Claims (2)
Die Erfindung bezieht sich auf eine aus Matrize und Stopfen bestehende Rohrzieheinrichtung mit einem konusartigen Einlaufbereich und einem zylindrischen Ziehspalt. Sie bezweckt eine neuartige Gestaltung der Ziehwerkzeuge, durch die eine wesentliehe Verbesserung der Oberflächenbeschaffenheit der gezogenen Rohre erzielt wird- Bei den bekannten Rohrzieheinrichtungen dieser Art ist der Ziehstopfen in der Regel zylindrisch ausgebildet oder besitzt im Einlauf bereich eine ringformige Verdickung. Die Längsfasern der Rohrwände werden beim Einlauf in die Zieheinrichtung zunächst in schräger Richtung gegen die Ziehachse und dann im Bereich des Ziehspalts in eine zur Ziehachse parallele Richtung umgelenkt. Die Erfindung besteht in einer ringförmigen Profilierung eines Teiles des Einlaufbereichs, die das Werkstück vor seiner endgültigen Formgebung im Ziehspalt laufend durchwalkt, d. h. mit einer über seine Länge hin laufenden ringförmigen Welle vorsieht, die im Ziehspalt wieder zum Verschwinden gebracht wird. Die walkende Verformung der Rohrwand beim Ziehvorgang wirkt sich dahin aus, daß Poren, Riefen, Narben und Schuppen an der Rohr ober fläche, insbesondere an der Innenfläche des Rohres, besser beseitigt werden, als dies mit Hilfe der bekannten Ziehwerkzeuge möglich ist; es ergibt sich dadurch eine überraschend hochwertige Beschaffenheit der Roh rober fläche. Die Ursache hierfür dürfte darin bestehen, daß sich in der Rohrwand vor dem Eintritt in den Ziehspalt eine Stauwclle ausbildet, deren verwickelter Spannungszustand Material verschiebungen an der Oberfläche der Rohrwand hervorruft. Für die praktische Verwirklichung der Erfindung ergeben sich verschiedene Möglichkeiten. Beispielsweise können die Arbeitsflächen sowohl der Matrize als auch des Ziehstopfens einen welligen Verlauf in Ziehrichtung erhalten. Bei einer einfacheren, in der Praxis bewährten Ausführungsform weist der Ziehstopf en im Einlauf bereich eine ringartige Einbchnürung auf. Ein Ausfuhrungsbeispiel ist in der Zeichnung im Längsschnitt dargestellt. Der durch Bolzen α mit der hohlen Dornstange b verbundene, im wesentlichen zylindrische Ziehstopfen d ist an dem in die Ziehmatrize / hineinragenden Teil mit einer Einschnürung g versehen, die Aus Matrize und Stopfen bestehende Rohrzieheinrichtung Anmelder: Mannesmann Aktiengesellschaft, Düsseldorf, Mannesmanmrfer Ib Kurt Jorzyk, Remsctieid, ist als Erfinder genannt worden teilweise im Bereich des Einlaufs e der Matrize f und teilweise zwischen dem Einlauf und dem eigentlichen Ziehspalt h liegt. Diese Einschnürung bildet eine zwischen dem Einlauf e und dem Ziehspalt h liegende, etwa kegelförmige Verjüngung des Ziehstopfens, so daß sich im Zusammenwirken von Matrize und Stopfen eine walkende Verformung der Rohrwand ergibt .Der Stopfen d besitzt in der Nähe des hintereil Endes eine zweite Einschnürung g, so daß durch Umstecken des Stopfens wahlweise seine beiden Seiten für die Zieharbeit benutzt werden können. An Stelle des gezeigten Ziehstopfens kann auch ein einfacher tonnenförmiger Körper als Stopfen benutzt werden, dessen Querschnitt im Bereich des Matrizeneinlaufs in Richtung auf den Ziehspalt zunimmt. P Λ T k.NT LNSFRC'CHE.The invention relates to a pipe drawing device consisting of a die and plug with a cone-like inlet area and a cylindrical drawing gap. It aims at a new design of the drawing tools, through which a substantial improvement in the surface quality of the drawn tubes is achieved. When entering the drawing device, the longitudinal fibers of the pipe walls are initially deflected in an oblique direction towards the drawing axis and then in the region of the drawing gap in a direction parallel to the drawing axis. The invention consists in an annular profiling of part of the inlet area, which continuously rolls the workpiece through in the drawing gap before its final shaping, ie. H. with an annular shaft running over its length, which is made to disappear again in the drawing gap. The flexing deformation of the pipe wall during the drawing process has the effect that pores, grooves, scars and scales on the pipe surface, especially on the inner surface of the pipe, are better eliminated than is possible with the help of the known drawing tools; This results in a surprisingly high quality of the raw surface. The reason for this is likely to be that in the pipe wall before it enters the drawing gap, a congestion roll forms, the entangled state of tension of which causes material displacements on the surface of the pipe wall. There are various possibilities for the practical implementation of the invention. For example, the working surfaces of both the die and the drawing plug can have a wavy course in the drawing direction. In a simpler embodiment that has proven itself in practice, the pulling plug has a ring-like constriction in the inlet area. An exemplary embodiment is shown in the drawing in longitudinal section. The essentially cylindrical drawing plug d connected by bolts α to the hollow mandrel bar b is provided with a constriction g on the part protruding into the drawing die / plug, the pipe drawing device consisting of die and plug Applicant: Mannesmann Aktiengesellschaft, Düsseldorf, Mannesmanmrfer Ib Kurt Jorzyk, Remsctieid, has been named as the inventor partly in the area of the inlet e of the die f and partly between the inlet and the actual drawing gap h. This constriction forms an approximately conical tapering of the drawing plug located between the inlet e and the drawing gap h, so that the interaction of die and plug results in a flexing deformation of the pipe wall. The plug d has a second constriction g near the rear end , so that either of its two sides can be used for the drawing work by repositioning the plug. Instead of the drawing plug shown, a simple barrel-shaped body can also be used as a plug, the cross-section of which increases in the area of the die inlet in the direction of the drawing gap. P Λ T k.NT LNSFRC'CHE.
1. Aus Matrize und Stopfen bestehende Rohrzieheinrichtung mit einem konusartigen Ein! aufbereich
und einem zylindrischen Zichspalt, gekennzeichnet durch eine ringförmige Profilierung (g)
eineb Teiles des Einlaufbereichs, die das Werkstück vor seiner endgültigen Formgebung im Zieh
spalt laufend durchwalkt, d. h. mit einer über seine Länge hin laufenden ringförmigen Welle versieht,
die im Ziehspalt wieder zum Verschwinden gebracht wird.1. Pipe pulling device consisting of a die and plug with a cone-like inlet! Aufbereich and a cylindrical drawing gap, characterized by a ring-shaped profile (g) a part of the inlet area, which rolls the workpiece continuously before its final shape in the drawing gap, i.e. provides it with an annular wave running over its length, which disappears again in the drawing gap is brought.
2. Rohrzieheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziehstopfen (d) im
Einlaufbcreich eine ringartige Einschnürung (g) aufweist.2. Pipe drawing device according to claim 1, characterized in that the drawing plug (d) has an annular constriction (g) in the inlet area.