DE1061917B - Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen von Durchbruechen in Koerpern mittels Korpuskularstrahlen - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen von Durchbruechen in Koerpern mittels KorpuskularstrahlenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J37/00—Discharge tubes with provision for introducing objects or material to be exposed to the discharge, e.g. for the purpose of examination or processing thereof
- H01J37/30—Electron-beam or ion-beam tubes for localised treatment of objects
- H01J37/31—Electron-beam or ion-beam tubes for localised treatment of objects for cutting or drilling
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Erzeugen von Durchbrüchen mit
genau vorgegebenen Durchflußwerten in Körpern aus beliebigem Werkstoff durch Korpuskularstrahlen,
insbesondere zum Herstellen von Spritzlöchern an Kraftstoffdüsen für Einspritzbrennkraftmaschinen.
Es ist bei einer Aufdampfeinrichtung bekannt, den Verlauf des Verdampfungsvorganges zu steuern, indem
ein Teil der Eigenstrahlung, der von dem durch einen Korpuskularstrahl hocherhitzten Abschnitt des
zu verdampfenden Werkstoffes ausgeht, auf eine Fotozelle einwirkt. Der durch die Strahlung des Werkstoffes
erzeugte elektrische Strom der Fotozelle wird zur Steuerung des Korpuskularstrahles verwendet.
Zum Überwachen der Dicke der aufzudampfenden Schicht wird die Intensität einer Lichtquelle durch
eine dem Dampfstrahl ausgesetzte durchsichtige Fläche mit Hilfe einer Fotozelle in elektrischen
Strom umgewandelt, der ebenfalls zum Steuern des Korpuskularstrahles dient.
Bei den zum Erzeugen von Durchbrüchen in Körpern durch Korpuskularstrahlen bekannten Verfahren
muß man den zu bearbeitenden Körper in kurzem Abstand auf die Einhaltung der vorgesehenen Maße
prüfen. Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ohne diese den Herstellungsvorgang unterbrechenden
Prüfungen auszukommen und eine bessere Übereinstimmung der Durchflußwerte der Durchbrüche zu
erzielen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zur Beeinflussung des auf die
-Durchbruchsstelle wirkenden Korpuskularstrahles eine Meßgröße dient, die von einem die Durchbruchsstelle
durchfließenden Medium hergeleitet wird.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes teilweise in schematischer
Darstellung.
Der Körper 1 einer Einspritzdüse ist an einem Halter 2 mit Hilfe einer Überwurfmutter 3 befestigt.
Zu dem Halter führt ein Rohr 4, das eine venturiartige Verengung 5 hat, an die der eine Schenkel eines
U-förmig gebogenen Rohres 7 eines Mengenmeßgerätes angeschlossen ist, dessen anderer Schenkel hinter der
Verengung ebenfalls mit dem Leitungsrohr 4 in Verbindung steht. In dem U-förmig gebogenen Rohr 7
befindet sich Quecksilber. An einem Schenkel des Rohres sind in unterschiedlicher Höhe Kontaktstellen
8 angeordnet, von denen jede über einen Widerstand 9 mit einem Schalter 10 verbunden ist. An jede
Kontaktstelle ist außerdem ein blanker Widerstandsdraht 11 angeschlossen, der sich im Innern des Rohres
7 in Richtung zu dessen Bogenabschnitt erstreckt und dabei keinen der anderen Kontakte berührt. Die
Widerstandsdrähte 11 tauchen je nach Stellung der
Verfahren und Einrichtung
zum Erzeugen von Durchbrüchen
in Körpern mittels Korpuskularstrahlen
zum Erzeugen von Durchbrüchen
in Körpern mittels Korpuskularstrahlen
Anmelder:
Robert Bosch G.m.b.H.,
Stuttgart-W1 Breitscheidstr. 4
Robert Bosch G.m.b.H.,
Stuttgart-W1 Breitscheidstr. 4
Dr.-Ing. Rudolf Rühle, Stuttgart-Zuffenhausen,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Quecksilbersäule mehr oder weniger tief in das Quecksilber ein.
Die Schalter 10 sind über eine Leitung 12 an die eine Polklemme einer Stromquelle 13 angeschlossen,
deren andere Klemmen mit einer Steuereinrichtung 14 für einen Erzeuger von Korpuskularstrahlen verbunden
ist. Der Stromkreis wird durch eine von der Steuereinrichtung 14 ausgehenden Leitung 16 geschlossen,
die zu einer stets mit dem Quecksilber im Rohr 7 in Verbindung stehenden Kontaktstelle 17
führt.
Der Erzeuger 15 vermag einen Elektronenstrahl 18 auszusenden, dessen Intensität durch die Steuereinrichtung
14 geändert werden kann. Dieser Strahl ist gegen eine Stelle 19 des Düsenkörpers 1 gerichtet,
an der er einen als Spritzloch geeigneten Durchbruch erzeugen soll. Durch das Leitungsrohr 4 wird ein
Medium, im vorliegenden Beispiel ein inertes Gas, dem nach außen abgedichteten Innenraum 20 des
Düsenkörpers unter einem bestimmten Druck zugeführt.
Mit der aus den Teilen 8 bis 11 gebildeten Einrichtung lassen sich verschiedene Schaltungen durchführen.
Es können hierbei Abmessungen des zu bohrenden Spritzloches und/oder die Anzahl der während
des Bohrvorganges offenen Spritzlöcher berücksichtigt werden. Auch läßt sich hiermit die Intensität
des Korpuskularstrahles steuern.
Sobald an der Stelle 19 ein Durchbruch entsteht, strömt aus dem Raum 20 Gas durch diesen Durchbruch
aus. Je nach dem Durchflußwiderstand des Durchbruches ergibt sich eine mehr oder weniger
starke Strömung im Rohr 4. An den Anschlußstellen der beiden Schenkel des U-Rohres 7 tritt
demzufolge ein entsprechender Druckunterschied auf, so daß die Quecksilbersäule im einen Schenkel ansteigt
und im anderen entsprechend fällt. Mit wach-
909 578/349
Claims (9)
1. Verfahren zum Erzeugen von Durchbrächen mit genau vorgegebenen Durchflußwerten in Körpern
aus beliebigem Werkstoff durch Korpuskularstrahlen, insbesondere zum Herstellen von Spritzlöchern
an Kraftstoff düsen für Einspritzbrennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Beeinflussung des auf die Durchbruchsstelle wirkenden Korpuskularstrahls eine Meßgröße dient,
die von einem die Durchbruchsstelle durchfließenden Medium hergeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für einen Durchbruch vorgesehene
Stelle (19) des Körpers auf einer Seite unter den Druck eines Mediums gestellt wird, das nach dem
Entstehen des Durchbruchs durch diesen abzuströmen vermag, und daß die Menge des den
Durchbruch in der Zeiteinheit durchströmenden Mediums gemessen und aus dem Meßergebnis der
Durchflußwiderstand des Durchbruchs ermittelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Intensität des Korpuskularstrahls
in Abhängigkeit von der Menge des durch die Durchbruchsstelle in der Zeiteinheit strömenden
Mediums beeinflußt wird.
4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an die Stelle (19), an welcher der Durchbruch des Körpers erzeugt werden
soll, eine unter dem Druck eines Mediums stehende Leitung (4) angeschlossen ist, die mit
einem Meßgerät (7) für die durch die Leitung strömende Menge in Verbindung steht, das zur
Steuerung der Intensität des Korpuskularstrahls (18) dient.
5. Einrichtung nach Anspruch 4 zum nacheinander erfolgenden Erzeugen von mehreren Spritzlöchern
oder Spritzlochgruppen in einem Düsenkörper, gekennzeichnet durch Mittel zum Abdecken
der vor dem Erzeugen eines neuen Durchbruchs oder einer neuen Durchbruchsgruppe bereits
hergestellten Durchbrüche.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mengenmeßgerät verschiedene
Meßbereiche umfaßt, die je nach Anzahl der während eines Arbeitsganges offenen Durchbrüche
in dem zu bearbeitenden Körper einstellbar sind, so daß nur die Unterschiede im Durchflußwiderstand
der zu bearbeitenden Durchbruchstellen angezeigt bzw. zur Steuerung des Korpuskularstrahles
benützt werden.
7. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Meßgerät ein Manometer
mit elektrisch leitender Flüssigkeitssäule dient, die im Stromkreis einer Spannungsquelle für die
Steuereinrichtung des Korpuskularstrahlerzeugers liegt und bei ihren Ausschlägen Kontaktstellen
steuert.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an jede Kontaktstelle ein im
Innern des Manometers und in der Bewegungsrichtung der Flüssigkeitssäule liegender und von
dieser überbrückbarer Widerstandsdraht (11) angeschlossen ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an jede Kontaktstelle ein elektrischer
Widerstand (9) angeschlossen ist und eine Anzahl von diesen Widerständen parallel in den
Stromkreis einschaltbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldung S 25504 VIII c/21g (bekanntgemacht am 28. 7. 1955);
Deutsche Patentanmeldung S 25504 VIII c/21g (bekanntgemacht am 28. 7. 1955);
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 578/349 7.59
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB42534A DE1061917B (de) | 1956-11-21 | 1956-11-21 | Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen von Durchbruechen in Koerpern mittels Korpuskularstrahlen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB42534A DE1061917B (de) | 1956-11-21 | 1956-11-21 | Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen von Durchbruechen in Koerpern mittels Korpuskularstrahlen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1061917B true DE1061917B (de) | 1959-07-23 |
Family
ID=6966760
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB42534A Pending DE1061917B (de) | 1956-11-21 | 1956-11-21 | Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen von Durchbruechen in Koerpern mittels Korpuskularstrahlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1061917B (de) |
-
1956
- 1956-11-21 DE DEB42534A patent/DE1061917B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
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