DE1060264B - Ausbildung des Rumpfbodens von Grossflugzeugen, insbesondere Lastflugzeugen - Google Patents
Ausbildung des Rumpfbodens von Grossflugzeugen, insbesondere LastflugzeugenInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C1/00—Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
- B64C1/18—Floors
- B64C1/20—Floors specially adapted for freight
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Bearings For Parts Moving Linearly (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
ANMELDETAG:
BEKANNTMACHUNG
DER.ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
DER.ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT:
PATENTSCHRIFT:
kl. 62 b 3/03
INTERNAT. KL. B 64 C 18. SEPTEMBER 1957
25.JUNI 1959
10. DEZEMBER 1959
stimmt Oberein mit auslegeschrift
1 060 264 (W 21911 XI / 62 b)
Die Erfindung bezieht sich auf eine besondere Ausbildung des Rumpfbodens von Großflugzeugen, insbesondere
Lastflugzeugen, die an der Rumpfnase und/oder am Heck große Beschickungsöffnungen für
schwere Lastkörper aufweisen, durch die hindurch die - Lasten in das Innere des Flugzeuges hineingebracht
und verstaut werden müssen.
Großflugzeuge besitzen an der Rump rober Seite
keine Öffnungen, durch welche z. B. mittels Hebezeugeii schwere Lasten in das Innere des Flugzeugrumpfes
eingebracht werden können. Ein Kran kann deshalb in das Innere des Transportraumes nicht
hineinlangen. Insofern macht das Einbringen schwerer Lastkörper in den Laderaum Schwierigkeiten, denn
man ist gezwungen, die schweren Körper, wie z. B. schwere Transportiert jn, im T-"arr des Laderaumes
zu verschieben, um diesen voll ausinu,.;n zu können.
Es wird gleichzeitig verlangt, daß die : chweren Lastkörper im Innern des Flugkörpers auch in der
Nähe der Rumpf wand, also an unzugänglichen Stellen, verzurrt werden können, so daß die Ladung sich nicht
während des Transportfluges im Innern des Rumpfes, d. h. im Innern des Laderaumes, verschieben kann.
Die bereits bekannten Transportflugzeuge besitzen einen ebenen Laderaumboden, der sich in geeigneter
Weise gegen das Spantensystem des Flugzeugrumpfes abstützt oder mit diesem baulich fest verbunden ist.
Bei diesen bekannten Ausführungen müssen die Spanten und auch der Laderaumboden verhältnismäßig
stark -ausgeführt sein, und dies erfordert infolgedessen ein verhältnismäßig hohes Eigengewicht dieser
Bauteile, weil jedes statische System für sich allein gesehen in der Lage sein muß, die Belastungen zu
tragen. Dies auch unter Berücksichtigung verschiedener Lastangriffspünkte.
Der äußere Flugzeugrumpf besitzt im allgemeinen eine runde oder ovale Querschnittsform, und der belastbare
Boden des Laderaumes im Innern des Rumpfes ist im wesentlichen gerade und eben. Auf diese Weise
ergibt sich zwischen dem belastbaren Boden und der äußeren Beplankung an der Bauchseite des Rumpfes,
also innerhalb des Spantensystems, ein verhältnismäßig breiter Zwischenraum, der für die Anordnung
des Tragwerkes zur Verfügung steht.
Es ist bereits bekannt, diesen Raum zwischen der Unterseite des Rumpfbödens und der äußeren Beplankung des Flugzeuges an der Bauchseite auszunutzen,
indem man im Innern dieses Raumes hochstegige Biegeträger anordnet, die mit ihren Obergurten
an den belastbaren Boden und mit ihren Untergurten an das Spantensystem oder an die
äußere Beplankung' angeschlossen sind. Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Oberkante der erwähnten
Biegeträger innerhalb der Ebene des belastbaren Ausbildung des Rumpfbödens
von Großflugzeugen,
insbesondere Lastflugzeugen
insbesondere Lastflugzeugen
Patentiert für:
»Weser« Flugzeugbau Gesellschaft
mit beschränkter Haftung,
Bremen
Heinrich Evers, Bremen,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Bodens und die Untergurte innerhalb des Straks der Rumpfbeplankung anzuordnen.
Erfindungsgemäß sind die Obergurte der Biegeträger als in den belastbaren Laderaumboden eingelassene
profilierte Leitschienen ausgebildet zur Aufnahme von beispielsweise an den Lastkörpern vorgesehenen,
die Verschiebung dieser Körper begünstigenden Druckrollen oder Gleitstücken. Dabei ergibt
sich die Möglichkeit, eine solche Profilierung der Obergurte zu wählen, daß die genannten Rollen oder
Gleitstücke mit besonderen Ansätzen eine oder mehrere Profillängskanten des Obergurtes hintergreifen,
wodurch die Lastkörper gegen ungewolltes Abheben von dem als Trag- und Führungsschiene anzusehenden
Obergurt gesichert sind. Dabei ist erfindungsgemäß Vorsorge getroffen, daß die Oberkante der
profilierten Obergurte abgeflacht ist und bündig mit dem belastbaren Boden verläuft, so daß dieser auch
für Lastkörper benutzt werden kann, die keine Druckrollen oder Gleitstücke an ihrer Unterseite aufweisen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäß ausgerüsteten Flugzeugrumpf in schematischer
Darstellung;
Fig. 2 zeigt den belastbaren Fußboden des Rumpfes nach Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 3 zeigt eine Einzelheit in vergrößerter Darstellung.
Beiderseits der Symmetrielängsebene x-x des Flugzeugrumpfes
sind je drei relativ hochstegige Biegeträger 1, 2 und 3 unterhalb des begehbaren Bodens 4
... ' 909 666/134
angeordnet. Jeder Biegeträger besteht aus einem in den belastbaren Boden 4 eingelassenen profilierten
Obergurt 5, einem aus Winkeleisen zusammengesetzten und somit ebenfalls profilierten Untergurt 6 und
dem die beiden Gurte verbindenden Stegblech 7.
Der Untergurt ist an die äußere Beplankung 8 an der Bauchseite des Flugzeugrumpfes angeschlossen.
Der Obergurt jedes Biegeträgers ist in Fig. 3 im Querschnitt vergrößert dargestellt. Er besteht aus
einem oben offenen Profilträger, dessen obere Längskanten 9 nach innen umgebogen sind. Diese Kanten
verlaufen etwa bündig mit dem daran angeschlossenen belastbaren Fußboden 4. Für den Anschluß des Bodens
4 besitzt der Obergurt 5 seitliche Längsrippen 10, 11 und für den Anschluß des Stegbleches 7 nach
unten weisende Längsrippen 12. Diese erwähnten Rippen verleihen dem Biegeträger zugleich eine große
Knick- und Biegesteifigkeit.
Der Boden des Obergurtes in der Nähe der Anschlußstelle des Steges 7 ist innen abgeflacht und
dient dem mit Rollen oder mit Gleitstücken versehenen Lastkörper als Auflage.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Beispiel besitzt der Lastkörper Rollen 13, die sich paarweise hintereinander
im Innern des Obergurtes des profilierten Längsträgers bewegen können. Die Lasten sind also
mit Hilfe der erwähnten Rollen 13 in Längsrichtung der Biegeträger im Innern des Flugzeugrumpfes verschiebbar.
Seitliche Ansätze 14 und 15 an den Tragarmen des Rollenarmes sind so ausgestaltet, daß sie
von den Längskanten 9 des Obergurtes überdeckt werden. Dadurch wird erreicht, daß die Lastkörper
mit ihren an der Unterseite vorgesehenen Rollen gegen ungewolltes Abheben von dem als Trag- und
Führungsschiene ausgebildeten Obergurt 5 gesichert sind.
Gegen Längsverschiebung werden die Rollenkörper in geeigneter Weise, z. B. durch Bremsmittel, blockiert.
Die zwischen den Biegeträgern 1,2 und 3 verfügbaren Räume 16 dienen der Unterbringung von Einbauteilen,
die damit gegen äußere Einflüsse wirksam geschützt sind und vorzugsweise an die Stege 7 der
Biegeträger, also an tragende Bauteile, fest angeschlossen werden.
Claims (3)
1. Ausbildung des Rumpfbodens von Großflugzeugen, insbesondere Lastflugzeugen, mit an der
Rumpfnase oder am Heck vorgesehenen Beschikkungsöffnungen für schwere Lastkörper, mit
parallel zueinander und parallel zur Rumpflängsachse sich erstreckenden, zwischen dem belastbaren
Boden und der äußeren Begrenzungswand an der Bauchseite des Flugzeugrumpfes angeordneten,
relativ hochstegigen Biegeträgern, auf denen der belastbare Boden ruht, wobei die Obergurte der
Biegeträger innerhalb der Ebene des belastbaren Bodens und die Untergurte innerhalb des Straks
der Rumpfbeplankung sich erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Obergurte (5) der Biegeträger
als profilierte, in den belastbaren Boden eingelassene Leitschienen ausgebildet sind zur
Aufnahme von an den Lastkörpern vorgesehenen Druckroll'en (13) oder Gleitstücken.
2. Rumpf bauart nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Obergurte der Biegeträger
aus einem an der Oberseite offenen Hohlprofil (5) bestehen (Fig. 3), in welchem die Druckstücke
oder Rollen (13) sich bewegen können, und daß die Rollenträger oder die Gleitstücke seitliche
Ansätze (14, 15) aufweisen, die in der Wirklage von den nach innen zeigenden Rändern (9) des
Hohlprofils (5) überdeckt sind, so daß die mit Rollen oder Gleitstücken versehenen Lastkörper
gegen ungewolltes Abheben von der profilierten Führungsschiene (5) gesichert sind.
3. Rumpfbauart nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in den belastbaren
Fußboden eingelassenen profilierten Obergurte (5) der Biegeträger bündig mit der Bodenfläche (4)
verlaufen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 699 990.
Britische Patentschrift Nr. 699 990.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
β 909 558/45 6.59 (909 666/134 12. 59)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW21911A DE1060264B (de) | 1957-09-18 | 1957-09-18 | Ausbildung des Rumpfbodens von Grossflugzeugen, insbesondere Lastflugzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW21911A DE1060264B (de) | 1957-09-18 | 1957-09-18 | Ausbildung des Rumpfbodens von Grossflugzeugen, insbesondere Lastflugzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1060264B true DE1060264B (de) | 1959-06-25 |
Family
ID=7597145
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW21911A Pending DE1060264B (de) | 1957-09-18 | 1957-09-18 | Ausbildung des Rumpfbodens von Grossflugzeugen, insbesondere Lastflugzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1060264B (de) |
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-
1957
- 1957-09-18 DE DEW21911A patent/DE1060264B/de active Pending
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