DE1065886B - Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Pegelregelung bei Nachrichtenübertragungssystemen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Pegelregelung bei Nachrichtenübertragungssystemen

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DE1065886B
DE1065886B DENDAT1065886D DE1065886DA DE1065886B DE 1065886 B DE1065886 B DE 1065886B DE NDAT1065886 D DENDAT1065886 D DE NDAT1065886D DE 1065886D A DE1065886D A DE 1065886DA DE 1065886 B DE1065886 B DE 1065886B
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DE
Germany
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control
voltage
transistor
communication systems
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Pending
Application number
DENDAT1065886D
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English (en)
Inventor
Zürich Dr.-Ing. Johannes B. Fischer (Schweiz)
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/04Control of transmission; Equalising
    • H04B3/06Control of transmission; Equalising by the transmitted signal
    • H04B3/08Control of transmission; Equalising by the transmitted signal in negative-feedback path of line amplifier
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/30Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
    • H03G3/3005Automatic control in amplifiers having semiconductor devices in amplifiers suitable for low-frequencies, e.g. audio amplifiers
    • H03G3/301Automatic control in amplifiers having semiconductor devices in amplifiers suitable for low-frequencies, e.g. audio amplifiers the gain being continuously variable
    • H03G3/3015Automatic control in amplifiers having semiconductor devices in amplifiers suitable for low-frequencies, e.g. audio amplifiers the gain being continuously variable using diodes or transistors

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Description

DEUTSCHES
KL:21a2
INTERNAT. KL. H 04 Hl
PATENTAMT
P 15822 Vma/21a!
ANMELDETAG: 8. MÄRZ 1956
BEKANNTMACHUNG
DERANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 24. SEPTEMBER 1959
Bekanntlich ist es im Zuge von Nachrichtenübertragungsstrecken erforderlich, den Übertragungspegel selbsttätig in verhältnismäßig engen Grenzen konstant zu halten. Andernfalls treten beim Überschreiten der zulässigen Grenzwerte Übersteuerungen auf, die beispielsweise bei Telephonic- und ähnlichen Systemen zu nichtlinearen Verzerrungen, bei Telegraphic zu Zeichenverzerrungen führen.
Es ist beispielsweise bekannt, zur Pegelregelung einen gegengekoppelten Regelverstärker zu verwenden, in dessen Gegenkopplungszweig ein nichtlinearer Regelwiderstand in Form eines Heißleiters angeordnet ist. Durch Änderung der Vorheizung dieses Heißleiters in Abhängigkeit vom Pegel der Eingangswechselspannung kann man den Gegenkopplungsgrad und damit den Verstärkungsfaktor des Verstärkers so ändern, daß dadurch innerhalb gewisser Grenzen Schwankungen des Eingangspegels ausgeglichen werden. Nachteilig wirkt sich hier unter anderem die thermische Trägheit des im Gegenkopplungszweig liegenden Heißleiters aus, da sie eine Verzögerung des Regelungseinsatzes zur Folge hat, die bei raschen Pegeländerungen störend wirkt.
Es lag daher der Gedanke nahe, die Regelung unmittelbar an einer Verstärkerröhre durchzuführen, also durch pegelabhängige Änderung ihrer Gittervorspannung die Steilheit der Röhre zu verändern. Verwendet man solche Regelstufen herkömmlicher Bauart zur Pegel regelung beim Wechselstromtelegraphieempfang, so zeigt sich, daß der Pegelbereich, innerhalb dessen die Verzerrungen die zulässigen Grenzwerte nicht überschreiten, nicht groß genug ist. Eine gleichfalls bekannte Röhrenschaltung, die diesen Nachteil vermeidet, arbeitet in folgender Weise: Die ankommenden Wechselstromtelegraphiesignale werden auf zwei Wege aufgeteilt. Mittels einer Diode und Glättungsgliedern wird auf dem einen Wege eine negative Vorspannung erzeugt und dem Gitter einer auf diese Weise geregelten Verstärkerröhre zugeführt, deren Verstärkung somit von der Eingangsamplitude des Zeichens abhängt. Auf dem anderen Wege wird das Zeichen zunächst gleichgerichtet, sodann mittels einer Laufzeitkette verzögert, worauf es ebenfalls auf das Gitter der genannten Verstärkerröhre gegeben wird. Diese Anordnung erfüllt die Bedingungen bezüglich des ; ausgleichbaren Pegelbereiches und der Ansprechgeschwindigkeit in befriedigender Weise, hat jedoch άέη Nachteil, daß sie einen verhältnismäßig großen schaltungsmäßigen Aufwand erfordert.
Die diesen Nachteil vermeidende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Pegelregelung bei Nachrichtenübertragungssystemen, insbesondere in Wechselstromtelegraphieempfängern, bei der als Regelglied ein passiver Vierpol mit einem
Schaltungsanordnung
zur selbsttätigen Pegelregelung
bei Nadirichtenübertragungssystemen
Anmelder:
Telefunken G.m.b.H.,
Berlin NW 87, Sidüngenstr. 71
Dr.-Ing. Johannes B. Fischer, Zürich (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
pegelabhängig steuerbaren Leitwert vorgesehen ist. Die Schaltungsanordnung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß als passiver Vierpol eine T-Schaltung mit der Kollektor-Emitter-Strecke eines Transistors als Querzweig dient und daß die den Leitwert dieser Strecke steuernde Basisspannung des Transistors sich aus einem pegelunabhängigen, vorzugsweise einstellbaren Gleichspannungsanteil und einem mittels einer Gleichrichteranordnung aus der zu regelnden Eingangswechselspannung gewonnenen Anteil zusammensetzt.
Es ist bei einer Pegelregelungsanordnung an sich bekannt, als Regelglied einen passiven Vierpol in Form eines L-Gliedes zu verwenden, dessen Querzweig durch die Anoden-Kathoden-Strecke einer Elektronenröhre gebildet wird. Diese Anordnung ist jedoch sehr aufwendig.
Es ist ferner eine Pegel regelungsanordnung bekannt, bei welcher als Querzweig eines als Regelglied dienenden L-Gliedes die gegensinnig parallel geschalteten Anoden-Kathoden-Strecken zweier Dioden dienen. Dabei muß die erforderliche Heizleistung für die Dioden durch eine besondere Verstärkerröhre aufgebracht werden. Demgegenüber ist die bei der Anordnung nach der Erfindung an der Steuerelektrode des Transistors aufzubringende Steuerleistung so minimal, daß sie mittels einer einfachen Gleichrichteranordnung aus der zu regelnden Eingangswechselspannung gewonnen werden kann.
Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Wechselstromtelegraphieempfängers näher erläutert. Hierbei zeigt der linke Teil des Schaltbildes eine Vorverstärkerstufe, der mittlere Teil wird von dem Regelglied gebildet, auf welches sich die Erfindung im besonderen bezieht, und der rechte Teil des Schaltbildes stellt eine zur Speisung des Empfangsrelais dienende Endverstärkerstufe dar.
909 629/196
L** ^ÄWa^v-^vJ
Die Vorverstärkerstufe hat die Aufgabe, das über den Übertrager TrI hereinkommende Signal so zu verstärken, daß es nach dem am Ausgang dieser Stufe angeordneten Übertrager 7>2 in einem Pegelbereich liegt, innerhalb dessen das nachfolgende Regelglied optimal wirksam ist. Der Transistor ICl liegt mit seinem Emitter an Masse; die Widerstände Wl, W2, WZ und die Kondensatoren Cl. CZ dienen zur Herstellung bzw. Glättung der erforderlichen Betriebsspannungen, während der parallel zur Primärwicklung des Übertragers Tr2 liegende Kondensator C2 in Hinblick auf die zu verstärkende Frequenz dimensioniert ist.
Ebenso wie diese erste ist auch die zweite Verstärkerstufe, die gleichfalls mit einem Transistor K 3 in Emitter-Basis-Schaltung bestückt ist, ungeregelt. Die Widerstände W12, W13, WU und der Kondensator C 9 dienen wiederum der Stromversorgung, der Kondensator C10 zur Abstimmung des Übertragers Tr 3 auf Resonanz. Im Sekundärkreis der Stufe werden die Wechselstromsignale mittels eines Gleichrichters Gr 3 und eines Kondensators CIl in Gleichstromimpulse umgewandelt, mit denen das Empfangsrelais Rs beaufschlagt wird. Eine zweite Wicklung ermöglicht eine mittels eines Regelwiderstandes W15 einstellbare Vormagnetisierung. Die Anschlußklemmen des Relais für Zeichen- und Trennstrom sind mit Z, T und A bezeichnet.
Der zweiten Verstärkerstufe ist das eigentliche Regelglied vorgeschaltet, welches den Vierpol mit veränderbarem Übertragungsmaß und eine Gleichrichteranordnung zur Gewinnung der Regelspannung umfaßt. Der Vierpol ist eine T-Schaltung, in deren Längszweig die festen Widerstände Wl und WIl liegen, während der Querzweig durch die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors K2 gebildet wird. Der Leitwert dieser Strecke wird durch entsprechende Steuerung der Basisspannung in Abhängigkeit vom Eingangpegel jeweils derart verändert, daß am Ausgang des Regelgliedes die Pegelschwankungen ausgeglichen sind. Die hierzu erforderliche Regelspannung wird durch eine parallel zum Vierpoleingang liegende Gleichrichteranordnung GrI, WA, C 4 gewonnen, die über einen zweiten Gleichrichter Gr2 sowie die Widerstände WS und W9 mit der Basis des Transistors in Verbindung steht. Der Gleichrichter Gr 2 ermöglicht es, dieser Regelspannung einen Gleichspannungsanteil zu überlagern, der an einem einstellbaren Regelwiderstand ^FlO abgegriffen und über einen Widerstand W6 an die Verbindung zwischen WB und W9 gelegt wird.
Die Kondensatoren C 6 und Cl dienen zur Glättung und werden ebenso wie der Kondensator C4 so bemessen, daß die sich hierdurch ergebenden Zeitkonstanten eine optimale Regelung ermöglichen. Die Kollektorspannung wird über den Widerstand WS zugeführt und durch die Kondensatoren C 5 und CS gegenüber den Eingangs- und Ausgangsklemmen des Regelgliedes abgeriegelt. Die Betriebsspannung für die einzelnen Stufen des Empfängers liegt an den mit Ub bezeichneten Klemmen. Die betriebsmäßige Einstellung des Empfängers auf minimale Zeichenverzerrung über einen möglichst großen Pegelbereich erfolgt mittels der Regelwiderstände WlQ und W15,
ao von denen der erste die Charakteristik des Transistors beeinflußt, während mit dem zweiten der günstigste Arbeitspunkt des Empfangsrelais eingestellt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Pegelregelung bei Nachrichtenübertragungssystemen, insbesondere in Wechselstromtelegraphieempfängern, bei der als Regelglied ein passiver Vierpol mit einem pegelabhängig steuerbaren Leitwerk vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß als passiver Vierpol eine T-Schaltung mit der Kollektor-Emitter-Strecke eines Transistors als Querzweig dient und daß die den Leitwert dieser Strecke steuernde Basisspannung des Transistors sich aus einem pegelunabhängigen, vorzugsweise einstellbaren Gleichspannungsanteil und einem mittels einer Gleichrichteranordnung aus der zu regelnden Eingangswechselspannung gewonnenen Anteil zusammensetzt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 493 123, 537 202, 591732,691722,734 816,865 465; schweizerische Patentschrift Nr. 245 545; britische Patentschrift Nr. 732 555.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    O 909629/196 9.»
DENDAT1065886D Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Pegelregelung bei Nachrichtenübertragungssystemen Pending DE1065886B (de)

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DE1065886B true DE1065886B (de) 1959-09-24

Family

ID=592120

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1065886D Pending DE1065886B (de) Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Pegelregelung bei Nachrichtenübertragungssystemen

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DE (1) DE1065886B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1257218B (de) * 1963-03-07 1967-12-28 Rca Corp Elektronische Steuerschaltung fuer elektrische Signale mit zwei gegensinnig steuerbaren Widerstaenden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1257218B (de) * 1963-03-07 1967-12-28 Rca Corp Elektronische Steuerschaltung fuer elektrische Signale mit zwei gegensinnig steuerbaren Widerstaenden

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