DE1065210B

DE1065210B -

Info

Publication number: DE1065210B
Application number: DENDAT1065210D
Authority: DE
Publication date: 1959-09-10

Description

KL.45e 29/18

internat. kl. A Ol f

PATENTAMT

anmeldetag:

bekanntmachung
der anmeldung
und ausgabe der
aus le ge s ch ri ft:

M 38134 m/45e

2. JULI 1958

10. SEPTEMBER 1959

Die Erfindung betrifft ein Flügelrad-Fördergebläse mit in der Ansaugöffnung des Gebläses angeordneter Schneidvorrichtung, dessen umlaufende Schneidorgane auf der verlängerten Gebläsewelle und dessen nicht umlaufende Gegenlagen am Gebläsegehäuse befestigt sind, wobei die Gebläsewelle fliegend am Gebläsegehäuse gelagert ist. Es sind Maschinen dieser Art bekannt, bei denen das Lagergehäuse für die Gebläsewelle an der Gehäuserückwand befestigt ist (deutsches Patent 944 279), wobei die das Flügelrad tragende Lagerbüchse von der Gehäuseseite her auf der außen durch Vierkantrohre versteiften Seitenwand befestigt ist. Diese Versteifung ist wohl ausreichend, um die Flügelradwelle frei zu lagern, nicht aber, um auch den Schneidapparat frei fliegend zu tragen; dieser muß vielmehr in der bekannten Ausführung

von einem besonderen Lager

abgestützt

werden, das mit der Gehäusevorderwand verbunden ist. Bei einer anderen bekannten Ausführung (deutsches Patent 577 081) wird das Flügelradlager von ao der ebenen durch Winkeleisen verstärkten Gehäuserückwand getragen.

Bei diesen bekannten Fördergebläsen muß die ebene Rückwand sehr schwer und damit aufwendig ausgebildet werden, um die nötige Steifigkeit zu erreichen. Tatsächlich macht sich bei den bekannten Gebläsen der Übelstand geltend, daß die Gebläsewelle mangels ausreichender Rückwandsteifigkeit bei der hochtourigen Betriebsweise sehr unruhig und geräuschvoll arbeitet. Außerdem besteht die Gefahr, daß der Messerstern auf die Gegenhalter schlägt und dadurch Brüche auftreten.

Gemäß der Erfindung werden diese Übelstände dadurch behoben, daß die Gehäusewand, die das Lagergehäuse der Gebläsewelle trägt, konvex verformt ist und durch einen entgegengesetzt verformten oder ebenen Wandungsteil verstärkt ist. Dadurch wird eine Lagerung von höchster Steifigkeit und Festigkeit bei geringem Werkstoff- und Fertigungsaufwand erreicht, um die Schneidkräfte so sicher aufzunehmen, daß ein zusätzliches Gestell für die Aufnahme der Arbeitskräfte sich erübrigt.

Erfindungsgemäß wird der vordere Ring der Ansaugöffnung, der die Gegenlagen der Schneidvorrichtung trägt, durch eine ebenfalls kegelförmige Vorderwand oder durch eine gerade Vorderwand und mehrere Versteifungsrippen so ausgesteift, daß in Verbindung mit dem Gehäusemantel ein sehr stabiles Gehäuse entsteht. Die verstärkte Rückwand mit ihrer Nabe und der darin gelagerten Gebläsewelle mit Flügelrad ist mit dem Gehäusemantel lösbar verbunden.

Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dar-

Flügelrad-Fördergebläse
mit in der Ansaugöffnung des Gebläses
angeordneter Schneidvorriditung

Anmelder:

Mascliinenfabrik Cramer,
Inh. Cramer & Söhne,
Leer (Ostfriesl.), Reimersstraße

Walter Schumann, Leer (Ostfriesl.),
ist als Erfinder genannt worden

Fig. 1 zeigt eine Ansicht gegen die Ansaugöffnung,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1,

Fig. 3 den lösbaren Fuß des Gestells.

Es bezeichnet 1 die Rückwand, 2 -die Stützwand, die Lagernabe, 4 den Gehäusemantel, 5 die Vorderwand, 6 die Versteifungsrippe, 7 den Gegenhalter, den Messerstern, 9 den Fuß, 10 die Fahreinrichtung, den Rahmen, 12 die Gebläsewelle mit Flügelrad, den Gegenmesserring.

Claims

Patentansprüche:

1. Flügelrad-Fördergebläse mit in der Ansaugöffnung des Gebläses angeordneter Schneidvorrichtung, dessen umlaufende Schneidorgane auf der verlängerten Gebläsewelle und dessen nicht umlaufende Gegenlagen am Gebläsegehäuse befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme des Lagergehäuses der fliegend gelagerten Gebläsewelle (3) bestimmte Gehäusewand (1) konvex verformt und durch einen entgegengesetzt verformten Wandungsteil (2) verstärkt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusewand (1, 2) lösbar mit dem Gehäusemantel (4) verbunden ist.

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3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Ansaugöffnung des Gebläses umgebende, die nicht umlaufenden Gegenlagen (13) tragende Teil der Gehäusewand (5) verstärkt und/oder versteift ist. S

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelrad-Fördergebläse in einem gegebenenfalls mit Transportmitteln ausgestatteten Rahmen (11) verstellbar und feststellbar ruht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

O 909 627/129 9.59