DE1066032B - Messkopf - Google Patents
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- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Meßvorrichtungen, bei denen ein vom Werkstück gesteuerter Luftstrom
zum Anzeigen von Werkstücksabmessungen verwendet wird, und betrifft insbesondere einen verbesserten
Meßkopf für Vorrichtungen dieser Art.
Es ist ein Meßkopf zum Regeln des Luftstromes in einer pneumatischen Meßvorrichtung bekannt,
deren Meßkopf ein Gehäuse mit einem zylindrischen Kanal hat, der mit dem inneren Endteil des Gehäuses
in Verbindung steht und der an seinem einen Ende in einer Fläche endet, die sich von dem Kanal nach
außen erstreckt, wobei ein in dem Gehäuse in Ausrichtung des zylindrischen Kanals axial verschiebbarer
Kolben vorhanden ist, der an seinem Außenende einen Werkstücktaster und in der Nähe seines
Innenendes eine öffnungsregelfläche aufweist, die mit der nach außen gerichteten Fläche des Kanals zusammenwirkt,
und wobei ferner eine Ausströmöffnung vorhanden ist, durch die Luft, die am Innenende des
Gehäuses einströmt und zum stromab gelegenen Ende des zylindrischen Kanals strömt, zur Außenluft abgelassen
wird.
Bei diesem bekannten Meßkopf ist der axial gleitende Träger des Kolbens an seinem Kolbenaußenende
gelagert und hat eine verhältnismäßig große Axiallänge, die mit äußerster Präzision hergestellt
werden muß, um die Sicherheit zu geben, daß die Öffnungsregelfläche des' Kolbens mit der nach außen
gerichteten Fläche des zylindrischen Kanals einwandfrei zusammenwirkt. Bei dem bekannten Meßkopf
wird außerdem die Öffnungsregelfläche von einer Feder gegen die nach außen gerichtete Fläche des
zylindrischen Kanals gedrückt, so daß die Öffnungsregelfläche gegen die nach außen gerichtete Kanalfläche
zurückspringt, wenn der am anderen Ende des Kolbens gelegene Werkzeugtaster vom Werkstück
abgehoben wird. Ein Arbeiten dieser Art ist sehr unerwünscht, da eine Beschädigung der empfindlichen
und wichtigen zusammenwirkenden Flächen leicht erfolgen kann und möglicherweise auch die Ausrichtung
der Teile gestört wird.
Es ist die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, diese Mängel zu vermeiden. Gelöst
wird diese Aufgabe dadurch, daß der Kolben von auf Abstand stehenden, nahe dem Innenende und dem
Außenende des Kolbens befindlichen Lagerflächen getragen wird; daß die nahe dem Innenende des
Kolbens vorhandene Lagerfläche die Innenwand des zylindrischen Kanals ist und einen Träger begrenzter
Axiallänge führt, der ein Teil des Kolbens ist und Durchlässe für den den zylindrischen Kanal durchströmenden
Luftstrom hat, und daß die größte Querschnittsabmessung der Öffnungsregelfläche etwas
kleiner ist als der Durchmesserdes zvlindrischen Kanals.
Meßkopf
Anmelder:
The Sheffield Corporation,
eine Gesellschaft nach den Gesetzen
des Staates Delaware,
Dayton, Ohio (V. St. A.)
eine Gesellschaft nach den Gesetzen
des Staates Delaware,
Dayton, Ohio (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. Η. Ruschke1 Berlin-Friedenau,
und Dipl.-Ing. Κ. Grentzenberg,
München 27, Pienzenauerstr. 2, Patentanwälte
und Dipl.-Ing. Κ. Grentzenberg,
München 27, Pienzenauerstr. 2, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 1. Mai 1953
Willis Fay Aller, Dayton, Ohio (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Bei dieser Ausführung wird ein einwandfreies Zusammenwirken der Öffnungsregelfläche mit der
nach außen gerichteten Fläche des zylindrischen Kanals ohne genaue Bearbeitung erreicht, und zwar
auf Grund der auf Abstand stehenden, nahe dem Innenende und dem Außenende des Kolbens befindlichen
Lagerflächen. DasVorhandensein eines Kolbenträgers, der im zvlindrischen Kanal gleitet und der
nahe den zusammenwirkenden Flächen liegt, gibt die Sicherheit, daß diese Flächen stets die richtige Aufstellung
haben. Eine Öffnungsregelfläche, die sich in den zvlindrischen Kanal frei hineinschieben kann,
ermöglicht nicht nur eine nahe Aufstellung des inneren Kolbenträgers an den zusammenwirkenden
Flächen, sondern verhütet auch, daß diese Flächen in Berührung miteinander kommen und infolgedessen
beschädigt werden, ganz gleich, ob die Flächen durch Federdruck oder durch die dem Kolben durch das
Werkstück erteilten Bewegungen axial gegeneinander bewegt werden.
Die Erfindung ist in mehreren Ausführungen an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung ist
Fig. 1 ein an einem Meßgerät befestigter Meßkopf, Fig. 2 ein im Schnitt dargestellter Meßkopf,
Fig. 3 ein vergrößerter Teilschnitt nach Fig. 2,
Fig. 4 ein Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 eine Ansicht des Stirnendes des Meßkopfes.
Fig. 3 ein vergrößerter Teilschnitt nach Fig. 2,
Fig. 4 ein Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 eine Ansicht des Stirnendes des Meßkopfes.
nno en
Fig. 6 eine vergrößerte Stirnansicht der am Innenende des von dem Werkstück gesteuerten Kolbens
liegenden Führung,
Fig. 7 bis 9 sind Abänderungen des erfmdungsgemäßen Meßkopfes,
Fig. 10 ist eine Schablone, wie sie zum Einrichten verwendet wird, und
Fig. 11 ist eine in den Meßkopf eingesetzte Schablone nach Fig. 10.
Kurz zusammengefaßt, bezieht sich die Erfindung auf einen sehr gedrängt aufgebauten Meßkopf, der
mit einer Druckluftanlage beim Messen vom Werkstück verbunden wird. Im Prinzip hat der AIeßkopf
eine öffnung, der die Druckluft über einen Strömungsmesser zugeleitet wird, und hat ferner einen vom
Werkstück gesteuerten Kolben, der die durch diese öffnung entsprechend der Werkstückverschiebung
oder den Werkstückabmessungen hindurchtretende Druckluftsickerung regelt. Der Meßkopf kann in
einer ortsfesten Stellung angeordnet sein, und das Werkstück kann an ihn angelegt werden, oder der
Meßkopf kann auf einem beweglichen Schlitten gelagert sein und kann gegen das zu messende Werkstück
geschoben werden. Die Meß- oder Anzeigeeinrichtung der Druckluftanlage spricht auf den Luftstrom
an und gibt eine Anzeige der gemessenen Größen durch Vergleich mit Normalanzeigen. Unter dem Ausdruck
»Druck« ist jeder Unter- oder Überdruck dem Außenluftdruck gegenüber zu verstehen. Unter dem
Ausdruck »Teil«, »Werkstück« oder »Werkstückteil« ist jede steuernde Einrichtung zu verstehen, die auf
den Antriebsteil des Meßkopfes oder -gerätes einwirkt, um die Größe der Druckluftsickeröffnung zu regelih
Der Meßkopf 10 (Fig. 1) ist mit einem Luftstrom-Meßgerät 11 verbunden, dem Druckluft über den
Regler 12 zugeführt wird. Diese Druckluft strömt dann in einem kegelförmigen Rohr oder Zylinder nach
oben und zum Meßkopf 10. Ein Zeiger stellt sich im Meßzylinder entsprechend dem durch den Zylinder
hindurchfließenden Luftstrom ein, der von der durch den Meßkopf hindurchströmenden und vom Werkstück
gesteuerten Sickerung bestimmt wird. Das Meßgerät 11 hat eine Regeleinrichtung 14, die das Ablassen
der Druckluft zur Außenluft am oberen Ende des Zylinders regelt und die eine Schwimmereinstellung
hervorruft. Ein Verstärker 15 regelt die Menge der unmittelbar zum Meßkopf strömenden, das Meßgerät
umgehenden Luft. Der Meßkopf 10 ist im Schnitt näher in Fig. 2 dargestellt.
Dem Meßkopf 10 (Fig. 2 und 3) wird Druckluft durch einen biegsamen Schlauch 16 zugeführt, der an
einem im Durchmesser verkleinerten Ansatz 17 des Meßgehäuses 18 angeschlossen wird. Ein Locheinsatz
13 kann eingebaut sein, um den Luftverbrauch herabzusetzen, hat jedoch eine genügend große Luftstromöffnung
für alle Meßerfordernisse. Der durch den Meßkopf 10 strömende Luftstrom wird durch die die
Durchlaßöffnung regelnde Fläche 19 oder Lochregelfläche 19 gesteuert und strömt zu dem einen Ende der
die Durchlaßöffnung bildenden Büchse 20 oder Lochbüchse 20. Die Lochregelfläche 19 wird entsprechend
der Längsbewegung eines Kolbens 21 eingestellt, der an seinem Außenende einen das Werkstück berührenden
Taster oder Objekttaster 22 hat. Nachdem die Luft durch die Lochbüchse 20 hindurchgeströmt ist,
fließt sie durch Radialkanäle 24 und durch in der Oberfläche des Meßkopfes 10 befindliche Längsnuten
25 in die Außenluft.
Der Kolben 21 wird an seinem Innenende und an seinem Außenende getragen, so daß er eine Längs-
verschiebung in dem Meßkopfgehäuse 18 ausführen kann. An dem Außenende ist der Kolben 21 an einem
innenliegenden Vorsprung 26 gleitend geführt, der eine begrenzte Axiallänge in der in das Gehäuse 18
eingeschraubten Büchse 27 hat. An seinem Innenende hat der Kolben eine Führung 28, die in der Lochbüchse
20 gleitet.
Das Meßgehäuse 18 hat eine Längsbohrung, die von zwei fluchtenden Bohrungen gebildet wird, von
denen die innere Bohrung einen kleineren Durchmesser hat als die außenliegende Bohrung. An der
Vereinigungsstelle dieser Bohrung ist eine Schulter 30 vorhanden. Die Lochbüchse 20 ist in den inneren
Bohrungsteil eingesetzt, und eine Schulter der Büchse 20 legt sich an die Schulter 30 an, so daß die Büchse
20 in Längsrichtung in dem Gehäuse 18 fest aufgestellt ist.
Die Büchse 27 ist in der außenliegenden Bohrung mittels einer Fläche 31 eingemittet. Fläche 31 und die
Länge des inneren Bohrungsabschnittes, an dem die Lochbüchse 20 anliegt, verlaufen koaxial. Wenn
Büchse 27 und Büchse 20 von diesen Richt- oder Bezugsflächen getragen werden, liegen ihre Innenflächen,
in denen der Kolben 21 und die Kolbenführung 28 gleiten, ebenfalls koaxial, und der Kolben 21
wird mit der Durchlaßöffnung ausgerichtet gehalten. Da der Kolben an weit auf Abstand stehenden Stellen
seiner Länge von der Innenfläche 26 und der Führung 28 gehalten wird und diese Stellen sich nur in einer
begrenzten Länge auf der Kolbenachse erstrecken, kann ein Fehler in der Ausrichtung der Büchsenfläche
26 und der Innenfläche der Lochbiichse 20 toleriert werden, ohne daß der Kolben 21 sich verklemmt. Die
koaxialen Aufstellungen sind bei dieser Ausführung von nicht so großer Bedeutung wie dann, wenn der
Kolben von einer Gleitfläche getragen wird, die sich über fast die gesamte Länge des Kolbens erstreckt.
Die Führung 28 auf dem Kolben 21 sorgt dafür, daß die Lochregelfläche 19, deren größter Durchmesser
kleiner als der Innendurchmesser der Lochbüchse 20 ist, sich richtig dem Ende dieser Büchse 20 nähert
und in diese Büchse eintritt, so daß der Kolben eine übergroße Bewegung ausführen kann und jede Beschädigung
der Oberfläche oder der Büchse durch Aufstoßen des Meßkopfes verhütet wird.
Der Meßkopf besteht nur aus vier Bauteilen, nämlich dem Meßkopfgehäuse 18, der Büchse 27, der
Lochbüchse 20 und dem Kolben 21. Jeder dieser Teile kann mit jedem gewünschten und erforderlichen Grad
von Genauigkeit leicht für sich hergestellt werden. Diese Ausführung ermöglicht die Herstellung von
Meßköpfen, deren größte Abmessungen wenige Millimeter beträgt und die sehr genaue Meßergebnisse
geben, ohne daß zahlreiche oder komplizierte Teile oder kritische Abmessungsverhältnisse vorhanden
sind.
Der an dem Werkstück anliegende Kolben 21 wird an das Werkstück mittels einer Feder 34 gedrängt,
die sich an ihrem Innenende auf die in dem Meßkopf 10 befindliche Schulter abstützt und die an ihrem
Außenende in einem Ring eingesetzt ist, der an einen in dem Kolben 21 befestigten Sprengring 35 anliegt.
Ein zweiter Ring liegt an der gegenüberliegenden Seite des Sprengringes 35 an und berührt auch das
Innenende der Büchse 27, um die Auswärtsbewegung des Kolbens 21 zu begrenzen.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2. der die konzentrische Lage zwischen dem Meßgehäuse 18,
der Lochbüchse 20 und dem vorgeschobenen Führungsteil 28 des Kolbens 21 zeigt.
Claims (1)
1. Meßkopf zum Regeln des Luftstromes in einer pneumatischen Meßvorrichtung mit einem
Gehäuse mit einem zylindrischen Kanal, der mit dem inneren Endteil des Gehäuses in Verbindung
steht und der an seinem einen Ende in einer Fläche endet, die sich von dem Kanal nach außen erstreckt,
mit einem in dem Gehäuse in Ausrichtung des zylindrischen Kanals axial verschiebbaren
Kolben, der an seinem Außenende einen Werkstücktaster und in der Xiihe seines Inneneudes
eine Öffnungsregelfläche aufweist, die mit der nach außen gerichteten Fläche des Kanals zusammenwirkt,
und mit einer Ausströmöffnung, durch die Luft, die am Innenende ties Gehäuses einströmt
und zum stromab gelegenen Ende des zylindrischen Kanals strömt, zur Außenluft abgelassen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (21) von auf Abstand stehenden, nahe dem
Innenende und dem Außenende des Kolbens befindlichen Lagerflächen getragen wird; daß die
nahe dem Inneneude des Kolbens vorhandene Lagerfläche die Innenwand des zylindrischen Kanals
ist und einen Träger (28 oder 37) begrenzter Axiallänge führt, der ein Teil des Kolbens (21)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US352518A US2831257A (en) | 1953-05-01 | 1953-05-01 | Gauging device |
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