle, Stopfbüchsen 16 zwischen rohr 8 ankommende, vorgewärmte, frische Synthesegas
den Verteilerröhren 7 und den koaxialen Schutzröhren durch öffnungen 24 innerhalb einer Umlenkfläche 25
13 sowie zwischen diesen und dem Abschlußboden 12 45 in mehrere, etwa vier bis sechs nach unten gerichtete
nötig sind und daß diese außerdem einfach und klein Rohrstutzen 26 strömt, die ihrerseits mittels leichter
gehalten sein können, begünstigt einerseits die Trenn- (Niederdruck-) Stopfbüchsen 31 verschieblich in eine
barkeit der Ofenteile und verhindert andererseits zu gleiche Anzahl von Umlenkrollen 27 einmünden. Diese
große Beanspruchung dieser Frischgas-Verteilerrohre 7 Umlenkrohre 27 ruhen am Kontaktröhrenboden 11 auf.
bzw. des darunter befindlichen Röhrensystems für die 50 Durch öffnungen 28 an ihrem Fußteil wird das Frisch-Frischgasaufwärmung
und -zufuhr. gas an das untere Ende der mit dem Kontaktröhren-
Dieses der Frischgaszuführung dienende Röhren boden 11 gasdicht fest verbundenen Kontaktröhren 3
system 5, 17, 8, 7 kann nun noch zusätzlich an geleitet.
passender, leicht zugänglicher Stelle durch einen oder Der gegen den Deckel 29 des Ofeneinsatzmantels 2
mehrere Ausdehnungskompensatoren gegen Reißen 55 verschieblich abgedichtete Rohrstutzn des Verteileroder
Stauchen geschützt sein. Als Kompensatoren kopfes 23 nimmt gleichzeitig den hier nicht dareignen
sich hier teils an sich bekannte Einrichtungen, gestellten elektrischen Brenner für die Aufheizung des
teils kann eine Ausgleichswirkung erfindungsgemäß Synthesegases auf.
auch dadurch erzielt werden, daß die Verteilerröhren 7 Der Ausbau des Kontaktröhrenteiles I mit der soder
Rohrspinne 18 vom Gassammlerrohr 8 tangential 60 eben geschilderten Variante der Frischgaszuführung
oder als kurze Rohrkrümmer abzweigen und nach nach Fig. 2 geschieht dadurch, daß nach Anheben des
einer mehr oder minder langen spiraligen, etwa hori- gesamten Ofeneinsatzes, Lösen der Schraubverbinzontalen
Windung jeweils in das aufsteigende, den dung 6 und Abstützen der Ofeneinsatzteile II und III,
Kontaktraum I durchsetzende Stück übergehen. weiter nach Entfernen des Ofeneinsatzdeckels 29, Ab-
Zur Entlastung der Wärmeaustauscherrohre 5 vom 65 heben des Verteilerkopfes 23 und Abschrauben des
Gewicht der darüber befindlichen schweren Einrich- Flansches 33 vom Zentralrohr 8 und gegebenenfalls
tungsteile ruht deren Gesamtgewicht mittels des Ein- Abziehen der Stopfbüchse 32 der Teil I ein kleines
satzmantels 2 auf dem vorkragenden Rand des unteren Stück weiter angehoben wird, bis durch mehr oder
Wärmeaustauscherbodens 14, von dem aus sich die minder freiwilliges Absinken des Zentralrohres 8
Wärmeaustauscherrohre 5, geschützt durch die Elasti- 70 dessen kegelstumpfförmige Erweiterung 20 auf dem
Einzug 21 des koaxialen Schutzrohres 22 aufsitzt. Hierdurch ist der Flansch 19 des Zentralrohres 8
unterhalb des Kontaktröhrenbodens 11 leicht zugänglich geworden, und die Verbindung mit dem Wärmeaustauscherteil
III bzw. mit dem Vollraumteil II kann gelöst und der gesamte Kontaktröhrenteil I kann weggehoben
werden. Durch das Lösen der Schraub- oder dergleichen Verbindung 30 am Verteilerkopf 23 war
letzterer durch Herausziehen der Rohrstutzen 26 aus den Stopfbuchsen 31 der Umlenkrohre 27 schon vorher
abgehoben worden.
Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind Stopfbüchsen an schwer zugänglichen Stellen bzw. an
Stellen besonders hoher Temperatur gänzlich vermieden. Außerdem ist bei dieser Ausgestaltung der
P'rischgaszuführung ein oberer Kontaktröhrenboden überflüssig geworden.
Claims (11)
1. Kontaktofen zur Durchführung katalytischer Hochdrucksynthesen in der Gasphase, insbesondere für die Ammoniaksynthese, bestehend aus
einem druckfesten Mantel, einem Einsatzmantel zur Aufnahme von Katalysatorröhren oder/und gegebenenfalls
unterteilten Vollraumschüttungen des Katalysators und einem Gegenstromwärmeaustauscher,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzmantel (2) des Ofens in eine den funktionell verschiedenen
Abschnitten des Ofeneinsatzes, nämlich Kontaktröhrenteil (I) oder bzw. und Vollraumteil
(II) und Wärmeaustauscherteil (III), entsprechende Anzahl miteinander trennbar verbundener
Einzelteile derart unterteilt ist, daß jeder dieser Teile des Einsatzmantels (2) samt dem darin
befestigten funktionellen Teil der Ofeneinrichtung nach Lösen der Verbindung für sich allein aus dem
Druckkörper des Kontaktofens herausgehoben werden kann.
2. Kontaktofen nach Anspruch 1 mit zentralem Sammlerrohr, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl
von exzentrisch liegenden Verteilerröhren (7), die nach Art einer Rohrspinne, ausgehend vom zentralen
Sammlerrohr (8), den Kontaktteil (I, II) gasdicht und den Röhrenteil (I), durch koaxiale
Schutzrohre (13) geführt, völlig durchsetzen und in einen oberhalb des Kontaktröhrenteils (I) befindlichen
Gassammlerraum (9) münden, von welchem aus ein Zentralrohr (10) im Kontaktröhrenteil (I),
am üblichen Brenner vorbei, sich nach abwärts an den Fuß der oben offenen Kontaktröhren (3) erstreckt.
3. Kontaktofen nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen am zentralen Sammlerrohr (8) angebrachten
Ausdehnungskompensator an sich bekannter Art.
4. Kontaktofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerröhren (7) Ausdehnungskompensatoren
enthalten.
5. Kontaktofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Verteilerröhren (7)
einer Rohrspinne (18) vom Gassammlerrohr (8) tangential oder als kurze Rohrkrümmer abzweigen
und nach einer spiraligen horizontalen Wirkung in das aufsteigende, den Kontaktraum (I) durchsetzende Stück übergehen.
6. Kontaktofen nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Verteilerröhren
(7) durchsetzten Schutzröhren (13) im unteren Kontaktrohrboden (11) und im oberen Abschlußboden
(12) des Kontaktteiles (I) derart gasdicht befestigt sind, daß die oberen Enden der
Schutzröhren (13) am oberen Abschlußboden (12) verschieblich sind, wobei die einzelnen Verteilerröhren
(7) am oberen Ende der Schutzröhren (13) ebenfalls verschieblich mittels Stopfbüchsen (16)
abgedichtet sind.
7. Kontaktofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Sammlerrohr (8)
den Kontaktröhrenteil (I) gasdicht in einem koaxialen Schutzrohr (22) durchsetzt und am oberen
Ende im Gassammeiraum (9) einen Verteilerkopf (23) trägt, an welchem mehrere nach unten gerichtete
Rohrstutzen (26) angeordnet sind, die in eine gleiche Anzahl von Umlenkrollen (27) münden, die
sich bis an den Fuß der oben offenen stopfbüchsenlosen Kontaktröhren (3) erstrecken (Fig. 2).
8. Kontaktofen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstutzen (26) mittels
Niederdruckstopfbüchsen (31) mit den oberen Enden der Umlenkrohre (27) verschieblich gasdicht
verbunden sind.
9. Kontaktofen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerkopf (23) mit dem
zentralen Sammlerrohr (8) lösbar verbunden ist.
10. Kontaktofen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Sammlerrohr (8)
am oberen Ende des koaxialen Schutzrohres (22) mit diesem durch eine Niederdruckstopfbüchse
(32) verschieblich gasdicht verbunden ist.
11. Kontaktofen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Gassammlerrohr (8)
mindestens ungefähr V2 m oberhalb des Kontaktröhrenbodens (11) eine kegelstumpf förmige Erweiterung
(20) aufweist, die einem ebensolchen Einzug (21) des koaxialen Schutzrohres (22) an
dessen Fuß am Kontaktröhrenboden (11) entspricht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 806 790, 859 298.
Deutsche Patentschriften Nr. 806 790, 859 298.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
909 637/390 9.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1066551B true DE1066551B (de) | 1959-10-08 |
Family
ID=592630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1066551D Pending DE1066551B (de) | Kontaktofen zur Durchfuhrung katalytischer Hochdrucksynthesen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1066551B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2616085A1 (de) * | 1975-04-14 | 1976-10-28 | Stone & Webster Eng Corp | Mit waerme arbeitender reformierofen und diesen enthaltendes reformiersystem |
WO2000026139A1 (en) * | 1998-10-30 | 2000-05-11 | Haldor Topsøe A/S | Process and converter for the preparation of ammonia |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE806790C (de) * | 1949-02-06 | 1951-06-18 | Basf Ag | Roehrenofen mit Waermeaustauscher fuer hohe Drucke und hohe Temperaturen |
DE859298C (de) * | 1951-01-05 | 1952-12-11 | Heinrich Dr-Ing Strombeck | Kaltgasfuehrung im Ammoniaksyntheseofen und Vorrichtung zu deren Durchfuehrung |
-
0
- DE DENDAT1066551D patent/DE1066551B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE806790C (de) * | 1949-02-06 | 1951-06-18 | Basf Ag | Roehrenofen mit Waermeaustauscher fuer hohe Drucke und hohe Temperaturen |
DE859298C (de) * | 1951-01-05 | 1952-12-11 | Heinrich Dr-Ing Strombeck | Kaltgasfuehrung im Ammoniaksyntheseofen und Vorrichtung zu deren Durchfuehrung |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2616085A1 (de) * | 1975-04-14 | 1976-10-28 | Stone & Webster Eng Corp | Mit waerme arbeitender reformierofen und diesen enthaltendes reformiersystem |
WO2000026139A1 (en) * | 1998-10-30 | 2000-05-11 | Haldor Topsøe A/S | Process and converter for the preparation of ammonia |
US6955797B1 (en) | 1998-10-30 | 2005-10-18 | Haldor Topsoe A/S | Process for the preparation of ammonia |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2647526C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entkoken von Reaktoren | |
EP3067115B1 (de) | Reaktionsbehälter und dessen verwendung | |
DE3009851C2 (de) | Reaktorbehälter, insbesondere zur Vergasung fossiler Brennstoffe | |
DE2735450A1 (de) | Dampferzeuger fuer kernkraftwerke, insbesondere fuer druckwasserreaktoren | |
DE3617773C2 (de) | Verfahren und Reaktor zum Vergasen von Kohle mit hohem Feuchtigkeits- und Aschegehalt | |
DE2632821A1 (de) | Einlasskegel und verfahren zu dessen herstellung | |
DE2652167B2 (de) | Wärmeübertraganlage für gasgekühlte Hochtemperaturreaktoren | |
DE1066551B (de) | Kontaktofen zur Durchfuhrung katalytischer Hochdrucksynthesen | |
DE1228233B (de) | Verfahren zur Herstellung von Schwefeldioxyd | |
CH639424A5 (de) | Waermebehandlungs-vorrichtung fuer einen reaktorbehaelter zur verlaengerung der lebensdauer des druckbehaelters. | |
DE2732136A1 (de) | Behandlung von geschmolzenem metall | |
DE2106564A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ver teilung von Schlamm in einem Reaktions ofen | |
AT201620B (de) | Kontaktofen zur Durchführung katalytischer Hochdrucksynthesen | |
DE2651253A1 (de) | Verfahren zum hydrieren von kohle | |
DE3305611C1 (de) | Schrottchargierkorb für Elektro-Lichtbogenöfen | |
DE1589667A1 (de) | Kernbrennstoffelement | |
DE1667259B2 (de) | Röhrenofen | |
DE1196667B (de) | Stehender Abhitze-Sattdampferzeuger mit Field-rohren | |
DE2029608A1 (en) | Turbulence furnace for fuel/breeder elements - for in which graphite filler or jacket material is burnt off | |
DE944078C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Heizgas | |
DE592311C (de) | Verfahren zur Destillation von Mineraloelen | |
DE136390C (de) | ||
DE403720C (de) | Hochdruckdampfkessel | |
DE1770630C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ver minderung des Schwefelgehaltes von schweren Erdolfraktionen in einem Wir belbettsystem | |
DE1911994B2 (de) | Schrotteinschmelz verfahren zur Stahlherstellung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |