DE1063789B - Bremsdruckregler fuer Foerderanlagen - Google Patents
Bremsdruckregler fuer FoerderanlagenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D65/00—Parts or details
- F16D65/14—Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position
- F16D65/28—Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged apart from the brake
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D5/00—Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
- B66D5/02—Crane, lift hoist, or winch brakes operating on drums, barrels, or ropes
- B66D5/24—Operating devices
- B66D5/26—Operating devices pneumatic or hydraulic
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B66D2700/00—Capstans, winches or hoists
- B66D2700/03—Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure
- B66D2700/035—Fluid operated braking devices
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Description
DEUTSCHES
Bei pneumatischen Steuerungen von Förderanlagen werden unter anderem auch Bremsdruckregler verwendet,
bei welchen eine Membran von der Steuerdruckluft beaufschlagt wird. Dadurch wird ein Ventil
geöffnet, welches der Netzdruckluft den Weg zum Bremskolben freigibt, so daß die Bremsen angezogen
werden. Bricht bei einem solchen Bremsdruckregler die Membran oder wird sie undicht, so ist das Wirksamwerden
der Bremse nicht immer sichergestellt.
Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß zu der üblichen Arbeitsmembran eine oder
mehrere weitere Sicherheitsmembranen zusätzlich vorgesehen sind, die zusammen mit der ersten, üblichen
Arbeitsmembran bzw. mit den weiteren, zusätzlichen Sicherheitsmembranen einen Raum oder mehrere
Räume abschließen, in welche bei Membranbruch die Steuerluft einströmt und von dort aus das Ventil
öffnet, welches der Netzdruckluft den Weg zum Bremskolben freigibt, so daß die Bremsen angezogen
werden. Das Ventil kann entweder über die übliche Arbeitsmembran oder über eine weitere, zusätzliche
Hilfsarbeitsmembran beeinflußt werden, die einen zusätzlichen Raum abschließt, welcher mit dem Raum in
Verbindung steht, der durch die übliche Arbeitsmembran und eine Sicherheitsmembran begrenzt ist.
Gemäß der weiteren Erfindung kann außer dem Ventil noch ein elektropneumatischer Schalter betätigt werden,
welcher den Fördermaschinenantrieb stillsetzt. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung zu entnehmen.
Fig. 1 veranschaulicht eine Fahrbremse mit einem Membrandruckregler im Querschnitt, während die
Fig. 2 und 3 schematisch einige Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellen.
Gemäß der Fig. 1 besteht der Bremsdruckregler aus einem Gehäuse 1 und dem Deckel 2. Zwischen beiden
ist eine Arbeitsmembran 3 mit einem Membranteller 4, einem Stößel 5 mit Stößelkopf 6 sowie einem Gegenteller
7 angeordnet. Das Gehäuse 1 hat eine Zwischenwand 8 mit einem Ventilsitz 9, gegen den sich der
Ventilteller 10 des Ventilrohres 11 unter dem Druck der Feder 12 legt. Das Ventilrohr 11 ist an beiden
Enden 13 und 14 offen. Das Ende 14 ist normalerweise durch den Stößelkopf 6 verschlossen. Der
Deckel 2 hat eine Öffnung 15 mit einem Flansch 16 zum Anschluß einer nicht dargestellten Rohrleitung;
diese führt zum ebenfalls nicht dargestellten Steuerventil, das in an sich bekannter Weise mit Hilfe des
Steuerhebels betätigt wird. Das Gehäusel weist zwei Anschlußstutzen 17 und 19 auf, und zwar den Stutzen
17 mit einem Flansch 18 zum Anschluß der Netzdruckluft, die z. B. mit 6 atü dauernd ansteht. Der
zweite Stutzen 19 mit dem Flansch 20 dient zum An-Brems druckregler für Förderanlagen
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesells chaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Franz Rosa, Berlm-Haselhorst,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Schluß des Fahrbremszylinders 21 mit Fahrbremskolben 22, Kolbenstange 23 und Kolbenringen 24.
Die Wirkungsweise ist an sich bekannt. Entsprechend der Stellung des Steuerhebels am Steuerventil
strömt Druckluft in den Raum 25 von z. B. 0 bis 6 atü, je nach der Einstellung des Steuerhebels.
Diese Druckluft drückt die Arbeitsmembran 3 nach links und öffnet dadurch das Ventil 9/10, so daß die
Druckluft aus dem Druckluftnetz in den Fahrbremszylinder 21 strömen kann. Bei Überdruck im Raum
25' wird der Druckunterschied zwischen den Räumen 25 und 25' über den Auslaß 14, 6,13 ausgeglichen, indem
die überschüssige Druckluft durch das Ventilrohr 11 und die öffnung 13 entweichen kann.
Diese Funktion des Bremsdruckreglers ist jedoch bei einem Bruch der Arbeitsmembran 3 gestört, weil
sich z. B. bei der Bildung eines Risses 26 in der Arbeitsmembran diese nicht mehr unter dem Druck
der Luft in dem Raum 25 nach links ausbeult, sondern ihre Ruhelage beibehält. Die Druckluft strömt aus
dem Raum 25 durch den Riß 26 in den Raum 25' und von dort in den Fahrbremszylinder 21, so daß der
Fahrbremskolben allmählich zu arbeiten beginnt und die Fahrbremse nicht, wie es erforderlich ist, sofort,
sondern erst nach und nach mit dem notwendigen Druck angelegt wird.
Dieser Nachteil wird durch die in den Fig. 2 und 3 dargestellten Einrichtungen beseitigt. Zu diesem Zweck
sind bei dem Ausfführungsbeispiel nach der Fig. 2 neben der Arbeitsmembran 3 weitere Membranen 27
und 28 vorgesehen, die als Sicherheitsmembranen dienen. Zwischen diesen sind Abstandhalter 30 und 31
909 608/113
Claims (8)
1. Bremsdruckregler für Förderanlagen, bei welchem eine Arbeitsmembran von der Steuerluft
beaufschlagt wird und ein Ventil öffnet, das der Netzdruckluft den Weg zum Fahrbremskolben
freigibt und dadurch das Anlegen der Bremsklötze mit einem Druck veranlaßt, welcher durch die
Stellung des Steuerhebels eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zu der üblichen Arbeitsmembran (3) eine oder mehrere Sicherheitsmembranen (27, 28) zusätzlich vorgesehen sind,
die zusammen mit der üblichen Arbeitsmembran oder auch zwischeneinander einen oder mehrere
Räume (33, 34) abschließen, in welche bei Membranbruch Druckluft einströmt, die das Ventil
(9/10) betätigt und die Bremsklötze anlegt (Fig. 2).
2. Bremsdruckregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Räumen (33, 34)
befindliche Druckluft das Ventil (9/10) auf dem üblichen Weg über die Arbeitsmembran (3) betätigt.
3. Bremsdruckregler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Arbeitsmembran (3) und den einzelnen Sicherheitsmembranen (27, 28) Abstandhalter (30, 31) vorgesehen
sind, welche die Räume (33, 34) zwischen den Membranen schaffen.
4. Bremsdruckregler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Meldeeinrichtung
angeordnet ist, die das Defektwerden der Membran anzeigt.
5. Bremsdruckregler nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Meldeeinrichtung
aus einer elektropneumatischen Vorrichtung besteht, die auf der pneumatischen Seite an die
Räume (33, 34) zwischen den Membranen (3, 27 und 28) angeschlossen ist und auf der elektrischen
Seite einen Kontakt (32) hat, welcher im Stromkreis einer akustischen oder optischen Meldevorrichtung liegt.
6. Bremsdruckregler nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in die von den
Membranen (3, 27, 28) begrenzten Räume (33, 34) einströmende Druckluft das Ventil (9/10) über
eine Hilfsarbeitsmembran (37) betätigt, welche zusammen mit einem Ansatz (38) an dem Gehäuse
(1) des Bremsdruckreglers einen Raum (43) abschließt, der mit Steuerdruckluft gefüllt werden
kann (Fig. 3).
7. Bremsdruckregler nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein elektropneumatischer
Schalter (48) vorgesehen ist, der den Antrieb der Fördermaschine stillegt.
8. Bremsdruckregler nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der elektropneumatische
Schalter (48) an ein Druckluftsystem (44) angeschlossen ist, welches die Druckluft aus dem von
den beiden Membranen (3 und 27) gebildeten Raum (33) in den von der Hilfsarbeitsmembran (37) und
dem Gehäuse (1) gebildeten Raum (43) zur Betätigung des Ventils (9/10) zuführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©909 608/113 8.59
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES52102A DE1063789B (de) | 1957-01-28 | 1957-01-28 | Bremsdruckregler fuer Foerderanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES52102A DE1063789B (de) | 1957-01-28 | 1957-01-28 | Bremsdruckregler fuer Foerderanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1063789B true DE1063789B (de) | 1959-08-20 |
Family
ID=7488565
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES52102A Pending DE1063789B (de) | 1957-01-28 | 1957-01-28 | Bremsdruckregler fuer Foerderanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1063789B (de) |
-
1957
- 1957-01-28 DE DES52102A patent/DE1063789B/de active Pending
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