DE105882C - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
- H01K1/00—Details
- H01K1/42—Means forming part of the lamp for the purpose of providing electrical connection, or support for, the lamp
- H01K1/46—Means forming part of the lamp for the purpose of providing electrical connection, or support for, the lamp supported by a separate part, e.g. base, cap
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate und Maschinen.
FRIEDRICH EGGER in VENLOO (Holland). Lösbare Fassung für Glühlampen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. Februar 1897 ab.
Das Bestreben, eine lösbare Fassung für elektrische Glühlampen zu construiren, ist
durch die Uebelstände erklärlich, welche durch die Art der gegenwärtig noch fast ausschliefslich
im Gebrauch stehenden Verbindung des Sockels mit der Glasbirne mittelst Eingypsens
und Einkittens hervorgerufen werden.
Es ist bekannt, dafs namentlich durch die ungleichmäfsige Ausdehnung von Metall und
Glas bei Erwärmung häufig ein Springen der Glästheile stattfindet. Die Constructionen,
welche eine lösbare Verbindung der Birnen mit dem Sockel anstreben, leiden aber insgesammt
ebenfalls unter demselben Fehler, welchen die starre Verbindung dieser beiden Theile in sich birgt.
Die ungleichmäfsige Ausdehnung von Metall und Glas hat nämlich auch hier ihre üble
Wirkung, da der Verbindungstheil selbst ein Ring ist, welcher sich um den ganzen Umfang
herumlegt. Die Lösbarkeit des Verschlusses ist in diesem Falle ohne jeden Werth, indem
durch das feste Anliegen des Ringes auf dem ganzen Umfange der Birne derselbe Nachtheil
bestehen bleibt, wie bei der festen Verbindung des Sockels mit dem Glästheile.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist nunmehr, eine Verbindung zwischen dem Sockel
und der Birne in der Weise herzustellen, dafs zunächst die Berührungsfläche zwischen den
Metall- und Glastheilen auf ein Mindestmafs beschränkt wird, und aufserdem noch durch
die Anordnung des . Verbindungstheiles der Vortheil erreicht wird, dafs die ungleichmäfsige
Ausdehnung des Metalles gegenüber der des Glases ohne jede Wirkung bleibt, weil die
Ausdehnung der Metallteile nur nach einer Richtung erfolgt und nicht längs des Umfanges
des Glastheiles.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebracht,
und zwar veranschaulicht:
Fig. ι eine fertige Birne in der Ansicht,
Fig. 2 einen Längsschnitt.
Die Birne α weist an ihrem unteren Ende zwei Einspränge bezw. Nuthen b auf und besitzt
sonst ganz die Form der gebräuchlichen Glühlichtbirnen. Der Sockel c ist mit Löchern d
ausgestattet, welche so angeordnet sind, dafs sie in der Fluchtlinie der Einkerbungen der
Glasbirne liegen, sobald diese in den Sockel eingesteckt ist. Die Verbindung zwischen dem
Sockel c und der Birne α wird nun in der Weise herbeigeführt, dafs ein Stift e (eine
Klammer) durch die Löcher d des Sockels durchgesteckt wird, wobei der Stift in die
Nuthen der Birne zu liegen kommt. Sodann werden die beiden Enden des durchgesteckten
Stiftes abgezwickt.
Durch diese Verbindung ist eine Verdrehung des Sockels gegen die Glasbirne natürlich ausgeschlossen;
aufserdem wird bei einer Erwärmung der Glühlampe der schädliche Einflufs
der ungleichmäfsigen Ausdehnung des Metalles und des Glases nicht in die Erscheinung
treten können, weil die Ausdehnung des einzig in Betracht kommenden Stiftes (der
Klammer) e, welcher nur nach der Längs-
richtung erfolgt, gänzlich unabhängig ist von der Ausdehnung des Glastheiles.
Diese Construction besitzt ferner die Eigenschaft, dafs sie ohne Weiteres zur Anwendung
bei jedem bisher im Gebrauch befindlichen Glühlampensystem geeignet ist. Es handelt
sich blos darum, im Sockeltheile eine Anzahl entsprechend angeordneter Löcher auszustanzen.
Das Zusammensetzen und Auseinandernehmen der Theile ist ohne Weiteres und leicht vornehmbar
und natürlich eine Wiederverwendbarkeit jedes einzelnen Theiles im Gegensatz zu den bisher bekannten Ausführungsformen
ohne Weiteres möglich.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine lösbare Fassung für Glühlampen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Verbindung zwischen dem Sockel c und der Birne α in der Weise herbeigeführt wird, dafs durch Löcher d des Sockels c Stifte e gesteckt werden, welche in entsprechende Einkerbungen b der Birne a eingreifen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE105882C true DE105882C (de) |
Family
ID=376118
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT105882D Active DE105882C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE105882C (de) |
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