DE1061721B

DE1061721B - Schaber fuer die Reinigung des Steigrohres von Erdoelpumpen

Info

Publication number: DE1061721B
Application number: DEL32540A
Authority: DE
Inventors: Guenter Bartel
Original assignee: ZF Lemfoerder GmbH
Current assignee: ZF Lemfoerder GmbH
Priority date: 1959-02-24
Filing date: 1959-02-24
Publication date: 1959-07-23
Also published as: GB941719A

Description

DEUTSCHES

INTERNAT. KL.

E 21

PATENTAMT

L32540VI/5a

ANMELDETAG: 24.FEBRUAR 1959

B EKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 2 3. JULI 1959

Der im Hauptpatent beschriebene Schaber für die Reinigung der Steigrohre von Erdölpumpen besteht aus zwei das Pumpgestänge umfassenden elastischen Kunststoffhalbschalen, deren Zusammenfassung und Befestigung am Pumpgestänge durch Rohrschellen od. dg], erfolgt.

Die vorliegende zusätzliche Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Befestigung und Zusammenfassung derKimststoffhaibschalen so zu gestalten, daß ein völlig sicherer Sitz des Schabers bezüglich seines Verrutschenil auf dem Pumpgestänge gewährleistet ist. Außerdem wird mit der Erfindung angestrebt, das Befestigen des Schabers am Pumpgestänge wesentlich zu vereinfachen.

Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, daß die zur Befestigung der Halbschalen dienenden Schellen an ihren oberen und/oder unteren Rändern mit je einem Kranz spitzer Krallen versehen werden, die an beiden Seiten jeder Schelle schräg nach innen zum Pumpgestänge hin abgewinkelt sind und sich — das Material der Halbschalen durchdringend —■ in das Pumpgestänge einkrallen. Durch diese Maßnahme wird ein sicherer Sitz des Schabers erreicht, da die Krallen der Schellen, die zweckmäßig aus einem härteren Material hergestellt sind als das Pumpgestänge, beim Anspannen und bei der späteren Belastung während der Rcinigungsarbeit in die Oberfläche des Purnpgestänges eindringen und so infolge der beidseitig schrägestellten Krallen ein Verschieben des Schabers am Gestänge verhindern. Das mit der Zeit erfolgende geringfügige Einarbeiten der Krallen in die Gestängeoberfläche bedeutet somit eine sichere Festsetzung des Schabers in beiden Arbeitsrichtungen.

In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erscheint es zweckmäßig, die Schellen jeweils als Halbschellen auszubilden und diese in den Kunst soff der Halbschalen einzubetten, wobei nur die Befestigungsmittel aus den Halbschalen heraustreten. Oi^es hat den Vorteil, daß jede Halbschell-e mit ihrer Halbschale einen einstückigen Körper bildet, wodurch die Montage und Lagerhaltung wesentlich vereinfacht wird.

Für die Befestigung bzw. Verbindung der Halbschalen hat es sich neben den üblichen Schraubverbindungen als vorteilhaft erwiesen, die Halbschalen mit aus dem Schalenkörper heraustretenden Augen zu versehen, die sich mit den Augen der Gegenschelle zur Deckung bringen lassen, so daß sich die Schellen durch einen in die Augen eingeführten Splint leicht miteinander verbinden lassen.

Zur Erleichterung der Montage kann eine Spezialzauge Verwendung finden, mit welcher in einfacher Weise die Schellen in der erforderlichen Spannung Schaber für die Reinigung
des Steigrohres von Erdölpumpen

Zusatz zum Patent 1 026 705

Anmelder:
Lemförder

Metallwarengesellschaft m.b. H,_r
Lemförde (Hann.)

Günter Bartel, Osnabrück,
ist als Erfinder genannt worden

gehalten werden können, bis die Splinte in den sich deckenden Augen eingeführt sind.

In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfmdungsgegenstandcs dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 einen aus Halbschalen bestehenden Schaber mit der ernndungagemäßen Schellenverbindung und

Fig. 2 bis 4 eine Draufsicht auf den Schaber mit jeweils anderen Verbindungselement en unter Fortlassung der Schableisten

Wie aus Fig. J ersichtlich, sind die beiden Halbschalen mit 1 und 2 bezeichnet, die an ihrem Umfang die Schableistcn 3 und 4 tragen. Der Pumpgestängeteil, an welchem der Schaber befestigt wird, ist mit 5 bezeichnet. Gemäß der Erfindung sind nun an den Enden der Halbschalen 1 und 2 halbe Schellen 6 und 7 vorgesehen, die in den Haibschaien I₁ 2 eingebettet sind und an ihren Rändern beidseitig je einen Kranz spitzer Krallen 8 tragen. Die Krallen 8 dringen bei entsprechender Schellenspanrmng und bei der Hin- und Herbewegung während der Reinigungsarbeit in die Oberfläche des Gestänges 5 ein.

Nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 3 sind die freien Enden der Halbschellen zu Augen 9 und 10 geformt, durch welche Splinte 10a hmdurchsteckbar sind, wodurch sich eine feste Verbindung zwischen den Halbschalen ergibt. Die Halbschellen6, 7 weisen zweckmäßigerweise an dem einen Ende ein Einzelauge 9 und an dem anderen Ende zwei Augen 10 auf, deren Abstand zueinander der Augenlänge des Einzelauges entspricht, so daß stets das Einzelauge 9

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Claims

der einen Schelle zwischen den Augen 10 der Gegcnschelle zu liegen kommt, wobei der hindurchgeschobene Splint 10a die feste Verbindung zwischen den Halbschellen herstellt. Gemäß Fig. 2 sind die Halbschellen 6 und 7 mit Laschen 11 und 12 versehen, welche durch Schrauben 13 miteinander verbunden sind. Während hierbei die Lasche 12 eine Durchsteckbohrung für die Schraul>e 13 aufweist, ist die Lasche 11 mit einem Gewinde versehen, in welches die Schraube 13 fest einschraubbar ist, die so die Schellen miteinander verbindet. Das Ausführtmgsbei spiel gemäß Fig. 4 unterscheidet sich vom Ausiührungsbeispiel der Fig. 3 nur dadurch, daß l>eide Laschen 11 und 12 eine Durchsteckbohrung aufweisen und beide Teile durch eine übliche Schrauben-Mutter-Verbindung 14, 15 zusammengehalten werden. P-\TKNT Γ Λ KS I1 HUCIIE: 20

1. Schaber für die Reinigung der Steigrohre von Frdölpumpen, der aus zwei das Pumpgestänge umfassenden elastischen Kunststoffhalbschalen besteht, deren Zusammenfassung und Befestigung am Pumpgestänge durch Rohrschellen od. dgl. erfolgt, nach Patent 1 026 7OvS, dadurch gekennzeichnet, daß die zui Befestigung der Halbschalen (1,2) dienenden Schellen (6,7) an ihren oberen und/oder unteren Rändern mit je einem Kranz spitzer Krallen (8) versehen sind, die an beiden Seiten jeder Schelle schräg nach innen zum Pumpgestänge (5) hin abgewinkelt sind und sich — das Material der Halbschalcn durchdringend —- in das Pumpgestänge einkrallen.

2. Schal>er nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Halbschale (1,2) mit eine)« Halbschelle (6,7) versehen ist, die mit der Halb;;' schelle (6. 7) der Gegenhalbschale (1, 2) durchugeeignete Verbindungselemente zusammengefaßt ist.

3. Schaber nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden jeder Halbschclle (6, 7) hervorstehende Augen (9, 10) bilden, die sich mit den Augen der Gegenschelle in axialer Richtung decken, wobei durch die Augen (9, 10) hindurchgesteckte Splinte (10a) od. dgl. die Halli-schellen verbinden.

4. Schaber nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschellen (6,7) an dem einen Ende mit einem Auge (9) und an dem anderen Ende mit zwei Augen (10) versehen sind, deren Abstand zueinander der Augenlänge des Einzelauges (9) entspricht, so daß stets das Einzelauge der einen Schelle zwischen das Doppelauge der Gegenschelle zu liegen kommt.

5. Schaber nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschellen (6,7) in den Kunststoff der Halbschalen (1, 2) eingebettet sind, wobei nur die Befestigungsmittel (9 bis 12) nach außen ragen, so daß Halbschalen und Halbschellen einen einstückigen Körper bilden.

6. Schaber nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die spitzen Krallen (8) der Halbschellen (6, 7) aus härterem Material bestehen als das Pumpgestänge (5).

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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