DE1059886B - Homogenisiervorrichtung zum Mischen zweier oder mehrerer fluessiger und/oder gasfoermiger Komponenten - Google Patents

Homogenisiervorrichtung zum Mischen zweier oder mehrerer fluessiger und/oder gasfoermiger Komponenten

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Publication number
DE1059886B
DE1059886B DEB24995A DEB0024995A DE1059886B DE 1059886 B DE1059886 B DE 1059886B DE B24995 A DEB24995 A DE B24995A DE B0024995 A DEB0024995 A DE B0024995A DE 1059886 B DE1059886 B DE 1059886B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mixing
homogenizer
liquid
nozzle head
gaseous components
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Pending
Application number
DEB24995A
Other languages
English (en)
Inventor
Carsten Eickhof
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bergedorfer Eisenwerk AG
Original Assignee
Bergedorfer Eisenwerk AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Bergedorfer Eisenwerk AG filed Critical Bergedorfer Eisenwerk AG
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Publication of DE1059886B publication Critical patent/DE1059886B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/30Injector mixers
    • B01F25/31Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows
    • B01F25/314Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows wherein additional components are introduced at the circumference of the conduit
    • B01F25/3141Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows wherein additional components are introduced at the circumference of the conduit with additional mixing means other than injector mixers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Edible Oils And Fats (AREA)
  • Formation And Processing Of Food Products (AREA)

Description

DEUTSCHES
In vielen Fällen hat es sich als notwendig erwiesen, einem Produkt, welches homogenisiert werden soll, im Verlauf der Fertigung noch einen weiteren Stoff hinzuzusetzen, dessen gleichmäßige und vollkommene Beimischung je nach Lage der Dinge bisher mehr oder weniger große Schwierigkeiten bereitete. Es sei in dieser Hinsicht auf die Herstellung von Backcreme hingewiesen, wobei es erforderlich ist, daß in dem Erdprodukt ein gewisser Luft- bzw. Gasgehalt vorhanden sein muß. Beispielsweise wird bei dem Votator-Verfahren Luft der Saugseite einer zwangläufig arbeitenden Pumpe zugeführt, durch welche das Fett sich mit der Luft vermischt.
Man bat auch schon den Homogenisierkopf einer Homogenisiermaschine dazu verwendet, die Mischung mehrerer Komponenten zu ermöglichen, aber dies ist mit Nachteilen verbunden, da die zweite und eventuell dritte Komponente unter Druck eingeführt werden; dabei gelingt die Mischung nicht befriedigend.
Um die Beimischung von Luft oder irgendeinem anderen Stoff bzw. Gas in einfacher, dabei aber vollkommener Weise zu meistern, wird erfindungsgemäß nicht der gewöhnliche Homogenisierkopf, sondern ein besonders ausgebildeter Düsenkopf in der Homogenisiermaschine diesem Zweck nutzbar gemacht. In ihm wird durch den hohen Druck vermittels einer Düse und der damit erzeugten Geschwindigkeit in bekannter Weise ein Vakuum erzeugt, mit dessen Hilfe es möglich ist, beispielsweise Luft aus der Atmosphäre oder ein Gas aus einem damit angefüllten Behälter oder irgendeinen anderen Stoff anzusaugen und in einer Wirbelkammer zu vermischen.
Die Verteilung des beizumischenden Stoffes in der Wirbelkammer ist dabei außerordentlich fein, und es läßt sich beispielsweise jeder Margarine-Homogenisator durch einfaches Auswechseln des Düsenkopfes dem Erfindungsgedanken nutzbar machen. Es besteht dann die Möglichkeit, nach Belieben mit oder ohne Luft- bzw. Beimischung eines Gases zu arbeiten. In der Praxis haben bei der Herstellung von Backcreme nach diesem Verfahren durchgeführte Versuche die große Gleichmäßigkeit des Produktes bereits erwiesen. Weitere Versuche bei der Herstellung von Margarine, wobei nur geringe Mengen Luft (Va0Zo) dem Gut zugeführt wurden, haben ergeben, daß die Packzeit bei Anwendung des Gegenstandes der Erfindung dadurch soweit herabgesetzt wird, daß die Margarine im Anschluß an den beendeten Arbeitsprozeß unmittelbar den üblichen Packmaschinen zugeführt werden kann.
Auch für andere Gebiete, beispielsweise zur Schwefelsäurebeimischung zum Mineralöl, zur Herstellung hochprozentiger Majonnaise durch Beimischung von Wasesr bzw. Öl usw., läßt sich der Saugdüsenkopf in Verbindung mit einer Wirbel-Homogenisiervorrichtung
zum Mischen zweier oder mehrerer
flüssiger und/oder gasförmiger
Komponenten
Anmelder:
Bergedorfer Eisenwerk Aktiengesellschaft
Astra-Werke,
Hamburg-Bergedorf
Carsten Eickhof, Wentorf über Reinbek
(Bez. Hamburg),
ist als Erfinder genannt worden
kammer gemäß der Erfindung vorteilhaft verwenden.
Eine beispielsweise Ausführung ist in der Abbildung angegeben. Hier bezeichnet 1 die Düse, durch die unter hohem Druck (50 bis 300 at) das zu homogenisierende Gut hindurchgepreßt wird. Bevor das Gut in das Austrittsrohr 2 gelangt, ruft es in dem Raum 3 ein Vakuum hervor, das sich in die Bohrung 4 fortpflanzt. Diese ist wiederum verbunden mit dem in den äußeren Düsenkörper eingesetzten, mit einer Bohrung5 versehenen Stutzen 6, der seinerseits durch die Gehäusewand 7 hindurchgeführt ist und dort eine Rohrverschraubung 8 besitzt. Die einzuführende Luft oder ein anderer Stoff tritt bei 9 ein, strömt in der Pfeilrichtung weiter, vermischt sich in der Saugkammer 3 mit dem zu homogenisierenden Gut, gelangt dann durch das Düsenrohr 2 in die Wirbelkammer 10, in welcher durch Turbulenz- und Prallwirkung eine Mischung und Homogenisierung stattfindet, und von dieser in das Gehäuse 11 und schließlich ins Freie.
Wo das Bedürfnis vorliegt, besteht auch die Möglichkeit, mehr als eine Komponente dem Hauptstrom beizumischen. In einem solchen Falle kann die Düse an Stelle einer zusätzlichen Bohrung 4 deren mehrere erhalten.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Homogenisiervorrichtung zum Mischen zweier oder mehrerer flüssiger und/oder gasförmiger Komponenten, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Zuführung der Mischkomponente der feststehende Düsenkopf (1) der Homogenisiervorrichtung eine
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zusätzliche Bohrung (4) aufweist und zwecks intensiver Vermischung des Mischgutes die an den Düsenkopf anschließende Saugkammer (3) mit Austrittsrohr (2) von einer Wirbelkammer (10) umgeben ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (4) im Düsenkopf
(I) mit einer die Gehäusewand (7) des Gehäuses
(II) der Homogenisiervorrichtung durchtretenden Zuleitung (5, 9) verbunden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 540 839;
französische Patentschriften Nr. 956 846, 822 204.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB24995A 1953-03-27 1953-03-27 Homogenisiervorrichtung zum Mischen zweier oder mehrerer fluessiger und/oder gasfoermiger Komponenten Pending DE1059886B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0684069A1 (de) * 1994-05-26 1995-11-29 Linde Aktiengesellschaft Injektor und Verfahren zur Ansaugung oder Vermischung von Fluiden

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE540839C (de) * 1929-10-12 1931-12-31 Fritz Schultz Dr Stauduese zum innigen sofortigen Durchmischen zweier stroemender Medien im konstanten Verhaeltnis
FR822204A (fr) * 1937-05-25 1937-12-23 Appareil mélangeur de liquides
FR956846A (de) * 1950-02-08

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