DE1058336B - Vorrichtung zum schrittweisen axialen Verschieben des Fraesers einer Abwaelzfraesmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum schrittweisen axialen Verschieben des Fraesers einer Abwaelzfraesmaschine

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DE1058336B
DE1058336B DEL23996A DEL0023996A DE1058336B DE 1058336 B DE1058336 B DE 1058336B DE L23996 A DEL23996 A DE L23996A DE L0023996 A DEL0023996 A DE L0023996A DE 1058336 B DE1058336 B DE 1058336B
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piston
cylinder
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milling
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DEL23996A
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Karl Kretzschmar
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F23/00Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
    • B23F23/12Other devices, e.g. tool holders; Checking devices for controlling workpieces in machines for manufacturing gear teeth
    • B23F23/1237Tool holders
    • B23F23/1243Hob holders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F5/00Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made
    • B23F5/20Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made by milling
    • B23F5/22Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made by milling the tool being a hob for making spur gears
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/22Feeding members carrying tools or work
    • B23Q5/34Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission
    • B23Q5/50Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission feeding step-by-step

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum schrittweisen axialen Verschieben des Fräsers einer Abwälzfräsmaschine Bei verschiedenen Werkzeugmaschinen, insbesondere bei Abwälzfräsmaschinen, macht sich bekanntlich die unterschiedliche Inanspruchnahme der einzelnen Werkzeugbereiche während der Bearbeitung der Werkstücke vor allem immer dann störend bemerkbar, wenn die Art der Zerspanung, wie z. B. beim Zahnradfräsen, hohe Genauigkeiten verlangt. Um diese Genauigkeit nämlich zu erzielen, müssen die Werkzeuge häufig nachgeschliffen werden. Waren sie dann hinsichtlich ihrer einzelnen Bereiche einem verschiedenen Verschleiß ausgesetzt, so ist ein gleichmäßiges Abschleifen über das ganze Werkzeug hinweg nicht möglich, ohne an den weniger in Anspruch genommenen Bereichen einen stärkeren Abschliff vorzunehmen als an denjenigen Bereichen, die bei der Zerspanung in stärkerem Maße beansprucht waren. Ein solches Abschleifen des Werkzeuges ist unwirtschaftlich.
  • Um das erwähnte gleichmäßige Abschleifen über die einzelnen Werkzeugbereiche hinweg zu vermeiden, findet während der Zerspanung bekanntlich ein axiales Verschieben des Werkzeugs statt, durch das seine gleichmäßige Abnutzung und damit auch ein späteres gleichmäßiges Abschleifen ermöglicht wird. Diejenigen Verfahren, die bisher für ein solches axiales Verschieben Anwendung gefunden haben, erforderten zumeist ein Eingreifen des die betreffende Werkzeugmaschine Bedienenden, d. h. die einzelnen Axialverschiebungen mußten jeweils durch Handbetätigung der vorgesehenen Steuereinrichtungen zustande gebracht werden. Hierdurch war nicht nur eine laufende Inanspruchnahme des die Maschine Bedienenden erforderlich, sondern es konnten auch Fehlschaltungen nicht verläßlich vermieden werden.
  • Bereits bekannte selbsttätig wirkende Vorrichtungen für das erwähnte voreinstellbare, schrittweise Axialverschieben bedienen sich oft elektrischer Antriebsmittel sowie elektrischer Steuerungen. Derartige Anordungen sind aufwendig und, wie die Erfahrung gezeigt hat, verhältnismäßig störanfällig. Darüberhinaus weisen sie den Nachteil auf, daß sich die einzelnen Schritte für die jeweils erforderlichen Axialverschiebungen nicht mit der notwendigen Genauigkeit einstellen lassen.
  • Es sind auch schon Einrichtungen zum Steuern der intermittierenden Axialverschiebung eines Abwälzfräsers mittels eines hydraulischen Zylinders mit einstellbaren Anschlägen bekanntgeworden, deren Lage die Größe einer einzelnen Verschiebung des Fräsers festlegt. Die unmittelbare Betätigung eines Anschlages oder einer Klemmeinrichtung mittels eines hydraulischen Zylinders bei einer Verschiebeeinrichtung für Fräser ist gleichfalls bereits üblich gewesen. Diese Einrichtungen weisen jedoch eine Vielzahl von Übertragungselementen für die Betätigungsimpulse auf. Die geschilderten Nachteile sind durch die Erfindung behoben. Sie bezieht sich auf eine Vorrichtung zum schrittweisen, axialen Verschieben des Fräsers einer Abwälzfräsmaschine mit einem den Fräsers tragenden, in seiner Achsrichtung hydraulisch oder pneumatisch verschiebbaren und feststellbaren Schlitten. Erfindungsgemäß ist je ein hydraulischer Antriebszylinder für den Schrittvorschub (Schrittgeber) und für die Rückstellung des Schlittens vorgesehen, deren Kolben über Kolbenstangen unmittelbar am Schlitten angreifen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Kolben des Schrittgebers beidseitig mit Druckmittel beaufschlagbar, sein Zylinder ist relativ zum Kolben bewegbar und die Größe der Bewegung mittels einer in dem Zylinderboden schraubbaren Spindel einstellbar. Die Vorrichtung nach der Erfindung zeichnet sich durch den Wegfall einer Vielzahl von Übertragungselementen für die Betätigungsimpulse aus, wie sie der Stand der Technik bisher aufgewiesen hat. Die Spindel erlaubt hierbei die gewünschte Länge der axialen \Terschiebung stufenlos einzustellen, und der Schrittgeber bringt es mit sich, daß er zunächst in die durch die jeweilige Spindelsteuerung bestimmte Bereitschaftslage gebracht und danach nach Maßgabe der so vorbereiteten schrittweisen axialen Verschiebung eine entsprechende Verstellung des Werkzeugs zum Werkstück zuläßt.
  • Die Erfindung zeichnet sich ferner durch unabhängig voneinander zu betätigende Verriegelungen für den Zylinder des Schrittgebers und für den den Fräser tragenden Schlitten gegenüber dem Maschinengestell aus. Eine solche Unterteilung der die einzelnen Betriebsvorgänge bewirkenden Mittel bringt eine besonders einfache Betriebsweise mit sich, weil dadurch eine relative Verschiebbarkeit des jeweils ungesperrten Teils zu dem in seiner Bewegung blockierten Be- Standteil ermöglicht wird. Bei der Rückbewegung des Schrittgebers in seine Ausgangsstellung wird von der möglichen gleichzeitigen Aufhebung der Sperrung Gebrauch gemacht und dadurch die Anfangsstellung sowohl des Fräsers als auch des Schrittgebers einwandfrei wieder herbeigeführt.
  • In Weiterbildung der Erfindung bestehen die Verriegelungen aus im Maschinengestell vorgesehenen, hydraulischen Zylindern mit unter Gegendruck stehenden Kolben, deren Kolbenstangen mit ihren freien Enden im Ruhezustand den Zylinder des Schrittgebers und den Schlitten gegen das Maschinengestell verriegeln. Nach der bereits erwähnten Voreinstellung mittels der Spindel kann in Vervollkommnung der vorgeschlagenen Maßnahmen bei Aufhebung der Sperrung des Antriebszylinders gleichzeitig die bis dahin vorhandene Andrückung des Kolbens an den von der Kolbenstange durchsetzten Zylinderdeckel durch Aufhebung des Druckes hinter der größeren unter Herbeiführung einer Druckwirkung auf die kleinere Kolbenfläche aufgehoben werden und eine Bewegung des Zylinders bzw. der Spindelspitze bis zu ihrer Auflage auf den Kolben stattfinden. Während also zunächst die Andrückung des Kolbens an den von der Kolbenstange durchsetzten Zylinderdeckel das Werkzeug in seiner Lage zum Werkstück einwandfrei festlegt und in dieser Stellung sichert, führt die oben gekennzeichnete, entgegengesetzte Beaufschlagung des diese Sicherung bis dahin vermittelnden Kolbens in Verbindung mit der Aufhebung der Sperrung des Antriebszylinders die gewünschte axiale Verschiebung in besonders vorteilhafter Weise dann herbei, wenn auch noch eine Freigabe des Fräsers bewirkt wird.
  • Die Betätigung der angeführten Sperrungen sowie der Zylinderbewegungen des Schrittgebers relativ zu seinem Kolben kann sowohl pneumatisch als auch hydraulisch erfolgen. Wird sie hydraulisch vorgenommen, so ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorteilhaft, daß mindestens drei elektromagnetisch auslösbare Steuereinrichtungen der Druck- und Rückleitung in entsprechender Folge und mit einer dem Betriebsverlauf angepaßten Dauer beaufschlagt werden. Die elektromagnetisch auslösbaren Steuereinrichtungen können dabei vorzugsweise so ausgebildet sein, daß die Umschaltung von der Druck- auf die Rückleitung und umgekehrt durch die mit dem Magnetanker verbundenen Schieber erfolgt. Wird zur Rückführung des Fräsers in seine Ausgangsstellung ein Zylinder-Kolben-Svstem vorgesehen und im Fräserschlitten untergebracht, so kann auch dieses System durch das erwähnte hydraulische Mittel betätigt und mit einer ebenso ausgebildeten Steuereinrichtung versehen «-erden.
  • Die Erfindung ist in der Beschreibung an Hand der Zeichnung an einem Beispiel erläutert. In ihr ist eine hydraulisch wirkende Anlage zur Durchführung der geschilderten voreinstellbaren schrittweisen axialen Verschiebung des Fräsers einer Abwälzfräsmaschine als Ausführungsbeispiel gezeigt.
  • Nach der Zeichnung sind gegenüber dem Frässchlitten 1 der Hilfsschlitten 2 und der Schrittgeber 3 relativ verschiebbar. Von dem Frässchlitten 1 ist darüber hinaus über die Frässpindel 4 der Fräser 5 drehbar. der auf dem freien Frässpindelende 6 sitzt, das in dem Frässpindellager 7 und dem Gegenlager 8 abgestützt ist.
  • Der Schrittgeber 3 besteht im wesentlichen aus dem Zylinder 9 und dem Kolben 10. Durch den Zylinderboden 11 ist die Feinmeßspindel 12 mittels der mit einer Skala versehenen Griffkappe 13 beliebig weit einschraubbar. Die Stange 14 des Kolbens 10 ist mit dem Hilfsschlitten 2 starr verbunden. Die Sperrbolzen 15 und 15' werden unter dem Einfluß der Federkraftspeicher 16 und 17 gegen ihre Auflageflächen 18 und 19 gedrückt, die von den unteren Flächen der Führungsschienen für die Sperrbolzenköpfe 20 und 21 gebildet werden. Oberhalb der Kammern, in denen sich die Federkraftspeicher 16 und 17 befinden, sind innerhalb der Fräskopfbasis 1 die Druckkammern 22 und 23 vorgesehen. Zwischen diesen Druckkammern und den Bolzen 15 und 16 sind noch die Kolben 24 und 25 vorgesehen, die mit diesen Bolzen und ihren Kopfstücken 20 und 21 eine Baueinheit bilden.
  • In dem Behälter 26 für das flüssige Druckmittel 27 taucht das Fußstück der Pumpe 28 ein, von der aus das hydraulische Mittel unter Druck in die Leitung 29 gefördert wird. Von dieser Leitung aus verzweigt es sich in die Zuführungsleitungen 30 bis 33 zu den elektromagnetisch betätigten hydraulischen Ventilen 34 bis 37. Zu diesen Steuereinrichtungen führen auch die Ableitungen 38 bis 42 der Hauptrücklaufleitung 43, deren Mundstück 44 oberhalb des Behälters 26 mündet. Von den Elektromagneten 45 bis 48 werden die Magnetanker 49 bis 52 betätigt, mit denen über die Steuerstangen 53 bis 56 die Schieber 57 bis 61 fest verbunden sind. Hinter den Steuerstangen 53 bis 56 befinden sich die Steuerleitungen 62 und 63 zum Schrittgeber 3 sowie 64 und 65 zu den Druckkammern 22 und 23 und schließlich die Leitungen 66 zu einer noch näher zu beschreibenden Rückführungseinrichtung. Die Leitungen 62 und 63 führen auf entgegengesetzte Seiten des Kolbens 10 innerhalb des Zylinders 9.
  • Mit dem Hilfsschlitten 2 ist die Stange 67 des Kolbens 68 der bereits erwähnten Rückführungseinrichtung fest verbunden. Dieser Kolben ist damit zusammen mit dem Hilfsschlitten 2 verstellbar, und zwar gelangter durch die einzelnen Verschiebungen schrittweise in eine immer weitere Entfernung zum Boden 69 seines Zylinderraumes 70. Beim Auftreffen auf den Wandungsteil71 ist die Endstellung des Hilfsschlittens 2 gegenüber dem Fräskopfschlitten 1 erreicht. Von dieser Endstellung aus wird die Ausgangsstellung dadurch wieder erreicht, daß mittels des Ventils 37 das Druckmittel aus der Druckleitung 29 über die Zweitleitung 33, den Schieber 61 und die Leitung 66 in die Druckkammer 72 auf die linke Seite des Kolbens 68 gebracht wird.
  • Die in ihrem Aufbau beschriebene und in einer Mittelstellung gezeichnete Anlage wird nach Einstellung der gewünschten Verschiebungslänge mittels der Feinmeßspindel 12 durch Drehen der Griffkappe 13 dadurch in Gang gesetzt, daß die Elektromagneten 45 und 46 bestimmte Zeitspannen, z. B. 6 bzw. 3 Sekunden lang, erregt werden. Der Schieber 59 stellt während dieser Zeitspanne die Verbindung zwischen den Leitungen 31 und 64 und die Leitungen 30 und 63 bzw. 38 und 62 stellen die Verbindungen über die Schieber 58 und 57 her. Infolge der Druckerhöhung in der Kammer 22 wird der Federkraftspeicher 16 zusammengepreßt und die Sperrung zwischen dem Kopfstück 20 des Bolzens 15 und seiner Auflagefläche 18 aufgehoben. Der Zylinderkörper 9 des Schrittgebers 3 ist dadurch dem durch das Kopfstück 21 über den Hilfsschlitten 2 und die Stange 14 noch immer blockierten Kolben 10 gegenüber verschiebbar. Da der vom Kolben 10 aus rechts gelegene Teil des Zylinders 9 über die Leitung 62, den Schieber 57 und die Rücklaufleitung 43 zu deren freier Mündung 44 verbunden ist, wird auf dieser Seite des Kolbens die bis dahin vorhanden gewesene Vorspannung aufgehoben. Gleichzeitig wird über die Leitung 63, den Schieber 58 und die Hauptdruckleitung 29 der Zylinderraum auf der linken Seite des Kolbens 10 unter Druck gesetzt. Da sich dieser Kolben aus den dargelegten Gründen nicht bewegen kann, verschiebt sich der Zylinder 9 ihm gegenüber, bis die Spitze der Feinmeßspindel 12 auf die rechte Fläche des Kolbens 10 auftrifft. Der Schrittgeber 3 ist dadurch in seiner Bereitschaftlage zur Durchführung der nunmehr vor sich gehenden intermittierenden, axialen Verschiebung des Fräsers gelangt. Nach Ablauf dieser Vorgänge ist auch die Zeitspanne beendet, während der Anker 50 des Elektromagneten 46 angezogen war. Dieser Anker ist dadurch mit seiner Stange 54 und dem Schieber 59 in die aus der Zeichnung ersichtliche Stellung zurückgelangt, die Leitung 64 also wieder mit der Rücklaufleitung 43 verbunden und somit der Zylinderkörper 9 des Schrittgebers 3 wieder mit dem Frässchlitten 1 durch Sperrung verbunden. Auch die Zeitspanne für das Ventil 34 wird darauf beendet, und durch Abfall des Magnetankers 49 werden über die Stange 53 die Schieber 57 und 58 wieder in die aus der Zeichnung ersichtliche Lage geführt. Dadurch werden die Leitungen 62 und 63 einerseits mit der Druckleitung 30 und andererseits mit der Rücklaufleitung 43 verbunden. Damit kommt die Zylinderkammer auf der rechten Seite des Kolbens 10 wieder unter Druck, während die andere Seite des Kolbens vom Druck entlastet wird.
  • Nach den geschilderten Betriebsvorgängen wird der Elektromagnet 47 für eine bestimmte Zeitspanne, z. B. 3 Sekunden lang, erregt und dadurch sein Anker 51 mit der Stange 55 und dem Schieber 60 angezogen. Es kommen hierdurch die Leitungen 65 und 32 mit der Druckleitung 29 in Verbindung, während die bis dahin vorhandene Verbindung der Leitung 65 zur Rücklaufleitung 43 über die Zwischenleitung 41 unterbrochen wird. Durch das so in der Kammer 20 anstehende Druckmittel wird die Sperrung des Kopfstücks 21 an der unteren Fläche 19 seiner Führung aufgehoben und in diesem Augenblick der Hilfsschlitten 2 unter dem Einfluß des auf der rechten Seite des Kolbens 10 noch immer anstehenden Flüssigkeitsdruckes so lange nach links bewegt, bis die linke Fläche des Kolbens 10 auf den von der Kolbenstange 14 durchsetzten Deckel aufliegt. Ist diese Betriebsstellung erreicht, so ist der Verschiebungsvorgang vollzogen; denn zusammen mit dem Hilfsschlitten 2 gelangt auch der Fräser 5 nebst den seine Spindel 6 tragenden Lager 7 und 8 in die neue Stellung. Der Elektromagnet 47 läßt darauf seinen Anker 51 abfallen, wodurch der Schieber 60 wiederum die aus der Zeichnung ersichtliche Stellung einnimmt und die Rücklaufleitung 43 über die Zwischenleitung 41 wieder mit der Zuleitung 65 verbindet. Infolge der dadurch herbeigeführten Druckentlastung in der Kammer 23 wirkt sich die Kraft der Feder 17 wieder in der Weise aus, daß eine erneute Sperrung des Hilfsschlitten 2 gegen den Frässchlitten 1 erfolgt.
  • Der Kolben 68 der Rückführungseinrichtung kommt durch die aufeinanderfolgenden, intermittierenden Verschiebungen des Hilfsschlittens in der geschilderten Weise zur Auflage an das Wandungsstück 71 des Zylinders 72. Von hier aus wird die Rückführung des Hilfsschlittens 2 in seine Ausgangsstellung bei gleichzeitiger Entsperrung der Bolzenköpfe 20 und 21 nach entsprechender Erregung der Magneten 46 und 47 herbeigeführt. Die Rückbewegung des Schlittens 2 findet unter dauernder Verbindung des Zylinderraumes 72 mit der Druckleitung 29 so lange statt, bis das die Kolbenstange 67 tragende Wandstück des Hilfsschlittens 2 gegen den Deckel 71 des Zylinderraumes 72 aufliegt. Ist dies erfolgt, so läßt der Elektromagnet 48 den Anker 52 fallen, und der Schieber 61 kommt wieder in die aus der Zeichnung ersichtliche Stellung. Weiterhin lassen auch die Magneten 46 und 47 ihre Anker 50 und 51 fallen und auch hier nehmen dadurch die Schieber 59 und 60 die gezeichnete Lage ein. Sowohl der Schrittgeber 3 als auch der Hilfsschlitten 2 werden auf diese Weise in ihrer Stellung zum Frässchlitten 1 blockiert, und sämtliche Vorgänge können sich dann in der geschilderten Weise von neuem abspielen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum schrittweisen axialen Verschieben des Fräsers einer Abwälzfräsmaschine mit einem den Fräser unmittelbar tragenden, in seiner Achsrichtung hydraulisch oder pneumatisch auf dem Frässchlitten verschiebbaren und feststellbaren Hilfsschlitten, gekennzeichnet durch je einen hydraulischen Antriebszylinder (9, 70) für den Schrittvorschub (Schrittgeber) und für die Rückstellung des Hilfsschlittens (2), deren Kolben (10, 68) über Kolbenstangen (14, 67) unmittelbar am Hilfsschlitten (2) angreifen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (10) des Schrittgebers beidseitig mit Druckmittel beaufschlagbar und sein Zylinder (9) relativ zum Kolben bewegbar ist und daß die Größe der Bewegung mittels einer in dem Zylinderboden (11) schraubbaren Spindel (12) einstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch unabhängig voneinander zu betätigende Verriegelungen für den Zylinder (9) des Schrittgebers und für den den Fräser (5) tragenden Hilfsschlitten (2) gegenüber dem Frässchlitten (1).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungen aus im Maschinengestell vorgesehenen hydraulischen Zylindern (22, 23) mit unter Gegendruck stehenden Kolben (24, 25) bestehen, deren Kolbenstangen (15, 15') mit ihren freien Enden im Ruhezustand den Zylinder (9) des Schrittgebers und den Schlitten (2) gegen das Maschinengestell (1) verriegeln.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch elektromagnetisch betätigte hydraulische Ventile (34, 35, 36, 37) für die Steuerung der Antriebszylinder (9, 70) für den Schlitten (2) und für die Steuerung der Verriegelungszylinder (22, 23). In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 483 810, 2 484 856, 2697382.
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