DE1062041B - Elektronischer Drehzahlmesser mit grossem Frequenzbereich - Google Patents

Elektronischer Drehzahlmesser mit grossem Frequenzbereich

Info

Publication number
DE1062041B
DE1062041B DEP21457A DEP0021457A DE1062041B DE 1062041 B DE1062041 B DE 1062041B DE P21457 A DEP21457 A DE P21457A DE P0021457 A DEP0021457 A DE P0021457A DE 1062041 B DE1062041 B DE 1062041B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
frequency range
tachometer
range
electronic tachometer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP21457A
Other languages
English (en)
Inventor
Folkert Dokter
Dipl-Ing Guenther Thiele
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Patentverwaltung GmbH filed Critical Philips Patentverwaltung GmbH
Priority to DEP21457A priority Critical patent/DE1062041B/de
Publication of DE1062041B publication Critical patent/DE1062041B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/44Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
    • G01P3/48Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage
    • G01P3/4802Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage by using electronic circuits in general

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Frequencies, Analyzing Spectra (AREA)

Description

  • Elektronischer Drehzahlmesser mit großem Frequenzbereich Elektronische Drehzahlmesser, die die Eigenschaft haben, eine Ausgangsgleichspannung proportional zu der Eingangsfrequenz in einem gewissen Frequenzbereich abzugeben, sind bekannt. Der Frequenzbereich ist bei diesen Geräten sowohl nach oben als auch nach unten begrenzt; im allgemeinen wird ein Bereich von 1:100 kaum überschritten werden können, da dann vor allem an der oberen Grenze die abgegebene Spannung nicht mehr linear der Eingangsfrequenz folgt.
  • Deshalb ist der Meßfehler bei Schaltungsanordnungen zur Drehzahl- oder Frequenzmessung der eingangs erwähnten Art meist um so größer, je größer der vom Frequenz- oder Drehzahlmesser erfaßte Bereich ist. Für die Genauigkeit ist es wünschenswert, den Frequenzbereich möglichst klein zu halten. Dies widerspricht jedoch den Forderungen der Praxis, die einen möglichst großen Frequenzbereich verlangen.
  • Extrem hohe Forderungen an die Genauigkeit werden besonders bei der gemeinsamen Verwendung zweier Drehzahl- oder Frequenzmesser zur Quotientenbildung von zwei Drehzahlen oder Frequenzen verlangt, wie z. B. für die Messung der Bandlängung an Dressiergerüsten im Ävalzwerkbetrieb.
  • Gemäß der Erfindung wird deshalb vorgeschlagen, daß dem elektronischen Drehzahlmesser ein einen vorherbestimmten optimalen Eingangsfr equenzbereich im konstanten Verhältnis haltendes Glied bei Festlegung wenigstens einer Frequenzgrenze vorgeschaltet ist. Besonders zweckmäßig ist es, das Verhältnis der unteren und oberen Frequenzgrenze des optimalen Eingangsfrequenzbereiches auf höchstens 1:3 festzulegen.
  • Bei einer Bandlängungsmessung in der Walzwerktechnik geht die Frequenzumsetzung, die hier in beiden Kanälen gleichzeitig durchgeführt wird, in das Meßergebnis iiberhaupt nicht ein. Unter der Bandlängung versteht man bekanntlich den Quotienten wobei ll die Länge des Bleches vor dem Dressieren und 12 die Länge des Bleches nach dem Dressieren bedeutet. Diese Längen werden durch die Geber direkt in die Frequenzen fl und 2 umgeformt, woraus dann in den Drehzahlmessern die dazu proportionalen Ausgangsströme i2 und i1 gebildet werden. Somit wird Der Quotient ändert sich hierbei nicht, wenn z. B. beide Frequenzen 2 und fl mittels Untersetzer durch die gleiche Zahl n geteilt werden.
  • Bei Verwendung nur eines Gerätes zur Drehzahl-bzw. Frequenzmessung muß jedoch am Ausgang des Drehzahlmessers durch eine geeignete Relais- oder ähnliche Anordnung eine Umschaltung stattfinden, so daß jeweils nach Erreichung einer Verhältnis stufe 1: 2 die Ausgangsspannung verdoppelt wird. Dies kann z. B. durch relaisgesteuertes Umschalten eines Ausgangsspannungsteilers erfolgen.
  • Es ist auch denkbar, den Meßbereich eines verwew deten Anzeigegerätes jeweils nach einer Stufe im Verhältnis 2:1 umzuschalten. Schließlich kann auch durch geeignete Signale an der Skala eines Anzeigegerätes der jeweilige Bereich angezeigt werden.
  • Als Frequenzuntersetzer sind bei Verwendung von Schmitt-Triggern als Eingangsstufen der Drehzahlmesser Tmpulsuntersetzer, die z. B. jeden negativen zweiten Impuls unterdrücken, besonders gut geeignet.
  • Jedoch können selbstverständlich auch andere an sich bekannte Frequenzuntersetzer bzw. Wandler benutzt werden.
  • In der Zeichnung nach Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung mit drei Untersetzern gezeigt, während Fig. 2 ein Schaltungsbeispiel der zur Umschaltung der Frequenzbereiche benötigten Anordnung gibt.
  • Die zu messende Drehzahl wird z. B. über einen induktiven Geber 1 in an sich bekannter Weise abgenommen und den hintereinandergeschalteten Frequenzuntersetzern 2 3 und 4 zugeführt. Gleichzeitig gelangt die jeweilige Eingangsfrequenz über einen aus Schmitt-Trigger, Multivibrator und Glättungsfilter bestehenden Vierpol 5, wie in Fig. 1 dargestellt, an parallel geschaltete 5 chmitt-Triggerstufen 6, 7 und 8.
  • Der Vierpol 5 setzt dieEingangsfrequenz mit mäßiger Genauigkeit in eine dazu proportionale Gleichspannung um. Es kann hier dasselbe Prinzip wie bei elektronischen Drehzahlmessern Verwendung finden. Die Ansprechempfindlichkeiten der drei Schmitt-Triggerstufen 6, 7 und 8 sind verschieden und liegen etwa im Verhältnis 1:2:4. Dadurch wird erreicht, daß diese Trigger-Stufen bei Erhöhung der Frequenz nacheinander ansprechen, wodurch nacheinander Relais 9, 10 und 11 betätigt werden.
  • Es ist auch möglich, statt der beschriebenen Frequenzuntersetzer Frequenzübersetzer vorzusehen, um für den Drehzahlmesser eine ganz bestimmte optimale Frequenzbereichsgrenze zu gewährleisten oder gegebenenfalls einen engtolerierten Frequenzbereich zu erzielen. Im allgemeinen soll der Frequenzbereich im Verhältnis von 1 2, höchstens l: 3 ausgelegt sein. Abweichungen von der linearen Beziehung zwischen Eingangsfrequenz und Ausgangsgleichspannung bilden dann innerhalb eines Bereiches ein Minimum.
  • Für die Relais 9, 10, 11 werden über die dazugehörigen Relaiskontakte 13, 14 und 15 nacheinander die einzelnen Frequenzuntersetzer2, 3, 4 an den eigentlichen elektronischen Drehzahlmesser 16 angeschaltet.
  • Die Ausgangsspannung dieses Drehzahlmessers wird, wie üblich, durch ein Präzisionsmeßinstrument 17 gemessen.
  • Der Vierpol 5 besteht, wie bereits angedeutet, nach Fig. 2 aus einer Schmitt-Triggerstufe 21 und einem nachfolgenden Multivibrator 22 mit einem Filterglied 23. Am Eingang e wird die zu messende Frequenz abgenommen und am Ausgang a eine Gleichspannung abgenommen, die unter Zwischenschaltung von Triggerstufen mit entsprechend eingestellter Ansprechschwelle die Relais 9, 10 und 11 nach Fig. 1 steuert.
  • Sollen zur Quotientenmessung zwei Drehzahlmesser verwendet werden, so sind nur die Frequenzuntersetzer 2, 3 und 4 doppelt auszuführen. Der Vierpol 5, die Triggerstufen 6, 7 und 8 sind nur einmal erforderlich. Die Relais sind dann so ausgebildet, daß sie zusätzlich immer die beiden zueinander gehörigen Untersetzer umschalten können.
  • Lämpchen 18, 19 und 20 am Meßinstrument 17 werden zweckmäßigerweise durch die Relais 9, 10 und 11 über die Kontakte 24, 25 und 26 derart mitgesteuert, daß der jeweilige Meßbereich des Meß- instrumentes 17 durch das Aufleuchten gekennzeichnet wird, damit bei gleichbleibendem Frequenzbereich für den Drehzahlmesser trotzdem die richtige Anzeige der eingangsseitigen Drehzahl vorliegt. Die übliche untere Frequenzgrenze eines elektronischen Drehzahlmessers kann z. B. auf 50 Hz Eingangsfrequenz festgelegt werden, so daß bei einem definierten über setzungsverhältnis von 1:3 bei drei Stufen etwa ein Bereich von 50 bis 1350Hz erfaßt werden kann, obgleich der optimale Meßbereich des Drehzahlmessers immer nur zwischen 50 bis 150 Hz liegt.
  • PATENTANSPROCHE 1. Elektronischer Drehzahlmesser mit großem Frequenzbereich, bei dem eine von Eingangsfrequenzspannungen abgeleitete Ausgangsgleichspannung ein Maß für die Eingangsfrequenz ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem elektronischen Drehzahlmesser ein einen vorherbestimmten optimalen Eingangsfrequenzbereich im konstanten Verhältnis haltendes Glied bei Festlegung wenigstens einer Frequenzgrenze vorgeschaltet ist.
  • 2. Elektronischer Drehzahlmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der unteren und oberen Frequenzgrenze des optimalen Eingangsfrequenzbereiches höchstens 1: 3 beträgt.
  • 3. Elektronischer Drehzahlmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschaltglied aus mehreren nacheinander von aus der Eingangsfrequenz abgeleiteten Gleichspannungen mittels Relais einschaltbaren Frequenztransformationsgliedern besteht und die Relais außerdem noch den Meßbereich des die Ausgangsgleichspannung anzeigenden Meß instrumentes umschalten.

Claims (1)

  1. 4. Elektronischer Drehzahlmesser nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei auf ein Quotientenmeßwerk arbeitende Drehzahlmesser mit jeweils gemeinsam betätigten vorgeschalteten Frequenzwandlern versehen sind, die in Abhängigkeit von der Eingangsfrequenz durch abgeleitete Gleichspannungen nacheinander einschaltbar sind.
DEP21457A 1958-10-01 1958-10-01 Elektronischer Drehzahlmesser mit grossem Frequenzbereich Pending DE1062041B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP21457A DE1062041B (de) 1958-10-01 1958-10-01 Elektronischer Drehzahlmesser mit grossem Frequenzbereich

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP21457A DE1062041B (de) 1958-10-01 1958-10-01 Elektronischer Drehzahlmesser mit grossem Frequenzbereich

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1062041B true DE1062041B (de) 1959-07-23

Family

ID=7368264

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP21457A Pending DE1062041B (de) 1958-10-01 1958-10-01 Elektronischer Drehzahlmesser mit grossem Frequenzbereich

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1062041B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1232774B (de) * 1961-10-18 1967-01-19 Bbc Brown Boveri & Cie Digitalanaloge Anordnung zur Erzeugung einer der Drehzahl einer Maschine proportionalen Gleichspannung
DE1276383B (de) * 1962-10-09 1968-08-29 Inst Regelungstechnik Schaltungsanordnung zur Linearisierung des Amplitudenverlaufs bei Digital-Analog-Wandlern mit einem elektrischen Drehzahlmessumformer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1232774B (de) * 1961-10-18 1967-01-19 Bbc Brown Boveri & Cie Digitalanaloge Anordnung zur Erzeugung einer der Drehzahl einer Maschine proportionalen Gleichspannung
DE1276383B (de) * 1962-10-09 1968-08-29 Inst Regelungstechnik Schaltungsanordnung zur Linearisierung des Amplitudenverlaufs bei Digital-Analog-Wandlern mit einem elektrischen Drehzahlmessumformer

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2746368A1 (de) Elektronisches bandmass
DE1616374B1 (de) Anordnung zur Messbereichumschaltung bei einem digitalen Spannungsmesser
DE2231711C2 (de) Kraftmesser
DE1498173B2 (de) Digital-Positionsmeßeinrichtung
EP0729583B1 (de) Phasenmessvorrichtung
DE1591893A1 (de) Elektrische Messeinrichtung
DE1925100B2 (de) Verschiebungs-MeBeinrichtung
DE2325654A1 (de) Digitalwaage
DE1062041B (de) Elektronischer Drehzahlmesser mit grossem Frequenzbereich
DE2119898C3 (de) Selektiver Pegelmesser mit mindestens zweimaliger Frequenzumsetzung und mit Kalibriereinrichtung
DE1058149B (de) Vorrichtung und Verfahren zur Bestimmung des an einer Stelle eines elektrischen Netzes zu erwartenden Kurzschlussstromes
DE2408780A1 (de) Einrichtung zum fortlaufenden messen der zeitlichen mittelwerte von spannung, strom, wirkleistung, scheinleistung, phasenverschiebung und leistungsfaktor
DE832919C (de) Verfahren zum Synchronisieren von Gleichwellensendern
DE2052753A1 (de) Analog/Digital Umsetzer
DE2345106C3 (de) Einrichtung zum Messen der Geschwindigkeit eines Körpers, insbesondere eines Fahrzeuges
DE882322C (de) Einrichtung zur Geschwindigkeitsmessung
DE3143669A1 (de) Schaltung zum messen des effektivwertes einer wechselspannung
DE943908C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Farbmessung
DE1616374C (de) Anordnung zur Meßbereichumschaltting bei einem digitalen Spannungsmesser
DE2555121C3 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Messung oder Überwachung der frequenzabhängigen Gruppenlaufzeit eines Vierpols
DE1027884B (de) Verfahren zur beruehrungslosen Laengenmessung an gegenueber ihrer Unterlage einen Helligkeitskontrast hervorrufenden Messobjekten
DE1591852B2 (de) Verfahren zum Messen der Differenzfrequenz zwischen Ständerdrehfeldfrequenz und Rotorfrequenz einer Asynchronmaschine
DE2135490C3 (de) Digitaler Frequenzmesser
DE1523161C (de) Anordnung zur Messung der Relativ geschwindigkeit eines Fluids
DE2019726C3 (de) Nach dem Kompensationsverfahren arbeitendes, elektrisches Anzeigegerät